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Es dürfte kein Kind geben, dass noch nie eine Tigerente, dieses gestreifte Holzding zum Nachziehen auf Rädern gesehen hat. Nun kommt sie- natürlich gemeinsam mit Bär und Tiger – erstmals ins 3D-Kino. Mit Komm, wir finden einen Schatz wurde ein wichtiger Teil von Janoschs zentraler Kinderbuchtrilogie mit Tiger und Bär verfilmt, zu der auch „Oh wie schön ist Panama“ und „Post für den Tiger“ gehören. Liebevoll animiert und vergnüglich ist das Kinoabenteuer für Janosch-Fans jeden Alters geeignet. Als Synchronsprecher leihen „KIKA“ Moderator Malte Arkona dem Tiger und Moderator Michael Schanze dem Bären ihre Stimmen. Die 3D-Umsetzung war eine große Herausforderung, da man die gewohnte Optik des Janosch- Striches in seinen Aquarell- Tönen trotz der Computeranimation beibehalten wollte. Jedes einzelne Hintergrund- Bild wurde mit dieser künstlerischen „Janosch“- Färbung nachbearbeitet. Das Ergebnis ist eine außergewöhnliche und authentische Weiterentwicklung. Beim S3D setzt man kindgerecht nicht auf das Spiel mit Effekten, sondern vielmehr um die Schaffung eines wirklichen Raumes, einer Bühne, bei dem der Zuschauer die Tiefe der Bilder und die Endlosigkeit der Landschaften faszinierend hautnah miterleben kann.

Janosch – Komm, wir finden einen Schatz  startet am  24.05.2012 in den deutschen 3D-Kinos, in ausgewählten Kinos auch in 2D. Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Webseite und auf der Facebook-Fanpage.

 

Die Janosch – Komm, wir finden einen Schatz -Bildergalerie:

Kurzinhalt:  „Komm, wir finden einen Schatz“ beschließen Tiger und Bär, als sie in einer alten Kiste eine Schatzkarte finden. Ihnen schließt sich der Hase Jochen Gummibär an, der eigentlich nur Freunde finden will. Los geht’s in ein aufregendes Abenteuer. Denn nicht nur die drei wollen den Schatz, sondern auch der findige Detektiv Gokatz und der sportliche Hund „Kurt der knurrt“, die Tiger, Bär und Jochen immer dicht auf den Fersen sind. Die Jagd führt durch Tintensümpfe, Eiswüsten bis hin zu einem alten Piratenschiff, wo der Schatz versteckt sein soll.

 

Der Janosch – Komm, wir finden einen Schatz – Trailer:

Das Janosch – Komm, wir finden einen Schatz –Hauptplakat:

Bilder © MFA+ FilmDistribution e.K./ Papa Löwe Filmproduktion GmbH · Alle Rechte vorbehalten.

„Auf der Suche nach einer Hauptfigur für den geplanten neuen Animationsfilm wurde klar, dass gerade Bären besonders beliebt bei Kindern sind. Und so wurde mit dem kleinen Pandabär MANCHU der neue Haupt-Charakter geboren“, berichtet das Presseheft. Produzent Michael Schoemann legt selbstbewusst noch einen drauf und hievt sich in eine klare Liga: „Wir setzten bewusst auf die Zielgruppe der drei bis acht-jährigen. Mir schwebte ein Film in der guten alten Tradition der Disney-Filme wie Dschungelbuch oder Bambi vor – mit einer modernen, unterhaltsamen Geschichte mit Action und Spaß, die zusätzlich den jungen Zuschauern Wissen und Werte vermittelt.“

Doch scheint Kleiner starker Panda mehr ein High-Concept-Animationsfilm mit der Nationalfigur der Einwohner des Landes zu sein, wo er auch hergestellt wurde. Klar liegt man mit „kindgerechtem 3D“ voll im Trend, den Extra-Obulus nimmt man gerne mit. In China lief der Film durchaus erfolgreich, so dass man bereits an einer Fortsetzung plant. Allerdings, wie mir Beteiligte berichten, mit mehr Action, damit sich mehr Action-Spielzeuge zum Film verkaufen lassen. Puh…

Kleiner starker Panda startet am 23. Februar 2012 in den deutschen 3D-Kinos. Mehr Informationen gibt es auf der offiziellen Webseite.

