Zombies, zieht euch warm an, Paul.W.S. Anderson schickt seine Alice wieder in den Kampf gegen das böse Untote. Und da die Japaner ganz verrückt nach stereoskopischen Inhalten sind, feiert die Videospiel-Franchise „Resident Evil : Afterlife 3D“ heute seine Premiere im fernen Tokio. Da das Beamen technisch noch immer nicht CO2-neutral funktioniert, könnt ihr die Premiere direkt vom blutgetränkten roten Teppich per UStream auf DigitaleLeinwand.de ansehen. Und zwar jetzt, denn in Japan ist es bereits kurz vor 18:00 Uhr:
Schlagwortarchiv für: res3dnews
Der vierte Teil der Computerspiel-Umsetzung „Resident Evil: Afterlife“ kommt erstmals in stereoskopischem 3D in die Kinos. Natürlich bringt Regisseur Paul W. S, Anderson auch diesmal seine Ehefrau Milla Jovovich als Alice im Kampf gegen die Umbrella-Corporation (und zum Abknallen von Zombies) mit. Und eines muss man ihnen lassen, statt der ewigen gleichen dicken Buchstaben versucht man in der Bildgestaltung dem 3D-Aspekt auch auf dem Plakat umzusetzen.
Das erste Plakat brachte zwar die eine oder andere grafische perspektivische Schwierigkeit mit sich, kommunizierte aber klar: dieser Film ist „Action In Your Face“. Das zweite Plakat war für mich mehr ein Charakterposter von Milla in ihrer Rolle als Alice, schwer bewaffnet und regennass sexy. Warum sie sich den Schriftzug allerdings unter den Ellenbogen klemmt, blieb ein Rätsel.
Das neue Hauptplakat erinnert an eine Mischung aus Tomb Raider, gepaart mit Tod im Spiegel und dem Plakatmotiv aus The Final Destination, in dem sich die Glasscherben in die Tiefe bohren. War sehr hübsch als Motionposter. Alice mit vollständig wegretuschiertem Teint ballert sich beim Fall in die Tiefe durch diverse Glasscheiben und eine zeigt ganz zufällig perfekt das Abbild des mitschießenden Kerls. Freund, Feind, Gegner? Nun ist das Logo nicht nur um 45 Grad gedreht und perspektivisch verzerrt, man hat auch die Wortbestandteile des Titels im 90°-Winkel zueinander gesetzt. Bringt zwar Tiefe, hat aber für mich keinen erzählerischen Mehrwert, zumal der Titel „Resident Evil“ aufgetrennt wird. Vielleicht noch am schönsten, dass nun auf einer Ebene die Worte „Evil“ und „3D“ liegen….
Deutscher Filmstart für den Horror in neuer Dimension ist am 16. September 2010. Natürlich in stereoskopischem 3D.
Man muss Filme auch einfach mal in einen neuen Zusammenhang stellen. Anbei gibt es die frisch erschienen aktuellen Teaserplakate für die kommenden 3D-Filme. In loser Reihenfolge, das eine schöner als das andere. Here we go:
Das Computer-Geek-Sequel „TRON Legacy“ aus dem Hause Disney startet am 27. Januar 2011:
Zack Snyders Animationsfilm „Die Legende der Wächter“ startet bei uns am 14. Oktober 2010 in den 3D-Kinos:
Nach grünen Ogern bringt DreamWorks nun animierte blaue Großkriminelle. Deutscher Filmstart für MegaMind ist der 2. Dezember 2010.
Ein Monsterfilm oder nur eine Monsterjagd? Resident Evil: Afterlife lässt Heldin Alice ab dem 16. September von der Leinwand hüpfen.
Bilder © Disney, Warner Bros., Dreamworks, Constantin · Alle Rechte vorbehalten.
Der erste Teaser ließ es vermuten, das Filmplakat für die Fortsetzung der Zombie-Kämpfer-Spieleverfilmung „Resident Evil: Afterlife“ bestätigt es: das wird 3D-Action right in your Face. Milla Jovovich ballert und springt als Filmheldin Lara Alice im Kampf gegen die Zombies direkt aus der Leinwand, denn der Film nutzt, wie uns der Trailer nochmal erinnert, die neueste 3D-Technologie. Bleibt zu hoffen, dass neben dem Cameron/Pace-Kamerasystem auch ein guter Stereographer und ein fantastischer 3D-Storyteller am Werk waren.
Hier das offizielle amerikanische Plakat für Resident Evil : Afterlife 3D.
Und der zweite Trailer für Resident Evil :Afterlife.
Bild © Constantin · Alle Rechte vorbehalten.
Horror ist eines der beliebtesten Genre für das 3D-Kino. Mit „Resident Evil- Afterlife 3D“ kommt der vierte Teil der Zombiekiller-Videospielverfilmungs-Franchise am 16.9.2010 in unsere Kinos, erstmals in stereoskopischem 3D. Und, wie es sich gehört, natürlich nativ in 3D gedreht. Die Startverschiebung zum veröffentlichten Trailer (siehe hier) betrifft wohl nur den US-Markt.
