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Die Weltbürger sprengen den Präsidenten! Mit einer aufsehenerregenden globalen Aktion heizt Studiocanal die Aufmerksamkeit für das Finale der Panem-Saga nochmal an. Präsident Snow, dem ultimativen Bösewicht der Geschichte, wurde ein Denkmal gesetzt. Ein gigantisches zehn Meter hohes und über 100 Tonnen schweres Felsenrelief in Form eines Präsidentenkopfes, der natürlich unweigerlich an Mount Rushmore erinnert. Über fünf Wochen bearbeiteten mehrere Bildhauer den weißgrauen Sandstein mit Felsfräsen, Winkelschleifern, Hammer und Meißel an der gigantischen Plastik.

Snowfall - Aktion - Panem Mockingjay Teil 2
Doch nichts ist für die Ewigkeit, Präsidenten kommen und gehen. Dies war auch die Bestimmung der Snow-Skulptur. Denn Fans aus aller Welt konnten für den Umsturz sorgen. Durch das Senden von Tweets auf Twitter wurde das „Flock To Unlock“ Feature auf dem Twitteraccount von @STUDIOCANAL_DE gefüttert, sobald der Fortschrittsbalken sich zur Gänze gefüllt hat, erfolgt die spektakuläre Sprengung. Das offizielle Hashtag lautet #SnowFall .
Seht hier das Propo-Video mit dem Aufruf zum Präsidentensturz:

Gewaltige Aktion, oder? Die Berliner Flimmergroup übernahm die Konzeption und Realisierung  der Snowfall-Kampagne.

Die Funktion ist klar: die medienwirksame Aktion und die Verbreitung generiert nochmal kräftige Aufmerksamkeit für DIE TRIBUTE VON PANEM – MOCKINGJAY Teil “ in den sozialen Netzwerken. Technisch ist die Aktion nicht live, im Unterschied zum Game of Thrones- Thronsturz #BringDownTheKing, mit der König Joffrey via Twitter zu Fall gebracht wurde. Heißt: das Monument ist bereits gesprengt, und nur die mediale Präsenz in Form des Sprengungsvideos wird bei Twitter freigeschaltet. Das macht marketingtechnisch durchaus Sinn, die Live-Sprengung in der Nacht wäre weniger aufmerksamkeitsstark (wie bei Joffrey), und natürlich lässt sich der Zeitpunkt besser auf das kinostarke Wochenende schieben.

Update: Präsident Snow ist gestürzt! Sehr hier das Video von der Sprengung:

Die Tribute von Panem -Mockingjay  Teil 2 läuft seit dem 19.11.2015 in den Kinos, in 3D, IMAX 3D, Dolby Atmos und D-Box.

Nachdem sie zum Gesicht der Rebellion ernannt wurde, bricht Katniss Everdeen zusammen mit Gale, Peeta, Finnick und einer Einsatztruppe aus Distrikt 13 ins Kapitol auf, um Panem von Präsident Snows Schreckensherrschaft zu befreien. Doch Snows Obsession Katniss zu vernichten, die heimtückischen Fallen, die überall auf sie lauern und die moralischen Entscheidungen vor die Katniss gestellt wird, übertreffen bei weitem die Gefahren, denen sie in der Arena der letzten beiden Hungerspiele ausgesetzt war. Katniss realisiert, dass es nicht mehr nur ums bloße Überleben geht, sondern dass die Zukunft ihres ganzen Landes auf dem Spiel steht.

Die Tribute von Paem -Mockingjay 2 - Poster -Weltpremiere

Bilder © Studiocanal · Alle Rechte vorbehalten.

Klau niemals einem Hitman sein Auto! Bevor sich der pensionierte Auftragskiller John Wick seinen Ford 1969 Mustang Cobra ab Ende Januar regulär im Kino zurückholt, haben DigitaleLeinwand-Leser die Chance den stylischen Actioner bereits vorab zu sehen. In einem exklusiven PopUp-Event geht es in die Tuning Garage der Berliner Classic Remise- ein unglaublicher Hort für stilvolle und rasante Kultkarren!
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Sei bereit um Dein Leben zu rennen! Bereits einen Monat vor offiziellem Filmstart geht es für James Dashner-Fans in die Tiefen des Labyrinths. In einem exklusiven Event verwandelt 20th Century Fox den Berliner Zoo Palast in ein Labyrinth, an dessen Lichtung euch die spannende Preview der Young Adult Fiction-Verfilmung erwartet. DigitaleLeinwand schickt fünf mal zwei Läufer zu diesem einmaligen Event! Weiterlesen

Die Filmfreunde zwitschern es von den Dächern- punkt 12 Uhr feierte das Fürs-Trailer-Gucken-Bezahlt-Werden-Portal Flimmer.de die erste deutsche Twitter-Trailerpremiere. Exklusiv wurde damit Steven Soderberghs Drama LIBERACE – ZUVIEL DES GUTEN IST WUNDERVOLL mit Michael Douglas und Matt Damon beworben, den der Verleih DCM am 3. Oktober 2013 deutschlandweit (und hoffentlich genauso pompös) startet. Seit Freitag, den 23. August um 12.00 Uhr ist der Trailer rund 72 Stunden lang exklusiv über den Twitter-Account @flimmer_de zu erleben. Zur Feier der exklusiven Trailerpremiere verlost Flimmer Tickets für bundesweite Previews von Liberace- Retweet genügt!

Liberace- Trailerpremiere

In der Kürze liegt zwar die Würze, doch hat man bei Twitter auch verstanden, dass User viel häufiger auf Nachrichten mit Bildern klicken. Und was gibt es noch besseres als bewegte Bilder, sprich Video. Mit Vine setzen sich die Hipster in 6 Sekunden-Schnipseln auf Twitter in Szene, doch Twitter kann jetzt auch Videos nativ darstellen. Der Vorteil: man bleibt in seiner Timeline und kann dort direkt das Video ansehen, es ist kein Wechsel zu einer Videoseite wie Youtube oder Vimeo notwendig. Und das ist für die Vermarktung interessant- man zwingt den User nicht mehr ihre eigentliche Aufmerksamkeit von der aktuellen Seite zu wenden, sondern platziert die Video, in diesem Fall den Filmtrailer, im gerade relevanten Umfeld. Damit steigt die Chance, dass ein Video auch angesehen wird. Natürlich profitiert man mit Twitter-Trailern derzeit noch vom NEU-Faktor. Dazu kommt die Möglichkeit der Hashtag-Kommunikation #Liberace und die soziale Verbreitung durch Retweets und Favorisierung. Also, Flimmer und DCM haben mal wieder alles richtig gemacht und eine moderne Filmkommunikation auf den Weg gebracht.

Da man Tweets auch hervorragend auf WordPress einbinden kann, mach ich da mal gleich hier:

Wie oben beschrieben, zeigt Flimmer nicht nur die Twitter-Trailerpremiere, sondern verlost damit auch noch Tickets für die bundesweite Preview des Films. Dazu müsst ihr einfach den Tweet retweeten, schon seid ihr im Lostopf. Und Folgen lohnt sich- neben aktuellen Trailernews verkürzt Flimmer die Wartezeit bis zum Kinostart von Liberace mit exklusiven Hintergrundinformationen, Interviews, Gewinnspielen und Specials.

Jetzt aber Twitter-Flimmern, also Trailer-Twittern! 

Kurzinhalt: Was heute Elton John und Lady Gaga sind, war in den 70er Jahren Liberace (Michael Douglas) in einer Person. Als virtuoser Pianist, Entertainer in Las Vegas und Superstar der pompösen Shows lag ihm weltweit ein Millionenpublikum zu Füßen. Auf der Bühne und im Privaten erhob er Luxus und Glamour zu seinem Lebensstil. Lange Pelzmäntel, glitzernde Kostüme, goldene Kerzenständer und massenhaft teurer Schmuck waren seine Markenzeichen. Mehrere Rolls-Royce zählten zu seinem Fuhrpark, alleine 39 Flügel schmückten seine private Villa. Alles gab es im Überfluss –  und er selber sagte einmal: „Too much of a good thing is wonderful“.