Die Kleiner starker Panda – Bildergalerie:

Kurzinhalt: Er ist schlau, hilfsbereit und mutig – und das nicht ohne Grund, denn MANCHU ist ein ganz besonderer kleiner Panda: Buddha-Bär hat ihn auserwählt, um das Volk der Pandas zu retten! Und so beginnt für MANCHU und seine Freundin Chi Chi, das Leopardenbaby Jung Fu und den altklugen Roten Panda Konfusius eine abenteuerliche Reise durch die wilden Wälder der chinesischen Provinz Sichuan. Wird MANCHU sein Volk retten können?

Der deutsche Kleiner starker Panda – Trailer:

Das Kleiner starker Panda -Hauptplakat:

Bilder © Benchmark Entertainment / NFP · Alle Rechte vorbehalten.

Eigentlich plante Universum Film den Kinostart des französischen CGI-Animationsfilms A Monster in Paris von Regisseur Eric Bergeron, der selbstverständlich auch in stereoskopischem 3D zu sehen gewesen wäre, für April 2012. Doch verschwand der Film im Dezember aus der offiziellen Startliste, und mit der Listung der DVD, Blu-ray und Blu-ray 3D auf Amazon für den Veröffentlichungstermin 20. April 2012 dürfte das Schicksal wohl eindeutig sein. A Monster in Paris geht den Weg Direct-to-Blu-ray 3D. Einen kleinen Einblick gibt der (englische) Trailer:

Bereits seit 2007 arbeiten Luc Bessons Produktionsfirma EuropaCorp und Regisseur Eric Bergeron, der Shark Tale für Dreamworks realisierte, am Film, doch kam es seit 2009 immer wieder zu Startterminverschiebungen. Trotz Voicetalent Vanessa Paradis blieb der umwerfende Kassenerfolg nach dem durchaus guten Start im Oktober in Frankreich aus, rund 18,5 Mio. Dollar Kinoeinspiel bei geschätzten 25 Mio. Dollar Produktionskosten ist nicht lukrativ.

Der internationale Trailer:

Die Geschichte spielt 1910 in Paris und handelt vom Filmvorführer Emile und dem Erfinder Raoul, die sich zusammen mit anderen Figuren gegen ein Monster, das ihre Stadt bedroht, zu wehren versuchen, während sich eine Sängerin mit der Kreatur anfreundet. Klingt ein wenig nach Das Phantom der Oper trifft Die Schöne und das Biest im modernen (historischem…) Gewand.

[sws_green_box box_size=“580″] Kurzinhalt:  A wacky inventor, his camera crazy best friend and a madcap monkey make a BIG mistake when let loose in the Professor’s laboratory! With lotions and potions spilling everywhere, the troublesome trio accidentally create Franc, a musical talent of monstrous proportions. With the help of the beautiful but feisty singer Lucille, the team are on a mission to protect their new friend from the ghastly wannabe Mayor, Commissioner Maynott, who has a plan to increase his popularity by capturing Franc and revealing him to be a scary monster to the people of Paris. [/sws_green_box]

Schade, ich hätte den Film nicht zuletzt wegen des Licht- und Farbkonzeptes des französischen Künstlers Aurélien Predal gerne auf großer 3D-Leinwand gesehen. Wer sich das charmante Kinoabenteuer für das Heimkino nicht entgehen lassen will, kann A Monster in Paris bereits jetzt vorbestellen.

Was früher der Cameraloader war, ist heute der Datawrangler. Niemand mehr am Set, der die belichteten Kamerafilm-Rollen im Dunkelzelt wechseln und archivieren muss. Dafür werden nun Festplatten gewechselt, Filmdaten fortlaufend gespeichert und in täglichen BackUps redundant gesichert. Die Entwicklung innerhalb der digitalen Produktion wandelt sich von TAPE-BASED zu FILE-BASED. Das internationale Symposium INSIGHT OUT, das in seiner achten Ausgabe vom 19. bis zum 23. März 2012 an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf (HFF)  stattfindet, stellt diese Entwicklung unter das Titelmotto FILEBASED!

