Die Kollegen von Slashfilm haben ein erstes offizielles Bild aus James Camerons SciFi-Opus AVATAR aufgestöbert. Das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.
AVATAR ist die Geschichte des Ex-Marines Jake Sully (gespielt von Sam Worthington), der sich auf dem fernen Planeten Pandora befindet, besiedelt mit lauter exotischen Lebensformen. Als ein AVATAR, ein menschlicher Geist in einem Na’vi-Alienkörper, befindet er sich in einem verzweifelten Kampf zwischen eigenem Überleben und dem der einheimischen Kreaturen. Das Bild stammt aus einer frühen Filmszene, in der Sully in einem Labor zum ersten Mal seinen Avatar sieht und in die Prozedur der Geisteswanderung eingeführt wird.
Diese Sequenz ist ein Teil der AVATAR-Day-Preview, die nächste Woche am Freitag, den 21.9.2009 gezeigt wird. In ausgewählten 3D-Kinos wird weltweit eine 20minütige Preview des Films für das normale Kinopublikum gezeigt. Dabei dürfte es sich um das gleiche Material wie auf der Comic Con handeln. Ihr bekommt für die Preview kostenlose Tickets bei den teilnehmenden Kinos, aber ihr solltet schnell sein. Eine vollständige Liste aller deutschen Preview-Kinos findet ihr natürlich auf DigitaleLeinwand.de in diesem Artikel.
Und hier das erste offizielle Szenenfoto aus „AVATAR -Aufbruch nach Pandora“:
Ich lag mit dem Plakat ganz richtig, das offizielle Plakat unterscheidet sich nur durch den deutschen Text und den Subtitel „Aufbruch nach Pandora“. Das Plakat zeigt das angeschnitte Gesicht von Zoe Saldana in ihrer Rolle als Neytiri. Dass der Regisseur James Cameron nicht genannt, sondern lediglich auf seinen letzten Spielfilm „Titanic“ verwiesen wird, beschämt mich als Cineast immer. Auch etwas merkwürdig, dass auf dem Plakat die amerikanische Webseite avatarmovie.com und nicht die deutsche Filmwebseite www.avatar-derfilm.de genannt wird. Aber letztere muss zunächst live geschaltet werden, eigentlich sollte sie schon aktiv sein.
Es wurde bereits gemunkelt, dass es eine Fortsetzung von AVATAR geben würde. Vielleicht ist es etwas früh um darüberzu spekulieren, aber für mich hört sich der deutsche Subtitel „Aufbruch nach Pandora“ bereits sehr nach einem Sequel an. Was denkt ihr?
Und hier das offizielle deutsche Teaserplakat zu James Camerons AVATAR – Aufbruch nach Pandora:
Breaking News zum AVATAR-Day in Deutschland: Gerade hat mich der Filmverleih über den aktuellen Stand informiert. Und es gibt gute Nachrichten, auch wenn einige deutsche Kinos sogar bestritten haben, die Preview zu zeigen. Oder nicht mal wussten, „was AVATAR für ein Kurzfilm sein soll“.
Selten wurde ein Film so heiß erwartet wie der neue Spielfilm von James Cameron, der den deutschen Titel „AVATAR – Aufbruch nach Pandora“ trägt. Am 17. Dezember startet der Film deutschlandweit in unseren Kinos. Und ein 3D-Kino wird der einzig wahre Ort sein, um diesen Film zu erleben.
James Cameron erdachte die Story zum Film bereits vor 14 Jahren, jedoch fehlten damals die technischen Möglichkeiten zur Umsetzung seiner Vision. Nach vier Jahren aktiver Produktionsarbeit verspricht „AVATAR – Aufbruch nach Pandora“ ein völlig neuartiges Kinoerlebnis, sowohl in 2D als auch 3D.
Das Fantasy-Abenteuer begleitet Jake Sully auf seiner Entdeckungsreise auf den Planeten Pandora.
Man setzt zur Bewerbung des FIlms voll auf die Mundpropaganda: am 21. August werden weltweit exklusiv Ausschnitte aus dem Film in 3D präsentiert. Knapp 20 Minuten Filmmaterial wird vorab zu sehen sein. Die sicherlich sehr begehrten Tickets sind direkt an den jeweiligen Kinokassen erhältlich, der Eintritt ist in allen Kinos kostenlos.