Im Sommer 1977 betritt ein attraktiver Jüngling nach einem großen Auftritt seine Garderobe: Scott Thorson (Matt Damon), ein einfacher Junge aus der Provinz, der von Liberace zum Prinzen an seiner Seite verwandelt wird. Zwischen den beiden entwickelt sich eine enge, über Jahre streng geheim gehaltene Affäre. Eine tragisch-faszinierende Liebesgeschichte, die immer intensiver wird  – und die im Laufe der Zeit vom Exzess und Schönheits-OPs ebenso begleitet wird wie von großen Gefühlen, Eitelkeiten und Eifersucht…

LIBERACE – Zuviel des Guten ist wundervoll – von Steven Soderbergh (ERIN BROCKOVICH, OCEAN´S ELEVEN) zeigt die beiden Oscar®-Preisträger Michael Douglas (WALL STREET) und Matt Damon (GOOD WILL HUNTING) in ebenso ungewöhnlichen wie großartigen Rollen. Aufstieg und Fall der intensiven Beziehung zwischen dem US-Entertainer Liberace und dem wesentlich jüngeren Scott Thorson begeisterte das Publikum bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes, dank zweier Schauspielstars in Höchstform und einer fantastischen Glitzer- und Glamourwelt auf und hinter der Bühne, die von Oscar®-Gewinner Steven Soderbergh gekonnt in Szene gesetzt wurde.

Plakat Liberace

Bild © Screenshot Twittter, Flimmer, DCM · Alle Rechte vorbehalten.

Filmpremiere! Roter Teppich! Blitzlichtgewitter! Und dann führen die PR-Agenten die Stars und Sternchen ihren Lieblings-Journalisten für ein paar schnelle Fragen zu. Und dann wird es zumeist langweilig mit den ewig gleichen Fragen der Personality-Presse: Wie gefällt es dir in Berlin? Von welchem Designer stammt Dein Kleid? Was war das tollste am Dreh mit Regisseur XYZ? Und dann bitte noch mal ein Duckface für die Leser oder Zuschauer. Gähn. Ein Schauspiel-Profi, wer dieses monotone Spielchen mit grinsender Mine durchzieht.

ROLI am Red Carpet

Doch mit diesem tristen Einerlei am Red Carpet ist jetzt Schluss! Die Macher des Verdienen-mit-Trailerschauen-Portals Flimmer.de hatten eine bahnbrechende neue Idee: wenn Menschen ihre Fragen wie Roboter abspulen, schicken wir einfach einen anthropomorphen Roboter an den Roten Teppich der Filmpremieren. Und ROLI, so der Name des Premieren-Roboters, entlockt den Stars durch seine Ungewöhnlichkeit vielleicht noch die eine oder andere spannendere Antwort. Der humanoide Filmreporter ist menschengroß, interaktiv, bewegt sich autark und zeigt viele menschliche Emotionen. Und er besitzt die Möglichkeit des Livestreams durch eine eingebaute Kamera- eure direkte Schnittstelle zu den Stars. Da staunt der gemeine Teppich-Reporter.

r2d2 und ROLI

Doch auch ROLI, getauft nach dem Mitgründer von Flimmer, Roland Emmerich, besitzt eine schicksalsschwere Vergangenheit. Wie immer in der Welt des Films war nicht alles Glamour. Zunächst schlug sich er sich mit Statistenrollen in Hollywood durchs Leben, ein kleiner Seitensprung mit R2D2 sorgte dafür, dass sich die gesamte Filmbranche gegen ihn verschwor. Fortan jobbte ROLI als Taxifahrer in Berlin. Wir kennen das ja, aber seht selbst…

 

Aber jetzt kommt ROLIS zweite Chance. Doch braucht es dafür eure Unterstützung. Die Summe von 33.333 Euro ermöglicht ROLI das passende Update, um premierentauglich zu werden. Per Crowdfunding über die bekannte Plattform Startnext soll das Geld aufgetrieben werden. Und da ist ein wenig Eile geboten, denn bereits zur Premiere von Matthias Schweighöfers neuer Komödie „Der Schlussmacher“ am 7.1.2013 soll ROLI starten. Die Unterstützer erhalten natürlich je nach Höhe ihres Beitrags ein persönliches Dankeschön von ROLI. Ihr könnt schon mit einem kleinen Beitrag dabei sein.

