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Paul W.S. Andersons letzte Regiearbeit POMPEII war an der Kinokasse leider ebenso eine Katastrophe wie der Untergang der berühmten Stadt (weltweit 101 Mio. Dollar eingespielt bei 100 Mio. Dollar Produktionskosten). Die VFX lieferte, wie so gerne bei Anderson, die kanadische Mr. X, die sich so richtig beim Greenscreen-Spektakel austoben konnten. Ich persönlich fand nicht alle Effekte fotoreal glaubwürdig, manche konnten ihre digitale Herkunft schlecht verbergen. Doch das VFX-Reel zeigt beeindruckend, was alles von der Effektschmiede geliefert wurde und so manches eben doch unbemerkt augentäuschend funktionierte: Weiterlesen

Hoppla, nach dem wirklich ziemlich guten Social Spot von Volkswagen Beijing gestern präsentiert nun Volkswagen UK ihre neue Kampagne zur Unterstützung der Independent Cinemas in Großbritannien. Genauso Augenzwinkernd wie der Spot ist dabei die Tatsache des Regisseurs, da haben sie sich ausgerechnet Mr. Resident Evil Paul W.S. Anderson auf den Fahrersitz geholt. Gemeinsam mit der Werbeagentur adam&eveDDB unter Nikki Lindman und Toby Brewer entwickelten sie eine Serie von Clips nach dem Motto „Made for real life, not the movies“. 

VW- Not the Movies

Die Episoden „Bus“, „Chase“ und „(Non) Explosion“ nehmen dabei eine klassische Auto-Szene eines Actionfilms aufs Korn, nur diesmal mit einem Volkswagen im Mittelpunkt. Dem Autobauer aus Niedersachsen war in der Marktbeobachtung aufgefallen, dass ihre Autos zwar hervorragende Alltags-Fahrzeuge sind, aber aufgrund ihrer Sicherheits-Ausstattung eben nie in Action-Filmen aus Hollywood eingesetzt werden. Die Episode „Bus“ wurde frisch veröffentlicht, in der die Safe Distance Technology dem Speed-Helden einen Strich die Rechnung macht. Seht selbst:

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Regisseur Paul W. S. Anderson ist mit bewährter Action-Formel zurück im Kino- mit POMPEII 3D widmet er sich der Inszenierung der weltbekannten Naturkatastrophe, bei der im Jahr 79. n. Chr. der Vulkan Vesuv die italienische Stadt Pompeji in Schutt und Asche legte. Mit starken Anleihen an Gladiator wird Game of Thrones- Star Kit Harrington als keltischer Reitersklave Milo in die Arena vor die Augen der lieblichen Kaufmannstochter Cassia (Emily Browning) geworfen. Überleben ist das Motto- im Kampf gegen die Gladiatoren, gegen den schurkischen Senator Corvus in Gestalt von Kiefer Sutherland und natürlich gegen den mächtigen Vesuv, der mit heftigem Erdbeben samt Tsunami und feurigem Bimsstein-Auswurf zeigen darf, was in ihm steckt. Der in 3D auf der Red Epic mit Zeiss Ultra Prime Lenses aufgezeichnete Film liefert in den Realfilm-Szenen schönes und natürliches 3D, kombiniert mit einigen Out of Screen-Effekten, wie ins Publikum schleudernde Gesteinsbrocken oder fliegende Gladiatorenwaffen. Die stets erkennbaren, aber durchaus funktionalen und akzeptablen VFX stammen von der in der Resident Evil-Franchise und den Drei Musketieren erprobten Mr. X Inc aus Kanada. 

Anderson und der Katastrophenfilm- ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Pompeii startet am 27.02.2014 in den deutschen 3D-Kinos, in ausgewählten Kinos auch in 2D. Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Film-Webseite und auf der Facebook-Fanpage.

