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Seit letzter Woche läuft der elfte Spielfilm aus dem Hause Pixar in den deutschen Kinos- und kommt erstmal in S3D.
Lee Unkrich, der bereits als Co-Regisseur für die ersten beiden Teile tätig war, führt bei Toy Story 3 Regie und lieferte eine perfekte Fortsetzung, die zeitlich dort weiterspielt, wo Andy und seine Spielzeuge heute angekommen sind: Andy geht aufs College und ist eigentlich zu alt für Spielzeuge. Das Drehbuch hat der Oscar-prämierte Drehbuchschreiber Michael Arndt geliefert, den die meisten vom herrlich schräg/subversiven „Little Miss Sunshine“ kennen. Und in der deutschen Fassung des Film sind prägende Personen deutschen Humors zu erleben, die man schon seit einiger Zeit nicht mehr gemeinsam erleben konnte: Michael „Bully“ Herbig übernimmt die Synchronstimme von Woody, Rick Kavanian spricht den schrecklich schüchternen Tyrannosaurus Rex und Christian Tramitz kommt als metrosexuelles Barbie- Accessoire Ken.

DigitaleLeinwand verlost mit freundlicher Unterstützung der Walt Disney Studios Motion Pictures Germany 5×2 Freikarten für Toy Story 3! Einfach die Lösung der Gewinnspielfrage mit Namen und Mailadresse an gewinnspiel@digitaleleinwand.de schicken. Gerne dürft ihr natürlich einen netten Gruß, euren Lieblings-Charakter aus Toy Story oder Lob und Kritik am Blog DigitaleLeinwand.de dazu schreiben.

Hier die Gewinnspielfrage: “Wie lautet der Name des Kindergarten, aus dem die Spielzeuge versuchen zu entwischen?”.

Einsendeschluss ist der 11.8.2010 um 12 Uhr. Die Gewinner werden direkt per Mail benachrichtigt. Rechtswege sind nix für Toys, und von daher ausgeschlossen. Das Kleingedruckte: die Gutscheine gelten für jedes Kino in Deutschland, allerdings nicht am Samstag oder Sonntag und nicht für 3D-Vorstellungen.

Ich wünsche allen Pixar-Fans viel Glück!

Wer denkt, das Spielzeug zu sein als Qualifikation für eine Rolle in Toy Story 3 ausreicht, irrt. Auch etablierte Spielzeuge wie Ken (ja, Barbies Ken), der Umarm- und Liebhab-Bär Lotso und die beiden Newcomer Sepp Stachel und Mäusezahn (aka Mr. Prickelpants und Buttercup) müssen für ihre Rolle beim Casting vorsprechen.

DigitaleLeinwand liegen durch ein Leak bei der Datenübertragung des Filmmaterials die Vorsprech-Clips vor. Und natürlich werden sie schonungslos veröffentlicht, auch wenn Ken vielleicht nicht besonders glücklich darüber sein wird…

Und wer sehen will, was aus den Darstellern geworden ist: Toy Story 3 läuft seit dem 29.Juli 2010 in allen deutschen Kinos – und natürlich in 3D.

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Jeder Pixar-Film ist gespickt mit Elementen aus vorherigen Filmen, voller Zitate und auch gespickt mit Hinweisen auf kommende Filme. Beim wiederholten Sehen von Toy Story 3 fallen dem Pixar- und Toy Story-Fan jede Menge Details auf, die ich hier für euch aufgelistet habe. Zugegeben- ein paar Fakten musste ich durchzählen. Aber mit diesen Geek-Wissen beeindruckt ihr jeden noch so filmsicheren Kinogänger. Habt ihr genau hingesehen?

  • Es gibt in Toy Story 3  insgesamt 302 verschiedene Charaktere.
  • In Andys Zimmer kleben mehr als 300 verschiedene Aufkleber.
  • Die Pins, die in Andys Landkarte stecken, markieren die Wohnorte von Toy Story 3-Crewmitgliedern.
  • Einige der Bilder an Andys Wänden wurden von Toy Story 3 Art Coordinator Erin Magill gefertigt, als sie noch in der Highschool war.
  • Auf einem der Banner an Andys Wänden steht „P. U.“, was Pixar University bedeutet und für ein Fortbildungsprogramm für Pixar-Mitarbeiter steht.
  • Über Andys Schrank kann man ein Straßenschild sehen, auf dem „W. Cutting Blvd.“ steht – dort befand sich einst der Hauptsitz von Pixar.
  • Die Figur des Andy wird in der Originalfassung von John Morris gesprochen, der ihn auch in den ersten beiden Toy Story-Filmen sprach. In Toy Story 3 ist Andy reif für das College. Der echte John Morris ist dagegen schon 26 Jahre alt.

