Schlagwortarchiv für: Marketing

Um Dino-Fans bereits am Starttag in die 3D-Premium-Vorstellung von JURASSIC WORLD: EIN NEUES ZEITALTER zu locken, werden Besucher mit exklusiven Non-fungible-Token (NFT) belohnt. Ein neuer Trend im Filmmarketing?
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Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Und ein Video erzählt gleich eine ganze Geschichte. Kein Wunder, dass für Unternehmen im Marketing immer mehr auf Imagefilme setzen:
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Der Horror im „Conjuring“- Universum geht weiter – die dämonische Puppe ANNABELLE treibt wieder ihr Unwesen. Zur Bewerbung des neuen Horrorfilms von Regisseur Gary Dauberman und Produzent James Wan wurde eine Virtual Experience zum Film veröffentlicht, genauer gesagt eine 360 Grad-Experience. Hier geht es nun hinunter in den abgeriegelten Artefakteraum der beiden Dämonologen Ed und Lorraine Warren,
wo auch Annabelle hinter heiligem, von einem Priester geweihtem Glas für immer weggesperrt werden soll. Die Regel ist klar: angucken, aber auf gar keinen Fall anfassen! Denn jedes der Objekte im Raum ist besessen oder verflucht. Und könnte ein eigenes Spinoff heraufbeschwören.  😉

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Auch keine Lust auf Weihnachten? Dann am besten ab zum Flughafen und schön weit weg in den Urlaub fliegen. Am besten mit der Boeing 737 von Sunexpress, die pünktlich zum Filmstart im Grinch-Design unterwegs ist:
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Da will man sich ein bisschen passiv gruseln und löst ein Kinoticket für JIGSAW, die Auferstehung der SAW-Horrorfilmreihe. Und plötzlich wird aus dem Spaß ganz realer Ernst, denn das Publikum wird selbst Teil einer großen Falle des Masterminds mit der Vorliebe für fiese Fallen. Ein Jigsaw- Escape Room- wollen wir ein Spiel spielen?
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Für alle, die lieber Teil der Geschichte sind, als nur zuzuschauen: pünktlich zum Kinostart der Stephen King-Adaption ES könnt ihr euch Clown Pennywise auch in einem Escape Room stellen. Nicht nur für Liebhaber von roten Ballons…

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Vor zwei Jahren sprach ich mit Regisseur und Produzent Ben Stassen anlässlich des Kinostarts von DAS MAGISCHE HAUS über die Zukunft von 3D-Filmen. Im Interview mit mir zeigte er sich ganz begeistert vom Potential der Datenbrillen wie Oculus Rift, die ein hohes Maß an Immersion bieten. Im Jahr 2019 wollten wir die Prognosen des räumlich umfassenden Spielfilms mit den tatsächlichen Entwicklungen abgleichen. Und man muss neidlos anerkennen, dass wir einen deutlichen Schritt in die vorhergesagte Richtung gemacht haben.
Für den aktuellen CGI-Animationsfilm ROBINSON CRUSOE entwickelte nWave Picture ein 360 Grad-Video zu Promotionzwecken. Weiterlesen

Augmented Ambient-Marketing – diese Idee haben zwar schon andere Filme und Serien umgesetzt (Stormhunters in Sydney oder The Walking Dead in Wien), Spaß macht es trotzdem. Zur Bewerbung von NACHTS IM MUSEUM 3 – DAS GEHEMINISVOLLE GRABMAL stellte man in Berlin bei der Warschauer Brücke („Fußgängerzone“, hihi…) einen hochauflösenden Fernseher als Display auf. Mit viel Technik, hyperrealistischem 4K  und einer Spur Magie konnte man in diesem Fenster zur Welt zum einen die mit einer Kamera aufgezeichnete dahinterliegende Umgebung wiedergegeben, erweitert um zum Film passende Videolayer. Dabei kommen natürlich die Elemente aus der Franchise zum Einsatz: Sir Lancelot rennt als Ritter durchs Bild, das Triceratops-Skelett frisst den kleinen Hund, der Vulkan bricht aus und schleudert Lava in die Gegend. Und schließlich erwacht auch der Neandertaler zum Leben, noch viel realer, als es die Passanten erwartet hätten…

Nachts im Museum 3 läuft seit dem 18.12.2014 deutschlandweit in den Kinos. Tipp: Fanpakete mit Freikarten lassen sich noch bei der Verlosung auf DigitaleLeinwand gewinnen.