Die Pompeii-Bildergalerie:

 

Kurzinhalt: 79 n. Chr. herrschen Macht und Intrigen im römischen Reich. Brot und Spiele stehen an der Tagesordnung. Sklave Milo (Kit Harington) kämpft als Gladiator in römischen Arenen um sein Leben und trifft dabei auf die hübsche und wohlhabende Cassia (Emily Browning). Doch der einflussreiche und skrupellose Senator Corvus (Kiefer Sutherland), mit dem Milo eine grausame Vergangenheit verbindet, hat ebenfalls ein Auge auf das Mädchen geworfen. Die zarte aber verbotene Liebe zwischen dem Sklaven und der Bürgerstochter ist somit dem Untergang geweiht. Doch dann regt sich der Vesuv und während eine der bis heute größten Naturkatastrophen ihren Lauf nimmt, kämpft Milo um seine Freiheit, das Überleben und seine große Liebe.

Der deutsche Pompeii-Trailer: 

Das Pompeii-Hauptplakat:

Pompeii -Plakat

Bilder © Constantin Film · Alle Rechte vorbehalten.

2014 wird das Jahr der Historien-Fantasy im 3D-Kino. Gleich zwei mal Hercules- einmal „The Legend of Hercules“ mit Schlüppermodel Taylor Lautner, einmal „Hercules“ mit Wrestler Dwayne „The Rock“ Johnson-, dann haben wir das Sequel zu 300 mit dem Titel „Rise of an Empire“ (was ja mehr ein Besidequel ist), die Bibel-Actioner „Noah“ von Darren Aronofsky und „Exodus“ von Ridley Scott und natürlich diesen Kandidaten, Pompeji. Der neue 3D-Film von Resident Evil- Regisseur Paul W.S. Anderson setzt den historischen Untergang der gleichnamigen Stadt in einen Katastrophenfilm, der sich mit Gladiator gepaart hat. Nach dem ersten Teaser folgt nun der frisch veröffentlichte erste Fulltrailer für POMPEJI:

Ein Weltuntergang wie von Roland Emmerich, mit jeder Menge VFX, aber nicht unansehnlich. Und ne deutliche Schippe besser als das, was wir von „The Legend of Hercules“ bisher zu sehen bekamen. Angetrieben wird die Story durch die Liebesgeschichte zwischen Kit Harington, bekannt als Jon Schnee aus der Serie Game of Thrones, und der australischen Schauspielerin Emily Browning: Zwischen einem Sklaven und der schönen Tochter des Sklaven-Herrens entwickelt sich eine heiße Glut (sorry, der musste sein), bevor sie beide beim Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 a.D. dahinschmelzen (hüstl…). Genauer gesagt träumt der Sklave davon sich selbst frei zu kaufen, damit er die Tochter seines Herren heiraten kann. Der wohlhabende Schiffshandelsmann hat ihn allerdings schon an einen Senator in Rom verkauft. Der Vesuv bricht genau in dem Moment aus, als der Sklave verschifft wird. Er will in die verwüstete, von Asche bedeckte Stadt Pompeji zurückkehren, um einen befreundeten Gladiator und natürlich seine Geliebte zu befreien. In weiteren Rollen sind Kiefer Sutherland als ruchloser Senator, Jared Harris, Adewale Akinnuoye-Agbaje, Jessica Lucas und Carrie-Anne Moss zu sehen. Noch wird wohl drauf spekuliert irgendwie auf der Berlinale untergebracht zu werden, der deutsche Filmstart liegt auf dem 27. Februar 2014.

Pompeji - Kit Harrington

Synopsis: Set in 79 A.D., POMPEII tells the epic story of Milo, a slave turned invincible gladiator who finds himself in a race against time to save his true love Cassia, the beautiful daughter of a wealthy merchant who has been unwillingly betrothed to a corrupt Roman Senator. As Mount Vesuvius erupts in a torrent of blazing lava, Milo must fight his way out of the arena in order to save his beloved as the once magnificent Pompeii crumbles around him.