In den nächsten Stunden wird auch die deutsche Film-Webseite www.avatar-derfilm.de online gehen.
Die Vorführungen zum AVATAR-Day finden am 21. August in Deutschland in den folgenden 3D Kinos zu den angegebenen Zeiten statt [Update: Links entfernt, da nicht mehr gültig]:
Berlin – Cinestar Cubix (Rathausstrasse 1 10178 Berlin) Uhrzeit: 18:00
Ein kleiner Trost für alle, die nicht in der Nähe eines 3D-Kinos wohnen: parallel zum AVATAR Event wird auch der erste offizielle Filmtrailer im Internet veröffentlicht.
Ich bin dann mal eben weg, Kinotickets sichern! 🙂
https://digitaleleinwand.de/wp-content/uploads/2014/10/DigitaleLeinwand-Logo.png00Gerold Markshttps://digitaleleinwand.de/wp-content/uploads/2014/10/DigitaleLeinwand-Logo.pngGerold Marks2009-08-13 19:27:462015-11-08 08:57:07James Camerons AVATAR – alle deutschen Previewkinos für den AVATAR-Day am 21. August
Wie berichtet wird auf dem 66. Filmfest in Venedig, der Mostra internazionale d’arte cinematografica, dieses Jahr erstmals ein Preis für den besten 3D-Film vergeben. Insgesamt 9 Filme konkurrieren um den Preis, die ihr sicherlich alle kennt:
Ich tippe auf „Coraline“ (der diese Woche bei uns startet) oder „Oben“ als Sieger, die sicherlich die beiden schönsten und filmisch interessantesten Produktionen sind.
Sämtliche Filme stammen aus den USA, was sich sicherlich in den nächsten Jahren ändern wird. Vergeben wird der Preis von einer aus der italienischen Filmemacherin Nadia Ranocchi und den beiden US-Filmkritikern Scott Foundas und Dave Kehr bestehenden Jury. Zusätzlich fanden auch Ranocchis 3D-Film „Cock-Crow“ und „Daimon“ von David Zamigni, ebenfalls in 3D, ihren Weg ins Festivalprogramm.
Die Idee für einen 3D-Preis entstand im Zusammenhang mit der diesjährigen Ehrung John Lasseters, der am 6. September einen Goldenen Löwen für sein Lebenswerk erhalten wird. Und wenn Pixar schon mal vor Ort ist: Die 3D-Versionen von “Toy Story” und “Toy Story 2″ feiern am Lido Premiere.
Das Festival läuft vom 2.-12. September 2009, DigitaleLeinwand.de wird euch natürlich auf dem Laufenden halten.
https://digitaleleinwand.de/wp-content/uploads/2014/10/DigitaleLeinwand-Logo.png00Gerold Markshttps://digitaleleinwand.de/wp-content/uploads/2014/10/DigitaleLeinwand-Logo.pngGerold Marks2009-08-12 10:54:212009-08-12 10:54:213D-Competitoren für Mostra Filmfestival bekanntgegeben
Das Teaser-Plakat zu „The Hole 3D“ habe ich euch bereits geliefert, heute gibt es noch ein paar Einblicke in die Produktion von Dantes neuestem Film. In den Featurettes kommen natürlich der Regisseur Joe Dante, Artdirector Carl Mason, 3D Stereographer Max Penner, der Vizepresident von Bold Films Jonathan Oakes und weitere zu Wort. Und selbstverständlich gibt es erste Szenen des Films zu sehen.
https://digitaleleinwand.de/wp-content/uploads/2014/10/DigitaleLeinwand-Logo.png00Gerold Markshttps://digitaleleinwand.de/wp-content/uploads/2014/10/DigitaleLeinwand-Logo.pngGerold Marks2009-08-10 08:19:522009-08-10 08:19:52Produktions-Featurettes zu Joe Dantes "The Hole"
Regisseur Joe Dante kennt ihr noch von Klassikern wie „Piranha“ oder (meinem Jugend-Favoriten) „Gremlins“. Nach einigen TV-Arbeiten kehrt er nun zurück auf die große Leinwand mit dem Gruselthriller „The Hole“. Nach dem Einzug in ein neues Haus finden die jugendlichen Geschwister im Keller ein mysteriöses Loch, dass sie zu den dunkelsten Gängen ihrer Ängste und Albträume führt. Das schöne daran: der Film wird stereoskopisch gedreht. Nun gibt es das erste 3D-Teaser-Plakat.