Bilder © 20th Century Fox· Alle Rechte vorbehalten.

Das Batmobil, die DeLorean – Zeitmaschine aus „Zurück in die Zukunft“, „Knight Riders“ K.I.T.T. oder das Ecto 1 aus „Ghostbusters“ Autos wurden schon immer im Film groß dargestellt. Plumpe Produktplatzierung oder die gekonnte Inszenierung kultiger Karren? Fest steht, dass Kino-Spielfilme für Automobilhersteller eine perfekte Inszenierung ihrer Renn-Boliden  bieten. Kein Wunder, nicht nur Kino gehört zu den beliebtesten Hobby der Deutschen, laut Freizeitmonitor auf Research Newmedia GmbH  Fernsehen die bei weitem beliebteste Freizeitbeschäftigung- 96 Prozent der Deutschen schalten das Gerät mindestens einmal die Woche ein. Wenn James Bond plötzlich nicht mehr Aston Martin, sondern BMW fährt, ist das kein Zufall, sondern ein gut eingekauftes Product Placement, dass auch offen beworben wird. Audi in Marvels „Iron Man“-Verfilmungen – aber sicher („Technik, die begeistert“ ist aber ein Slogan von Opel). Im deutschen Markt ist das ein wenig anders, öffentlich geförderte Filme sollten Schleichwerbung dieser Art eigentlich umgehen, aber auch hier wird man progressiver- wenn Matthias Schweighöfer in einer romantischen Komödie eine A-Klasse fährt, hat Mercedes Benz dabei ganz sicher (und zugegebenerweise) an den Transfer auf die anvisierte Zielgruppe gedacht.

Vor allem lohnt sich die Inszenierung, wenn es sich um coole Girls und Kerle, Technik oder eben um Rennfilme handelt. Den Statistiken nach schaffen es nur eine Handvoll dem Themenkreis Automobil zuzuordnende Filme in den Hollywood-Olymp. Ganz vorne dabei natürlich die Transformers- Franchise, in der sich gigantische Roboter in Sportwagen oder Trucks verwandeln. Mit 200 Mio. USD Produktionskosten schuf Regisseur Michael Bay mit „Dark of the Moon“ einen Mega-Blockbuster, der an den Kinokassen mehr als satte 1,12 Milliarden US-Dollar einspielte. Und Bumm-Bumm-Bay hat noch nicht genug, für das anstehende Sequel „Transformers: Die Ära des Untergangs“ trieb er die Produktionskosten mit einem extrem teuren Fuhrpark nochmals nach oben. Unter anderem kommen ein 1200 Pferdestärken starker Bugatti Grand Sport Vitesse zum Einsatz – Kostenpunkt satte 2,4 Mio. US-Dollar) oder diese hübsche grüne C7 Corvette Stingray.

Transformers 4- Ära des Untergangs- Corvette Stingray

welcher Transformer sich in „Ära des Untergangs“ in der grünen C7 Corvette Stingray verbirgt, ist bisher noch nicht bekannt

Um Werbung für den direkten Abverkauf  dürfte es sich bei den kostspieligen Modellen wohl eher nicht handeln (aber wir brauchen ja auch keinen im Handschuhfach integrierten Transformers als Sonderausstattung). Natürlich ist auch die Rennfranchise Fast & Furious auf der Leinwand für das oktangetränkte Geröhre sehr beliebt. So beliebt, dass Universal auch nach dem Tod von Hauptschauspieler Paul Walker weitere Teile ins Kino bringen will. Derzeit befindet sich Fast & Furious 7 in der Produktion, der bei einem Autounfall verstorbene Walker wird durch ein Digitales Double und BodyDoubles von seinen leiblichen Brüdern ersetzt. Auf die Straße kamen alleine im ersten Teil eine Mischung aus verfügbarer Realität, getunten Flitzern und Männerträumen. Mit dabei ein Honda Civic Coupé (EJ 1),  Nissan Silvia S14a (in Deutschland als Nissan 200SX verkauft), Mazda RX-7, VW Jetta, Mitsubishi Eclipse D30, ein  Honda S2000, Toyota Supra RZ, der getunte Ford SVT F150 Lightning, Nissan Skyline GTR R33, Nissan Maxima 1970er Dodge Charger R/T, den Ferrari F355 F1 Spider und 1970er Chevrolet Chevelle SS. Begleitend zum fünften Teil der Reihe „Fast Five“ gab es dann auch gleich eine breite begleitende Kampagne für den 2011 Dodge Charger.

