Jetzt habe ich bereits vor einer Woche James Camerons AVATAR- Aufbruch nach Pandora gesehen. Ich brauchte ein paar Tage um das Gesehene auf mich wirken zu lassen, zumal gab es ein Kritik-Embargo von Seiten des Verleihs. Und mich hat interessiert, was von dem Film nach einer Woche noch bleibt. Welche Bilder weiter bestehen, welche Elemente ihre Bedeutung behalten haben. Hier nun meine „Filmkritik“ zu AVATAR. Es sind Überlegungen, die nicht mehr verraten, als im bisher veröffentlichten Material schon zu sehen war. Und am Ende gibt es es einen ganz kleinen Spoiler, ich werde aber vorher Bescheid geben.
Und für alle ganz Schnellen: Nein, AVATAR ist nicht der beste Film aller Zeiten. Ja, AVATAR gehört zum Kinokanon des Jahres. Ja, man muss ihn im Kino sehen. Ein unterhaltsamer, technisch grandioser Film mit spektakulären Bildern. Und ja, man muss ihn vor allem auf möglichst großer Leinwand mit möglichst tollem Sound und vor allem als stereoskopische 3D-Fassung sehen. Und am besten in OV, aber das ist Geschmackssache.
Vorab: Eigentlich mag ich Filmkritiken nicht besonders. Kritik heißt ja das Gute loben und das Negative kritisieren. Mit dem Zweck anderen eine Empfehlung zu geben oder auch von einem Film abzuraten. Doch wenn ich Kritiken lese habe ich zu oft das Gefühl, dass es um eine reine Zurschaustellung der Wortgewandtheit, des Intellekts oder des kunst- und kulturwissenschaftlichen Hintergrundwissens ist. Der Film verkommt zum Sparringspartner, an die Bande gedrückt von der einen mehr oder weniger originellen Idee des Kritikers. Gerade zur Berlinale verzichte ich vollständig auf das Lesen der Filmkritiken- und erlebe mitunter ganz wunderbare Momente, von denen andere mir dringend abgeraten hätten. Und auch im Falle von AVATAR ist es mir total egal, was die großen Magazine schreiben oder der Bi-Ba-Butzemann sagt.
Nun durfte ich am vergangenen Montag „AVATAR- Aufbruch nach Pandora“ bereits in der Vorab- Pressevorführung sehen und am Dienstag bei der Pressekonferenz dabei sein. Angeblich hat Cameron die finale Schnittfassung erst drei Tage vorher gesehen. Das verpflichtet ein wenig. Ich möchte mit euch teilen, was mir beim Ansehen des Films durch den Kopf ging. Denn ich möchte niemanden dazu überreden ein Ticket zu kaufen, dafür habe ich in den letzten Wochen viel zu sehr in der Werbetrommel mitgerührt. Und ich möchte niemanden davon abbringen sich den Film anzusehen. Denn eines vorab: wer AVATAR nicht in 3D im Kino sieht, hat es einfach nicht erlebt. So schnell wird die Gelegenheit nicht wiederkommen. Zwar steht das ganze 3D-Homeentertainment in den Startlöchern, ist aber noch wacklig. Diese Bilder auf großer Leinwand in S3D werden so nicht wieder zu erleben sein. Und das ist das Erlebnis des Films.
Der Film wurde im letzten Jahr immer als „Revolution des Kinos“ angekündigt. Viele haben dies auf den Einsatz von stereoskopischem 3D gemünzt. Fast möchte ich heute sagen: Nein, das stimmt nicht. Denn die 3D-Technik spielt eigentlich keine Rolle. Ja, verehrter Leser, die stereoskopische Dimension ergattert sich keine Hauptrolle im Film, denn er ist nicht für diesen Selbstzweck gemacht. Es gibt keine herausfliegenden Gegenstände, keine piekenden Speere oder Finger. Und schon gar nicht solche Selbstzweck-Kamerafahrten wie in „Disneys Eine Weinachtsgeschichte“. Absurderweise sind nun die Kritiker, die solches Effektkino immer verurteilten, nun enttäuscht, dass ihnen nichts neues Spektakuläres in dieser Richtung angeboten wird: Wie ironisch, in einem absoluten 3D-Spezialeffekt-Film gibt es keine 3D-Effekte.
