Von wegen 40 seconds to Mars- Hilfe ist 140 Millionen Meilen entfernt. Denn fälschlicherweise wurde Botaniker Mark Watney (gespielt von Matt Damon) nach einem verheerenden Sandsturm im NASA-Basislager auf dem Mars für tot erklärt. Seine Crew lässt ihn zurück, Watney kämpft um das Überleben. Das auf dem Bestseller von Andy Weir basierende SciFi-Drama wurde von Regisseur Ridley Scott mit einem All Star-Cast besetzt. Der erste Trailer verspricht ein bildgewaltiges Abenteuer zwischen „Apollo 13“, „Cast Away“ und einem Hauch „Gravity“ und „Interstellar“. Natürlich in 3D.
Und als Update der Trailer in der deutschen Synchronfassung:
DER MARSIANER – RETTET MARK WATNEY in 3D
Nach Prometheus – Dunkle Zeichen und Exodus – Götter und Könige ist Der Marsianer der dritte 3D-Film von Regisseur Ridley Scott und ich möchte betonen der dritte nativ in 3D gedrehte Film von Ridley Scott. Wie der Trailer beweist, dürfen wir uns wieder auf opulente Bilder freuen, die Bildkomposition- und gerade auch in der Mischung aus realen Bauten und VFX-Erweiterungen beherrscht Scott meisterlich. Für sein neues Action-Abenteuer konnte er ein hochkarätiges Starensemble gewinnen, neben Matt Damon als Titelfigur sind unter anderem Jessica Chastain, Kristen Wiig, Kate Mara, Michael Pena, Jeff Daniels, Chiwetel Ejiofor und Donald Glover zu sehen. So mancher wird spötteln, dass Matt Damon wie in Christopher Nolans „Interstellar“ schon wieder auf einem fremden Planeten ausgesetzt ist, zumal erneut Jessica Chastain mitspielt. Aber nein, Matt musste nicht das alte Kostüm auftragen, und er bringt zum Glück auch nicht seinen alten Schnurrbart mit. Dafür einen starken Überlebenswillen und jede Menge technisches KnowHow. Und das braucht es auch, um der ausweglosen Situation zu entrinnen.
ein staubiger Daumen – Botaniker Mark Watney versucht sich im Gemüseanbau auf dem Mars
The Martian – vom eBook zur Filmadaption
Möglicherweise war das Buch in den USA so ein Erfolg, da es typische amerikanische Themen behandelt: den Pioniergeist, den Zusammenhalt, den Helden heim zu holen, egal wie ausweglos die Situation scheint. So wundert es nicht, dass auf dem Teaserplakat über dem Profil des Astronauten Watney in großen Lettern „Bring him home“ prangt. Die Marsianer-Verfilmung basiert auf dem Roman von Andy Weir, einem US-Softwareentwickler, der mit The Martian sein Roman-Debut hinlegte. Übrigens eine klassische Internet-Erfolgsstory: seinen in der Technologie realitätsnahen SciFi-Roman veröffentlichte Weir zunächst kostenlos zum Download auf seiner Webseite, da kein Verlag das Buch publizieren wollte. Auf das Drängen seiner Fans veröffentlichte er eine eReader-Version, die zum Minimalpreis von 99 Cent im KIndle-Store von amazon angeboten wurde. Als sich das Werk an die Spitze der SciFi-Bestseller schob und binnen drei Monaten über 35.000 mal verkaufte, wurde schließlich doch ein klassischer Verleger aufmerksam, das auf Hörbucher spezialisierte Podium Publishig erwarb im Januar 2013 die Hörbuchrechte, die Buchrechte gingen im März 2013 für einen sechstelligen Betrag an den Verlag Crown, die es 2014 gedruckt im Handel publizierten und auf Rang 12 der New York Times-Bestsellerliste einstieg. Ebenfalls im März 2013 optionierte 20th Century Fox die Filmrechte an dem Stoff. Für das Drehbuch engagierte man Autor Drew Goddard („Lost“, „Cloverfield“, „The Cabin in the Woods“, „World War Z“), der zuletzt an der Marvel-Netflix-Serie „Daredevil“ schrieb und aktuell für Sony das Spider-Man Spinoff „Sinister Six“ inszeniert. Gerüchten zufolge war Goddard zunächst auch als Regisseur vorgesehen, bis man im Mai 2014 mit Ridley Scott verhandelte.
DER MARSIANER – RETTET MARK WATNEY startet nun vorgezogen am 08.10.2015 in den deutschen Kinos, natürlich in 3D.
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