Cars 2

„Cars“ von Pixar/Disney pulverisiert die Merchandising-Rekorde

Den größten Reibach im filmischen Auto-Segment macht aber eine animierte Franchise: Pixars „Cars“ rannte mit bisher zwei Kinofilmen über die Leinwand, die von Kids deutlich besser aufgenommen wurden, als von den Kritikern. Doch sind die anthropomorphen Flitzer eine wahre Gelddruckmaschine für den Konzern Disney. Man verkauft neben den Tie-Ins wie Spielzeugen, Büchern und Videogames alles mögliche an Merchandising, von T-Shirts über Bettwäschen, Betten in Cars-Form, Plüsch, Heften, Stiften und undenklich vieles mehr. Von 2006 bis 2011 hat die Cars-Franchise allein 10 Milliarden US-Dollar mit Merchandising umgesetzt- und das war noch vor dem Folgefilm. Kein Wunder, dass Pixar/Disney bereist am dritten Teil der Reihe arbeitet.

Für Autowerbung gibt man richtig viel Kohle aus, der jährliche Beweis wird beim SuperBowl angetreten. Der diesjährige Super Bowl XLVII war nach eigenen Angaben mit 108 Mio. TV-Zuschauern in den USA das drittmeist-gesehene Event der TV-Geschichte. Kein Wunder, dass die Werbezeit ein kleines Vermögen kostet. Die Superbowl-Ads sind für manche gar der Grund, überhaupt zuzusehen, werfen die Marketingabteilungen doch das bestmöglich Kreative in den Markt und kratzen ihren ganzen Etat zusammen: ein 30sekündiger Spot war in diesem Jahr für schlappe 4,5 Mio. Dollar zu haben. Doch ließen sich die Schaltung eines Spots in diesem Jahr weder Audi, Kia, Hyundai, Jaguar, Toyota, Volkswagen, Maserati, Chevrolet oder Honda nehmen. Während die KOnkurrenz auf niedliche Tiere, Emotionen und Action setzt, verband Chevrolet die Autowerbung gleich wieder mit einer Film-Promotion. Die Muppets gingen für ihren neuen Kinofilm „Muppets- Most Wanted“ mit dem US-amerikanischen Schauspieler und ehemaliger American-Football-Spieler Terry Crews auf Tour. Ob sich Disey und Chevrolet da die Werbekosten geteilt haben?

Bilder ©  2014 Paramount Pictures. All Rights Reserved. HASBRO, TRANSFORMERS, and all related characters are trademarks of Hasbro. © 2014 Hasbro. All Rights Reserved. , Pixar/Disney · Alle Rechte vorbehalten.

Kommt ein Filmverleiher/Produzent/Festivalchef zur Online-Marketingagentur und wirft eine DVD auf den Tisch. „Hier, wir haben jetzt auch dieses Youtube. Ich will, dass alle das sehen. Aber der Film war schon so teuer, nix Budget. Mach das mal viral.“

Was genau meint er? Virales Marketing ist besonders beliebt. Denn statt sich aufwändig (und damit kostenintensiv) um die Zielgruppen zu bemühen, verbreitet sich das Poster/Video/Zeugs einfach wie eine Grippe. Durch Niesen. Kleiner Witz. Aber so wie die gute alte Telefonlawine der Drei Fragezeichen. Denn weil das Video sooooo toll ist, zeigt es jeder seinen besten drei Freunden. Und die zeigen es wieder ihren besten drei Freunden. Und so haben wir nach den Gesetzen von Facebook, Xing und dem Small World Phenomenon innerhalb von vier Tagen die gesamte Menschheit mit der Werbebotschaft erreicht (Sex, süße Tierbabys und leichtbekleidete Testimonials helfen dabei) . Muhahaha, Weltherrschaft!

Das Problem dabei:  die Video, von denen sich der Chef wünscht, sie sollten sich viral verbreiten, sind meist so uninteressant, dass man den Zuschauern freiwillig Geld dafür bezahlt, dass sie sich das ansehen. Denn damit ein Video wirklich viral läuft und zu Millionen Klicks führt, ist harte Arbeit erforderlich.

Wie das genau funktioniert, zeigt nun das Video der kanadischen Firma Buyral, die schon den größten Webvideo-Erfolgen auf die Sprünge geholfen haben. Aber seht selbst, welcher Aufwand und welch soziales gesellschaftliches Engagement in viralen Videos wirklich steckt:

(Danke an Doro für den Hinweis!)