  • So wie sich im Kinderschlafzimmer bei OBEN bereits Lotso als Plüschtier versteckte, findet sich diesmal in Andys Schlafzimmer ein Hinweis auf eine brandneue Figur aus CARS 2, der am 28.07.2011 startet, versteckt.
  • Die Nummer A113, die sich auf den ehemaligen Klassenraum von John Lasseter, Brad Bird, Pete Docter und Andrew Stanton bei CalArts (California Institute of the Arts) bezieht, taucht in jedem Pixar-Film auf.  Trotz der Jahre, die vergangen sind, hat Andys Mutter nie das Nummernschild ihres Wagens gewechselt, auf dem immer noch A113 steht. In Toy Story 3 hat sie jedoch noch ein Nummernschild, auf dem „Tiger Pride“ steht, was eine Referenz an die Heimatstadt von Regisseur Lee Unkrich, Chagrin Falls, Ohio und das Maskottchen seiner dortigen Highschool, ein Tiger, ist.
  • Ein „Pizza Planet“-Lieferwagen, der erstmals in dem original Toy Story auftauchte, hatte seit dem in fast jedem Pixar-Film kurz zu sehen. In Toy Story 3 beschert er einigen der Toys eine unruhige Fahrt
  • Sid, der gemeine Nachbarsjunge aus Toy Story, der mit Vorliebe seine Spielzeuge zerstörte, ist ebenfalls erwachsen geworden und hat einen Kurzauftritt in Toy Story 3, bei dem er immer noch sein Markenzeichen, das Totenkopf-T-Shirt, trägt.
  • In der Originalfassung wird Sid von dem 27-jährigen Erik von Detten gesprochen, der im Alter von 13 Jahren auch die Originalstimme von Sid in Toy Story war.

  • Lotsos Fell besteht aus 3 473 271 einzelnen Haaren, die in verschiedenen Schichten in unterschiedlicher Länge und Dicke angeordnet sind.
  • Ken trägt während des Films 21 verschiedene Outfits. Die Ken-Version aus TS3 wurde dem Modell „Animal Lovin’ Ken“ von 1988 nachempfunden.

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Seit gestern läuft der elfte Pixar-Spielfilm in den deutschen Kinos. Und Toy Story 3 bringt nicht nur viele altbekannte und neue Spielzeuge auf die Leinwand, sondern entführt uns auch durch stereoskopisches 3D in Augenhöhe in ihre Welt.

Nach den neu gerenderten Fassungen von Toy Story und Toy Story 2 und den Erfahrungen aus OBEN hat man an einer Weiterentwicklung der stereoskopischen Technik gearbeitet. Regisseur Lee Unkrich sagt, 3D sorge zweifellos für ein größeres Filmerlebnis, aber Pixar habe in den Filmen auch schon vorher für Tiefe gesorgt. „Wir wollten den 3D-Effekt als Fenster nutzen, durch das die Zuschauer vollends in diese Welt eintauchen können. Sie soll zum Greifen nah sein“, sagt Unkrich. „Wir haben Toy Story und Toy Story 2 in 3D umgearbeitet und man merkt überhaupt nicht, dass die Filme dafür gar nicht konzipiert waren. Was in erster Linie daran liegt, dass wir uns immer schon bemüht haben, den zweidimensionalen Bildern so viel Tiefe wie möglich zu verleihen. Bei Toy Story 3 war es mein Ziel, die bestmögliche Story auf die dynamischste Weise zu erzählen.“

Auch der Regisseur der ersten beiden Toy Storys John Lasseter ist von S3D begeistert: „Mir war von Anfang an klar, dass innerhalb des Computers wahre Dreidimensionalität vorherrscht. Ich glaube, Walt Disney hätte diese Möglichkeiten geliebt, denn er war stets bemüht, seinen Animationen mehr Tiefe zu verleihen. Mit der neuesten 3D-Technik und der jüngsten Vorführtechnik ist es nun möglich, den Zuschauern eine mitreißende Filmerfahrung zu bieten. Es kommt mir ein bisschen so vor, als hätten wir schon immer 3D-Filme gedreht, nur dass das Publikum sie erst heute so sehen kann. Vorher war es, als würde man sie nur mit einem Auge sehen. Im letzten Jahr präsentierten wir 3D-Fassungen von Toy Story und Toy Story 2 und sie sahen aus, als wären sie immer schon in 3D gewesen. Dank Lees dynamischer Inszenierung und seiner Live-Action-Erfahrung ist uns mit Toy Story 3 der spektakulärste 3D-Film gelungen, den es zurzeit gibt.“