Bei diesem Weiterbildungs-Angebot stehen in diesem Jahr drei inhaltliche Schwerpunkte auf der Agenda: file-basierte Workflows, Stereo 3D sowie die internen Wandlungsprozesse von TV-Sendern. Die Inhalte werden verteilt auf fünf Tage in Lectures, Hands-on-Workshops und Showcases von Professionals der Branche vermittelt. Ergänzt wird das Programm durch die Besuche in entsprechenden Firmen und Forschungseinrichtungen wie Post Republic oder das Heinrich Hertz-Institut. Und bietet das Netzwerken mit den internationalen Teilnehmern vielseitigen Erfahrungsaustausch.

Noch bis zum 31. Januar 2012 können sich Interessierte das preiswertere Early-Bird-Ticket für die INSIGHT OUT 2012 sichern: Der 5-Tages-Workshop kostet bei Buchung bis zum 31.01.2012 € 950,- (ab 01.02.2012: € 1200,- ), der kürzere 3-Tages-Workshop bis 31.1. 2012 € 650,- (ab 01.02.2012: € 800,- ). Buchungen sind nur möglich, solange Plätze verfügbar sind.

Besonders interessant für Stereoskopie-Fans dürfte das neue Buchprojekt der HFF sein, das unter der Leitung des Weiterbildungsprogramms INSIGHT OUT entstand: S3D NOW! ist eine internationales Buch und interdisziplinäres Forschungsprojekt. Studenten und Absolventen testeten gemeinsam mit erfahrenen Filmemachern Lösungsstrategien aktueller ästhetischer Fragen in der Stereoskopie. Grundlage des Projektes bildet die wissenschaftliche Begleitung von drei stereoskopischen Filmen, die im Zuge dieses Buches exklusiv entwickelt, realisiert und veröffentlicht wurden und im Rahmen von INSIGHT OUT 2012 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Dem Buch liegt eine Blu-ray 3D mit den Kurzfilmen bei.

Der zentrale Kurzfilm ist DER MAGIER von Regisseur Tom Schildberg und  Stereograph Sönke Kirchhof. Der fiktionale stereoskopische Zehnminüter handelt von einem Zauberkünstler, der sich durch das Anhalten der Zeit wieder in die Top-Liga seiner Zunft zaubert.

Kurzinhalt: Die besten Jahre hat der stand-up Magier hinter sich. Das Publikum des Off-Theaters ist von seinen halbherzigen Pyroeffekten nicht sonderlich begeistert. Das hinterlässt Spuren. Weder der Boss, noch die zehn Jährige Tochter sind angetan vom Zustand des Magiers. Doch der Magier gibt nicht auf bastelt an der Lösung: er hält die Zeit an. Somit erscheinen seine alten Tricks in einer faszinierenden Perspektive – der „Bullet-Time“. Publikum und Chef sind begeistert…und obendrein hat er nun auch noch mehr Zeit mit seiner Tochter. Denn die Welt um sie herum, läuft fortan in Slow motion.

INSIGHT OUT findet an der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) Konrad Wolf statt; die Programmdirektion hält Prof. Martin Steyer. Die Veranstaltung wird durch das MEDIA Programm der EU sowie das Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert. Weitere Partner des internationalen Weiterbildungsprogrammes sind die European Broadcasting Union und Camelot Broadcast Services Berlin und FLYING EYE. Als Sponsoren konnten renommierte Firmen wie IBM oder AVID gewonnen werden.

DigitaleLeinwand.de unterstützt INSIGHT OUT als Support-Partner. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung gibtgab es auf der offiziellen Webseite www.insightout-training.net.

Mit Zeit kennt sich die Berliner Agentur und Produktionsfirma MovieBrats Films & Animation aus: gerade haben sie für den DEUTSCHEN FILMPREIS 2011 ein Tilt Shift-Zeitraffer-Video gedreht (hier zu sehen), nun dehnen sie mit ihrem Werbespot SPLASH 3D für den Onlineprintservice DieDruckerei.de die Zeit nicht nur in sich sich selbst, sondern auch den Raum in die dritte Dimension.