Nicht dass mich jemand falsch versteht: der Film muss auf jeden Fall in 3D geguckt werden! Brendon von Slashfilm hat es so formuliert: „You need to see Avatar in 3D just as much as you need to see The Red Shoes in colour, Apocalypse Now in surround sound or Casablanca on a screen larger than an iPod.“
Exakt. Denn der Film besticht durch seine unglaubliche Tiefe. Die Leinwand ist keine Wand mehr, sondern ein Fenster zu einer anderen Welt. Und die Immersion geht eigentlich noch weiter: ich hatte zwar nicht das Gefühl mitten in einem holografischen Film zu sein. Aber man ist durchaus Teil dieser Welt. Cameron setzt statt effektvoller Stereotricks die Räumlichkeit ein: die Enge, die Weite, die Bewegung. Ich dachte ein paar Gestaltungsregeln für 3D verstanden zu haben: keine angeschnittenen Personen, keine Objekte an den Rändern. Cameron bricht das immer und immer wieder- und es funktioniert wunderbar! Insgesamt ist die Kameraarbeit sehr spannend, da sie nicht nur Bilder zeigt, sondern auch innerhalb der Bilder lenkt. Schärfenverlagerungen in 3D müssen ein Albtraum für den Kameramann, bzw. den Schärfenzieher sein. Untertitel, wie sie bei der Originalsprache der Na’vi eingesetzt wird sind in 3D eigentlich ebenfalls ein Graus- man muss die Untertitel nämlich in exakt der gleichen Ebene wie den fokussierten Aufmerksamkeitspunkt setzen. Passiert dies nicht, werden die Untertitel unscharf oder dem Zuschauer auf die Dauer übel. Das Auge des Betrachters wird also behutsam, aber sehr bestimmt durch die Bilder geleitet. Was aber, wenn das Auge auf der riesigen Leinwand herumwandern, mehr von Pandora entdecken will? Mir ist es nur ein einziges mal passiert, dass ich aus dieser Leitung heraus gefallen bin, daher bin ich sehr erstaunt, wie gut das funktioniert. Ich muss aber gestehen, dass ich die Szenen auf dem Raumkreuzer ISV Venture Star zu Beginn des Films nicht richtig genießen konnte, da sich die Augen doch erst ein paar Minuten an die 3D-Bilder gewöhnen müssen. Letzte Woche wurde in einigen Foren gemutmaßt, dass uns Cameron mit seinen 3D-Bildern alle zum Erbrechen führen wird. Weit gefehlt. Lediglich ein älterer Herr musste mal mittendrin raus, das lag aber an der Spieldauer von über 160 Minuten und seiner schwachen Blase.
War jemand so mutig und hat die Revolution für die Story in die Waagschale geworfen? Sicherlich ist sie keine Revolution, sondern eine mitunter recht klassisch angelegt wirkende Heldenreise. Folgen nicht die meisten epischen Erzählabenteuer diesem Schema? AVATAR verlagert das Genre durch das Erobern neuer Welten vielleicht vom Western nach SciFi. Die Story wirkt sehr nachvollziehbar und nicht allzu überraschend. Dafür sind die Seiten zu klar zwischen Gut und Böse aufgeteilt. Auch wirkt manches konstruiert: man braucht noch ein paar markige Schurkensprüche, ein wiederkehrendes bedeutsames Sprichwort, die reinigende Katharsis nach der Versündigung, den finalen Showdown. Ja, konstruiert, und doch funktional, weil es erlernt ist. Die Dialoge haben keine unglaubliche Tiefe. Aber mal im ernst wer hatte das erwartet? Was erinnert ihr denn noch an Sätzen aus Cameron-Filmem jenseits von „I’ll be back!“ und „Ich bin der König der Welt!“? Wenn ich Lyrik möchte, guck ich was anderes.