Unkrich referneziert die Seherfahrung von TS3 in 3D immer wieder mit einem Blick durch einen klassischen Stereo-Slide-Viewer. „Man sieht wie durch ein Fenster oder Portal in diese Welt und alles ist dreidimensional“, sagt er. „3D ist das i-Tüpfelchen und sorgt dafür, dass der Film noch cooler rüberkommt.“

Dabei benötigt man keine Pop-Out-Effekte, die in den Zuschauerraum hineinragen, sondern öffnet den Raum in seiner ganzen Tiefe hinter der Leinwand. Ein Grund, warum Toy Story 3 in 3D so viel Spaß macht und sich von anderen 3D-Filmen unterscheidet, ist, dass der Film im Maßstab der Spielzeuge gedreht wurde und nicht in dem der Menschen. „Normale Gegenstände wie Stühle, Tische und Autos sind alle überlebensgroß“, sagt Unkrich. „3D ist wirklich eine tolle Möglichkeit, dem Zuschauer die geheime Welt der Spielzeuge vorzugaukeln.“

Überwacht wurde das 3D-Verfahren von Stereoscopic-Supervisor Bob Whitehill. „Bei der Bearbeitung der ersten beiden Filme fanden wir unsere 3D-Bildsprache“, sagt er. „Wir haben viel dabei gelernt, etwa, wie wichtig die exakte Trennung der Kameras ist, die die Perspektive des linken und des rechten Auges einnehmen. Und dass dieser interaxiale Abstand ausgesprochen kurz sein muss, weil wir es nun einmal mit Spielzeugen zu tun haben, deren Augen dicht zusammenstehen. Weil wir die Welt aus Sicht der Toys zeigen wollten, legten wir die Distanz zwischen den Kameras basierend auf Woodys Augenabstand fest. Bei OBEN lagen die beiden Kameras etwa 5,7 cm auseinander. Bei Toy Story 3 waren es bloß 0,8 cm. Das ist ein gewaltiger Unterschied, mit dem man den Blickwinkel der Toys simulieren kann und der einen großartigen Sinn für die Größenverhältnisse vermittelt.“

Und doch gilt wie bei allen Pixar-Filmen weiter „Story Story Story“: „Bei Pixar ist es immer am wichtigsten, die Geschichte bestmöglich zu erzählen“, ergänzt Whitehill. „Uns hält man also nur für 3D-Genies, weil Lee (Unkrich) und sein Team vorher so umwerfende Bilder geschaffen haben. Deshalb wirkt der 3D-Effekt so natürlich und real, als würde es diese Welt tatsächlich geben. Es ist dem 3D-Team bei Toy Story 3 gelungen, alles noch ein bisschen besser zu machen, ohne das Publikum permanent mit der Nase darauf zu stoßen. Der Film vermittelt auf eine so anmutige Weise Räumlichkeit und Tiefe, dass es dabei sehr zurückhaltend und völlig natürlich wirkt. Ich bin viel mehr am Geschehen beteiligt, weil alles zum Greifen nah scheint.“

Von der Lichtsetzung bei Toy Story 3 war Whitehill ganz besonders angetan. „Sie ist einfach bezaubernd“, sagt er. „Die Texturen und die Luftaufnahmen einiger Szenen vermitteln ebenfalls ein Gefühl von Weite. Die Szenen sind ausgezeichnet angelegt, was Kameraführung, Beleuchtung und Blocking betrifft, so dass man tatsächlich meint, man würde sich in dieser Spielzeugwelt anmutig bewegen. Fast wie ein Tanz, der die Layoutkamera, die tolle Animation, den wunderbaren Schnitt und die wunderschöne Beleuchtung zusammenwirbelt und alles mit den poetischen Kamerafahrten und der Action kombiniert. In 3D wirkt alles so greifbar und real.“