The fight must go on! Die Apokalypse, ausgelöst von der Umbrella Corporation, hat fast die gesamte Menschheit mit ihrem Virus infiziert und in mörderische Untote verwandelt. Alice (Milla Jovovich), die auf der Suche nach weiteren Überlebenden ist, macht sich bereit, den skrupellosen Konzern endgültig zu vernichten. Sie begibt sich nach Los Angeles in der Hoffnung, dort für die letzten verbliebenen Menschen eine Oase des Friedens vorzufinden. Doch es ist zu spät! Auch hier haben sich bereits tausende Infizierte ausgebreitet und Alice und ihre Begleiter finden sich in einer scheinbar ausweglosen und tödlichen Falle wieder…
Neuer Kampf, neuer Look: Bildgewaltiger denn je geht die Schlacht gegen die Umbrella Corporation in eine neue Dimension. Dank James Camerons Fusion Camera System erhält der Kampf um das Überleben der Menschheit ein brandneues und atemberaubendes Design.
Auch diesmal übernimmt Milla Jovovich die Rolle der unerschrockenen Power-Amazone Alice. Ihr zur Seite stehen erneut die nicht minder knallharte Ali Larter („Final Destination“) als Claire und Spencer Locke („Resident Evil: Extinction“) als K-Mart. Neu im Endzeit-Ensemble sind TV-Star Wentworth Miller („Prison Break“) und Newcomer Shawn Roberts („I Love You, Beth Cooper“).
Die Executive Producers Martin Moszkowicz und Victor Hadida setzen bei der deutsch-kanadischen Co-Produktion auf ein altbewährtes Erfolgsteam: Neben den Produzenten Jeremy Bolt, Robert Kulzer und Don Carmody sind auch Bernd Eichinger und Samuel Hadida mit im Team und „Resident Evil“-Mastermind Paul W.S. Anderson zeichnet für Drehbuch, Regie und Produktion dieses apokalyptischen Thrillers verantwortlich.
Die Pressemitteilung verspricht, man bräuchte als Zuschauer Nerven stark wie Drahtseile. Hoffentlich ist das auf die SPannung des FIlms und nicht auf die Qualität des S3Ds bezogen. Resident Evil: Afterlife 3D läuft ab dem 16.September 2010 in unseren heimischen 3D-Kinos.
Bilder © 2010 Constantin Film Verleih GmbH · Alle Rechte vorbehalten.
Action und Grusel in der dritten Dimension- 3D-Kino ist auch Genrekino. Ein viertes Mal tritt Model Milla Jovovich gegen die untoten Zombies in der Resident Evil-Franchise an. Angeblich zum letzten Mal, mal sehen, was die Einspielergebnisse sagen. Ihr Ehemann Paul W.S. Anderson führt zum Abschluss wie beim ersten Teil Regie (Teil 2 und 3 wurden von ihm lediglich geschrieben und produziert).
Der Filmstart ist vom September 2010 auf den Januar 2011 verschoben worden, man wolle sich mehr Zeit für die Spezialeffekte im aufwändigen 3D-Format nehmen. Wenn das mal kein Euphemismus für technische Probleme ist… 😉
Kleine Anekdote am Rande, die der Constantin-Chef Martin Moskowicz am Rande der Berlinale zum Besten gab. Der Dreh in nativem 3D erfordert jede Menge Umdenken in klassischen Produktionsbereichen. Leider musst man bim Dreh alle amerikanischen und kanadischen Stuntleute entlassen. Denn laut Stunt-Gewerkschaft dürfen bei den Filmstunts Schlägereien nur simuliert ausgeführt werden. Man schlägt sich als nicht ins Gesicht, sondern seitlich dran vorbei, so dass es wie ein direkter Schlag ins Gesicht aussieht. Durch die zwei leicht verschobenen Kameraperspektiven beim Dreh funktioniert das allerdings nicht mehr- man würde sehen, dass die Faust daneben schlägt, eine Täuschung ist nicht mehr möglich. Für dieses Problem gibt es zwei Lösungen: entweder man generiert eine CGI-Faust, die dann ins Gesicht schlägt, aber das ist teuer und aufwändig. Constantin hat sich für die preiswertere Lösung entschieden: chinesische Stuntleute. Die hauen sich noch richtig auf die Fresse…
Der Trailer zeigt nicht nur die klassischen Verkaufsargumente des Films wie Darsteller, Handlung und Effekte, sondern betont auch die Machart, um den Aufwand eines nativen 3D-Drehs von den schnellen und dreckigen 3D-Konvertierungen à la „Kampf der Titanen“ abzusetzen. Die große Krux: die Trailer verbreiten sich hervorragend übers Internet, aber eben nur in der flachen 2D-Version. Es gibt zwar jede Menge Anfänger Raubkopierer Trottel, die versuchen die 3D-Fassungen im Kino mit einer Kamera abzufilmen (siehe Youtube und Co.), aber das gelingt eben nicht, die beiden Einzelbilder bleiben überlagert.
Thank God für die Zwischentitel! So kann man nun per Text lesen, was den Film „besonders“ macht, und es klingt mal wieder verdächtig nach Trittbrett-Fahren: „Filmed with the James Cameron/Vincent Pace Fusion Camera System“, „The World’s most advanced 3D Technology“ und „Experience a new Dimension – of Evil“ sind da zu lesen. Danke Zwischentitel, Danke James Cameron.
Es gibt eine Grundregel des 3D-Kinos: aus einem schlechten Film wird durch Verwendung von S3D kein guter Film. Ich hoffe, das haben sie bei der Produktion berücksichtigt…
Hier nun der offizielle Trailer für „Resident Evil: Afterlife“: