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Nicht nur Wim Wenders sieht im stereoskopischen 3D-Format einen besondere Chance für den Dokumentarfilm, auch Werner Herzog tritt mit seiner Dokumentation einen Beweis an. Nachdem „Cave of Forgotten Dreams“ bereits auf dem Filmfest in Toronto zu sehen war, freuen die deutschen Stereoskopie-Fans sich nun auf die Berlinale, wo der Film in einer Sondervorführung als Europapremiere gezeigt wird.

Werner Herzogs 3D-Film über die Höhlenmalereien von Chauvet-Pont-d’Arc dürfte auch für die 3D-Produzenten ganz besonders sein. Die Höhle von Chauvet befindet sich in Südfrankreich im Flusstal der Ardeche nahe der Kleinstadt Vallon-Pont-d’Arc. Die erst 1994 entdeckte Höhle enthält über 500 Wandbilder mit gemalten und gravierten Tier- und Symboldarstellungen. Der gute Zustand ist einem plötzlichen Verschluss des Höhlenzugangs durch eine herabstürzende Felswand zu verdanken. Um die Höhle bestmöglich zu bewahren, durfte Herzog nur eine Stunde am Tag drehen, um die Malereien zu schützen auch nur mit kalten Lichtquellen. Nichts mit kühlschrankgroßen Spiegelrigs, aufwendiger Ausleuchtung und stundenlangem Einmessen, sondern Stereoskopie in der dokumentarischen Form: filmen, wenn man dabei ist, live, wenn es passiert.

Ohne den Film bisher gesehen zu haben: Aufgrund der limitierten Drehbedingungen wird es sicher Einbußen geben, da mal das 3D-Fenster verletzt wird, das Licht zu dunkel ist, die Konvergenz ungewohnt scheint. Und ich möchte nicht von irgendwelchen 3D-Gralshütern eine detaillierte Timecode-Liste erhalten, welche diese „technischen Verletzungen“ aufführt. Herzog führt uns an einen Ort, den der normale Mensch vermutlich nie zu sehen bekommt und ermöglicht uns das Eintauchen in diese aufregende vergangene Welt. Und ich freue mich auf diese Reise zum Ursprung der Kommunikation, der Bilddarstellung, vielleicht auch zu den Ursprüngen des Geschichten-Kinos an sich.

Als kleinen Vorgeschmack habe ich hier den Trailer von Werner Herzogs „Cave of Forgotten Dreams“ für euch:

Nachdem Cannes schon 2009 mit OBEN den Eröffnungsfilm in 3D zeigte und Venedig 2009 einen eigenen 3D-Filmpreis ins Leben rief, zieht nun auch das dritte A-Filmfestival mit. Wie die Internationalen Filmfestspiele Berlin gerade bekannt gaben, laufen zur 61. Berlinale insgesamt drei stereoskopische 3D-Produktionen im offiziellen Programm, zwei davon im Wettbewerb, eine als Sondervorführung. Als Abschlussfilm der 61. Berlinale wird am 19. Februar im Anschluss an die Preisverleihungsgala der Gewinnerfilm des Goldenen Bären gezeigt.

Damit steht die Auswahl für das Wettbewerbsprogramm der 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin fest. Es umfasst insgesamt 22 Filme, 16 davon werden im Wettbewerb laufen. Hinzu kommen zwei Sondervorführungen: Aus Solidarität mit dem verurteilten iranischen Regisseur Jafar Panahi wird am 11.2., dem Jahrestag der Iranischen Revolution, sein Film „Offside“ gezeigt. Als Sondervorführung wird die europäische Premiere von Werner Herzogs 3D-Dokumentarfilm Cave of Forgotten Dreams im Berlinale-Palast präsentiert. Schön, dass wir den 3D-Dokumentarfilm über die Höhlenmalereien von Chauvet Pont D‘ Arc nach seiner Festivalpremiere in Toronto nun auch in Deutschland zu sehen bekommen.

Zudem wird der französische Regisseur Michel Ocelot die Weltpremiere seines stereoskopischen Animationsfilms „Les contes de la nuit“ (Tales Of The Night) im Wettbewerb feiern. Über den Film sind bisher keine weiteren Details bekannt, Ocelot hatte 1992 eine TV-Serie mit Silhouette-Animation veröffentlicht, unter dem Titel „Dragons et princesses“ entstand 2010 eine 10 Episoden umfassende Fortsetzung, von denen wohl ein halbes Dutzend zu einem Spielfilm kompiliert wurde. Scherenschnitt-Stopmotion in 3D habe ich bisher noch nie gesehen- darauf kann man sich sicher freuen, wenn Ocelot eine sinnhafte Spannung zwischen dem flachen Papier und der räumlichen 3D-Tiefe erschaffen kann.

Bereits als Wettbewerbsfilm außer Konkurrenz bekannt gegeben wurde Wim Wenders‘ 3D-Film über die verstorbene Choreografin Pina Bausch, PINA. Über diesen poetische Tanzfilm in 3D, der mit dem Ensemble des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch nach ihrem Tod entstand, konntet ihr auf DigitaleLeinwand.de ja bereits öfter lesen, ich habe auch unter http://www.digitaleleinwand.de/pina eine extra Seite für PINA eingerichtet. Selbst wer keine Tanzfilme mag, wird sich von der Dynamik der Tänzer anstecken lassen- und das 3D-Format erweist sich als perfektes Vehikel die Bewegung im Raum auf der Leinwand darzustellen. PINA wurde aufwändig in 3D gedreht und wird sicher vielen Stereoskopie-Skeptikern vor Augen führen, welche Möglichkeiten das 3D-Format bietet.

Als kleinen Vorgeschmack möchte ich euch an dieser Stelle nochmal den Trailer von PINA präsentieren, der am 24. Februar 2011 deutschlandweit in 3D in den Kinos startet. Mehr über PINA gibt es auch auf der offiziellen Filmwebseite und natürlich auf der offiziellen Facebook-Fanpage http://www.facebook.com/pina.film

Das vollständige Wettbewerbsprogramm der 61. Berlinale:

A Torinói Ló/The Turin Horse Ungarn/Frankreich/Deutschland/Schweiz
Von Béla Tarr (Satantango, Die werckmeisterschen Harmonien)
Mit János Derzsi, Erika Bók, Mihály Kormos
Weltpremiere

Almanya – Willkommen in Deutschland Deutschland
Von Yasemin Samdereli – Spielfilmdebüt
Mit Vedat Erincin, Fahri Yardin, Aylin Tezel,Lilay Huser, Demet Gül
Weltpremiere / außer Konkurrenz

El premio (The Prize) Mexiko/Frankreich/Polen/Deutschland
Von Paula Markovitch – Spielfilmdebüt
Mit Paula Galinelli Hertzog, Sharon Herrera, Laura Agorreca, Viviana Suraniti, Uriel Lasillo
Weltpremiere

Jodaeiye Nader az Simin (Nader And Simin, A Separation) Iran
Von Asghar Farhadi (About Elly, Fireworks Wednesday)
Mit Leila Hatami, Peyman Moadi, Shahab Hosseini, Sareh Bayat, Sarina Farhadi
Internationale Premiere

Les contes de la nuit (Tales Of The Night) Frankreich
Von Michel Ocelot
Weltpremiere – Animationsfilm in 3D

Les femmes du 6ème étage (Service Entrance) Frankreich
Von Philippe Le Guay (Le coût de la vie)
Mit Fabrice Lucchini, Sandrine Kiberlain, Carmen Maura, Natalia Verbeke
Internationale Premiere / außer Konkurrenz

Margin Call USA
Von JC Chandor – Spielfilmdebüt
Mit Kevin Spacey, Jeremy Irons, Demi Moore, Paul Bettany, Zach Quinto
Internationale Premiere

Mein bester Feind (My Best Enemy) Österreich/Luxemburg
Von Wolfgang Murnberger (Der Knochenmann)
Mit Moritz Bleibtreu, Georg Friedrich, Ursula Strauss, Uwe Bohm, Marthe Keller, Udo Samel
Weltpremiere / außer Konkurrenz

Saranghanda, Saranghaji Anneunda (Kommt Regen, kommt Sonnenschein) Republik Korea
Von Lee Yoon-ki (Love Talk, This Charming Girl)
Mit Lim Soo-jung, Hyan Bin
Weltpremiere

Schlafkrankheit (Sleeping Sickness) Deutschland/Frankreich/Niederlande
Von Ulrich Köhler (Montag kommen die Fenster, Bungalow)
Mit Pierre Bokma, Jean-Christophe Folly, Jenny Schily, Hippolyte Girardot
Weltpremiere

The Forgiveness Of Blood USA
Von Joshua Marston (Maria voll der Gnade)
Mit Tristan Halilaj, Sindi Laçej, Refet Abazi, Ilire Vinca, Çelaj, Çun Lajçi
Weltpremiere

Un Mundo Misterioso (Rätselhafte Welt) Argentinien/Deutschland/Uruguay
Von Rodrigo Moreno (Der Leibwächter)
Mit Esteban Bigliardi, Cecilia Rainero, Rosario Bléfari
Weltpremiere

Unknown (Unknown Identity) Deutschland/Großbritannien/Frankreich/
Von Jaume Collet-Serra (Orphan – Das Waisenkind)
Mit Liam Neeson, Diane Kruger, January Jones, Aidan Quinn, Bruno Ganz
Internationale Premiere / außer Konkurrenz

V Subbotu (An einem Samstag) Russland/Deutschland/Ukraine
Von Alexander Mindadze (Otryv/ Soar)
Mit Anton Shagin, Svetlana Smirnova-Martsinkievich, Stanislav Rjadinsky, Vjacheslav Petkun, Sergej Gromov
Weltpremiere

Bizim Büyük Caresizligimiz (Our Grand Despair) Türkei/Deutschland/Niederlande,
von Seyfi Teoman
Weltpremiere

Coriolanus Großbritannien
von Ralph Fiennes
Weltpremiere

Odem (Lipstikka) Israel/Großbritannien
von Jonathan Sagall,
Weltpremiere

PINA Deutschland/Frankreich
von Wim Wenders,
Weltpremiere / außer Konkurrenz – Tanzfilm in 3D

The Future Deutschland/USA
von Miranda July
Internationale Premiere

True Grit USA
von Joel und Ethan Coen,
Internationale Premiere / außer Konkurrenz

Wer wenn nicht wir (If Not Us, Who) Deutschland
von Andres Veiel
Weltpremiere

Yelling To The Sky USA
von Victoria Mahoney,
Weltpremiere

Soeben haben die Internationalen Filmfestspiele Berlin bekannt gegeben, dass PINA, der neue Film von Wim Wenders über das Werk der Choreografin Pina Bausch auf der der Berlinale 2011 seine Weltpremiere feiern wird. Der mit großer Spannung erwartete 3D-Tanzfilm mit dem Ensemble des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch wird im Wettbewerb außer Konkurrenz gezeigt.

Damit stehen die ersten acht Filme für den Wettbewerb der 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin fest. Zum bereits angekündigten Eröffnungsfilm „True Grit“ von Joel und Ethan Coen (ebenfalls außer Konkurrenz) läuft, kommen sieben Produktionen bzw. Co-Produktionen aus der Türkei, den Niederlanden, Israel, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und den USA hinzu. Zu sehen sind „Bizim Büyük Çaresizligimiz“ (Our Grand Despair) von Seyfi Teoman (Weltpremiere),
der Debütfilm von Ralph Fiennes „Coriolanus“ (Weltpremiere, a.K.), „Lipstikka“ von Jonathan Sagall (Weltpremiere), „Wer wenn nicht wir“ von Andres Veiel (Die Überlebenden, Die Spielwütigen), „Yelling To The Sky“ von Victoria Mahoney (Weltpremiere) und The Future von Miranda July (Internationale Premiere).

„Auch in 2011 kooperieren wir wieder eng mit dem Filmfestival in Sundance, nicht nur im European Film Market, sondern auch im offiziellen Programm“, sagt Festivaldirektor Dieter Kosslick. „Um Independent-Filmen die größtmögliche internationale Wahrnehmung zu bieten, öffnen wir im Fall der US-amerikanischen Regisseurin Miranda July den Wettbewerb für eine außergewöhnliche deutsch-amerikanische Co-Produktion, die in Sundance außer Konkurrenz läuft.“

Die 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin findet statt vom 10. – 20. Februar 2011. Mehr über PINA gibt es auf der offiziellen Filmwebseite www.pina-film.de und auf der Facebook-Fanpage von PINA.

Mich freut diese Nachricht sehr. Zum einen wissen meine Leser über meine enge Verbindung zum Film, zum anderen freut mich der Mut der Berlinale sich auf das Thema 3D-Film einzulassen und dem Bereich Arthaus 3D eine angemessene Plattform zu geben.

Und nein, es gibt noch keine Tickets. 🙂

Auf der Berlinale gibt es dieses Jahr noch keine offiziellen 3D-Filme im Wettbewerb, doch kommt um das Thema niemand herum. Gleich um 11h gibt es Veranstaltung aus dem Berlinale Talent Campus über die Prduktion des Tanzfilms „Streetdance 3D“:

Accredited Berlinale guests are invited to learn more about what it means for film professionals working with 3D. Produced by Vertigo Films in 2009, STREETDANCE 3D is Europe’s first live-action 3D feature film. The making of this film brought together leading 3D production company Paradise FX (MY BLOODY VALENTINE and THE HOLE – winner of the top prize at the Venice 3D Film Festival) and The Post Republic who have developed Germany’s first 3D post-production solution. This session will offer a preview of clips from STREETDANCE 3D at Cubix 7 with Dolby digital 3D and surround sound, and a discussion on the production of the film. Giving an overview of what needs to be considered when embarking on a 3D production, it will look at the ground breaking digital technology and workflow employed in STREETDANCE 3D, as well as focusing on the techniques involved in 3D post-production and surround sound and the opportunities they offer filmmakers embracing 3D. In cooperation with The Post Republic and Dolby.

Ich bin natürlich live vor Ort und werde berichten. Falls noch jemand kurzfristig entschlossen ist  und auch zur Veranstaltung gehen möchte: ich habe noch eine Karte. SMS schicken und schon mal auf zum Cubix am Alex machen, wir treffen uns dann dort.

Hier der Trailer für den 3D-Film als kleiner Vorgeschmack:

….es war kalt, es hat geschneit, den Redner Roland Koch hat man bei der Live-Schalte aus Frankfurt ausgebuht, die Leinwand vorm Brandenburger Tor war transluzent. Und doch war es irgendwie: einmalig.

So sah das Ganze live vom Pariser Platz aus.

Bild © Gerold Marks

Nicht vergessen! Wie bereits angekündigt findet heute die Weltpremiere der restaurierten Langfassung von Fritz Langs Metropolis im Rahmen der Berlinale statt.

Während die feinen Damen und Herren im Abendgarderobe im Friedrichstadt-Palast flanieren, wird dem Pöbel bei minus 5 Grad und Schneefall ein Public Viewing am Brandenburger Tor als Liveübertragung der Veranstaltung geboten.

Liebe Berlinale, wir sind nicht Cannes, und es ist nicht frühlingshaft warm. Man hätte sicherlich auch eine alternative Übertragung an einem anderen Ort organisieren können, wo den Film mehr Menschen sehen ohne sich dabei den Kältetod zu holen. Gilt die Berlinale doch als das weltweit größte Publikums-Filmfestival.

Dann wird es wohl für mich die Übertragung auf Arte, wird immerhin in HD ausgestrahlt. Ein Blick auf die Webseite lohnt sich, genau wie die im Anschluß ausgestrahlte Dokumentation. Beginn der Übertragung mit der Gala ist 20:15h, der eigentliche Filmstart 20:40h. Ich freu mich drauf!

Metropolis-Poster01

Die Filmindustrie fürchtet Raubkopierer, vor allem solche, die zum Filmstart mit einem Camcorder einfach die Leinwand abfilmen. Das Bild ist dabei zwar unscharf und der Ton sehr hohl, aber in den Tauschbören findet man diese Qualität zuhauf. (Da fragt man sich, warum sich Kameramann und Sounddesigner eigentlich Mühe geben…). Nun wurden verschiedene Veranstaltungen gemeldet, in denen Security-Mitarbeiter mit Nachtsichtgeräten das Publikum beobachten. Das Publikum ist empört, mitunter erfolgten Beschwerden. Das Landesverwaltungsamt in Sachsen-Anhalts prüft sogar einen Gesetzesverstoß.

Doch den Kinos sind die Hände gebunden, die Überwachung wird nicht durch sie durchgeführt, sondern durch den Verleih Warner Bros., der sich so vor illegalen Mitschnitten schützen will. Würden sie die Überwachung ablehnen, bekämen sie vom Verleih keine Filmkopien mehr und könnten den Film nicht zeigen. Das kann sich kein Kinobetreiber leisten.

Das ist schon ein merkwürdiges Gefühl, ich kenne das aus Previews oder Pressevorführungen, aber auch zur Berlinale scheint das recht normal zu sein, hängen an der Scheinwerfer-Traverse riesige diskrete (also nicht glühende) Infrarot-Scheinwerfer. Würde jemand eine Kamera aufbauen oder sich merkwürdig postieren, würden die Security eingreifen. Ob potentielle Raubkopierer so doof sind, und in sichtlich überwachten Vorstellungen ihren Camcorder aufbauen ist eine andere Frage. Es soll wohl mehr eine abschreckende Maßnahme sein. Das blöde Gefühl bleibt: ich habe einen Eintrittspreis bezahlt und werde verdächtigt.

Jetzt gibt es sogar eine scherzhafte Verarbeitung auf SPAM, dem Satirebereich auf SpiegelOnline. Und das ist vielleicht die beste Möglichheit: nehmt es mit Humor. Die Beobachter fühlen sich genauso blöd, wenn sie angestarrt werden. Wenn ihr euch beobachtet fühlt- einfach mal zurückstarren.

Und weil heute Sonntag ist, noch ein kleines Bonbon oben drauf: Wie spannend es ist, die Gesichter von Kindern während der Filmrezeption  zu beobachten, zeigt der Kurzfilm „10 Minuten älter“. Der lettische Dokumentarfilmer Herz Frank (*1926) zeigt in diesem zeitlosen Werk von 1978 die immersive Wirkung des Kinos- die Kinder schauen nicht nur auf die Leinwand, sie befinden sich in dieser anderen Welt. Übrigens ist der Film im Jahr 1979 ein Preisträger auf dem Leipziger Dokumentarfilmfestival, dem DOK Leipzig.

Viel Spaß beim Beobachten von Kinozuschauern!