Seit Ostern läuft SPLASH bereits in einer verkürzten 2D-Fassung im deutschen und österreichischem Fernsehen, heute feiert der S3D-Spot im Vorprogramm von Kenneth Branaghs 3D-Comicverfilmung THOR seine Kinopremiere- und hat der Blockbusterproduktion sogar voraus, dass SPLASH nicht postkonvertiert, sondern in bereits in 3D gedreht wurde.

MovieBrats bedienen mit einem der ersten 3D Werbefilme für ein deutsches mittelständisches Unternehmen überhaupt einen lukrativen und attraktiven, aber bisher noch wenig genutzten Markt. Bisher wurden S3D-Spots von großen internationalen Marken wie MINI, VW, Haribo oder Microsoft eingesetzt, die von einem deutlich höheren Werbeimpact gegenüber flachen Produktionen profitieren. Mit „SPLASH 3D“ zeigt MovieBrats, dass gut gemachte 3D-Werbung nicht nur den ganz großen Marken vorbehalten sein muss. Entwickelt wurde der Spot von MovieBrats selbst, die auch die gesamten Dreharbeiten abgewickelt haben. Auch die Postproduktion sowohl in 2D als auch 3D erfolgte komplett in-house bei den jungen Berliner Werbemachern. Producerin Esther Friedrich zur Entwicklung: „Das Projekt entstand als TV-Spot, wir hatten daher 3D zunächst gar nicht auf dem Schirm. Umso großartiger ist es, dass der Kunde den Mehrwert eines 3D-Kinowerbefilms sofort einzuschätzen wusste.“

Der Spot zeigt exemplarisch drei stereotypische Kunden der Druckerei, einen Geschäftsmann mit Visitenkarten, ein Disco-Girl mit Partyflyern und einen Lokalpolitiker mit Wahlplakat. Die Personen sind in schwarz-weiß gehalten und präsentieren ihre Printprodukte, als sie von einem Schwall flüssiger Farbe mit voller Wucht getroffen werden. „Extreme Zeitlupen und kräftige Farben im Raum sind geradezu prädestiniert für das 3D Kino und zeigen auf gelungene Weise, wie sich mit dem neuen Stilmittel Digitales 3D spielen lässt“, so Regisseur Alex Weimer.

Was andere mit Visual Effects umgesetzt hätten, produzierten MovieBrats live und natürlich mit Farbe in einer neuen Dimension! Gedreht wurde im vergangenen Dezember mit Super Highspeed Kameras in 3D, um das Ausbreiten des Farbschwalls in all seiner Wucht und zugleich Schönheit einzufangen. Die zusätzliche Tiefendimension der 3D Aufnahmen sorgt für eindrucksvolle plastische Bilder, wenn sich die zahlreichen Farbtropfen und -fäden im Raum ausbreiten. „Mit dem Konzept greifen wir den bestehenden Signature Splash von DieDruckerei.de auf und erweitern ihn um eine menschliche und emotionale Komponente“, erläutert Creative Director David Henning. Zum Einsatz kam die neue Highspeed-Kamera Phantom Flex, von der zum Zeitpunkt der Dreharbeiten gerade mal zwei Stück in Deutschland verfügbar waren. Und beide waren natürlich für die 3D Aufnahmen im Einsatz. Die Directors of Photography XiaoSu Han und Andreas Thalhammer und Stereographer Michael Laakmann zeichneten die Szenen mit 1600 Bildern pro Sekunde auf- was in Echtzeit kaum 1 Sekunde dauert, wurde auf mehrere Minuten Film ausgedehnt. Aber SPLASH 3D brachte auch auch die drei Darsteller im Berliner Studio ins Schwitzen, und das lag nicht nur an der 100 KW Ausleuchtung. Sie ließen sich mit speziell angemischten und gesundheitlich unbedenklichen Farben bewerfen. Keine einfache Angelegenheit, denn für jeden Take musste das Kostüm gewechselt, geduscht und das Make-Up erneuert werden – insgesamt neun Mal je Darsteller!