Und auch DigitaleLeinwand möchte helfen, und ROLI unbedingt demnächst am Roten Teppich sehen. Technisch ist das alles bereits grandios, Roboticfans kennen den vom britischen Unternehmen Engineered Arts Limited entwickelten Roboter auch unter dem Namen Robothespian, der als Publikumsmagnet weltweit auf zahlreichen Technikmessen, in Sciene Centern und Museen zum Einsatz kam. Erst fand ich die Idee ziemlich verrückt, doch mittlerweile bin ich ziemlich begeistert davon.

Wenn Du auch denkst, dass ROLI live von den großen Premieren unseres Landes berichten, Stars und Sternchen interviewen und Aftershowpartys unsicher machen soll, kannst Du entweder über Startnext direkt funden oder erflimmertes Guthaben als Spende verwenden. Als dritte Möglichkeit hab ich mir Klickfunding ausgedacht um Firmen Geld aus der Tasche zu locken. Für Klicks auf Werbung wird in kleinen Beträgen, aber in der Summe viel Geld gezahlt, da man Interessenten auf relevante Produkte aufmerksam macht. Hier ist ein Banner. Der gesamte Betrag, der über die Klicks dieses Banners erzeugt wird, geht an Flimmer für ihr ROLI-Projekt. Action, please!


Geklickt? Gut. Jetzt könnt ihr ROLI noch auf Facebook folgen oder Hallo sagen. Wir sehen uns dann zur nächsten Filmpremiere!

Bilder © Flimmer · Alle Rechte vorbehalten.

Trailer sind die kleine Form des Film, Mittel zur Verführung. Aber eben auch das effizienteste Werbemittel für einen Kinofilm und beliebter Content für alle Filmseiten und -Blogs. Doch wenn die gewünschte Werbung mit gezwungener zusätzlicher Werbung zugekleistert wird, verpappt der Inhalt. Das neu gestartete Portal Flimmer.de läutet nun den Paradigmenwechsel in der Filmvermarktung ein und bezahlt die User für das Ansehen von Trailern- Earn per View lautet das Motto. Ich habe mit dem Geschäftsführer Christopher Zwickler über die Earn per View- Idee, Online-Filmvermarktung und die Zukunft von Flimmer.de gesprochen.

Die Idee und die Macher

Zwei Dinge zur Vermarktung besitzt jeder Kino-Spielfilm: ein Filmplakat und einen Trailer. Oft gibt es sogar einen Teaser, einen Full-Trailer, Vignetten A bis E, TV-Spots und Anhängsel wie B-Roll, Interviewclips und Featurettes als Bewegtbild-Material. Doch mit dem Trailer gibt ein Film seine unverwechselbare Visitenkarte ab, präsentiert im ihm eigenen Look& Feel die Stars und die Story des Films, prahlt mit Augencandy-Effekten und verschleudert viel zu oft die besten Momente im Film. Auch wenn es Preise für sehr künstlerische Trailer gibt, bleibt es vor allem ein Werbemittel. Und bei zehn bis zwölf Film-Neustarts pro Woche werden zu oft nur diejenigen Filme wahrgenommen, die nicht nur auf der Werbetrommel rühren, sondern drauf trommeln. Jetzt bezahlen euch die Verleiher dafür, dass ihr euch die Trailer ihres aktuellen Programms aufmerksam anseht.