Bild © Constantin Film/ George Kraychyk · Alle Rechte vorbehalten.

(via Yahoo)

Erst Zombies, dann Musketiere und jetzt geht POMPEJI erneut unter: Regisseur Paul W.S. Anderson legt im Februar 2014 die Leinwände in Schutt und Asche. Dazu holt er sich die Unterstützung aus der bewährten Mantel- und Degen-Produktion Die drei Musketiere– zusammen mit Jeremy Bolt von Impact Pictures und Constantins Robert Kulzer wird dieses Deutsch-Kanadische Projekt im Hause Constantin und Summit produziert. In den Hauptrollen sind Kit Harington, bekannt aus der Serie Game of Thrones, und die australische Schauspielerin Emily Browning als Liebespaar zu sehen. Und falls das noch in Frage stehen sollte: natürlich wird Pompeji ein feuriger 3D-Ausbruch. Der erste Teasertrailer für Pompeji ist nun veröffentlicht und wird sicher im Vorprogramm des hauseigenen startenden Films City of Bones auch im Kino zu sehen sein.

Pompeji - Banner

Die antike Stadt Pompeji am Golf von Neapel ist der Inbegriff der Archäologie. Durch den Ausbruch des Vulkans Vesuv  im Jahr 79 n. Chr. ist sie – neben anderen Städten- durch die Beregnung mit Asche, Lava und Bimsstein vollständig untergegangen. Die Bewohner wurden vom herabfallenden Gestein erschlagen, sind an den giftigen Schwefelgasen erstickt oder fielen später der Glutlawine zum Opfer. Über 1500 Jahre lag Pompeji unter einer bis zu 25 Meter hohen Decke aus vulkanischer Asche und Bimsstein begraben, bevor man Ausgrabungen begann, die bis heute anhalten. Pompeji gilt als eine der am besten erhaltenen antiken Stadtruinen.

In dieses Weltuntergangs-Szenario setzt Anderson nun seine Liebesgeschichte nach dem Drehbuch von Lee Batchler und Janet Scott Batchler: Zwischen einem Sklaven und der schönen Tochter des Sklaven-Herrens entwickelt sich eine heiße Glut (sorry, der musste sein), bevor sie beide beim Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 a.D. dahinschmelzen (hüstl…). Genauer gesagt träumt der Sklave davon sich selbst frei zu kaufen, damit er die Tochter seines Herren heiraten kann. Der wohlhabende Schiffshandelsmann hat ihn allerdings schon an einen Senator in Rom verkauft. Der Vesuv bricht genau in dem Moment aus, als der Sklave verschifft wird. Er will in die verwüstete, von Asche bedeckte Stadt Pompeji zurückkehren, um einen befreundeten Gladiator und natürlich seine Geliebte zu befreien. Wie actiongeladen sich Anderson das vorstellt, offenbart der frisch veröffentlichte Trailer für Pompeii:

Ihr merkt schon das Mashup erfolgreicher Produktionen- das Erretten der Geliebten des anderen Standes aus der Katastrophe hatten wir auf dem Wasser in Titanic, historisch bietet Pompeji ein Amphitheater mit 20.000 Plätzen, in denen Gladiatorenkämpfe stattfanden. Da könnte man doch hervorragend das eine mit dem anderen verbinden? Gesagt, getan, eine Schippe Vulcano drüber gestreut, passt schon. Für das 3D-Bild sind die fliegenden Aschepartikel ja hervorragend geeignet, ich nenne sie immer gern Volumenpartikel, da sie den ganzen Raum auffüllen und Tiefeninformationen bieten. Das wird, wie der Trailer bisher auch anmutet, eher effektlastig.

Pompeji - Kit Harrington

In weiteren Rollen sind Jared Harris, Kiefer Sutherland, Jessica Lucas und Carrie-Anne Moss zu sehen. Pompeji startet in 3D am 27.02.2014 in den deutschen Kinos.