Aber von einem schönen Gesichts-Splash kann man nicht genug haben, da fallen einem doch gleich ein paar weitere farblose Personen ein! Der 42-sekündige Werbefilm ist ab dem 28. April bundesweit im Vorprogramm des am gleichen Tag startenden 3D-Films THOR zu sehen, wie auch auf dem Pay-TV-Kanal SKY Deutschland im Rahmen der Champions-League und Premier-League-Spiele. Und SPLASH wird in der 2D-Fassung als Webvideo und StreamingAd auf diversen Internetseiten, YouTube und Facebook eingesetzt. Und natürlich gibt es einen Vorgeschmack auf DigitaleLeinwand.de:

Mehr über MovieBrats und Informationen zum Spot gibt es auf der Webseite www.moviebrats.com, beste Printartikel direkt aus dem Netz unter DieDruckerei.de.

 

Im neuseeländischen Wellington haben die Dreharbeiten zu „The Hobbit“ begonnen: Peter Jackson verfilmt J.R.R. Tolkiens viel gelesenes Meisterwerk in zwei Teilen. „The Hobbit“ spielt in Mittelerde 60 Jahre vor Tolkiens Romantrilogie „Der Herr der Ringe“, die Jackson und sein Filmteam als Blockbuster auf die Leinwand brachten – Höhepunkt war der Oscar®-preisgekrönte „Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs“.

Im Mittelpunkt von „The Hobbit“ steht der Titelheld Bilbo Beutlin, der unversehens an einer epischen Mission teilnehmen muss: Er soll den Zwergen helfen, ihren Schatz wieder zurückzugewinnen, den der Drache Smaug auf dem Berg Erebor versteckt hält. Überraschend taucht der Zauberer Gandalf der Graue bei Bilbo auf, und schon bald begleitet der Hobbit die Gruppe der 13 Zwerge unter der Führung des legendären Kriegers Thorin Eichenschild. Ihre Reise führt sie in die Wildnis, durch gefährliche Gebiete, in denen es von Goblins und Orks, gigantischen Spinnen, Pelzwandlern und Zauberern nur so wimmelt. Ihr Ziel liegt zwar in den östlichen Wüsten des Einsamen Berges, doch zunächst müssen sie aus den Goblin-Tunneln entkommen, wo Bilbo jenem Wesen begegnet, das sein Leben nachhaltig beeinflussen wird: Gollum.

Hier, allein mit Gollum am Ufer eines unterirdischen Sees, lernt Bilbo Beutlin nicht nur abgrundtiefe Bosheit, sondern auch Mut auf eine Art kennen, die sogar ihn überrascht. Und er kommt in den Besitz von Gollums Ring, den dieser „mein Schatz“ nennt und der über unerwartete, nützliche Kräfte verfügt … ein einfacher goldener Ring, der untrennbar mit dem Schicksal von ganz Mittelerde verbunden ist. Doch davon kann Bilbo noch nichts ahnen.

Martin Freeman übernimmt die Rolle des Titelhelden Bilbo Beutlin, und Ian McKellen ist wieder als Gandalf der Graue dabei. Die Zwergenrollen spielen Richard Armitage (Thorin Eichenschild), Ken Stott (Balin), Graham McTavish (Dwalin), William Kircher (Bifur), James Nesbitt (Bofur), Stephen Hunter (Bombur), Rob Kazinsky (Fili), Aidan Turner (Kili), Peter Hambleton (Glóin), John Callen (Óin), Jed Brophy (Nori), Mark Hadlow (Dori) and Adam Brown (Ori). Bewährte Darsteller aus der Trilogie „Der Herr der Ringe“ wirken auch jetzt wieder mit: Cate Blanchett als Galadriel, Andy Serkis als Gollum und Elijah Wood als Frodo. Jeffrey Thomas und Mike Mizrahi sind als Zwergenkönige Thrór und Thráin zu sehen. Weitere Details zur Besetzung werden erwartet.

