Am 22. Februar 2018 startet das Politdrama DIE VERLEGERIN in den deutschen Kinos. Ein Stück amerikanischer Zeitgeschichte über einen unglaublichen Skandal, ein risikoreiches Wagnis und dem Kampf für die Wahrheit, in die Verlegerin Kay Graham von der Washington Post involviert war. Keine Fiktion, sondern die filmische Aufbereitung der Affäre um die sogenannten Pentagon Papers, die einen Riss zwischen US-Regierung und Presselandschaft verursachte und weitreichende Folgen hatte. Doch ist der Film mehr als eine historische Aufarbeitung, er liefert mit seinem Kampf für die Pressefreiheit auch ein smartes Statement in Richtung Trump-Regierung.
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220 Millionen Bücher verkaufte Thriller-Autor Dan Brown, der vielen seit SAKRILEG bekannt ist. Nicht nur Semiotikern hüpft das Herz: mit INFERNO bringt Regisseur Ron Howard den Symbologen Robert Langdon zurück ins Kino, natürlich erneut verkörpert durch Tom Hanks. Der hat allerdings etwas Besonderes verloren: sein außergewöhnliches Gedächtnis. Das ist aber noch nicht die schlimmste Bedrohung…
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Mitte November verwandelt sich Berlin wieder zum Schauplatz des Kalten Krieges: Regisseur Steven Spielberg stellt seinen neuesten Film BRIDGE OF SPIES – DER UNTERHÄNDLER gemeinsam mit Hauptdarsteller Tom Hanks persönlich als Internationale Premiere in Berlin vor. Der dramatische Thriller um die Agentaustausche zwischen Ost und West beruht auf einer Reihe historischer Ereignisse.
Statt kaltem Krieg damals setzt man heute auf warme Selfie-Propaganda. Regierungssprecher Seibert twittert ein Foto von Angela Merkel mit Regisseur Steven Spielberg und Schauspieler Tom Hanks von Dreaharbeiten. An der Glienicker Brücke zwischen Potsdam und Berlin wird gerade on location der Spionage-Thriller „St. James Place“ (Arbeitstitel) gedreht, die Brücke war mehrfach Ort für Agentenaustausch zwischen den Westmächten und der Sowjetunion.
Kanzlerin #Merkel besucht Steven Spielberg + @tomhanks beim Dreh zu ihrem neuen Agentenfilm auf der Glienicker Brücke pic.twitter.com/W8pFYzbAc5
— Steffen Seibert (@RegSprecher) 28. November 2014
Ein besonderes Geschmäckle bekommt dieses Foto, da die Produktion internationaler Filme bisher stark vom Deutschen Filmförderfonds DFFF profitierte. Dieser wurde jüngst von einem Volumen von 60 Mio. Euro pro Jahr auf 50 Mio. Euro gekürzt. Kulturstaatsministerin Grütters verwies auf die abgewehrten Pläne der Halbierung, für Finanzminister Schäuble stand die „Schwarze Null“ im Haushalt 2015 im Vordergrund. Die Filmschaffenden, natürlich voran die Produzenten, schrieen auf, versuchten mit einer Studie den Nutzen und die Steuereinnahmen durch Filmproduktionen zu belegen, da für hier gefördertes Geld eben auch ein mehrfaches an Geld hier in der Region ausgegeben werden muss.
Ohne DFFF hätte es die St. James Place- Dreharbeiten in den Filmstudios Babelsberg wohl nicht gegeben. Und damit auch kein fröhliches Gruppenbild mit Merkel, Hanks und Spielberg. Für manchen Filmschaffenden mag es eine kleine Ohrfeige in einem kalten Förderkrieg sein.
Der Agentenfilm St. James Place, der noch einen neuen Titel erhalten wird, startet geplanterweise am 10. Dezember 2015 in den deutschen Kinos.
Bild © Bundesregierung/ Seibert · Alle Rechte vorbehalten.
Paul Greengrass beeindruckt mit seinem aktuellen Doku-Drama CAPTAIN PHILLIPS ab sofort im Kino. Der Film basiert auf der wahren Begebenheit der Entführung des US-amerikanischen Containerschiffes Maersk Alabama im April 2009 durch somalische Piraten. Ein Bild, das viele verklärte Bilder über Bord wirft. Die Kaperung des Schiffes, die Geiselnahme und die Befreiungsaktion sind zwar eine spannende Geschichte, doch wird dabei der Kontext der Globalisierungsfolgen und der wirtschaftlichen Dissonanzen nicht außer acht gelassen. Im Trailer könnt ihr euch einen guten Eindruck verschaffen:
Eine Sicherheit kann es in einer Welt mit starkem ökonomischen Gefälle nicht geben, wie in der Realität- die Maersk Alabama wurde bereits im November 2009 erneut von somalischen Piraten angegriffen. Grundlage für den Film ist der Roman Höllentage auf See, in dem Kapitän Richard Phillips mit dem Co-Autor Stephan Talty die Ereignisse verarbeitet. Oscar-Preisträger Tom Hanks spielt die Titelrolle des mutigen Kapitäns. Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Film-Webseite unter www.captain-phillips.de.
Und noch ein Goodie zum Wochenende: zum Filmstart verlost DigitaleLeinwand mit freundlicher Unterstützung von Sony Pictures zwei Captain Phillips-Fanpakete!