Wer es mit der Archäologie gerne etwas genauer hätte, als es die Andersonsche Präzision erwarten lässt, dem sei noch ein kommendes Kino-Event empfohlen: das British Museum bietet am 19.09.2013 im Rahmen der EXHIBITION-Reihe einen einmaligen Museumsausflug im Kino mit POMPEJI LIVE. Weniger Action, mehr Kunst und Wissenschaft. Auch hier ein Trailer (Hinweis: die Live-Übertragung im Juni wurde in Großbritannien gezeigt, im September folgt die Kinoübertragung für den Rest der Welt), weitere Infos folgen vor dem Screening:

Bilder © Constantin Film · Alle Rechte vorbehalten.

Eine Kurzkritik zu Paul W. S. Andersons neuem Film Die Drei Musketiere könnte lauten: Was? Ach nööö. Der Film ist ein bisschen wie das Filmplakat- man weiß, wo sie hin wollten, die Umsetzung ist aber eher eklektisch.

Die Drei Musketiere ist Popcorn-Kino, was grundsätzlich nichts schlechtes sein muss. Ein Mashup, das von überall her nimmt und zitiert, aber wenig neues hinzufügt. Neben den zahllosen Musketier-Verfilmungen finden sich in Paul W. S. Andersons Version Anleihen an Jules Verne, Indiana Jones, Resident Evil, die Fluch der Karibik- Reihe, James Bond, Steampunk- und Heist-Movies. Und auch ein wenig Dumas. Selbstverständlich in stereoskopischem 3D, das nativ gedreht optisch perfekt umgesetzt wurde, wenn auch inhaltlich etwas einfallslos genutzt. Ich würde dafür durchaus den Begriff Franchise benutzen: man baut auf Vorbekanntem auf, und veröffentlicht eine weitere Episode, die aber auch in einem „more of the same“ enden können.

Bereits die Eröffnung sorgte bei mir für Verärgerung: die etwas abgehalfterten Musketiere rauben im künstlichen Set-Venedig drei Schlüssel, um in das geheime Archiv von Leonardo da Vinci zu gelangen. Dort wollen sie den Plan für die Über-Kriegsmaschine, besser bekannt als wörtlich genommenes Luftschiff, stehlen. Und bei der Flucht vernichten sie mal eben das gesamte Archiv von DaVinci wissentlich und vorsätzlich. In meinem Verständnis tut das ein Musketier nicht. Der schlägt zwar ein wenig über die Strenge, kämpft aber für das Gute und vernichtet dabei mal eben unwiderbringliches wissenschaftliches kulturelles Nutzgut. Gut, Milady DeWinter, aka Regisseurgattin Milla Jovovich, zitiert in Alice-Manier den Indiana Jones 1- Opener. Doch eine Badass-Variante der Musketiere im Stile von Guy Ritchies Sherlock Holmes ist diese Musketier-Fassung nicht.

Man kommt mit großem Cast: Milla Jovovich hat gefühlt die meiste Screentime und darf den ganzen Film über als Brüstchen in Kleidchen kokettieren, was das Modeln hält. Orlando Bloom wollte statt Jüngling mal schmierigen Fiesling, den bekam er auch mitsamt Föhnwelle. Hans Landa, äh, Christoph Waltz, spielt wie immer seine Paraderolle, der man zwar gerne zusieht, sich aber zunehmend abnutzt. Die Musketiere Matthew MacFadyen, Ray Stevenson und Luke Evans kommen stimmig, charakterstark, der junge D’Artagnan (Percy Jackson- Logan Lerman) ist zwar etwas plättlich testosteron-geschwängerte in der Figur, aber annehmbar. Mads Mikkelsen als Fiesling Rochefort spielt erneut konsequent mit nur einem Auge. Und wir haben noch einen Stapel Nebenrollen: Nina Eichinger haben sie die Sprechszenen geschnitten. Til Schweiger karikiert Til Schweiger- anders kann ich mir diese Performance nicht erklären. Der britische Comedien James Corden darf lediglich als dicker Sidekick immer Hunger haben. Da wäre sicher mit etwas mehr möglich gewesen.