https://digitaleleinwand.de/wp-content/uploads/2014/10/DigitaleLeinwand-Logo.png00Gerold Markshttps://digitaleleinwand.de/wp-content/uploads/2014/10/DigitaleLeinwand-Logo.pngGerold Marks2009-08-08 08:19:262009-08-08 08:19:263D-Plakat für Joe Dantes "The Hole" veröffentlicht
Daniel Brühl und Diane Krüger als romantisiert-verträumtes Nazipärchen in einem Machwerk namens „Stolz der Nation“? Thank God, it’s a Tarantino-Movie!
Im Vorfeld von Tarantinos Nazislasher-Movie „Inglourious Basterds“ wird ein bisschen viral gerummelt. Dazu gehört auch dieser Faux-Trailer, also ein falscher Trailer, der den Film im Film bewirbt. Man muss dazu wissen (ohne zu viel zu verraten), dass im Film „Basterds“ die Weltpremiere des von Göbbels vermeintlichem Nazipropaganda-Film „Nation’s Pride“ eine entscheidende Rolle spielt. Auch der Abbinder im Trailer, der auf die Weltpremiere am 21. August im Le Gamarr Theatre in Paris verweist, referenziert auf den Filmstart und die Handlung von Inglourious Basterds.
Regie bei diesem Trailer führte übrigens Eli Roth, der zur IB-Filmbesetzung gehört. Eine deutsche Version, z.B. mit englischen Untertiteln, gibt es davon leider (noch) nicht. Nimmt natürlich die Glaubwürdigkeit, als ob „Alois von Eichberg“ (ist das eigentlich eine Anspielung auf Eichinger?) in Englisch gedreht hätte, püh.
Trotzdem eine kleine, aber feine Maßnahme um über ein preiswertes digitales Werbemittel via Internet jede Menge Buzz zu erzeugen. Darum hat der Trailer auch auf DigitaleLeinwand einen Platz gefunden. „Inglourious Basterds“ startet (als 2D) am 20. August in unseren Kinos.
Und hier seht ihr den Trailer für das Nazi-Machwerk „Nation’s Pride“:
James Camerons angekündigte Kinorevolution „Avatar“ kommt zwar erst am 17.12. in unsere Kinos, der Buzz ist aber bereits in vollem Gange. Heute geistert ein Plakat durch das Internet, von dem ich persönlich denke, dass es nicht das offizielle Plakat ist. Zumindest hat der Verleih Fox noch keine Informationen diesbezüglich veröffentlicht. Die Bestandteile sind echt, das Bild der Na’vi, Schriftzug, Headline, Billingblock, passt alles. Dennoch scheint es mir, als ob man das Film-Artwork und ein Foto eines ComicCon-Werbebanner benutzt und selber ein wenig gebastelt hat.
Aber man möchte ja auch nicht der einzige Kino-Blog weltweit sein, der das Plakat nicht veröffentlicht hat. Außerdem ist die Na’vi so schön, dass man sie sich durchaus vollformatig ansehen kann! 🙂
Also auch bei DigitaleLeinwand.de das erste Teaser-Plakat zu Avatar:
Teaserplakat AVATAR - alle Rechte bei 20th Century Fox
Gestern habe ich mit Jaws 3D die Reihe der Stereoskopie-Klassiker gestartet. Leser Bobfalfa hat dazu einen langen Kommentar verfasst, der eigentlich als Kommentar viel zu schade ist. Darum gibt es heute einen Einblick in die Entwicklung des 3D-Kinos von Gastautor Bobfalfa. Vielen Dank!