Die Regisseure Roland Emmerich (Anonymus, Independence Day, 2012) und Marco Kreuzpaintner (Sommersturm, Trade, Krabat), sowie Filmproduzent Christopher Zwickler (den meisten bekannt durch den Crowdfunding-PorNeo „Hotel Desire“) haben mit der Unterstützung des Businessangel Alexander Artopé (hat bereits die erfolgreiche Kreditplattseite „Smava“ realisiert) nun die Plattform gestartet, die das Trailerschauen verändern soll: Flimmer.de. Oft genug  haben sich die Filmemacher über vorgeschaltete Werbung, die sogenannten Prerolls, im Netz geärgert. Werbung vor dem gewünschten Inhalt kann richtig nerven. Christopher Zwickler erklärt, wie die Idee enstanden ist:

„Bei uns schlagen zwei Herzen: zum einen User, zum anderen der Filmemacher. Sowohl bei Marco wie bei meinem Projekt Hotel Desire ging es um neue Online-Vermarktungsmöglichkeiten. Und ein Trailer ist die beste Möglichkeit einen Film zu bewerben. Die Emotionen des Films kommen hier bestens zur Geltung. Aber auf allen Plattformen werden in der Regel vor dem Trailer Werbe-Prerolls geschaltet. Doch die Akzeptanz dieser Werbung ist einfach nicht optimal, viele Nutzer klicken weg. Wir bieten mit Flimmer jetzt eine Plattform für ein spannendes Produkt, bei dem der Nutzer auch am Mediaetat des Verleihers partizipiert. Wobei für uns nicht nur die Businessidee zählt, sondern vor allem die Idee, die unter uns Filmemachern entstanden ist. Und wir freuen uns, dass wir dies nun realisieren konnten.“

Die Macher von Flimmer (v.l.n.r.): Alexander Artopé, Marco Kreuzpaintner, Christopher Zwickler

Die Verleiher verfolgen mit einem Trailer eine klare Werbebotschaft:  guck meinen Film! Und nicht kauf dieses Deo oder fahre dieses Auto. Dabei ist Christopher Zwickler nicht grundsätzlich gegen Werbung:

„Die Seiten müssen die Möglichkeit haben Einnahmen zu generieren. Ebenso müssen Markenartikler die Chance haben sich davor zu setzen, Produkte zu verbinden. Aber es gibt Ausmaße, die eben stören. Es gab bei einem Filmportal zum Start eines Major-Films vor jedem Schnipsel ein Preroll, jedes mal wurde das gleiche Preroll gezeigt. Nach dem zehnten mal hat man eine extreme Anti-Haltung gegen das Produkt, und das nützt keinem. Ich denke nicht, dass man dies grundsätzlich als Werbeform ausschalten wird. Bei unserem Produkt machen wir den Verleihern klar, dass sie ihren intensiven Langtrailer von 2,5 Minuten bei uns auf der Startseite platzieren können, auf anderen Portalen gibt es maximal die Chance auf die 30-Sekunden-Trailer plus Werbung.“

 

Wie funktioniert Flimmer und was kann ich verdienen?

Mit Flimmer werden nun die Nutzer für das Ansehen eines Film-Trailers belohnt. Oder besser gesagt: wenn man die nachfolgend gestellte Frage korrekt beantworten kann.

Nach dem Ansehen eines Trailer wird in Form einer Multiple-Choice-Frage überprüft, ob man sich den Clip auch aufmerksam angesehen hat. Nur bei korrekter Antwort wird dem Nutzerkonto der Betrag gutgeschrieben. Eigentlich sind die Fragen nicht schwer.  Zwickler definiert das Ziel:

„Eigentlich kann man die Frage nur beantworten, wenn man den Trailer auch wirklich gesehen hat.“

Ich habe im Selbstversuch getestet: kann man die Fragen auch ohne aufmerksames Schauen des Trailers beantworten? Klare Antwort: Jein. Bei drei potentiellen Antworten hat man immer eine 33%-Chance. Wer den Film bereits im Kino gesehen hat, erinnert sich vielleicht auch an das gefragte Detail, bei manchem hilft der gesunde Kinokenner-Verstand. Aber bei mir bisher unbekannten, da nicht beachteten Filmen, lag ich daneben. Also Schummeln hilft nicht. Und das ist auch nicht gewollt. Denn: reich wird man mit dem Stundenlohn nicht. Die Topfilme werden mit 10 Cent incentiviert, die weiteren Trailer des aktuellen Programms immerhin mit 5 Cent. Da die Trailer als Langfassung gezeigt werden, ist der Stundenlohn nicht lohnend. Es geht ja aber auch nicht um das „Abarbeiten“ der Trailer, sondern um eine Belohnung für die Werbepause. Es wurde auch von den Betreibern eine kleine Sperre eingebaut: „Nach zehn Trailern kann man zwar weitere Clips ansehen, aber man hat für den Tag genug geflimmert, die Fragen werden nicht angezeigt. Man braucht eine gewisse Zeit, um die Prämien zu erreichen, aber wir wollen keine Schnorrer bedienen. Sondern ein Portal bieten, das Spaß macht, guten Content bietet und die User belohnt.“

