Die frische Unterschrift ist ein Grund zur Freude: James Franco übernimmt im kommenden 3D-Film von Wim Wenders EVERY THING WILL BE FINE die Hauptrolle. Der US-Amerikaner spielt in dem Drama den Schriftsteller Tomas, der versehentlich ein Kind tötet und in den folgenden zwölf Jahren nach den Gründen des Unfalls seines Lebens und im Leben der Kindsmutter Kate sucht.
Wim Wenders arbeitet nach seiner Erfolgsproduktion PINA, die weltweit 30 Mio. Dollar umsetzte, erneut stereoskopisch, die dreidimensionale Bildsprache lässt ihn nicht los. Wenders beschreibt seinen Ansatz:
Every Thing Will Be Fine is a family drama, unravelling over the course of 12 years. A story of guilt and forgiveness, and of accepting things you cannot change anymore. We wrote it with 3D in mind, and I’m convinced that the medium lends itself really well to an intimate story.
Aktuell befindet sich Wenders mit weiteren europäischen Regisseuren in der Produktion der 3DTV-Serie Kathedralen der Kultur, die im nächsten Jahr ausgestrahlt werden soll. Mit Every Thing Will Be Fine (die Schreibweise des Every Thing ist bewusst so gesetzt) will Wenders die 3D-Bildsprache im Bereich des Dramas vorantreiben, wie ein Blick in die 3D-Timeline belegt, ist das Drama in 3D mit wenigen Ausnahmen bisher unterrepräsentiert. James Franco hat bereits Erfahrungen mit dem 3D-Format sammeln können, in Disneys Klassiker-Prequel Die fantastische Welt von Oz spielte er den Magier des Fantasielandes.
Die Produktion von Every Thing Will Be Fine findet in zwei Drehblöcken statt, der Drehstart ist für den 15. August 2013 in Montreal (Kanada) angesetzt, ein weiterer folgt im Januar 2014. Das Drehbuch stammt vom norwegischen Schriftsteller Bjorn-Olaf Johannessen. Sarah Polley wurde bereits vor einiger Zeit für eine Rolle bekannt gegeben. Gian-Piero Ringel wird den Film für die Neue Road Movies produzieren. Als Weltvertrieb agiert erneut HanWay Films, die Every Thing will be Fine auf dem Marche du Film bei den Filmfestspielen in Cannes anbieten.
Synopsis: EVERY THING WILL BE FINE erzählt die Geschichte des Schriftstellers Tomas (James Franco), dessen Leben durch einen Autounfall aus den Fugen gerät. Auch wenn er keine direkte Schuld an dem Unglück trägt, zerbricht die Beziehung zu seiner Freundin an diesem Ereignis, und sein Leben und seine Arbeit stehen plötzlich unter vollkommen neuen Vorzeichen. Der Film folgt Tomas über den Zeitraum von 12 Jahren und erzählt mit großer Genauigkeit eine Geschichte von Schuld und der Suche nach Vergebung.
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