Man kann durchaus Spaß an den Drei Musketieren haben, aber man sollte es mit Logik nicht zu eng sehen. Dass jemand einen Sturz aus mehreren hundert Metern Höhe ins Meer überlebt, ist absurd. Dass jemand mal eben ein Luftschiff fliegt, wobei man so ein Ding zum ersten mal sieht, natürlich ebenso. Aber der ganze Film protzt mit Übertreibung und Absurdität, dass man darauf wirklich keinen Wert legen sollte. Ich möchte hier keine Handlung über Luftschiffe auf Domdächern spoilern. Aber wie ausgedehnt eine Halskette als MacGuffin funktionieren kann, demonstriert der Film etwas angestrengt. In diesem Fall muss ich sagen: Blockbuster. Bitte noch ein Popcorn essen.

Natürlich sind die historischen Drehorte in Würzburg, Bamberg, Burghausen und auf Herrenchiemsee eine Pracht, verstärkt durch die guten 3D-Aufnahmen. Leider sieht man ihnen die Kulisse immer ein wenig an. Die Straßen im Paris des 17. Jahrhunderts sahen wohl anders aus. Will man hier Atmosphäre schaffen, legt man am Set noch schnell einen Stein neben die Körbe. Aber sonst ist alles blitzblank. Natürlich liegt das an den eingeschränkten Drehmöglichkeiten auf den Schauplätzen, doch wird hier diese Version der Drei Musketiere ein wenig zum Kostüm- und Mantel- und Degenfilm, wobei man das in der Kommunikation ja tunlichst vermieden hat. By the way: Die Kostüme sind eine Pracht, man lässt sich zu neuzeitlichen Witzen eines Urahns von Karl Lagerfeld hinreißen. Und verteilt Strafzettel an falsch parkende Pferde. Die Neuzeitreferenzen wirken aber auch mal albern statt witzig.

Natürlich interessiert mich die Visualität des Films. Und da bin ich leider ein bisschen kritisch. Gerade durch die technisch brillanten 3D-Realfilm-Aufnahmen ist das Gefälle zu den VFX sehr stark. Alles, was großflächig aus dem Rechner als Landschaft, Mattepainting oder Kulisse kommt, ist durch Bewegung, Textur und Licht klar als solches zu erkennen. Vor ein paar Jahren hätte man das noch durchgehen lassen, doch mittlerweile hat man sich – und gerade der Blockbuster-Besucher- an photorealistischere VFX gewöhnt. Dies gilt leider auch für die Kampfszenen auf den Luftschiffen. Der Einsatz des nativen stereoskopischen 3D ist absolut lohnenswert, weil es Tiefe in den gesamten Film bringt, natürlich darf auch mal ein Popout-Effekt dabei sein. Die Projektion war im RealD-System lichtstark und farbfreudig, Ghosting-Effekte sind mir auch bei dunklen Szenen nicht aufgefallen. Da haben sie einen wirklich guten Job gemacht. Und ich freue mich, wenn Paul W. S. Anderson sein 3D-Potential in den nächsten Filmen weiter ausbaut.

Fazit: Mit den Drei Musketieren schlägt man sicher ein neues Kapitel in der deutschen Filmproduktion auf: auch wir können opulent und teu(r)er. Zwar im alten Frankreich belassen, doch inszenatorisch in die Neuzeit geholt, ist diese Fassung nichts für Dumas-Puristen, bietet aber durchaus ansprechendes Popcorn-Kino in absolut sehenswertem 3D. Und wird sicher ein Erfolg, alleine durch die ganzen Verkäufe des Films rund um den Globus.

