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Auch wenn es Jerry Bruckheimers Videospiel-Verfilmung ab heute nur digital, nicht aber in 3D im Kino zu sehen gibt, möchte ich euch dieses Junket-Interview nicht vorenthalten. Daniele Rizzo, deutsch-italienischer Schauspieler und Komiker, versucht sich bei den Interviews ganz besonders in den Film einzufühlen. Das geht manchmal sogar soweit, dass er sogar ein Teil davon wird- und Regisseur Mike Newell sowie die Schauspieler Jake Gyllenhaal, Gemma Arterton und ganz deutlich Sir Ben Kingsley irritiert. Aber seht selbst!

Prince of Persia- Der Sand der Zeit“ startet heute am 20. Mai 2010 deutschlandweit in den Kinos. Und ja, es ist eine würdige Games-Verfilmung. Mehr über Daniele Rizzo gibt es auf seiner Webseite www.daniele-rizzo.de.

Jetzt aber zu Prinz Dastan- Junior- mit Timelag:

Den Vergleich zum letzten Werk des Stopmotion-Meisters Ray Harryhausen zum Remake von Louis Leterriers „Kampf der Titanen“ ist aufgrund des Filmstarts derzeit häufig zu lesen. Im letzten Jahr sendete Arte eine Kurzdoku über Harryhausen. 1933 stieß der damals 13-jährige Ray unverhofft auf King Kong. Seitdem lassen ihn prähistorische Monster und Fabelwesen nicht mehr los. Nachdem er seine ersten Dinosaurier aus Knete geformt hatte, wurde er in den 1950er-Jahren zu Hollywoods gefragtestem Spezialisten für Spezialeffekte.

Nun gibt es die Doku auch auf Youtube:

Ein umfangreiches Interview von Tim Burton mit Ray Harryhausen könnt ihr hier nochmal ansehen.

(via Kraftfuttermischwerk)

Blogger-Kollege Christian vom deutschen Pixarblog hatte die Gelegenheit mit Ronnie del Carmen, dem Story-Supervisor von Pixars „OBEN“ zu sprechen. Er ist maßgeblich für die Dramaturgie der Geschichte während der Phase der Storyreels zuständig. Und er gibt Auskunft über den Arbeitsprozess, die Recherchereise zu den Tafelbergen nach Venezuela und das Special der DVD und BD, dem Kurzfilm „Dugs Sondereinsatz“.

Das exklusive Interview gibt es auf dem Pixarblog. Nach dem Klick.

„OBEN“ gibt es als DVD und Blu-ray überall im Handel.

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Bild © Disney/Pixar

Liebe Leser,

ich möchte einen Aufruf für eine wissenschaftliche Studie der HFF Potsdam an euch weiterleiten. Und bitte euch darum, an dieser teil zu nehmen. Es werden kurze Interviews mit euch durchgeführt, im Raum Berlin/Potsdam persönlich, ansonsten telefonisch. Und eure Mühe wird auch entlohnt!

Hier der Aufruf:

Wir suchen für ein 3D-Forschungsprojekt an der Hochschule für Film und Fernsehen, Potsdam, Interviewpartner zu 3D-Filmen. Voraussetzungen sind, dass ihr mindestens schon zwei 3D-Filme im Kino (gerne mehr) gesehen habt und bereit seid, an einem etwa 20-minütigen Telefoninterview (oder face-to-face falls in Berlin/Potsdam) teilzunehmen. Befragen möchten wir auch dazu, wie euch 3D-Filme gefallen haben und ob euch die Ästhetik anspricht.

Und jetzt zu den Incentives: Als Dankeschön winken entweder ein Kinogutschein oder ein Gutschein von Amazon über 15 Euro. Bitte meldet euch zwecks Terminabsprache telefonisch oder per Email bei

Jesko Jockenhövel

Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“

Telefon: 0331/6202-290

Mail: j.jockenhoevel@hff-potsdam.de

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr die Studie unterstützt. Es geht dabei nicht nur um eine empirische Arbeit, sondern auch um das Erlangen neuer Erkenntnisse zum Thema stereoskopisches 3D. Und davon profitieren wir zukünftig in Form von besseren Filmen.

Und jetzt zum Hörer greifen, lasst die Leitung glühen!

Obwohl noch am Film gearbeitet wird, befindet sich James Cameron auf großer Promotion-Tour. Nach dem 60 Minutes-Beitrag von CBS (siehe Artikel hier) gibt es nun ein Interview von CNN, das hier euch hier ansehen könnt:

Dazu gibt es noch ein kleines Featurette von CNN:

Und wer weder den AVATAR-Day verpasst hat, darf sich hier schon mal die 2,5 minütige Sequenz ansehen, in der Jakes Avatar vor einem Thanador flüchtet. Ja, einer der bösen Stinker in den Wäldern von Pandora. Und- die Szene ist fast doppelt so lang wie in der Preview- es gibt also neues Footage zu sehen:

James Camerons AVATAR startet am 17.12.2009 in unseren stereoskopischen Kinos.

Der Nachrichtensender Fox hat ein Interview mit Edward Leonard, dem Chief Technology Officer von Dreamworks Animation geführt. Ja, Fox hat viel Geld für James Camerons Epos AVATAR ausgegeben, so wundert es nicht, dass sie auch das Thema 3D ein wenig in den News platzieren. Alle kennen die Bemühungen von Chef Katzenberg für das stereoskopische Kino, jetzt darf mal der Technikchef ran. Und bringt gleich ein paar Beispiele für den im März 2010 startenden neuen Film „How to train your Dragon“ mit, sonst leider nicht allzu viel neue Informationen.

Im Interview gehen sie mal wieder dem 3D-Kino der 50er Jahre im Vergleich zu heute nach. Natürlich wird die digitale Projektionspräzision gelobt.

Leonnard beschreibt den Einsatz von S3D als filmisches Gestaltungsmittel, ähnlich wie es Pixar getan hat.

Er hat auch keinen Zweifel, dass stereoskopische Filme die heimischen Wohnzimmer erobern wird- da ist der Mehrwert der sogenannten Kinorevolution binnen zwei Jahren vernichtet.

Und natürlich wird über Kosten gesprochen, der zusätzliche Aufwand von 15 Mio $ zum 130 Mio $ Grundbudget, sowie die höheren Erlöse an der Kinokasse. Und 3D-Brillen dürfen als Thema natürlich auch nicht fehlen.

Leider lässt sich das Video nicht einbetten, daher gibt es hier nur den Link zum Clip.

Ich hatte gerade keine Zeit, deswegen haben meine Kollegen von The New Yorker das Interview mit James Cameron geführt. Einer für seinen Perfektionismus gefürchteten Regisseure in Hollywood (Mitarbeiter tragen folgende T-Shirts: „Ich habe keine Angst. Ich habe für Cameron gearbeitet.“). Und da sich Cameron schon in seinen Filmen nicht kurz fassen kann, füllt das 12-seitige Interview bestimmt auch die ganze Frühstückspause.

Wieder versucht Cameron mit seinem Film AVATAR sowohl Männer wie Frauen anzusprechen. Das Plakat zu „Titanic“ zeigte das Liebespaar Kate und Leo und drüber stand die klar Botschaft: „Vom Regisseur von Aliens, T2 und True Lies“. Liebesfilm für die Chicks, knallige Action für die Kerle. Auch das dürfen wir in AVATAR wieder erwarten:

Jake, through his avatar, falls in love with a Na’vi princess, who teaches him to live in harmony with nature, and then he leads her people in an insurrection against the colonists. “Of course, the whole movie ends up being about women, how guys relate to their lovers, mothers—there’s a large female presence,” Cameron said. “I try to do my testosterone movie and it’s a chick flick. That’s how it is for me.”

Auch wenn einige Bilder im Trailer sehr nach Videospiel anstatt nach organischer Welt aussehen, ahnt man den Aufwand, der in die Erschaffung von Pandora geflossen ist. Ein einzelnes Bild hat 30 Stunden gerendert. Und ihr könnt davon ausgehen, dass dort eine riesige Renderfarm am Werke war.

Back in his office, Cameron played an unfinished scene from “Avatar” on a large screen. The renderings were crude, like paper cutouts: the graphic sophistication of a nineteen-nineties video game. Neytiri—hipless, lean, with proportions to make Barbie look like a Cabbage Patch Kid—crouched on a tree limb high above the forest floor. She spotted Jake’s avatar for the first time, and took aim. The next shot was much more evolved. Neytiri’s skin was tactile and radiant; her eyes were huge and green and flecked with light, like five-dollar marbles from Conran. “This is ninety or ninety-five per cent done,” Cameron said. “By the way, we didn’t have the equipment when we started this. It took nine months to build the computer model and to get it right. It’s incredibly computationally complex, but now we’re able to replicate the interaction of muscle under skin.” He stopped the footage on a closeup of Neytiri’s face. “She exists only as a big string of ones and zeroes,” he said, as if he could not quite believe it himself. “Computing a single frame of this takes thirty hours.” He paused. “Everybody in this building has had more college than I have.”

Und natürlich gibt es auch einiges zu lesen über stereoskopisches 3D, beispielsweise die Entwicklung des eigenen Kamerasystems zusammen mit Vince Pace:

Ten years ago, with Vince Pace, who had worked on “The Abyss,” Cameron started to develop a 3-D camera. He wanted to use it to shoot a dramatic, gritty, realistic Mars movie that would present a compelling case for planetary exploration. At the time, stereoscopic cameras weighed four hundred and fifty pounds and were the size of washing machines—so cumbersome that when Cameron shot a 3-D short for a “Terminator” ride at the Universal theme park the stuntmen had to run at half speed for the camera to keep up with them. Cameron challenged Pace to come up with what he called a “holy-grail camera”: lightweight, quiet, and capable of shooting in 2-D and 3-D simultaneously.