Whitehill und sein Team arbeiteten eng mit Unkrich, Kameramann Jeremy Lasky und den anderen Abteilungen zusammen, um herauszufinden, wie 3D die Story am effektivsten unterstützen würde. Sie erstellten ein Balkendiagramm mit einer Skala von null bis zehn, auf dem abzulesen war, welche räumliche Tiefe einer bestimmten Szene zuzufügen sei. Bei Woodys Versuch, mit einem Spielzeugdrachen aus dem Kindergarten zu flüchten, bat Whitehill die Filmemacher beispielsweise, die Szene etwas zu erweitern, weil sie in 3D natürlich fabelhafte Bilder garantierte. Und die fantasievolle Western-Eröffnungssequenz nutzt den 3D-Effekt bis zum Anschlag aus. Sie rangiert auf der Skala bei einer satten Acht. Für das actionreiche Finale haben die Filmemacher den 3D-Effekt dann vollends auf die Spitze getrieben. „Wenn die Zuschauer das Kino verlassen, sollen sie denken: ,Was für ein großartiges Seherlebnis – wir haben gelacht, geweint, hatten Angst um unsere Helden und waren gerührt.’ Sind sie dann an ihrem Auto angekommen, sagen sie hoffentlich noch: ,Und die 3D-Effekte waren einsame Klasse!’“

Ich persönlich finde den 3D-Einsatz in Toy Story 3 absolut vorbildlich, sowohl in seinem dramaturgischen Einsatz, in der Qualität der stereoskopischen Bilder und auch für den Verzicht von bloßen Effekten. Wie bereits in OBEN setzt Pixar auf den gesamten Raum hinter der Leinwand und führt uns intensiver als je zuvor in die aufregende Welt der Spielzeuge. dem Kinobesucher dürfte an diesem Wochenende klar sein, dass man das Ticket für Toy Story 3 natürlich für die 3D-Fassung bucht. 🙂

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„Kinder aus dem Weg! Ich habe elf Jahre auf die Toy Story 3 gewartet!“ So lautet die deutsche Übersetzung einer internationalen Facebook-Gruppe. Ein Motto, das mehr als 15.000 Personen gefällt und die Sehnsucht nach der Fortführung der Abenteuer um Woody, Buzz, Rex, Hamm, Slinky und die anderen Spielzeuge zum Ausdruck bringt. Und das Warten hat endlich ein Ende, denn heute startet der elfte Spielfilm aus dem Hause Pixar, Toy Story 3, in den deutschen Kinos! Und wie es sich gehört, kommt der Film natürlich in einer stereoskopischen 3D-Fassung auf die Leinwand.

Und doch: Vor diesem Tag haben sich Sheriff Woody, Space-Ranger Buzz Lightyear und die anderen Toys immer gefürchtet: Aus ihrem kleinen Besitzer Andy ist mittlerweile ein Teenager geworden, der gerade seine Sachen fürs College packt. Und da ist kein Platz mehr für Spielzeugcowboys, Weltraumhelden, Steckkartoffeln und Plastikdinosaurier. Enttäuscht schmuggeln sich die Spielzeuge in einen Karton mit Spenden für den Sunnyside-Kindergarten – und kommen vom Regen in die Traufe. In diesem Chaos aus klebrigen kleinen Händen, die es auf die „neuen“ Spielzeuge abgesehen haben, ist ihre größte Herausforderung, erstmal zusammenzubleiben und sich nicht – weder ganz noch in Teilen – zu verlieren. Und plötzlich stehen sie auch noch den einheimischen Spielzeugen im Sunnyside-Kindergarten gegenüber: einer wild gemischten Toy-Truppe um Anführer Lotso, einem Plüschbär, der zwar lecker nach Erdbeeren riecht, aber doch auch das eine oder andere Geheimnis birgt. Sind diese Spielzeuge wirklich alle so herzlich, aufgeschlossen und nett, wie es auf den ersten Blick scheint? Apropos erster Blick: Für Barbie und Ken scheint es tatsächlich Liebe auf den ersten Blick zu sein, als sie das erste Mal aufeinandertreffen …

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Weltweit räumt Toy Story 3 mächtig an den Kinokassen ab: bereits in 80% der weltweiten Märkte gestartet, konnte der Film bisher über 732,9 Mio. Dollar einspielen, stärkster Markt ist natürlich die USA mit einem Anteil von 381 Mio. Dollar. Und sammelt jede Menge Rekorde: In Großbritannien lieferte TS3 den besten Start eines Animationsfilm überhaupt, in Hong Kong brauchte der Film nur 7 Tage um zum erfolgreichsten Animationsfilm überhaupt zu werden. Selbstredend, dass es der erfolgreichste Pixar-Film aller Zeiten ist.

Auch wenn Christopher Nolans Inception sicherlich eine Konkurrenz um Platz 1 der deutschen Kinocharts ist, wird TS3 an diesem Wochenende zum Topfilm in den 3D-Kinos. Da wette ich Hamms Münzgeld drauf. 🙂

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Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter! Wie die Blogger-Kollegen von The Wrap berichten, hat die Stimme von Buzz Lightyear den Vertrag für Toy Story 4 unterschrieben. Doch bevor die Gerüchteküche brodelt: der Regisseur von Toy Story 3 hat im Interview mit mir betont, dass man keine weitere Fortsetzung von Toy Story plant. Teil 3 war so angelegt, dass die Geschichte von Andy und seinen Spielzeugen bis zum Ende erzählt und zu einem schönen Abschluss gebracht wurde. Spielzeuge, nicht verzagen! Als Vorfilm von Cars 2 bekommen wir einen Toy Story Kurzfilm zu sehen. Und natürlich wird dieser stereoskopisch in 3D zu sehen sein. Bei Toy Story 4 dürfte es sich also um den Kurzfilm handeln- es wird aber auch gemunkelt, dass für den Disney Channel eine Reihe von Toys-Kurzfilmen zu sehen sein soll. Doch darüber wird bisher strengstes Stillschweigen bewahrt.

Apropos Cars und Kurzfilm: Cars war zwar nicht der Spitzenreiter an der Kinokasse, allerdings wurde sehr viel Geld mit dem Merchandising verdient. Und mit der Kurzfilmserie Cars-Toons, die den etwas rostigen Abschleppwagen Mater auf die Startposition stellte, wurde im TV das Franchise weiter bedient. Wie Slashfilm berichtet, kommt am 30. Juli der neueste Mater-Kurzfilm mit dem Titel „Monster Truck Mater“ ins TV. Regie führte John Lasseter, die Co-Regie übernahm Rob Gibbs (Pixar Storyartist von Toy Story 2, Monsters Inc, Up und Co-Director des Cars-Toons Tokyo Mater). Die Premiere feiert Monster Truck Mater am 30. Juli 2010 auf dem Disney-Channel. Die offizielle Synopsis lautet:

Mater is a professional wrestler who works his way up the ranks from amateur to World Champion Monster Truck Wrestler, wrestling all kinds of characters along the way. When faced with his biggest opponent yet, Mater tags in his “tag team partner,” Frightening McMean.

Alle bisherigen Car-Toons- Kurzfilme könnt ihr euch unter diesem Link ansehen. Einen ersten Clip aus Monster Truck Mater gibt es auf Stitchkingdom.

Apropos Cars: Wie die Blogger-Kollegen von Movieline berichteten, wird derzeit ein Semi-Sequel und Spinoff zu Cars produziert. Unter dem Arbeitstitel „Planes“ soll der lukrative Direct-to-DVD-Markt erschlossen werden, eine Praxis, die man im Mutterhaus Disney gut kennt und eifrig bedient. Pixar hat angeblich schon bei den Sequels von Toy Story 2 und 3 an das Überspringen der Kinoauswertug gedacht- ich bin froh, dass man sich anders entschieden hat. John Lasseters Einfluß nach der Übernahme von Pixar konnte dies verhindern. Danke!
Klar lieben kleine Jungs neben Autos auch Flugzeuge und das Merchandising liefe sicher perfekt. Aber wer will schon auf einen Pixar-Film auf der großen Leinwand verzichten? 😉

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Noch ist es das Rühren in der Gerüchteküche: Pixar veröffentlicht weitere Film als stereoskopischen 3D-Re-Release. Eines ist im S3D-Markt deutlich: was fehlt ist Content, Content, Content. Während die 3D-Kinos vor lauter kommenden Filmen aus den Nähten platzen, ist vor allem für die Auswertungen im 3D-Heimkino ein Zukunftsgeschäft. Derzeit existieren mit „Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen“ und dem IMAX-Film „Grand Canyon“ gerade mal zwei 3D-Blu-rays jenseits der Anaglyph-Fassung. Zwar sind „Coraline“ und Dreamworks „Monsters vs. Aliens“ ebenfalls erhältlich, aber nur im Verbund mit einem 3D-Hardware-Kauf. Und auf den 3DTV-Kanälen laufen weltweit diese paar Filme in Dauerrotation.