Die Drei Musketiere läuft seit heute deutschlandweit in 538 3D- Kinos- übrigens der drittgrößte deutsche 3D-Release aller Zeiten.

Bilder © Constantin · Alle Rechte vorbehalten.

Ab morgen läuft Hollywood made in Germany: Die Drei Musketiere starten auf der stereoskopischen Leinwand. Action-Regisseur Paul W. S. Anderson drehte die teuerste deutsche Filmproduktion mit internationalem Cast in Potsdam-Babelsberg und an den schönsten Schauplätzen in Bayern, wie der Würzburger Residenz oder dem Schloss Herrenchiemsee. Und natürlich wurde das Actionspektakel nativ in bestem 3D gefilmt. Zwar werden Literaturfreunde der Vorlage von Alexandre Dumas ein wenig knirschen, die moderne Fassung der Musketiere vereint das Epos mit Jules Verne- und Fluch der Karibik-Anleihen, gespickt mit Referenzen auf bisherige Musketier-Verfilmungen. So entsteht ein bildgewaltiger Actionblockbuster, der zwar ein paar logische Schwächen hat, in der Brillanz der Realfilm-3D-Aufnahmen aber hervorragend umgesetzt wurde. DigitaleLeinwand.de verlost zum Filmstart der Drei Musketiere drei Potsdam-Babelsberg- Filmreiseführer!

Kurzinhalt: Frankreich im 17. Jahrhundert. Gleich an seinem ersten Tag in Paris legt sich der junge D’Artagnan (LOGAN LERMAN) mit den Musketieren Athos (MATTHEW MACFADYEN), Porthos (RAY STEVENSON) und Aramis (LUKE EVANS) an. Doch als er mit geschickter Klinge die Truppen des Fieslings Rochefort (MADS MIKKELSEN) in die Flucht schlägt, nimmt das Trio den jungen Abenteurer in ihrem Kreis auf. Gemeinsam müssen sie einen drohenden Krieg zwischen Frankreich und England abwenden, den der machthungrige Kardinal Richelieu (CHRISTOPH WALTZ) und die teuflische Milady de Winter (MILLA JOVOVICH) herbeiführen wollen. Opfer ihrer Intrige sind der leichtgläubige König Louis XIII. (FREDDIE FOX) und der Herzog von Buckingham (ORLANDO BLOOM). Der Auftrag stützt die Vier in atemberaubende Abenteuer zu Lande, zu Wasser und in der Luft und führt sie an die geheimsten Orte und in die gefährlichsten Situationen. Um zu überleben, haben sie nur eine Chance: Einer für alle! Alle für einen!

Potsdam Babelsberg der spezielle Reiseführer: Reisen Ein Film

In der Reihe „der spezielle Reiseführer“ vom Wolbern Verlag wird der bekannteste Stadtteil von Potsdam, Babelsberg, mit seinen Sehenswürdigkeiten, seiner Vergangenheit und Gegenwart beschrieben und dabei mit der für diesen Ort bedeutendsten Entwicklung verknüpft – dem Film. Tipps und Führungen zu den Villen ehemaliger Prominenter und Filmstars mit Geschichten von Glamour und Skandalen, der Griebnitzsee, ein Besuch der Medienstadt, Ufa, Defa, Schlosspark mit Kaisern und Königen oder eine Reise durch den Filmpark – alles verwoben mit dem Film und der Geschichte von Marlene Dietrich, die sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht. In dieser Form ist der Reiseführer einmalig, denn er ist zu lesen wie ein Buch, dabei durchgehend raffiniert bebildert, gleichzeitig aber informativ unter dem Motto – „Reisen ein Film“. www.wolbern.de

DigitaleLeinwand verlost mit freundlicher Unterstützung von Constantin drei Potsdam-Babelsberg- Filmreiseführer! Um zu gewinnen, müsst ihr einfach die Lösung der Gewinnspielfrage mit Namen, E-Mail und Postadresse über das Formular unten einreichen. Selbstverständlich werden eure Daten vertraulich behandelt und nur zur Abwicklung des Gewinnspiels genutzt. Einsendeschluss ist der 8.9.2011 um 12 Uhr. Die Gewinner werden direkt per Mail benachrichtigt. Hier die Gewinnspielfrage: “Welches deutsche Bundesland war neben Potsdam-Babelsberg Drehort für Die Drei Musketiere?” Rechtswege sind aus dem 17. Jahrhundert, und von daher ausgeschlossen. Ich wünsche allen viel Glück!