Thriller in 4K- Dimension
Sony Pictures bringt den Film übrigens neben den herkömmlichen DCPs in 2K auch mit einer vierfach höheren Auflösung in einer 4K-Fassung in die Kinos, in der Captain Phillips auch produziert wurde. Bereits auf der IFA 2013 konnte man sich auf verschiedenen Ständen mit Ultra High Definition von der Bildqualität des Films in Trailer und Ausschnitten überzeugen, ebenfalls auf dem Ultra HD (4K)- Demokanal via Satellit. Der klare reale Look des 4K dürfte für das Erlebnis der zwar dramaturgisch aufbereiteten, aber dokumentarischen Handlung noch deutlicher und nervenaufreibender werden lassen.
Hinweis: nicht alle Kinosäle sind mit einem 4K-Projektor ausgerüstet. CinemaxX hat offiziell angekündigt, dass sie Captain Phillips in sämtlichen 29 Kinos in der 4K-Fassung spielen werden- kein Wunder, sind die CinemaxX-Kinos doch mit Sony 4K Ultra-HD-Projektoren ausgestattet. Auch verfügen diverse CineStar-Kinos über eine digitale 4K-Projektion, eine Übersichtsliste findet ihr beim gerade gelaufenen 4K-Kinokonzert von Muse. Wer Captain Phillips in einem beeindruckenden 4K-Bild erleben will, sollte vorher konkret beim Kino nachfragen.
Verlosung Captain Phillips
Kurzinhalt: In CAPTAIN PHILLIPS setzt sich Regisseur Paul Greengrass auf äußerst vielschichtige Art und Weise mit der Entführung des US Containerschiffs Mearsk Alabamadurch somalische Piraten im Jahr 2009 auseinander. Paul Greengrassʼ charakteristischer Stil macht den Film gleichzeitig zu einem fesselnden Thriller und einem komplexen Portrait der zahlreichen Folgen der Globalisierung. Im Mittelpunkt steht die Beziehung zwischen dem kommandierenden Offizier der Alabama, Kapitän Richard Phillips (der zweifache Oscar®-Preisträger TOM HANKS), und seinem somalischen Gegenspieler Muse (BARKHAD ABDI). Auf ihrem unumkehrbaren Kollisionskurs vor der Küste Somalias, müssen die beiden Männer am Ende einen hohen persönlichen Preis bezahlen für wirtschaftliche Zwänge, die jenseits ihrer Kontrolle liegen.
DigitaleLeinwand verlost zum Filmstart mit freundlicher Unterstützung von Sony Pictures zwei Captain Phillips-Fanpakete! Enthalten sind jeweils:
- eine Captain Phillips- Cap in nautischen Farben
- ein Survival-Kit bestehend aus Taschenlampe, Kompass und Multifunktions-Taschenmesser
- sowei ein original Captain Phillips-Filmplakat
Um zu gewinnen, müsst ihr einfach die Lösung der Gewinnspielfrage mit Namen, E-Mail und Postadresse über das Formular unten einreichen. Selbstverständlich werden eure Daten vertraulich behandelt und nur zur Abwicklung des Gewinnspiels genutzt. Einsendeschluss ist der 28.11.2013 um 12 Uhr. Die Gewinner werden direkt per Mail benachrichtigt.
Hier die Gewinnspielfrage: “Mit welchem Agenten-Thriller gelang Regisseur Paul Greengrass der filmische Durchbruch?”
Rechtswege wurden gekapert und sind von daher ausgeschlossen. Ich wünsche allen viel Glück!
Bilder © Sony Pictures · Alle Rechte vorbehalten.
Any News is Good News! So ein bekanntes Bonmot, Hauptsache, es wird drüber gesprochen. Das gilt natürlich auch im Filmmarketing. Aber jeder Verleiher will seinen Film größtmöglich repräsentiert wissen, Wetten Dass..? ist die Messlatte der TV-Berichterstattung. Doch ausgerechnet eines der wichtigsten deutschen Filmprojekte erleidet gerade Aufmerksamkeits-Verlust durch den klassischen Vampir-Effekt. Blöd, wenn man dann nur noch über die Begleiterscheinungen, aber nicht mehr über das Produkt spricht.
Es hatte einen Grund, warum Halle Berry und Tom Hanks am letzten Samstag in Europas größter Dauer-Verkaufsshow, ähm, Unterhaltungs-Sendung Wetten Dass..? zu Gast waren. Doch leider berichtet die Publicity-Journaille nur mehr über das Unverständnis der US-Stars über deutsche Sendeformate. Nicht ohne Grund, wenn man als Moderator dem Gast Tom Hanks, der als wohl umgänglichster Schauspieler der Welt gilt, beispielsweise eine Katzenmütze aufsetzt und in einem Sack um ihn drumrum hüpft.
Dass Hanks und Berry für den teuersten deutschen Kinofilm aller Zeiten Schaulaufen waren, und der großartige Ensemble-Film CLOUD ATLAS schon am 15. November Premiere feiert, geht in den Meldungen aktuell so gut wie vollständig unter. Die Presse saugt sich an Hanks und seiner Äußerung zur Qualität und Dauer von Wetten Dass..? fest. Und das hat genauso viel Qualität, wie von ihnen feixend bemängelt.
Auch wenn die Post-Berichterstattung so dünn ausfällt, war die Platzierung von Hanks und Berry in der Sendung natürlich ein Erfolg. Jetzt wissen wenigstens 10 Mio. Deutsche, dass es diesen Film gibt. Und sind hoffentlich neugierig.
Übrigens: Cloud Atlas von den Regisseuren Tom Tykwer und den Wachowski-Geschwistern feiert heute seine Europa-Premiere in Berlin. Deutschlandweiter Filmstart ist am 15. November 2012 (in 2D).
Hier der Trailer. Alles ist verbunden.
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