„The Hobbit“ wird von Peter Jackson und Fran Walsh zusammen mit Carolynne Cunningham produziert. Als Executive Producers sind Ken Kamins und Zane Weiner beteiligt, Philippa Boyens co-produziert. Die Oscar-preisgekrönte, von der Kritik gefeierte Trilogie „Der Herr der Ringe“, die ebenfalls vom Team Jackson und Walsh produziert wurde, setzte weltweit fast drei Milliarden Dollar um. 2003 war „Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs“ der große Oscar-Sieger und gewann in allen elf Kategorien, für die er nominiert war, darunter als Bester Film – damit war er der erste Fantasy-Film überhaupt, der in dieser Kategorie ausgezeichnet wurde. Auch die Produktion der Trilogie war zu ihrer Zeit beispiellos. Zum bewährten Kreativteam, das auch jetzt wieder in Jacksons Crew vertreten ist, gehören Kameramann Andrew Lesnie, Produktionsdesigner Dan Hennah, die Konzeptdesigner Alan Lee und John Howe, Komponist Howard Shore sowie der für Makeup und Frisuren verantwortliche Peter King. Die Kostüme gestalten Ann Maskrey und Richard Taylor. Taylor verantwortet außerdem die Entwürfe und Fertigung der Waffen, Rüstungen und Masken, die wieder im preisgekrönten Weta Workshop hergestellt werden. Weta Digital unter der Leitung von Joe Letteri gestaltet die visuellen Effekte für beide Filme. Die Endfertigung findet bei Park Road Post Production in Wellington statt.

Die Drehbücher verfassten Fran Walsh, Philippa Boyens, Guillermo del Toro und Peter Jackson. Beide Filme werden hintereinander in digitalem 3D unter Verwendung der neuesten Kamera- und Stereotechniken gedreht, und zwar in den Stone Street Studios in
Wellington sowie an Originalschauplätzen in Neuseeland. Peter Jackson dreht nach Angaben von RED mit 30 RED Epic Kameras, die je über eine 5K-Auflösung verfügen. Einer brillanten 3D-Kino-Projektion in fantastischer 4K-Auflösung steht also nur noch die Framerate von anachronistischen 24 Bildern/Sekunde im Weg. 😉

 

 

Die „Hobbit“-Filme werden von New Line Cinema und MGM co-produziert – New Line managt die Produktion. Warner Bros Pictures übernimmt weltweit den Verleih, wobei MGM den Verleih in bestimmten Ländern sowie alle internationalen Fernsehlizenzen verwaltet. Die beiden Filme sollen Ende 2012 und Ende 2013 in die Kinos kommen.

In den nächsten Montan wird noch viel von der Hobbit-Produktion zu hören sein, nicht nur auf DigitaleLeinwand.de, Schatzliebhaber folgen auch dem offiziellen Blog www.thehobbitblog.com und Peter Jackson auf Facebook.

 

Bilder ©  Warner Bros (2), RED (1) · Alle Rechte vorbehalten.

Der japanische Horrormeister Takashi Shimizu bringt mit seinem neuen Werk „The Shock Labyrinth: Extreme“ das Grauen in der dritten Dimension zu uns. So heißt er beim deutschen Verleih Centralfilm auch gleich „Schock Labyrinth 3D“. Nun gibt es endlich einen deutschen Trailer- der sich deutlich von seinem Original unterscheidet. Der japanische Trailer zeigt für mich mehr Panik, während der deutsche Trailer atmosphärischen Horror mit einer Mischung aus Spannungs- und Rätselplot bietet.

„The Schock Labyrinth: Extreme“ läuft übrigens derzeit schon im Programm der Fantasy Filmfest Night #08 im Programm. Natürlich in stereoskopischem 3D und als japanisches Original mit englischen Untertiteln. Ich hab eine Karte für Berlin übrig, will noch jemand mit ins Horror-Labyrinth?

Hier der deutsche Trailer für Schock Labyrinth 3D:

Und wer auf Originale steht wird mit dem japanischen Trailer bedient. Aber sagt später nicht, ich hätte euch nicht gewarnt….

… nicht „Wickie 2“, auch wenn die Presseagentur von Constantin das gerade überall verkündet. Um so erstaunlicher, dass die deutsche Presse das wieder mal einfach so übernimmt und entweder nicht recherchiert oder beratungsresistent ist. Zum Beispiel gerade in der aktuellen Ausgabe des Magazins „Stern“ zu lesen.

