Freunde der computeranimierten Spielfilme wissen es schon lange: Toy Story wird dreidimensional. Nicht nur, dass die ersten beiden Teile aus den Jahren 1995 und 1999 in eine stereoskopische Fassung konvertiert werden, die Fortsetzung der Franchise wird gleich für 3D produziert, Regie führt Lee Unkrich. Wir müssen uns aber noch ein wenig gedulden, die Wiederaufführung von TS1 und TS2 startet in Deutschland am 27. Mai 2010, Premiere für TS3 ist bei uns der 30. September 2010.
In der Werbung zum aktuellen Disney/Pixar-Film UP wurde der erste Teaser für Toy Story 3 veröffentlicht. Und natürlich hier:
https://digitaleleinwand.de/wp-content/uploads/2014/10/DigitaleLeinwand-Logo.png00Gerold Markshttps://digitaleleinwand.de/wp-content/uploads/2014/10/DigitaleLeinwand-Logo.pngGerold Marks2009-05-29 18:27:182009-05-29 18:27:18Toy Story 3 in 3D: erster Teaser
Wie verwandelt man Einsen und Nullen in Licht? Dafür benötigt man neben dem Film und der Serverarchitektur vor allem einen digitalen Projektor. Doch hier gibt es mal wieder unterschiedliche Techniken mit fantastischen Akronymen. Dieser Artikel soll ein wenig Licht ins Dunkel der unterschiedlichen Systeme bringen, sowie die Vor- und Nachteile der digitalen Projektion beleuchten.
Derzeit konkurrieren vier unterschiedliche Techniken für digitale Projektoren miteinander: Digital Light Processing (DLP) steuert das Licht durch bewegliche Spiegel, die Digital Mirror Devices (DMD). Matrixförmig angeordnete Spiegel sind auf beweglichen Wippen gelagert, die je nach Position das Licht reflektieren oder vorbeileiten. Bei Kinoprojektoren kommen drei Chiplösungen mit den Farben Rot, Grün und Blau zum Einsatz. DLP-Projektoren bieten sehr hohe Kontrastverhältnisse.
Bei der Direkt Drive Image Light Amplifier-Technik (D-ILA) wird das Licht über gesteuerte Pixel auf einem LCD-Panel reflektiv projiziert. Je dunkler der Punkt auf dem LCD, desto höher ist die Reflextivität in Richtung Leinwand. Kontrast und Schwarzwert entsprechen denen der DLP-Projektoren. Allerdings ist die Lichtausbeute höher, da im Vergleich zu den DMD-Chips keine Stege zwischen den Pixeln anfallen.
Sony setzt Liquid Crystal on Silcon-Projektoren (LCoS) ein. In einem LCD-Display werden elektrisch ausgerichtete Kristalle unterschiedlich hell geschaltet. Je nach Helligkeit wird das Projektionslicht mehr oder weniger stark reflektiert. Sichtbare Raster werden bei dieser Technik vermieden. Aufgrund der erforderlichen Polarisation des Lichtes ist eine höhere Lichtintensität erforderlich.
Eine vierte Möglichkeit sind Laserprojektoren mit drei Festkörperlasern (für die Farben Rot, Grün und Blau), die das Bild ähnlich dem Röhrenfernseher zeilenweise aufbauen. Sie benötigen keine Optik, womit auch das Bespielen von gewölbten Leinwänden ohne Schärfeverluste ermöglicht wird. Laserprojektoren finden trotz ihrer Bildqualität aufgrund von Größe und Preis mit der Ausnahme von Planetarien derzeit keine Verbreitung.
Durch die digitale Projektion wird eine Qualitätssteigerung erreicht. Die Vorteile gelten für alle Projektorentypen. Da es gegenüber dem Rollfilm keine Mechanik zum Transport des Films benötigt, liegt ein besserer Bildstand vor. Es gibt zudem keine Verschleißerscheinungen des Filmmaterials durch Kratzer, Staubkörner oder Laufstreifen, sondern eine gleichbleibende Qualität der Kopien, unabhängig von der Anzahl der erfolgten Vorführungen. Digitale Projektionen wirken insgesamt schärfer, ruhiger und kühler. Durch die Ergänzung mit einer 3D-Optik und der erforderlichen Peripherie (Brillen, ggf. aktives Shuttersystem) können auch stereoskopische Filme projiziert werden.