Die wahre Revolution liegt in der Art des Filmemachens. Maxime: Die Grenze des Films ist die Vorstellungskraft des Regisseurs. Mit der Weiterentwicklung des Motioncapturings zum Performancecapturing ist ein entscheidender Schritt in der Darstellung vom körperlichem Ausdruck gegangen. Es handelt sich nicht um im Rechner erstellte Animationen, sondern um die Übertragung der Bewegungen der Schauspieler auf ihre virtuellen Modelle- in Gestik und Mimik. Kein übertriebenes Spiel mehr im MoCap wie bei Jim Carrey in „Disneys Eine Weihnachtsgeschichte“, oder eher ikonische Bewegungen wir in den Dreamworks-Animationsfilmen. Es geht feiner und sensibler, und in einigen Momenten blitzt das Menschliche durch die Außerirdische Lebensform durch, dass es mich berührte. Allein der Avatar von Sigourney Weaver in ihrer westlichen Kleidung wirkte auf mich stets sehr künstlich und befremdlich, macht sie auch sonst im Film eine gute Figur. Die virtuelle Kamera ermöglicht das freie Bewegen in den digital erschaffenen Welten. Das eigens entwickelte Cameron/Pace Fusion 3-D Camera System ist bereits für weitere stereoskopische Filme im Einsatz- z.B. drehte „The Final Destination“ damit. Und vergesst Minority Report, AVATAR zeigt die coolsten holografischen Displays der Saison. In den nächsten Tagen gibt es noch einen Artikel über die Technik hinter dem Film.
Ich werde nicht über den Grad des Photorealismus reden, sonst bekomme ich Ärger mit einem Freund, der Fotograf ist. 🙂 Aber könnt ihr euch noch erinnern, wie Spielberg in Jurassic Park die ersten CGI-Dinos auf die Leinwand zauberte? Das funktionierte aufgrund der Mischung mit lebensechteren Animatronics in der Glaubwürdigkeit recht gut. Wie wurde Gollum aus „Herr der Ringe“ gefeiert, der erste CGI-Charakter, der auch bei Tageslicht als Figur überzeugend wirkte, und nicht nur in stürmischen Regennächten. AVATAR ist der neue Maßstab. Und es wurden nicht nur einzelne Figuren wie Gollum oder King Kong am Rechner erschaffen, sondern eine ganze detaillierte und lebendige Welt. Sie ist nicht perfekt, aber eine neue Referenz.
Der Reiz des Film bestand für mich in der unglaublich detaillierten Welt von Pandora. Mir ging es sehr ähnlich wie Jake, der in seiner Avatar-Gestalt unwissend über den Mond Pandora tapst und sich gar nicht satt sehen kann an den ganzen verrückten Lebensformen. Wie ein kleines Kind wollte ich in den Urwaldszenen am liebsten mal hierhin und mal dorthin laufen. Auch die Helicoradians, eine Art Mimosen-Korallen-Pflanze, anfassen. Auch über die Biolumineszenz der Wesen staunen und mit meinen Füßen leuchtende Spuren hinterlassen. Die feurigen Fan-Lizards beim Starten beobachten. Man staunt in dieser Welt und das hätte ich mir gerne noch länger angesehen. Und ich werde mir das in den nächsten Wochen sicher noch ein paar Mal ansehen. (Und natürlich in den späteren Fortsetzungen vertiefen 😉 )
Ich hardere ein wenig mit dem Schöpfer und seiner Namensgebung: Pandora kennen wir von der Büchse, Banshees sind eigentlich irische Klagegeister und Avatare kennen wir als stellvertretende Bildchen im Internet. Aber vielleicht ist es auch clever und nicht einfallslos, denn man kann sich diese Begriffe merken, man hat sie schon mal gehört.