Diesem „ERSTEN“ haftet augenscheinlich ein unglaublicher Zauber an. Jeder will der ERSTE sein. Um dem Volk zu sagen: ich bin Neu, bitte kaufe eine Kinokarte! So „neu“ wird stereoskopisches 3D-Kino im November 2011 nicht mehr sein, wie ein Blick auf die Übersicht der 3D-Filme zeigt. Von heute an gerechnet werden etwa vierzig 3D-Filme noch vor „Wickie 2“ im Kino anlaufen, vornehmlich aus den Bereichen CGI-Animation, Family-Entertainment, Action und Horrorfilm. Und darunter befinden sich auch einige Titel aus Deutschland.

Gut, Wickie 2 wird dann (voraussichtlich) „der erste von einer deutschen Produktionsfirma  zum Teil in Deutschland gedrehte deutschsprachige Family-Entertainment- S3D-Real-Lang-Spielfilm“ sein. Aber diese ganzen Definitionen machen klar, wie sehr es sich dabei um Limitierungen anstatt um Qualitäten handelt. Ich möchte interessante und spannende Inhalte, die stereoskopisches Kino als erweiterte Möglichkeit der Filmsprache verstehen, und den Film für nativ gedrehtes 3D entwickeln. Wie zum Beispiel der wirklich erste deutsche 3D-Film „Topper gibt nicht auf!“ [Link entfernt, da nicht mehr gültig], der bereits am 25. März 2010 seine Premiere feiert.

Folgende weiteren deutschen 3D-Filmprojekte befinden sich in Produktion: Die 3D-CGI-Umsetzung des Erich Kästner-Romans „Die Konferenz der Tiere“ ist für Oktober 2010 angekündigt. Seit November 2009 wird der 3D-Mystery-Thriller „Das verbotene Mädchen“ von Holger Hage produziert. Wim Wenders dreht seit Oktober 2009 den 3D-Arthaus-Tanzfilm „PINA“, der Film wird für Ende 2010/Anfang 2011 erwartet. Zudem hat Wenders gerade den Kurzfilm „Il Volo“ in 3D abgedreht, für den es noch keinen Starttermin gibt. Im November 2011 folgt dann die 3D-Fortsetzung des Wickie-Franchises mit dem Arbeitstitel „Wickie 2- Auf großer Fahrt“. Die 3D-Dokumentation „The American Backroom“ [Link entfernt, da nicht mehr gültig] der Berliner Produktionsfirma Movie Brats befindet sich in der Preproduction und ist rechtzeitig zur nächsten POTUS-Wahl im Mai 2012 fertig.

Und wir werden in nächster Zeit sicher noch von weiteren 3D-Produktionen Made in Germany hören. Könnt ihr dann natürlich auf DigitaleLeinwand.de nachlesen. Auch für Journalisten von Print, TV und Radio.

Update: Und laut Wikipedia ist der erste deutsche 3D-Film natürlich noch viel älter: am 27. Mai 1937 gab es die „Gartenschau in Dresden“ als ersten Versuchsfilm in Farbe im Polarisationsverfahren. Und am am 5. Dezember 1937 kam der deutsche Farb-3D-Film „Zum Greifen nah“. Da war der Titel dann auch Programm! Welche deutschen 3D-Filme der 30er, 50er und 70er kennt ihr?

Im letzten Jahr starb der King of Pop, Michael Jackson. Heute Nacht findet in Los Angeles die 52. Grammy-Verleihung an die besten Musikkünstler des Jahres statt. Das Motto lautet: „We’re all Fans“. Der Veranstaltungsort ist das Staples Center, der Ort, an dem Jacko auch für seine „This is it“- Konzerte probte.

Als kleinen Tribute wird es heute die Premiere eines noch nicht gezeigten 3D-Kurzfilms geben, genauer gesagt für den Earth Song. Alle, die die Konzertdokumentation „This is it“-im Kino gesehen haben, wissen, dass für die Stücke Thriller und den Earth-Song extra Filmmaterial in stereoskopischen 3D gedreht wurde. Und ich bin mir nicht sicher, ob das Video zu Smooth Criminal nicht auch für S3D geplant wurde, die Filmausschnitte geben es absolut her, es gibt viele zentralperspektivischen Einstellungen. Und man munkelt über Proben, wie Michael am Ende des Konzerts in ein großes Flugzeug steigt und davon fliegt, optisch gelöst mit einer Mischung aus Live-Performance und filmischen 3D-Effekt.