Grundsätzlich besteht bei allen Produkten, die von Mechanik auf Elektronik umgestellt werden, der Nachteil im Falle eines Defektes das Problem nicht mehr selbst, sondern nur durch einen Techniker lösen zu können.
Kritiker bemängeln den Look, der durch das Fehlen des Filmkorns und der Transportmechanik entsteht. Mitunter werden dem Film diese Charakteristika in der Postproduktion zugefügt, um das typische Aussehen analogen Filmmaterials zu erreichen. Ein wirklicher Vergleich von digitaler und analoger Projektionsqualität ist schwierig, da Faktoren wie Leinwandgröße, Entfernung zur Leinwand, Kontrast, Helligkeit, Bildwiederholfrequenz, Pixel Visibility oder Farbreinheit zum Gesamtbild beitragen. Klassischer 35mm-Film erreicht eine theoretische Auflösung von 8K, also 8192 x 4096 Pixel. Allerdings wird die Qualität durch die typischen Charakteristika des Filmkorns und des Projektionsobjektives, sowie dem Verschleiß in etwa eine mit 4K vergleichbarer Projektion erreicht (siehe auch Artikel über Formate). Der DCI-Standard von 2K hat sich etabliert, da die Qualität der digitalen Projektion mit der erlebten Qualität von 35mm zufriedenstellend vergleichbar sein sollte.
Der größte Nachteil der digitalen Projektion sind derzeit die Kosten für die Umstellung, was die Kosten für den Projektor mit einschließt. Pro Leinwand fallen je nach System und Ausstattung Kosten zwischen 50.000 und 100.000 Euro an. Aber das soll in den nächsten Jahren durch das 100er-Modell ja gelöst werden…
Nach den Animations- und Horrorfilmen folgt nun analog zu den bisherigen Wellen des 3D-Kinos die nächste Stufe: Erotikfilme, manche würden sagen Softpornos.
Nicht nur der Exploitation-Markt mit trashigen Billigproduktionen wie Sex Pot 3-DDD wird auf dem Filmmarkt in Cannes bedient (siehe Filmplakat), auch Genreklassiker sollen auferstehen (man verzeihe das billige Wortspiel).
Wie Blickpunkt Film berichtet, wird es eine Wiederaufnahme der Emmanuelle-Reihe aus den 70ern geben. Die Story ist als Prequel angelegt, Zielgruppe soll laut Alan Siritzky vor allem das jüngere Publikum sein (hoffentlich nicht zu jung!). Siritzky ist Produzent einiger älterer Emmanuelle-Folgen mit der Niederländerin Sylvia Kristel und hält die Rechte an den Büchern von Emmanuelle Arsan. Ihre Romane mit den erotischen Abenteuern der gleichnamigen Titelheldin waren sehr erfolgreiche Underground-Bestseller, in Deutschland waren einige der Bücher und Filme indiziert. Typische Inhalte sind nicht nur die „hedonistische Philosophie der Lust“ mit beiderlei Geschlecht, sondern auch exotische Drehorte, traumhaft anmutende, weichgezeichnete Bilder und die typische sanfte Musik. Der erste Teil der Franchise lief allein in Paris 8 Jahre in den Kinos, kein Wunder, dass sechs weitere Teile und diverse Me-Toos folgten.
Schon die Besetzung von Sylvia Kristels Nachfolgerin wird für die Franzosen sicherlich ein Erlebnis: per Fernseh-Castingshow wird die Hauptdarstellerin ermittelt. Das dürfte Einschaltquoten bringen. Die Gewinnerin soll im nächsten Jahr im Rahmen der Filmfestspiele von Cannes bekanntgegeben werden, im Anschluss ist Drehbeginn.
Zwar startet in Deutschland am 8. Juni mit „Mission Hollywood“ auf RTL auch eine Schauspielerinnen-Castingshow: Unter der Leitung von Juror Til Schweiger wird ein Mädchen gekürt, das als Hauptpreis eine Nebenrolle im Teenie-Vampirfilm Twilight 2 gewinnt. Aber ob das die gleichen Einschaltquoten bringt?
Hier noch der internationale Trailer von Emmanuelle 2:
Nach diversen Musik-CDs und -DVDs, unendlich vielen Liveshows und mehreren Konzertourneen bringen die blauen Männer ihre Kunststoff- Röhren auf die dreidimensionale Leinwand. Der in Seattle lebende Kurz- und Werbefilmer David Russo führt Regie, Lisa Robinson schreibt das Drehbuch für diesen Musikfilm.