Bild © Wolbern-Verlag· Alle Rechte vorbehalten.

Alexandre Dumas Klassiker der Weltliteratur bekommt ein neumodisches Gewand. Action-Filmer Paul W.S. Anderson macht die Vorlage zur Franchise mit geballter Starpower- natürlich zeitgemäß in nativ gedrehtem 3D. Und selbstverständlich bringt Regisseur Anderson auch seine Frau Milla Jovovich erneut als Kampfamazone mit. Gedreht wurde der Blockbuster ausschließlich in Bayern und in den Studios Babelsberg bei Potsdam. Der Erfolgsdruck lastet: beim bisher teuersten deutschen Film mit einem Budget von ca. 60 Millionen Euro und einer Fördersumme von insgesamt 11 Millionen Euro liegen die Erwartungen hoch, vielleicht sogar höher, als ein Luftschiff segeln kann…

Die Drei Musketiere -Bildergalerie:

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Kurzinhalt:   Frankreich im 17. Jahrhundert. Gleich an seinem ersten Tag in Paris legt sich der junge D’Artagnan (LOGAN LERMAN) mit den Musketieren Athos (MATTHEW MACFADYEN), Porthos (RAY STEVENSON) und Aramis (LUKE EVANS) an. Doch als er mit geschickter Klinge die Truppen des Fieslings Rochefort (MADS MIKKELSEN) in die Flucht schlägt, nimmt das Trio den jungen Abenteurer in ihrem Kreis auf. Gemeinsam müssen sie einen drohenden Krieg zwischen Frankreich und England abwenden, den der machthungrige Kardinal Richelieu (CHRISTOPH WALTZ) und die teuflische Milady de Winter (MILLA JOVOVICH) herbeiführen wollen. Opfer ihrer Intrige sind der leichtgläubige König Louis XIII. (FREDDIE FOX) und der Herzog von Buckingham (ORLANDO BLOOM). Der Auftrag stützt die Vier in atemberaubende Abenteuer zu Lande, zu Wasser und in der Luft und führt sie an die geheimsten Orte und in die gefährlichsten Situationen. Um zu überleben, haben sie nur eine Chance: Einer für alle! Alle für einen!

Der deutsche Die Drei Musketiere-Trailer:

Die Drei Musketiere startet am 01.09.2011 in den deutschen 3D-Kinos, in ausgewählten Kinos auch in 2D. Weitere Informationen auf der offiziellen Filmwebseite und auf Facebook.

Das Die Drei Musketiere-Hauptplakat:

Bilder © Constantin · Alle Rechte vorbehalten.

Erst Zombies, dann Musketiere und jetzt geht Pompeji erneut unter: Paul W.S. Anderson kommt zurück! Dazu wird das erfolgreiche Team der aktuellen Mantel- und Degen-Produktion „Die drei Musketiere“ erneut zusammen arbeiten: Anderson wird Regie führen und zusammen mit Jeremy Bolt von Impact Pictures und Constantins Robert Kulzer produzieren. Constantin finanziert und produziert, Summit übernimmt den US-Verleih und Summit International den Weltvertrieb, startend auf dem Filmmarkt in Cannes. Und falls das noch in Frage stehen sollte: natürlich wird Pompeji ein feuriger 3D-Ausbruch.