Auch sind die Lebensformen auf Pandora sehr verwandt mit heimischen Artgenossen, lebendig oder ausgestorben. Vieles erinnert an die blühenden Unterwasserlandschaften, was mit dem Hintergrund von Camerons letzten Filmprojekten nicht verwundert. Dinosaurierartige, Raubtierartige, Affenartige, Pferdeartige- alles ist angelehnt an unser Fauna. Aber mit Ausnahme der Na’vi sind alle höher entwickelten Lebewesen Hexapoden, verfügen also drei Arm-/Bein-Flüge-Paare. Und sind aus gestalterischen Gründen eher dem blauen Farbspektrum zugeordnet. Die Erde, der blaue Planet? Pandora, der blaue Mond.
Man erfindet keine absurden oder grotesken Fabelwesen, sondern variiert und mischt Bekanntes zu neuen Formen.
Und dieses Konzept scheint im Film oft aufzugehen: man hat es schon mal die Musik so gehört, die Handlung so gesehen, den Kampf zwischen gut und Böse so verfolgt. Es ist vorbekannt und wird bedient. Geprägt von einer Militär-Politik eines George Bush. Wir haben schon so viele Showdowns gesehen, und doch erzählt AVATAR eine markige Fassung, so wie man es von Cameron gewohnt ist (und nicht so ein Luschikram wie z.B. in Iron Man). Da kämpfen Menschen in ihrer jeweiligen artifiziellen Hülle gegeneinander, der Mensch im außeriridischen Körper gegen den Menschen in der Verlängerung durch den AMP-Suit, den Maschinenkörper. Wer ist der Außerirdische, der Eindringling in der fremden Welt?
Ein Kampf der Technik gegen die Natur. Und ja, es gib Ethnokitsch im Film, bildlich wie musikalisch, keine Frage. Angelehnt an die Naturvölker des Planeten Erde, vielleicht einer Mischung aus Massai und Maori, auch in der Sprache. Sehr erstaunlich, dass gerade der Einsatz von so viel Technik uns den Zauber der Natur lehrt. Die Botschaft ist zwar sehr offensichtlich, aber dadurch wird sie nicht weniger wichtig. Und noch ein Weiteres gelingt: Ich bin nicht so im SciFi-Genre zu Hause, ich kann mich aber nicht an eine ernst gemeinte Liebesgeschichte zwischen Außerirdischen erinnern. Und schon gar nicht an eine Romanze zwischen Mensch und Alien, die darauf abzielt emotional ergreifend zu sein.
Die deutsche Presse hangelt sich gerade ratlos an Beschreibung durch die Vergleiche mit Pocahontas, Der mit dem Wolf tanzt, Gorillas im Nebel und Winnetou. Viel passender sehe ich Zitate des Films wie den Hubschrauber-Angriff aus Apocalypse Now als Referenz. Ich frage mich wirklich, was ein 13jähriger denkt, der noch keine große Erfahrung in der Filmliteratur hat. Der kennt die Zitate nicht, hält vielleicht mitunter den Aufwand des Film für gerechtfertigten Standard.
Und wird lange auf etwas Vergleichbares warten. Was soll noch kommen, wenn man als Tänzer für Michael Jackson gearbeitet hat? Was soll noch kommen, wenn man so einen Blockbuster mit James Cameron gedreht hat? Na gut, im letzteren Fall gibt es eine Lösung: einfach noch einen Film mit James Cameron, vielleicht ein Sequel. Cameron hat in der Pressekonferenz klar gesagt, dass es Fortsetzungen geben wird- sofern die Erlöse an der Kinokasse für Aufbruch nach Pandora es rechtfertigen. Heißt in Hollywood: mindestens das Dreifache der Produktionskosten einspielen. Die in diesem Fall zwischen pessimistischen 150 Mio und gemutmaßten 350 Mio US- Dollar liegen. Und ich höre die Presse jetzt schon wieder von einem Flop reden, wenn AVATAR nicht mindestens eine Milliarde an der Kinokasse einspielt. Ich möchte euch ein freundliches „Geht’s noch?