Regisseur Russo beschreibt die Filmhandlung so:
“the Blue Men entering the brain of a socially and creatively congested person and observing his neural patterns and his habitual brain functions and memory and altering it in a way that helps him bring his inside life outside.”
Die Erfinder der blauen Männer, Chris Wink, Phil Stanton und Matt Goldman werden selber im Film mitspielen und die Musik beisteuern. Auf der Bühne ihrer Liveshows sind sie in der Regel ja durch Rhythmiker ersetzt, was hinter der blauen Fassade nicht auffällt. Der Produktion soll im ersten Quartal 2010 beginnen, der US-Filmstart ist für die erste Hälfte des Jahres 2011 geplant. Der Film soll als IMAX 3D veröffentlicht werden.
Der Sound der Blue Man Group kam übrigens bereits als Filmmusik für „Terminator 3: Rise of the Machines“, „Robots“ und „Space Champs“ zum Einsatz.
Wer vorher noch nie von der Blue Man Group gehört hat, sollte sich dringend die Show ansehen. Die läuft seit vielen Jahren weltweit, in Europa ist sie nur in Berlin im BlueMax zu sehen, einem ehemaligen IMAX-Dome-Kino. So schliesst sich der Kreis. 🙂
https://digitaleleinwand.de/wp-content/uploads/2014/10/DigitaleLeinwand-Logo.png00Gerold Markshttps://digitaleleinwand.de/wp-content/uploads/2014/10/DigitaleLeinwand-Logo.pngGerold Marks2009-05-21 07:53:382009-05-21 07:53:38Blue Man Group kommt als 3D-Konzertfilm ins Kino
Statt zum Valentinstag pünktlich zum Vatertag startet der Horrorfilm My Bloody Valentine 3D bereits heute im Verleih der Kinowelt. Der Slasherfilm scheint nur etwas für Hartgesottene zu sein, eine FSK 18, Bestätigung der Volljährigkeit auf der Filmwebseite (Link nicht mehr verfügbar) und Trailervorschau beim Verleiher Kinowelt erst ab 22h sprechen eine deutliche Sprache.
My Bloody Valentine und der Jugendschutz – Screenshot Kinowelt.de
Das der Film seinen Reiz vor allem durch seine 3D-Effekte erhält, wird schnell erkenntlich: im Titel ist der Zusatz „3D“ in größerer Schrift gesetzt als der Filmtitel. Auf der Filmwebseite sprengt der Serienkiller die Grenzen seines Browsers und folgt mit der Spitzhacke bedrohlich dem Cursor:
3D-Feeling auch auf der Filmwebseite
Dann wünsche ich allen ein unterhaltsames Gemetzel! Der Film ist in unseren Kinos sowohl in 3D, wie auch in 2D zu sehen und ist als digitale Fassung erhältlich. In den USA sind gestern die DVD und BluRay des Films erschienen. Zwar auch als 3D-Fassung, allerdings aufgrund fehlender technischer Möglichkeiten mit insgesamt vier klassischen Rot-Blau-Anaglyphenbrillen. Die haben mit dem Kino-3D-Erlebnis nun gar nichts mehr zu tun- deswegen wartet nicht auf die Silberscheiben, geht lieber ins 3D-Kino eurer Wahl. Für echten Premium-Horror-Filmgenuss und Gruseln in bester Qualität. Und wie auf der Webseite empfohlen wird- sichert eure Tickets!
Das sind ja gleich viele Namen auf einmal in nur einem Artikel. Es geht aber auch um zwei 3D-Filme aus dem Hause Disney. Mit den Namen wird es noch ein wenig komplizierter:
Hannah Montana ist ursprünglich eine Sitcom über ein normales Mädchen, Miley Stewart, das die Middle School bzw. High School besucht. Abends verwandelt sie sich mit Hilfe einer blonden Perücke in die erfolgreiche Pop-Sängerin Hannah Montana. Darstellerin der Figur ist Miley Cyrus, warum dieses Namenschaos veranstaltet wird, weiß ich auch nicht. Die Fernsehserie war so erfolgreich, dass das Mädel 2007 mit einem Konzert durch Amerika getourt ist. Im Film Hannah Montana & Miley Cyrus: Best of Both Worlds Concert geht es um die Tour, die Auftritte und die Pannen drumrum. Gibt es für die Kids, die nicht zum Konzert durften, auch in einer 3D-Fassung seit dem 10. April 2009 im Kino. Und in 2D folgt im Juni noch ein Spielfilm:Hannah Montana- The Movie.