Martin Moszkowicz, Paul W.S. Anderson Regisseur, Robert Kulzer Produzent und Jeremy Bolt Produzent Pressekonferenz zu "DIE DREI MUSKETIERE" © 2010 Constantin Film Verleih GmbH

Martin Moszkowicz, Paul W.S. Anderson Regisseur, Robert Kulzer Produzent und Jeremy Bolt Produzent auf der Pressekonferenz zu "DIE DREI MUSKETIERE" © 2010 Constantin Film Verleih GmbH

Eigentlich wollte Roman Polanski den Vesuv wieder anheizen, 2007 platzte das 100 Mio. Dollar-Projekt aber aufgrund von Problemen mit dem Script, der Filmlocation und der Angst vor einem Streik der Schauspielergilde und endet nun als TV-Mehrteiler. Das aktuelle Drehbuch stammt von Lee Batchler und Janet Scott Batchler, die natürlich auch eine Romanze in die Story einbauten. Zwischen einem Sklaven und der schönen Tochter des Sklaven-Herrens entwickelt sich eine heiße Glut, bevor sie beide beim Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 a.D. dahinschmelzen. Genauer gesagt träumt der Sklave davon sich selbst frei zu kaufen, damit er die Tochter seines Herren heiraten kann. Der wohlhabende Schiffshandelsmann hat ihn allerdings schon an einen Senator in Rom verkauft. Der Vesuv bricht genau in dem Moment aus, als der Sklave gerade verschifft wird. Er will in die verwüstete, von Asche bedeckte Stadt Pompeji zurückkehren, um einen befreundeten Gladiator und natürlich seine Geliebte zu befreien.

Zwar sind noch keine Schauspieler gecastet, ihr könnt aber drei mal wetten, wer mal wieder die weibliche Hauptrolle spielt…. Vermutlich wird Gerard Butler als Sklave in endlosen Zeitlupenaufnahmen massenweise Pompeiianer abschlachten, um seine Geliebte (Milla Jovovich) zu retten und seinen alten Buddy-Gladiator (Ralf Möller) zu befreien. 🙂

Drehstart für das neue Anderson-3D-Abenteuer soll Frühjahr 2012 sein, da ist es am Golf von Neapel noch nicht so heiß.

Seit letztem Donnerstag läuft der vierte Teil der Zombie-Slasher-Franchise Resident Evil: Afterlife 3D auf den deutschen Kinoleinwänden. Einmal mehr schickt Regisseur Paul W. S. Anderson seine Ehefrau und Model Milla Jovovich als biomanipulierte Kampfamazone Alice in die degenerierte Welt, um ein paar Menschen einzusammeln und einige viele Zombies in humanoider oder tierischer Gestalt in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Erstmals ist ein Teil der Franchise in stereoskopischem 3D auf der Leinwand zu sehen, vorbildlich bereits in 3D gedreht. Hier meine Kurzkritik zu Resident Evil : Afterlife 3D:

Guck mal, ich kann 3D.
3D im Regen, guck mal.

Und hey, ich kann CGI!

Ich hab Milla Jovovich. Sieht gut aus, oder? Vor allem in 3D.
Ha! Ich hab Milla sogar mehrfach in 3D!

Baller, Stech, Explodier (in 3D).

Wir können auch CGI-3D.
Und Google-Earth haben wir auch in 3D!
Kennt ihr schon Motion-Sickness-3D?

Und hirnlose Zombies, auch in 3D.
Und Henker, aber ohne Galgen. Dafür in 3D.

Milla Jovovich duscht nicht. Auch nicht in 3D.

Baller, Stech, Explodier. Spritz, Matsch.

Milla Jovovich. Sieht immer noch gut aus in 3D.
Baller, Stech, Explodier.

Cliffhanger! Wir machen noch ein Sequel! Demnächst sogar in 4D!

Fazit: Toll, dieses 3D! Nur die tiefendimensionierte Geschichte kam ein bisschen kurz.

Bild © Constantin · Alle Rechte vorbehalten.