Great Scott, ist es schon wieder der 21. Oktober? Happy BACK TO THE FUTURE-Day! Weiterlesen

Wes Anderson führte bei THE FRENCH DISPATCH nicht nur für den Spielfilm Regie, sondern auch beim zugehörigen Musikvideo. ALINE von Jarvis Cocker folgt dem Protagonisten in einem Wimmelbild-Endless-Scroller durch die vom Schauspiel-Cast bevölkerten Stadt. DIe Illustrationen stammen von Javi Aznarez, ich muss beim Look aber die ganze Zeit an Nick Knatterton denken.
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Falls jemand noch nicht weiß, was man mir zu Weihnachten schenken könnte- dies wäre eines der wunderschönen, unnützen Dinge. Marvelous Media Engine hat den Katzenbus aus Miyazakis MEIN NACHBAR TOTORO als Zoetrope umgesetzt. Dank der Trägheit des Auges, der richtigen Belichtung und der exakten Geschwindigkeit der Bewegung liefern kleine Einzelteile eine bezaubernde optische Täuschung: Weiterlesen

Seid ihr schon superheldenmüde? Könnt ihr noch eine weitere Interpretation von Gothams bekanntester Fledermaus vertragen? Anlässlich des DC Fandomes wurde der neue Trailer von Matt Reeves THE BATMAN veröffentlicht, der viele Clues in den Raum wirft:

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Lange hat das Publikum auf das letzte Abenteuer von Daniel Craig als James Bond gewartet, da der Filmstart durch die coronabedingten Schließungen immer wieder verschoben wurde. Zwei Wochen nach Filmstart knackt der Geheimagent im Auftrag ihrer Majestät eine wichtige Besuchermarke in den Kinos:
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Für seine visuellen Effekte kassierte Philipp Stölzls Adaption von Stefan Zweigs SCHACHNOVELLE eine Nominierung für die Besten Visuellen Effekte beim Deutschen Filmpreis 2021. VFX-Schmiede Trixster gewährt in einem Reel Einblick in ihre Arbeit. Der VFX-Breakdown zeigt, wie sie einen Ozeanriesen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs digital erzeugten. Weiterlesen

3D-Filmfans dürfen sich auf eine Unterwasser-Dokumentation mit dem Meeresfilm-Pionier Jean-Michel Cousteau freuen. Erzählt von Hollywoodstar Arnold Schwarzenegger taucht man in WONDERS OF THE SEA zu einem beeindruckenden Unterwassererlebnis quer durch die Ozeane unseres Planeten ein. Besonders: es ist der einzige nativ in 3D gefilmte Realfilm, der dieses Jahr in den Kinos läuft.

Der Film nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise zu den Mysterien und Wundern der Ozeane. Angefangen von den Fijis bis hin zu den Bahamas fangen die Unterwasseraufnahmen die Flora und Fauna der Weltmeere in atemberaubenden Bildern ein.

Ein Film für die ganze Familie, der begeistert, fasziniert und den Wunsch erweckt, die Schönheit unserer Meere zu bewahren. Denn wie Jean-Michel Cousteau selbst behauptete: „Man kann nur schützern, was man liebt.“. Dieser Film ist seine persönliche Liebeserklärung an die Ozeane.

Warum etwas ändern, das schon perfekt ist? Dieses Video zeigt in einer Gegenüberstellung, wie Animatoren Bewegungsabläufe aus ihren klassischen Zeichentrickfilmen von SCHNEEWITTCHEN über DSCHUNGELBUCH bis hin zu KÖNIG DER LÖWEN in anderen Filmen wiederverwendeten. Nachvollziehbar, aber doch erstaunlich.
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Aus den besten Drehbüchern entstehen die besten Filme. Auch zum Deutschen Filmpreis 2021 stellt die Deutsche Filmakademie die Lola-nominierten Drehbücher online zur Verfügung. Hier könnt ihr die Skripte lesen, natürlich auch vom Filmpreis-Gewinner ICH BIN DEIN MENSCH von Jan Schomburg und Maria Schrader: Weiterlesen

Lust auf einen Retro-Abend? Die amerikanische Filmindustrie der 50er, 60er und 70er bietet den Zuschauern ein großes Sortiment an spannenden Casino- und Gaunermovies, die von komödiantischen bis hin zu sozialkritischen Elementen unterschiedliche Stile in sich verkörpern, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Die folgenden fünf Exemplare sind die besten Beispiele hierfür.

Der Mann mit dem goldenen Arm (1956)

Der Mann mit dem goldenen Arm aus dem Jahr 1956 (Originaltitel: The Man with the Golden Arm) ist ein US-amerikanischer Film-Noir des österreichischen Regisseurs Otto Preminger, der auf dem gleichnamigen Roman von Nelson Algren basiert. Die Hauptrolle spielt niemand geringeres als den Superstar Frank Sinatra, der den drogenabhängigen Berufskartenspieler Frankie Machine darstellt. Begleitet wird er von den Kultdarstellerinnen der 50er Jahre Eleanor Parker und Kim Novak. Der Streifen hat sich über Jahre hinweg zu einem wahren Klassiker avanciert. Hauptgrund dafür ist Sinatras schauspielerische Leistung, die mit sparsamen Gesten und Blicken großartig Frankie Machines inneres Dilemma auf die Leinwand bringt. Dabei betreibt der Klassiker harsche Milieukritik, was in den 50er Jahren ein völlig unbekanntes Terrain im Mainstream-Film war. Wer ein besonderes Interesse für Schwarz-Weiß-Filme hat, sollte demnach Premingers Klassiker auf keinen Fall verpassen.