Zudem werden die erspielten Beträge nicht ausgezahlt, sondern können gegen filmische Prämien eingetauscht werden. Als großer Partner bietet CineStar Kinogutscheine für 2D und 3D-Vorstellungen an, zudem sind DVDs unterschiedlicher Topfilme zum regulären Kaufpreis erhältlich. Wer möchte, kann auch eine Spende an Ein Herz für Kinder oder die Deutsche Aidshilfe tätigen.

Und im Zeitalter von Social Media wird natürlich auch ein Mechanismus zur Weiterempfehlung der Inhalte geboten, mit dem sich Statuspunkte erarbeiten lassen. Für die Statusränge werden zusätzlich Verlosungen von Kinotickets und DVDs als Anreiz angeboten.

 

Welche Trailer werden auf Flimmer gezeigt?

Eigentlich lässt sich das ganze aktuelle Trailer-Programm auf Flimmer.de entdecken. Das sieht Zwickler auch als wichtig an, damit man die User nicht an eine anderer Film-Seite verliert:

„Auch für die Verleiher, mit denen wir zusammenarbeiten war es sehr wichtig, dass die Seite attraktiv und komplett ist, um dort ihre ihre Filme besonders zu bewerben. Wer mit uns zusammenarbeit, findet seine Trailer auch immer auf der Startseite hochwertig platziert. Dafür werden die Filme mit 10 Cent incentiviert, was relativ hoch ist. Wenn der Verleiher den Film nicht bucht, werden diese in der Unterkategorie präsentiert, dann gibt es dafür auch nur 5 Cent- man findet den Trailer aber.“

Für diese weiteren Trailer des aktuellen Programms hat Flimmer eine gute Lösung gefunden: ein Partner, aktuell zum Start ist das die Bestell-Plattform Lieferheld, zahlt hier die Flimmer-Incentives.

Es kann charmant sein, wenn man viele Trailer schauen möchte, möglicherweise auch ein bisschen anstrengend: die Trailer werden an- und abmoderiert. Man entledigt sich also nicht ganz der Preroll, allerdings geht es nicht um eine fremde Produktwerbung, sondern eine Einführung, die Macher nennen es liebevoll Flimmer-Roll. Die Stimme habt ihr bei Schauspielern wie James Franco, Zach Braff oder Ryan Phillippe schon mal gehört, dahinter steckt der Synchronsprecher Kim Hasper.

Auf Flimmer stehen Trailer in drei verschiedenen Kategorien zur Verfügung: Kino, DVD und Video on Demand. Die Unterscheidung von Kino und Heimkino ermöglicht eine zeitliche Sortierung, zudem lassen sich die neuesten Clips direkt aufrufen. Die Filme im Bereich Video on Demand erscheinen zwar zeitgleich zur DVD, hier zeigt sich aber eine zusätzliche Erlösform- die Filme sind zum Partner Videoload verlinkt, bei dem sich der Film dann auch gleich in voller Länge ansehen lässt. Eine Integration von DVD-Kauflinks fehlt bisher, auch ein Ticketkauf für einen aktuellen Kinofilm, aber mit dem bereits gewonnenen Partner Cinestar lässt die entsprechende Funktion sicher nicht lange auf sich warten.

 

Was ist die Revolution?