Damals gab es sehr wohl andere und bessere 3D-Verfahren als das bereits 1891 patentierte Anaglyphen-System. Das Anaglyphen-Verfahren wurde bereits in der Frühzeit der Filmgeschichte verwendet. Den entscheidenden Schritt für die Entwicklung des 3D-Filme stellte Ende der 20er-Jahre des letzten Jahrhunderts die Produktion von Flächenpolarisationsfiltern dar. Das Polarisationsverfahren, das bei der heutigen digitalen 3D-Projektion z.B. bei Real-3D ebenfalls verwendet wird, wurde bereits in den 30er Jahren in verschiedenen Ländern im Bereich des Films eingesetzt. Wie auch heute wurde damals eine Silber-Leinwand benötigt, die das polarisierte Licht nicht diffus, sondern ohne Beeinträchtigung der Schwingungsrichtung refelektiert.
Zeiss Ikon entwickelte in Deutschland in den 30er Jahren ein erstes System mit Polarisationsfiltern, das damals „Raumfilm“ genannt wurde. Um Synchronisationsprobleme zweier Projektoren zu vermeiden, wurden über ein aufwendiges Prismenobjektiv – das Sterikon – beide Teilbilder um 90 Grad gedreht in einem Filmkader untergebracht und dann auch wieder projeziert. Die erste Vorführung läßt sich für den 5.12.1937 in Berlin nachweisen. Während der Kriegsjahre wurden unzählige 3D-Filme fürs deutsche Militär hergestellt, ein abendfüllender Zeiss Ikon-Film wurde jedoch nie realisiert.
Auch in Rußland wurde das Polarisationsverfahren ab 1939 eingesetzt, erst mit zwei Filmstreifen, später dann mit einem Filmstreifen. Es wurde aber auch im Bereich brillenloser Projektionsverfahren geforscht: Bereits 1935 wurde ein Streifenrastersystem und 1936 ein radiales Linsenrastersytem vorgestellt.
Wichtig für die weitere Entwicklung des 3D-Films war das „Festival of Britain“ in London im Jahr 1951. Im eigens errichteten „Telekinema“-Kino der Wissenschaft- und Technik-Schau wurden neben auf die Leinwand projezierten TV-Aufnahmen auch 3D-Filme gezeigt. Diese waren mit zwei synchronisierten 35mm-Kameras aufgenommen worden und wurden mit zwei synchronisierten Projektoren und Polfiltern auf eine Silberleinwand projeziert. Außerdem kam Stereo-Ton zum Einsatz. Vom 3.5. bis 30.09.1951 zählte man 500.000 Besucher in den 1.220 Vorstellungen.
Der erste abendfüllende 3D-Film aus Hollywood war der mit 2D-Aufnahmen durchsetzte „Bwana Devil“ aus dem Jahr 1952, der trotz vernichtender Kritiken viel Geld einspielte. Innerhalb kürzester Zeit entwickelten alle Major-Studios ihre eigenen 3D-Verfahren, die aber alle das zweistreifige Polarisations-System der Londoner Technik-Schau kopierten. 1953 und 1954 wurden in Hollywood insgesamt 65 Spielfilme in 3D produziert.
Kleiner Zusatz von mir zum Film „Bwana Devil“: Es handelt sich um die Verfilmung einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 1898, die als „The Man-Eating Lions of Tsavo“ bekannt ist. Menschenfressende Löwen behindern den Bau einer Eisenbahn in Uganda. Viele kennen sicherlich die 2D-Neuverfilmung „The Ghost and the Darkness“ von 1996 mit Michael Douglas und Val Kilmer. Die erlegten Löwen trugen übrigens, entgegen ihrer Darstellung, keine Mähnen, was an der speziellen Art liegt. Löwen mit Mähnen sind aber im Film natürlich viel attraktiver, daher hat man sich etwas künstlerische Freiheit gegönnt. Ich durfte den Menschenfressern schon mal ins Angesicht blicken, die präparierten Löwen sind im Fieldmuseum of Natural History in Chicago, USA ausgestellt.
https://digitaleleinwand.de/wp-content/uploads/2014/10/DigitaleLeinwand-Logo.png00Gerold Markshttps://digitaleleinwand.de/wp-content/uploads/2014/10/DigitaleLeinwand-Logo.pngGerold Marks2009-08-02 11:58:322009-08-02 11:58:32Die Entwicklung des 3D-Kinos
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