Das vollständige Interview gibt es unter diesem Link.

Cameron

Ich weiß gar nicht mehr, was zuerst da war: der Wunsch nach einer Fortsetzung von TRON, oder der Wille der Fans, dass Daft Punk den Soundtrack hierzu beisteuern. Ihr könnt aufatmen: beides wird stattfinden. Und damit nicht genug, das Elektronik-Duo mit den Spacehelmen wird laut MTV News auch einen Gastauftritt im Film haben. Das hat Olivia Wilde, die eine noch nicht benannte Figur im Film spielt, ausgeplaudert. Das kurze Gespräch mit Moderator Josh Horowitz könnt ihr euch hier ansehen:

Es lohnt sich also im nächsten Jahr zur Comic Con nach San Diego zu fahren, da Disney wohl zu Promotionzwecken ein Daft Punk-Konzert als Viral veranstaltet (dieses Jahr gab es bereits die 80er-Jahre Retro-Spielhölle Flynn’s). Der stereoskopische 3D-Film startet im Dezember 2010 in den USA, ein deutscher Starttermin steht noch nicht fest.

Und weil Talking Heads sehr langweilig sein können, hier noch ein Zusammenschnitt vom original TRON von 1982, kombiniert mit Daft Punks „Aerodynamic“:

Für Freunde der Animation sind der 1920 geborene Altmeister der Stopmotion Ray Harryhausen und das Kreativgenie Tim Burton zwei echte Schwergewichte. Ein Interwiew zwischen den beiden gibt es in drei Teilen auf Youtube. Nicht nur Freunde der Klassiker „Eart vs the flying Saucers“, „It came from beneath the Sea“ und „20 Million Miles to Earth“ kommen auf Ihre Kosten. Tim Burtons Film „Alice im Wunderland“ startet bei uns am 18.3.2010 und ist auch als IMAX 3D-Version zu sehen.

(via Popmoderne)

Wenn jemand etwas von Blockbustern und wegweisenden Technologien im Filmgeschäft versteht, sind es wohl diese beiden Herren James Cameron und Peter Jackson. Im Rahmen der Comic Con in San Diego haben sie in einem Panel eine Stunde über die Zukunft des Films diskutiert- und in der spielt 3D eine große Rolle.

Um es vorweg zu sagen: „Titanic“ ja, „Herr der Ringe“ später.

Cameron hat die Konvertierung seines Megaerfolgs  „Titanic“ in eine 3D-Version bestätigt. Der Prozess dauert recht lange, zwischen 12 und 18 Monaten. Die ersten Szenen waren sehr vielversprechend: „We’ve seen a couple of minutes already, and it looks great.“ Jackson kritisiert, dass Warner Bros noch nicht den Mut zur Konvertiertung seiner Herr der Ringe-Trilogie hat. Der Grund sei die noch zu geringe Anzahl der 3D-Kinos : „They feel there aren’t enough 3-D screens out there. They are a bit more conservative.“ Cameron kommentierte das deutlicher: „Warner Bros. needs to show a pair of balls here“. Der Widerspruch: wenn die Ring-Trilogie in 3D angekündigt wäre, gäbe es auch mehr 3D-Kinos, davon ist er überzeugt. Dies hat aber auch Effekte auf die weiteren Verwertungsstufen: „If ‚Lord of the Rings‘ and ‚Titanic‘ are available in 3-D, that sends a signal all the way back to the consumer electronics manufacturers: Make the screens, make the modified Blue Ray DVD players so you can have it in your home“.

Auch wenn die Technik sich gerade weg vom Kino, hin zu kleinen portablen Geräten entwickelt: „If people want to see movies on their iPod, I can’t do anything about it“, sagt Jackson. „But iPod movies are postcards of the film experience. They can’t compete with the theatrical movie experience“

Jackson arbeitet derzeit an der neuen multisensorischen Attraktion des Kong Rides in den Universal Studios, Cameron startet gerade eine Firma für Performance Capturing, 3D-Film und digitale Projektion für Sport- und Musikevents. Und er ist optimistisch: „It could change the way we absorb music“.

Aber keine Sorge, ihre große Leidenschaft bleibt der Film: „The whole thing about the future of movies and technology is, to me, it’s just a huge red herring, because movies are all about story and character“, sagt Jackson. „They always have been and that’s all that they’re ever going to be about.“

Hier seht ihr ein paar Ausschnitte aus der Diskussion:

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