Eine ganz schlechte Bootleg-Version von Thriller gibt es auf Youtube, damit bekommt man eine vage Idee der S3D-Umsetzung:

Es scheint unwiederbringlich, durch den Tod von Michael Jackson ist auch dieses stereoskopische Konzerterlebnis gestorben, es wird niemand so wie geplant zu sehen bekommen.

Es sind auch keine Details bekannt geworden, wie diese Mischung aus 3D-Film und Konzert hätte vonstatten gehen sollen. Ich weiß, dass Sony ein riesiges 3D-fähiges LED-Panel für Public Viewings gebaut hat. Satte 280 Zoll, das sind über 7 Meter. Vielleicht hätte es auch stereoskopische Rückprojektionen gegeben? Ich bin mir da nicht sicher. Und das Auf- und Absetzen der Brille während des Konzertswäre sicher auch merkwürdig gewesen, aber vermutlich gab es da eine gute Choreographie. Davon gehe ich mal aus. Aber wir werde es nie sehen, auch auf der demnächst erscheinenden This is it DVD und BD sind die Filme nicht als 3D-Fassung enthalten, worauf ich eigentlich gehofft hatte.

Heute Abend gibt es also bei der Grammy-Verleihung den Tribute zum Earth-Song, gesunden von Celine Dion, Jennifer Hudson, Smokey Robinson, Carrie Underwood und Usher. Das anwesende Grammy-Publikum bekommt 3D-Brillen, das Fernsehpublikum muss mit rot-blauen Anaglyphen-Brillen vorlieb nehmen, von denen 15 Millionen Stück in den USA verteilt wurden.
The 52nd Annual Grammy(R) Award

Die Übertragung der Grammy-Verleihung findet heute Nacht ab 3 Uhr unserer Zeit statt. Live kann man sie sich im Internet auf der Webseite des Sender CBS ansehen, zusätzlich gibt es einen Facebook-Webcast zum Neben-Dran-Chatten.

We’re all 3D-Fans, Michael!

Bei dem Gebuzze um neue 3D-Titel gibt es ja auch eine Menge Filme, die man wieder von der Liste streichen muss. Aber diese Meldung scheint Substanz zu haben: Filmgigant Warner wirft sein größtes Pfund ins Rennen und bringt „Harry Potter and the Deathly Hallows“ in einer stereokopischen 3D-Fassung ins Kino!

Auch die beiden letzten Teile der Zauberlehrlings-Saga kamen bereits in der IMAX-Fassung mit einem Teil in 3D, doch waren das knapp 20, bzw 12 Minuten. Einzelne 3D-Szenen für die Filme wurden bereits angekündigt, doch nun geht es um eine Konvertierung des gesamten Films, bzw. der gesamten beiden Filme.

Klar, die Harry Potter-Saga geht zu Ende, und man will die Kuh noch mal melken. Das passiert zum einen durch das Aufteilen des ach so dicken siebten Buches in zwei  Filme. Und zum anderen würde man natürlich gerne mal mit einem Potter die Milliarden-Schallmauer durchbrechen, die bisherigen Filme lagen immer knapp drunter. Und das würde funktionieren. Zwar hat man den 3D-Zuschlag schon bei den IMAX-Fassungen gezahlt, aber die waren nicht sehr verbreitet. In Deutschland konnte man die 3D-Fassung exklusiv im IMAX in Berlin sehen. Mit dem digitalen und stereoskopischen Rollout verfügt man nun über eine ganz andere Infrastruktur. Und die Kids gucken den Film eh, egal was der Eintrittspreis kostet.

Noch gibt es keine offizielle Verlautbarung von Warner, außer, dass man dieses Jahr zwei 3D-Konvertierungen ins Rennen schicken wolle. Neben dem nativen „Cats & Dogs – Die Rache der Kitty Kahlohr“ (und dem eventuell ebenfalls in 3D produziertem Guardians of Ga’Hoole ) steht noch die in 3D konvertierte Fassung vom „Kampf der Titanen“ auf dem 3D-Spielplan des Hauses Warner.

Der erste Teil von „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ startet am 18. November 2010 bei uns, der zweite Teil ist für den 15. Juli 2011 angesetzt.

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Bild © Warner Bros.