Ocean’s Eleven (1960)

Heutzutage gehört Steven Soderbergs starbesetztes Ocean’s Eleven aus dem Jahr 2001 gehört zu den populärsten Heist-Streifen Hollywoods, während die Originalversion, welche in Deutschland unter den Namen Frankie und seine Spießgesellen veröffentlicht wurde, in Vergessenheit geraten ist. Doch für Retro-Fans ist die erste Verfilmung des George-Clayton-Romans ein absolutes Muss. Lewis Milestone inszenierte 1960 eine kühne Gaunerkomödie, die nach ihrer Erscheinung der kommerziell erfolgreichste Film des Starregisseurs wurde. Die Hauptrolle wurde wieder mit Frank Sinatra besetzt. Auch die Nebendarsteller gehörten zu der Creme de la Creme der damaligen amerikanischen Filmszene, die zusammen mit Sinatra unter dem Namen „Rat Pack“ für ihre spektakulären Auftritte in Las Vegas bekannt waren. Die Thematik der Originalfassung sollte für keinen Filmfan ein Geheimnis sein: Der Protagonist Frankie Ocean plant mit seinen Komplizen einen gewagten Raubüberfall auf fünf Casinos in Las Vegas. Natürlich ist der Stil der 60er für Zuschauer, die Soderbergs Version bereits kennen, etwas gewöhnungsbedürftig. Doch mit etwas Geduld wird Frankie und seine Spießgesellen jeden Zuschauer in seinen Bann ziehen.

Höchster Einsatz in Laredo (1966)

Einer der besten Pokerfilme der Geschichte ist Fielder Cooks Western-Komödie A Big Hand for the Little Lady alias Höchster Einsatz in Laredo. Hauptdarsteller des Streifens aus dem Jahr 1966 sind Henry Fonda und Joanne Woodward, welche zu den einflussreichsten Schauspielern der Filmgeschichte zählen. Folglich überzeugt die Komödie in erster Linie durch großartige Schauspielkunst. Ausgangspunkt des Drehbuchs ist die große Niederlage des Pokerspielers Meredith, wodurch seine Liebsten in den finanziellen Ruin getrieben werden. Um die dramatische Situation zu retten, setzt sich seine Frau an den Spieltisch. Wer die Spannung am Pokertisch liebt, sollte den Klassiker auf keinen Fall verpassen. Am Ende wartet auch eine tolle Schlusspointe.

Der Clou (1973)

Natürlich darf in der Liste George Roy Hills Meisterwerk Der Clou (Originaltitel: The Sting) aus dem Jahr 1973 nicht fehlen. Der Film thematisiert die Geschichte zweier Trickbetrüger, die den Mord eines Freundes mit Hilfe eines Fake-Wettbüros rächen wollen. Die Zuschauer tauchen dabei in eine dubiöse Mafia-Welt aus korrupten Polizisten, Kleinkriminellen und Auftragskillern ein. Die Veröffentlichung von Der Clou schlug wie eine Bombe in die Filmszene ein. Der Streifen wurde mit mehr als 160 Millionen eingespielten US-Dollar der erfolgreichste Film des Jahres und gewann insgesamt sieben Oscars. Neben der großartigen Regieführung überzeugt der Film mit seinen beiden Hauptdarsteller und Filmikonen Paul Newman und Robert Redford, die sich fantastisch ergänzen und die Zuschauer äußerst glaubhaft durch die Gaunergeschichte führen. Zwar wirken die sieben Oscars aus der heutigen Sicht etwas übertrieben, doch für einen spannenden Filmeabend ist die Ganoven-Komödie eine fantastische Wahl.

Spieler ohne Skrupel in (1974)

Und zu guter Letzt sollte das Drama The Gambler, das von Karel Reisz gedreht wurde, nicht unerwähnt bleiben. Der Streifen wurde 1974 veröffentlicht und kam in Deutschland unter dem Titel Spieler ohne Skrupel in die Kinos. Mit seinen realistischen Elementen und atmosphärischer Dichte zählt er zu den Ausnahmefilmen der 70er Jahre – eine Zeitspanne, die von überhitzten amerikanischen Action-Filmen geprägt war. Dahinter steckt das großartige Drehbuch von James Toback, der sich von seinem eigenen Doppelleben als Dozent und Kartenspieler sowie vom Dostojewski-Roman Der Spieler inspirieren ließ. Hinzu kommt die spektakuläre Schauspielleistung von James Caan. Das Endresultat ist ein Film, der Sozialkritik ausübt und die Zuschauer zum Nachdenken anregt.  

Für Retro-Fans bieten amerikanische Casino- und Gaunerfilme zwischen den 50er und 70er Jahren die perfekte Kost. Sie befriedigen nicht nur nostalgische Emotionen, sondern überzeugen auch mit großartiger Schauspielkunst. Die fünf Exemplare, die hier vorgestellt worden sind, zählen dabei zu den Top-Movies der Ära und sollten für jeden Filmeabend in Betracht gezogen werden.