Trailer gibt es auch auf den offiziellen Film-Webseiten oder auf Youtube. Aber eben oftmals mit vorgeschalteter Produktwerbung. Wer einen Blog betreibt, kann sich hier und da ein paar Euro mit gebuchten Werbeschaltungen, mit Trailer-Adwords oder Sharing-Diensten wie ShareIfYouLike verdienen. Neu ist, dass nun nicht der Seitenbetreiber, sondern der Filmfan direkt dafür belohnt wird, dass er sich für 2 Minuten aufmerksam mit der Werbung für den Film beschäftigt. Ihr habt also was davon. Zum einen ein kleines Guthaben, zum anderen die Chance auf eine gewissenhafte Kaufentscheidung für eben diesen Film, jenseits des allgemeinen Rauschens.

Die wichtigste Neuerung, und das ist vielleicht die kleine Revolution, ist die Bereitschaft der Verleiher die Verbraucher direkt zu incentivieren. Mitunter trieb es ja merkwürdige Blüten, dass im offiziellen Youtube-Channel im Trailer Werbeeinblendungen enthalten waren. Amortisierung der Werbekosten? Aus Unwissenheit das falsche Häkchen gesetzt? Wenn ein Verleih eine Seite für die Verbreitung eines Trailer auf einer Filmseite bezahlte, würden die Betreiber auch auf eine Werbeschaltung verzichten, das ungeliebte Preroll fiele weg.

Also, worin liegt die Revolution? Stehen wir vor einem Paradigmenwechsel, in dem ich als Produzent oder Verleiher die Gunst des Zuschauers mit einer Leistung entlohne? Überspringe ich die Filmkritiker, die sich im Feuilleton feiern, die universalen Filme-Portale, die Empfehlung in den Fan-Blogs und lege Wert auf eine direkte Kommunikation mit den Nutzern? Die Bedeutung von Online wächst. Das verstehen zumindest auch die großen Verleiher, die kleinen werden folgen. Belohnung für Aufmerksamkeit ist eine faire Sache und im hart umkämpften Markt um die Aufmerksamkeit wird man neue Wege ausprobieren. Ein erster Schritt in die richtige Richtung.

 

Wie geht es weiter mit Flimmer?  

Flimmer verschließt sich nicht vor weiteren Produkten gleicher Form wie Konzert-Trailer oder Trailer für Games.  Christopher Zwickler erläutert:

„Beim Kino schlägt unser Herz, das wird immer der große Aufhänger sein. Aber es ist auch gut für den User die Plattform zu öffnen, um ihn aus mehreren Inhalten auswählen zu lassen.“

Selbstverständlich setzt man bei Flimmer auf einen Ausbau und ein Wachstum. Weitere Verleiher sollen folgen, natürlich laufend neue Trailer zur Verfügung gestellt werden. Geplant sind weitere Kooperationen mit Partnern, zum Beispiel wird man bald sein Guthaben auch gegen Video-Streams eintauschen können. Es wird zeitliche Einordnungen geben, um Trailer zu finden, die direkt jetzt laufen. Mit CineStar als großem Partner wird zukünftig der direkte Ticketkauf zu den Filmen angeboten. Auch sind weitere News-Inhalte geplant.

Mit den Daten der gesehenen Filme ließe sich auch ein Besucher-Targeting aufbauen, um zielgruppengerecht Filme zu platzieren oder zu relevanten Aktionen einzuladen. Doch steht noch auf der Zukunfts-Roadmap.

Ich persönlich bin sehr gespannt, wie sich Flimmer entwickelt. Die Idee ist ebenso simpel wie clever und hat Potential. Ob sich die Verleiher langfristig für die Idee begeistern, hängt sicher von der Masse der erreichten User ab.

Was denkt ihr, wird die Idee von Flimmer zum Erfolg? Was müsste das Portal noch bieten, damit es die erste Anlaufstelle für euch zum Trailerschauen wird? Ich bin gespannt auf eure Kommentare.

Aber jetzt klickt euch aber rüber, schnell anmelden und schon könnt ihr Trailer flimmern. Fan von Flimmer könnt ihr natürlich auch auf Facebook werden.

 

Bilder © Flimmer · Alle Rechte vorbehalten.