Das männliche Spin-Off der Serie sind die Jonas Brothers. Die hatten nicht nur Gastauftritte bei Hannah Montana, sondern bekommem ihren eigenen 3D-Film mit dem Titel Jonas Brothers: The 3D Concert Experience. Ein dreidimensionaler Konzertfilm der 2008 absolvierten Burning Up Konzerttour, kombiniert mit dokumentarischem Material über die drei Brüder Kevin, Joe und Nick. IN 3D in Deutschland ab dem 22.10.2009.
Bei IMDb glänzen die Teenager-Franchise-Werke, beide in der Regie von Bruce Hendricks, mit drei, bzw. einem von zehn möglichen Sternen. Irgendwie habe ich gar keine Lust mich weiter damit zu beschäftigen. Ich glaube, ich bin dafür einfach- zu alt.
Wem die Lust nicht vergangen ist- hier die Trailer:
Nein, kein Musikfilm über die irische Rockband, sondern ein Slasherfilm aus dem Hause Lionsgate erwartet den Besucher dieses Films. Erstaunlicherweise haben Amerikaner die merkwürdige Angewohnheit zum Valentinstag mit ihren Freundinnen ins Kino zu gehen- um Horrorfilme zu gucken. Warum? Damit man seine Männlichkeit beweisen oder sich als Klammerhilfe anbieten kann? Sei es drum, My Bloody Valentine 3D ist ein Remake des gleichnamigen Films von George Mihalka aus dem Jahr 1981 (dt. Titel: Blutiger Valentinstag), also zu Beginn der Slasher-Ära. Mit dem lustig zweideutigem Unterteil: Get Your Heart Broken.
Klassische Zutaten des Genres ergeben auch schon die Story: Kleinstadt, Teenager, düsterer Untergrund in Form eines Bergwerks, maskierter Massenmörder, Spitzhacke. Egal wie man die Zutaten anordnet, irgendwie scheint dabei immer der gleiche Film rauszukommen. Räusper, etwas vorhersehbar, oder?!
Na gut, das Remake setzt noch einen drauf- der Film ist in 3D zu sehen. Liebhaber des Genres werde sich diesen Thrill natürlich nicht nehmen lassen, dass der Massenmörder die Spitzhacke auch immer hübsch nach ihnen wirft. Der Film verkommt zum Attraktionsfilm, in dem der 3D-Effekt sicherlich bis zur Langeweile strapaziert wird. Das hat dann eher was im Vergnügungspark als im Kino zu suchen. Es ist wirklich nicht mein Genre, insofern werde ich mir den Film wohl eher nicht ansehen. Interessant wäre aber zu beobachten, ob die 3D-Effekte in diesem Tempo funktionieren. Das war bisher ein Manko in der Darstellung, das Auge brauchte bei den Bildern ein paar Sekunden, um sich daran zu gewöhnen. Bei actiongeladenen Slasherfilmen ist das natürlich nicht drin.
My Bloody Valentine 3D hatte seinen Filmstart in den USA am 16. Januar und ist bei uns ab dem 20. Mai (1 Tag nach US-DVD-Start) zu sehen. In ausgewählten Kinos auch als stereoskopische Fassung in RealD. Mehr Infos zum Film auf der amerikanischen Webseite.
Auf diesen Film haben alle gewartet- Dreamworks-Chef Jeffrey Katzenberg promotet schon seit langem rund um den Erdball den Siegeszug des 3D-Films. Monsters vs. Aliens aus dem Hause Dreamworks rühmt sich nun damit, der erste Animationsfilm zu sein, der konkret für das 3D-Format produziert wurde. Und der Startschuss für viele Kinos auf Digitales, 3D-fähiges Kino umzusteigen (viele Kinos haben wirklich zum Filmstart umgerüstet). UCI bewirbt sogar mit Plakaten ihren 3D-Start zum Film, das IMAX Berlin das riesige Bildformat entsprechend zum Filminhalt.