“ zurufen. Das haben in den letzten 20 Jahren überhaupt nur Camerons „Titanic“ (1,86 Mrd $), „The Lord of the Rings: The Return of the King“ (1,119 Mrd $) und knapp „Pirates of the Carribean: Dead Man’s Chest“ (1,06 Mrd $), sowie „The Dark Knight“ mit 1 Mrd $ geschafft. Ja, der Druck ist groß, aber macht mal halblang. AVATAR wird in den Mitternachtspreviews mehr Geld einspielen als ein großer deutscher Film an Budget hat. Und am Startwochenende mehr Geld einnehmen, als alle deutschen Filme des ganzen Jahres zusammen einspielen. Mal grob gesagt. Ja, ich weiß, wir machen Kunst in Deutschland und Hollywood ist böse. Aber vergesst nicht, dass jeder Zuschauer mit großem Importkino aus der Traumfabrik angefangen hat- vielleicht hat man dann sein Repertoire erweitert oder umgestellt, aber ich kenne niemanden, der als Teenager in den Achtzigern präferiert Achternbusch statt Spielberg geguckt hat. Und davon leben auch die Kinos in Deutschland. Und wer nochmal die abwertende Nummer mit der Jahrmarktsattraktion bringt, zahlt 20 Euro ins Phrasenschwein. Das Kino kommt vom Jahrmarkt, von dem voyeuristischen Drang der Menschen nach Ungewöhnlichem, Sensationen, fremden Welten, Geschichten. Und das ist genau der Grund, warum ich auch heute ins Kino gehe.
Ich muss noch was los werden: AVATAR war meine erste große Film-Pressekonferenz. Und werte Kolleginnen und Kollegen der berichtenden Zunft, auch ich wäre ein wenig „pissed“. Da betriebt man so einen Aufwand und dann sitzt da eine müde Meute mit miesen Fragen im teuren Hotel, anscheinend geschwächt vom gerade eingenommen Mittagessen. Da arbeitet man man vier Jahre hart an einem Film und das einzige was kommt sind Fragen nach Na’vi-Nippel, der Frauenrolle im Film und ob sich James Cameron damals vorgenommen hatte, ein aufgeblähtes Remake von Pocahontas zu drehen? Mit Verlaub, da hätte ich auch wie Cameron ein „What the Fuck!“ geantwortet.
Vermutlich ist das Alltag, weil der müde Kritiker ja zu sooo vielen Pressevorführungen gehen muss und da ist ja alles so ähnlich. Und es gibt immer die selben Getränke. Gähn.
Auch wenn ich mich vermutlich gerade bei einigen Leuten sehr unbeliebt mache: Guckt den Film und lest vorher das Presseheft („Stephen Lang? Wer ist das denn? Hat der da mitgespielt?“ „Hat mal jemand einen Stift für mich?“ „Sah ich mit der 3D-Brille eigentlich gut aus?“). Dann könnte man den ganzen belanglosen Kram überspringen und vielleicht den Leuten mit interessanten Fragen eine Chance geben.
Jetzt ist dieser Artikel deutlich länger geworden, als ursprünglich geplant. Danke an alle, die es bis hier unten geschafft haben. Auch wenn es streckenweise eine Kritik an der Filmkritik geworden ist.
James Camerons „AVATAR- Aufbruch nach Pandora“ startet am 17.12.2009 in den deutschen Kinos in 2D, 3D und IMAX 3D.
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Aber nun: Achtung, Spoiler! Wer den Film ganz unbedarft sehen möchte, sollte vielleicht nicht weiter lesen. Wobei es um Material geht, das gar nicht im Film zu sehen ist.
Mein Leser Calexico hatte mich darauf aufmerksam gemacht, dass vor gut drei Wochen (Cameron hat Nerven!!) noch Szenen für den Film nachgedreht wurden. Dies wäre rund eine weitere halbe Stunde Material für den Film gewesen. Diese spielten auf der Erde, verkommen zur Dystopie, grau, ohne Pflanzen, lebensfeindlich. Aber diese Last-Minute-Szenen hat man dann doch wieder geopfert, sie sind in dieser AVATAR-Fassung nicht enthalten. Wir dürfen uns also irgendwann über eine Extended-Version des Film freuen.
Alle Bilder © 2oth Century Fox