Wie Bleeding Cool berichtet, gab es auf HeyUGuys ein Interview mit Bob Whitehill, Pixars „Stereoscopic Supervisor“. Whitehall erzählte von der Zusammenarbeit mit Brad Bird um Szenen von Pixars Film „Ratatouille“ in eine stereoskopische 3D-Fassung umzuwandeln. Er sagte im Interview:

„Ratatouille is one that we’re exploring doing [3D conversion on] and Brad Bird is very open to some changes, you know, some very subtle changes but slight reframings. If a character’s reaching forward and a pinky goes off screen, we’ll adjust the camera and the character a little bit to have the hand on. So that said, if the director’s open to minor modifications on a library title then that’s wonderful and we’re really excited about doing that.“

Es ist also geplant sehr leichte Modifikationen in den Film zu implementieren. Im Gegensatz zu den als 3D-Doublefeature veröffentlichten beiden Toy Story-Filmen. Diese hat man, wie Lee Unkrich in meinen Interview verriet, exakt so belassen, wie die Ursprungsversionen, allein ein paar kleine Bildfehler wurden korrigiert, z.B. stand Woodys Fuß in einer Szene beim Laufen nicht auf dem Boden, was man in 3D als Fehler gesehen hätte.

Apropos Toy Story 1+2-3D-Doublefeature: gestern fand in Berlin die Pressevorführung für das 3D-Doublefeature statt. Eine merkwürdige Veranstaltung, wenn man bedenkt, dass leider, leider, leider das 3D-Doublefeature in Deutschland überhaupt nicht im Kino gezeigt wird. Nach langem hin und her ob Kinoauswertung oder nicht, gab es abrupte Ernüchterung: es gab nur ein paar wenige geschlossene Vorführungen, für die Kinokarten bei Amazon bereits im Mai verlost wurden. Das bedauerliche: nicht nur, dass Disney diese Verlosung nicht kommunizierte, alle gespannten Toy Story-Fans in Deutschland werden die 3D-Fassung nun wohl niemals auf der großen Leinwand zu sehen bekommen. Das größte Problem: statt der TS-Fans zog die Verlosung das falsche Publikum an. Nicht nur, dass wohl die Hälfte der Kartengewinner an dem sonnigen Wochenende die Wiese dem Kino verzog, ein Großteil des halbleeren Kinosaals erwartete statt der 3D-Wiederaufführung die Preview von Toy Story 3. Und waren natürlich enttäuscht. Schade, schade, schade. Ich hatte angeboten die Toy Story-Fans zu mobilisieren und die 3D-Doublefeature-Vorstellungen bereits vorab auszuverkaufen. Aber diese Internetaktivitäten stießen leider nicht auf Interesse. Nun verkam das 3D-Doublefeature zu einer Promotionmaßnahme für Toy Story 3, was natürlich legitim und sinnvoll ist.

Aber: ich war von der 3D-Fassung von TS1 und TS2 absolut angetan. Man muss vielleicht den Prozess erklären: die Filme wurden nicht wie das Negativbeispiel „Kampf der Titanen“ nachträglich als fertiger Film dimensionalisiert, sondern als Film stereoskopisch neu ausgerendert. Pixar setzt zurecht auf Story, Story, Story. So hat man keine neuen 3D-Effekte in den Film eingebaut, sondern setzt ganz auf den dimensionalen Raum hinter der Leinwand. Durch den Blickwinkel und die gewählte Stereobasis ist man nun mit den Spielzeugen auf Augenhöhe. Und produziert somit ein immersives Erlebnis ganz ohne Effekthascherei. Und ich muss nicht betonen, dass sich die ersten beiden Teile der Spielzeug-Saga trotz gewaltiger Entwicklungen im Bereich CGI auch heute nicht verstecken müssen. Die Qualität des S3D-Einsatzes übersteigt sogar in Güte und Fehlervermeidung einige der aktuellen Produktionen anderer Produktionsfirmen. Aus einem schlechten Film macht S3D kein Meisterwerk, aber bei einem fantastischen Film legt S3D noch eine Schippe oben drauf. Anders als in 3D möchte ich keine CGI-Filme mehr sehen. das gilt für die neuen, wie die alten Werke.

Will sagen: die letzten beiden Pixar-Filme OBEN und Toy Story 3 wurden bereits stereoskopisch publiziert. Mit den Fortsetzungen von „Cars“ und der „Monster AG“ im nächsten und übernächsten Jahr stehen weitere sinnvolle Kandidaten für ein 3D-Doublefeature aus jeweiligen erstem Teil und Sequel bereit. Und ich gebe zu, dass ich nicht nur dringend auf eine Fortsetzung von „The Incredibles“ warte, sondern den Film auch gerne stereoskopisch gesehen hätte. Dass man bei den Kassenschlagern „Findet Nemo“ und „Wall-E“ nicht für eine 3DTV-Auswertung sparen sollte ist eh klar. Und dann bliebe nur noch „Das grosse Krabbeln“ als Film, um den gesamten Pixar-Katalog in S3D zu überführen- ein Anfang ist gemacht, gibt es doch einen Deleted-Scenes-Schnipsel im Abspann von TS2 mit Flick und Gustl. Was leider beim 3D-Doublefeature fehlte, waren die dimensionalisierten Kurzfilme. Aber das dürfte dann nur eine Frage der Zeit sein. 🙂