Die Story entspricht dem Filmtitel: Susan Murphy wird bei ihrer Hochzeit von einem Meteoriten getroffen und wächst auf stattliche 50 Meter Körpergröße. Nicht nur die Hochzeit ist damit gelaufen, sondern auch auch ihr normales Leben, denn der amerikanische Geheimdienst fängt sie sogleich ein und sperrt sie zu den anderen, allesamt sehr liebenswerten Monstern in die geheime Basis. Der außerirdische Tintenfisch-Fiesling Gallaxhar hätte aber nun gerne sein Quantonium, geheimnisvolle Kraftquelle und Auslöser für Susans Wachstum, zurück und schickt zunächst einen Roboter und schließlich seine Klonarmee auf die Erde. Um die außerirdische Gefahr abzuwehren, setzt die amerikanische Regierung ihre Sammlung von Monstern als Geheimwaffe ein. Dabei geht in San Francisco nicht nur die Golden Gate Bridge zu Bruch.
Natürlich folgt der Film einem High Concept- die B-Movies der 50er hatten in den USA zwei große Themen: außerirdische und monsterhafte Bedrohungen. So verwundert die Ansammlung der Hauptcharaktere nicht, sind es doch Anlehnungen an die Klassiker der Filmgeschichte: Dr. Cockroach entspringt einer Maschine, die der aus The Fly (1958) ähnelt, Missing Link referenziert an Creature from the Black Lagoon (1954), B.O.B hat The Blob (1958) zum Vorbild, Insectosaurus basiert auf Mothra aus dem Film Mosura (1961) und Susan, die zur Ginormika wird, erleidet das gleiche Schicksal wie im Film Attack of the 50 Foot Woman (1958).
Klassiker beider Genre werden als intertextuelle Referenzen zitiert, musikalisch, bildlich, inhaltlich. Ich habe sicherlich nicht alle Hinweise gefunden, aber mir sind diese aufgefallen: E.T., Close Encounters of the Third Kind, Spaceballs, Mars Attacks, Red Dwarf, Armageddon, X-Files, Evolution, Star Treck, Star Wars, Dr. Strangelove, Independance Day, Destroy All Monsters, Shrek, Axel F, ,… Mir macht sowas ja immer Spaß, nur wundern sich manchmal meine Sitznachbarn, warum ich dauernd lache. 🙂
Immerhin läuft Monsters vs. Aliens in 5 Kinos in Berlin in der 3D-Fassung. Leider gibt es kein Kino, das den Film in 3D und der Originalfassung spielt, ich muss mich also wieder mal entscheiden. Das ist schon sehr schade, da die Originalstimmen sicherlich eine Bereicherung sind. Hugh Laurie aka Dr. House als Dr. Cockroach oder Stephen Colbert als Präsident Hathaway wären bestimmt die bessere Wahl.
Das wäre alles auch in 2D lustig, was aber macht den Reiz der 3D-Fassung aus? Das erklärt sich bereits in der ersten Einstellung des Films: unendliche Tiefen und Weiten des Weltalls. Ein „Ahhhh“ raunt durch das Publikum.
Und wirklich, mal will den Film auf jeden Fall in dieser Plastizität sehen, und nicht anders. Es wird eine höhere Stufe von Immersion erreicht, man taucht noch intensiver in den Film ein. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen hat man auf die typischen 3D-Spielereien mit entgegenkommenden Gegenständen verzichtet. Das ist auch ganz gut so. Die Geschichte lebt durchaus vom ihrem Tempo und Slapstick. Ich fand den Film recht unterhaltend, er ist aber sicherlich kein Meilenstein der Filmgeschichte. Man hätte durchaus mehr draus machen können, aber ich wette es gibt ein Sequel….
Internationaler Filmstart war am 19. März 2009, in Deutschland läuft Monster vs. Aliens seit dem 2. April. Natürlich in ausgewählten Kinos auch als stereoskopische Fassung in IMAX 3D oder Intru 3D. Mehr Infos zum Film auf der deutschen oder amerikanischen Webseite.
Hier gibt es den Trailer, ein Featurette und den 3D-Fernsehspot vom amerikanischen Superbowl:
Zum ersten Mal in der Geschichte des Festivals eröffnet 2009 ein Animationsfilm die Filmfestspiele von Cannes. Die Animationsschmiede Pixar, mittlerweile zum Disneykonzern gehörend, debütiert in Frankreich mit ihrem neuen Film UP (dt. Titel OBEN). Der bewährte Pete Docter führt beim mittlerweile 10. Pixarabenteuer Regie.