Das vollständige Interview mit Bob Whitehill kann man sich hier ansehen:

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Erstmals ist ein Kurzfilm in handgezeichnetem 2D und computergeneriertem 3D zu sehen- und zwar gleichzeitig und in stereoskopischem 3D. Pixars Animations-Kurzfilm „Day&Night“ von Regisseur Teddy Newton läuft als Vorfilm vor „Toy Story 3“ ab dem 29.07.2010 auf den 3D-Leinwänden. Nun wurde Day&Night von der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet.

Tatsächlich sind Tag und Nacht so unterschiedlich wie nur möglich. So reflektieren sie in diesem Kurzfilm unterschiedliche Zeiten der gleichen Orte: Wo Schmetterlinge fliegen und sich Bikinischönheiten am Strand sonnen, flimmern am nächtlichen Himmel Feuerwerk und die Bilder des Autokinos. Aus einer anfänglich misstrauischen Begegnung der beiden wird ein erbitterter Wettstreit um die tollsten Attraktionen der jeweiligen Tages- bzw. Nachtzeit, der jedoch in einer versöhnlichen Freundschaft mündet. In seiner Kürze steht der Vorfilm zu TOY STORY 3 seinem Kollegen in Sachen bunter Effekte, liebevoller Details und technischer Souveränität in nichts nach. Die Pixarstudios haben in ihrem ausgefeilten Shorty die Möglichkeiten der Kombination von 2D- und 3D-Effekten mit viel Fantasie, universeller Bildsprache und hohem Schauwert ausgelotet. Heraus kam eine muntere Revue von Nachtleben und Sonnenseiten – im amerikanischen Retrolook der 50er Jahre, mit viel Tempo und swingender Musik.

Die vollständige Jurybegründung lautet:

„Lady Sunshine and Mister Moon” – Connie Froboess war in ihrem Schlager einst überzeugt, dass sie sich nie begegnen würden. In diesem Pixar-Kurzfilm aber treffen Tag und Nacht (geschlechtsneutral) zusammen – und sind zunächst einmal erschrocken. Der Tag ist ein heiteres Kerlchen mit sonnigem Gemüt, während die Nacht ein eher düsterer Charakter ist. Beide beäugen sich erst einmal argwöhnisch, doch als sie sich besser kennen lernen und die einzigartigen Qualitäten des anderen erkennen, stellen sie fest, dass sie lediglich einen unterschiedlichen Ausblick auf ein und dieselbe Welt haben. Ihre Freundschaft eröffnet Tag und Nacht eine ganz neue Perspektive.

Bei jedem neuen Pixar-Langfilm, der in die Kinos kommt, freuen sich die Fans weltweit auf den „Shortie“, der traditionell vorgeschaltet ist. Die Erwartungen an den neuen Pixar-Kurzfilm, der vor TOY STORY 3 gezeigt werden soll, sind dementsprechend hoch. Überraschenderweise sind die Charaktere Tag und Nacht hier in 2D-Zeichentrick animiert. Nur ihr Inneres, das die Geschehnisse während des Tages oder der Nacht charakterisiert, ist in 3D gestaltet. Der eigentliche Pixar-Film spielt sich quasi im Körper der Protagonisten ab. Dabei ist der Film optisch (von Teddy Newton) und akustisch (von Michael Giacchino) voller schöner Einfälle.

Jede Sekunde birgt eine neue Idee, die überrascht und erfreut. Außerdem hat der Film eine positive Botschaft. Er öffnet die Augen für das Neue und Unbekannte und zeigt, dass man sich nicht fürchten muss, sondern dass die rätselhaften Dinge mitunter die schönsten sind.

Die Auszeichnungen mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ sind ja für Pixar-Filme beinahe Standard. Und sicherlich eine weitere Motivation, sich mit einer Kinokarte ab dem 29.Juli gleich zwei ausgezeichnete Filme anzusehen.

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Nicht das es daran Zweifel gegeben hätte, aber dennoch freue ich mich natürlich über das Prädikat der „Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW). Das Prädikat lautet natürlich „besonders wertvoll“.

Im aktuellen Teil von Pixars erfolgreicher Animationstrilogie um die quirlige Spielzeugtruppe müssen Cowboy Woody, Buzz Lightyear & Co einsehen, dass ihr geliebter Andy kurz vor dem Umzug ins College endgültig zu alt für die gemeinsamen Spiele geworden ist. Als Spende gehen die Freunde auf Umwegen an einen Kindergarten, doch dort warten keine allzu sanften Spielkameraden… Viele komische Ideen, technische Perfektion, amüsant-ironische Filmzitate und eine rasante Story ergeben ein liebenswertes Ganzes, das die Qualität der Vorgängerteile sogar noch zu übertreffen vermag. Die anrührende Erzählung um das Erwachsenwerden, Freundschaft und Loyalität wird durchbrochen durch viel Abwechslung und Bewegung, was für aufregende 3D-Effekte sorgt. Aber auch in 2D sind die sympathischen Helden aus TOY STORY 3 noch lebendiger als zuvor und liefern einen Riesenspaß für die ganze Familie. Lacher und große Emotionen garantiert!

Die vollständige Jurybegründung lautet:

Vor genau elf Jahren, 1999, kämpften Woody der Cowboy und seine Freunde, allen voran Buzz Lightyear, zuletzt in TOY STORY 2 um die Zuneigung ihres Besitzers Andy. Inzwischen ist Andy 17 Jahre alt geworden und auf dem Weg ins College. Der Abschied von Zuhause bedeutet auch den Abschied von der Kindheit und den Spielsachen, die Andy seit seiner frühen Kindheit treu begleitet haben. Doch nur Woody soll mit Andy ins College gehen, alle anderen Figuren, einschließlich der beiden Kartoffelköpfe und dem törichten Dinosaurier, sollen auf dem Dachboden ein eher tristes Leben in einer Kiste fristen. Aber alles kommt anders, und als die Spielsachen in einem Kindergarten des Schreckens landen, dessen Spielzeug von einem auf den ersten Blick liebenswerten, aber psychisch traumatisierten Knuddelbären und seiner Gefolgschaft, darunter einer ausrangierten Babypuppe, tyrannisiert werden, da muss Woody wieder einmal handeln. Selbst wenn Andy seinen Kindheitsfreunden entwachsen zu sein scheint, sieht Woody doch seine eigene Zukunft und die seiner Freunde weiterhin an der Seite von Andy – um jeden Preis.

Wie doch die Zeit vergangen ist seit TOY STORY 2! Das sieht man vor allem an der rasanten Entwicklung der technischen Mittel, die bei diesem dritten Spielzeugabenteuer zum Tragen kommt. Mit ihrer Hilfe lassen sich die verrücktesten Einfälle umsetzen, wie das Eigenleben der Körperteile von Ehepaar Kartoffel. Selbst wenn man den Film nicht in der 3-D-Version sehen kann, so fesselt doch die Handlung durch ihren Witz, ihre Fülle an Filmzitaten, durch die köstlichen Pointen wie etwa die Rettung der „Toys“ vor der Müllverbrennung durch die kleinen Marsianer vom Pizzaplaneten und dank vieler überraschender Elemente.

TOY STORY 3 bietet viel Tempo und bunte Action, die aber unterbrochen werden durch ruhigere und viele humorvolle Szenen. Neben all dem Spaß und der Spannung, die unter anderem ironisch mit Versatzstücken des Horrorkinos spielt, ist dies doch vor allem eine Geschichte über Freundschaft und Loyalität, über das Erwachsenwerden und das Verlassen des Paradieses der Kindheit. Und deshalb wird dieser Film Erwachsene wohl ebenso begeistern wie Kinder.

Glückwunsch an Pixar für eine weitere Auszeichnung!

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Liebe Leser,

danke für eure zusätzlichen Interviewfragen. Die Zeit war natürlich viel zu knapp um wirklich alle Geheimnisse aus Regisseur Lee Unkrich und Produzentin Darla K. Anderson zu entlocken. Aber es war ein sehr schönes Interview, mit vor allem sehr sympathischen Interviewpartnern. Muss man wirklich sagen. Leider darf ich das Interview erst ab Mitte Juli im Rahmen der Film-Berichterstattung veröffentlichen. Ihr müsst euch also noch ein wenig gedulden.

Dafür habe ich hier noch ein Foto vom Berliner Fotocall mit Lee Unkrich, Darla K. Anderson, Michael Bully Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian vor dem großen Pixar-Mosaik für euch.

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