Der 78jährige etwas kauzige Ballonverkäufer Carl Fredricksen erfüllt sich seinen Lebenstraum und fliegt an einer Traube Ballons hängend nach Südamerika- mitsamt seinem Haus. Doch hat sich als blinder Passagier der 8jährige Pfadfinder Russell eingeschlichen- ein Stadtkind, das sein gesamtes Wissen über die Wildnis aus Büchern hat. So müssen sie nicht nur die Gefahren und Unwirtlichkeit der Wildnis, gefährliche Tiere und Eingeborene überstehen- sondern auch die jeweils andere Generation. Für die tierische Unterhaltung sorgen der große flugunfähige Paradiesvogel Kevin und die Promenadenmischung Dug mitsamt Hightech-Hundehalsband.
Oft haben mich die Teaser und Trailer von Pixarfilmen nicht überzeugt. Letztlich habe ich aber doch alle Filme gesehen, und ich war im Nachhinein doch fast immer begeistert. Die Trailer versprechen eher weniger, dafür löst der Film mehr ein. Ich hoffe, dass es sich auch bei UP genauso verhält und einem unterhaltsamen Kinoabend nichts im Weg steht.
Mit UP läutet Pixar nun die Ära der dreidimensionalen Animationsfilme ein, das hätte man sich bereits bei WALL-E oder The Incredibles gewünscht. Weltpremiere am 13. Mai in Cannes, in Deutschland ist der Film erst über vier Monate später ab dem 17. September zu sehen. Und natürlich in ausgewählten Kinos als stereoskopische Fassung in Disney 3D. Mehr Infos auf der offiziellen Filmwebseite.
Hier die bisherigen Teaser und Trailer, genannt „Upisodes“:
Nach Ice Age und der Fortsetzung The Meltdown (dt. Titel: Die Dinosaurier sind los!) kommt der dritte Teil der erfolgreichen Animations-Franchise: Dawn of the Dinosaurs (dt. Titel: Die Dinosaurier sind los). Regie führt wieder Carlos Saldanha, der bereits beim ersten Teil die Co-Regie und beim zweiten die Regie übernahm. Blue Sky Studios (Ice Age 1 und 2, Horton hört ein Hu) produziert den Film.
Nachdem das Mammut Manny im zweiten Teil seine Herzensdame Ellie fand, scheint nun das Rattenhörnchen Scrat (übrigens eine Wortschöpfung aus „Squirrel“ und „Rat“) eine Partnerin zu finden, Scratte verdreht ihm nicht nur den Kopf, sondern macht ihm auch die hart umkämpften Eicheln streitig. Natürlich sind als eingeführte Charaktere auch Faultier Sid, Säbelzahntiger Diego und die Possums Eddie und Crash wieder mit von der Partie. Und treffen diesmal in einer mysteriösen unterirdischen Welt auf Dinosaurier, wie der Titel und Trailer offenbaren. Wer hat denn diesen Plot erfunden, klingt wie ein High Concept Film nach dem Muster Ice Age trifft Reise zum Mittelpunkt der Erde !
Mir persönlich sind die Ice Age-Filme immer ein wenig zu albern, vor allem kann ich die deutsche Synchronisation von Sid durch Otto Waalkes nicht leiden. Ich werde also wieder vor dem gleichen Problem stehen: schaue ich den Film als 3D-Fassung oder aber im englischen Original? Eine englische Originalfassung in 3D wird es wohl selbst in der Kinohauptstadt Berlin nicht geben. Schade!
Internationaler Filmstart ist am 1.Juli 2009, in Deutschland ist Ice Age 3 ebenfalls ab dem 1.Juli zu sehen. Natürlich in ausgewählten Kinos auch als stereoskopische Fassung. Mehr Infos zum Film auf der Webseite.
Hier gibt es die bisher veröffentlichten Teaser und Trailer:
https://digitaleleinwand.de/wp-content/uploads/2014/10/DigitaleLeinwand-Logo.png00Gerold Markshttps://digitaleleinwand.de/wp-content/uploads/2014/10/DigitaleLeinwand-Logo.pngGerold Marks2009-05-01 18:00:472009-05-01 18:00:47Ice Age3: Dawn of the Dinosaurs (Carlos Saldanha)
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