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Über die Feiertage freute sich das Kino in den USA und Kanada über ein langes Wochenende und für amerikanische Verhältnisse regelrechtes Gedränge von Neustarts. Das Brad Birds Actionsequel „Mission Impossible: Ghost Protocoll“ setzte sich mit dem Rollout außerhalb der IMAX-Kinos in dieser Woche mit einem Einspiel von 46,21 Mio. Dollar direkt an die Spitze der US-Kinocharts.  Auch wenn Guy Ritchie als Stereoskopiefan „Sherlock Holmes – Spiel im Schatten“ als 3D-Film umsetzen wollte, setzte sich Warner dagegen durch. Und das macht bei der mitunter rasanten (und im Dunkel absaufenden) Bildsprache auch absolut Sinn. Mit 31,81 Mio. Dollar diese Woche Platz zwei der US-Kinocharts. Rund 20 Mio. Dollar, und damit Platz drei, konnte das Squeekel des Blended-CGI-Films „Alvin und die Chipmunks – Chipbruch“ mit einer Backenhörnchen-Titanic-Parodie einspielen. Danke, dass dieser Kelch in 2D an mir vorübergeht. David Finchers Milleniums-US-Remake „The Girl with the Dragon Tattoo“ (oder „Verblendung“ wie er bei uns heißen wird) landete mit rund 16,7 Mio. Dollar auf dem vierten Rang. Bei dem Starpotential von Regisseur David Fincher, der Bestseller-Vorlage, Bond-Darsteller Daniel Craig und dem Trent Reznor-Soundtrack wäre Sony Pictures mehr sicherlich lieber gewesen.

Auf Rang fünf der US-Charts landet nun endlich Steven Spielbergs Debut in 3D und sein erster CGI-Spielfilm Die Abenteuer von Tim und Struppi – Das Geheimnis der Einhorn mit einem Einspiel von rund 16,1 Mio. Dollar. Da TinTin als Comic in den USA kaum bekannt ist war mit dieser Größenordnung zu rechnen. Das Publikum war zu 55 Prozent männlich und die Hälfte unter 25 Jahren alt. Als CinemaScore konnte TinTin ein A- beim Publikum abräumen. Und die Mehrzahl der Besucher von 74% entschied sich für die wunderbare 3D-Fassung des packenden Animationsabenteuers.

Chris Goraks erste 3D-Regiearbeit The Darkest Hour mit zerstörerischen Elektro-Aliens in Moskau konnte nicht so richtig landen und spielte moderate 5,5 Mio. Dollar in 2324 Locations ein. Das Publikum war zu 56 % männlich und zu 75% unter 35 Jahren alt. Bewertet wurde der Film vom Publikum mit einem C+ -CinemaScore, und C steht dabei nicht für Cinefantastic…

 

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Mission: Impossible – Ghost Protocol – rund 46,21 Mio. Dollar
  • Platz 2: Sherlock Holmes – A Game of  Shadows – rund 31,81 Mio. Dollar
  • Platz 3: Alvin und die Chipmunks – Chipbruch – rund 20 Mio. Dollar
  • Platz 4: The Girl with the Dragon Tattoo – rund 16,7 Mio. Dollar
  • Platz 5: Die Abentuer von Tim und Struppi – rund 16,1 Mio. Dollar

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Gestartet in 558 deutschen 3D-Kinos erfechtet sich der charmante feline Dieb Der gestiefelte Kater mühelos die Spitzenposition der deutschen Kinocharts. Rund 560.000 Besucher wollten das Shrek-Spinoff am Startwochenende sehen, sogar 600.000 inklusive der Previews. Und Puss lieferte den zweitbesten Animationsfilm-Start des Jahres nach Pixars Cars 2 (rund 625.000 Besucher) und dem Dreamworks eigenen Kung Fu Panda 2 (rund 550.000 Besucher), als auch den neuntbesten Start des Kinojahres. Der im Dezember 2009 in 3D veröffentlichte Disney-Animationsfilm Rapunzel startete mit ähnlichen 605T Besuchern inkl. der Previews und erreichte insgesamt 3,9 Mio. Besucher- da liegt also noch ein dickes Weihnachtsgeschäft vor Puss und Kitty Samtpfote.

Auf dem zweiten Platz finden sich Team Edward und Team Jacob in der Vampir-Schmonzette „Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht, Teil 1“, den weitere (oder die gleichen kreischenden Teenies der Vorwoche?) 305.000 Zuschauer sehen wollten.

Der Zeitkosten-Flattie-Thriller „In Time – Deine Zeit läuft ab“ verkaufte, wohl Dank Justin Timberlake, am zweiten Wochenende rund 185.000 Tickets. Der ebenfalls flache „Happy New Year“ erreichte rund 145.000 Zuschauer in 397 Kinos, was deutlich schwächer als der verwandte „Valentinstag“ aus 2009 ist, der mit 325.000 Besuchern startete. In dieser Woche beschließt „Der Gott des Gemetzels“ mit etwas mehr 75.000 verkauften Tickets die Top 5 der deutschen Kinocharts.

Der in der Vorwoche gestartete S3D-CGI-Animationsfilm Happy Feet 2 kam am zweiten Wochenende auf rund 65.000 Zuschauer (Platz 6), Arthur Weihnachtsmann verlässt mit rund 30.000 weiteren Zuschauern die Top 10. Insgesamt wurden an diesem Wochenende rund 1,7 Mio. Tickets verkauft.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Der Gestiefelte Kater – rund 580.000 Zuschauer
  • Platz 2: Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht, Teil 1 – rund 305.000 Zuschauer
  • Platz 3: In Time – Deine Zeit läuft ab – rund 185.000 Zuschauer
  • Platz 4: Happy New Year – rund 145.000 Zuschauer
  • Platz 5: Der Gott des Gemetzels – rund 75.000 Zuschauer

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Ist das die Wirtschaftskrise in den USA oder einfach der Mangel an zugkräftigen Filmen? Auch dieses Wochenende war kein Kinowochenende in den USA, Flaute am Boxoffice. Auch wenn man Til Schweiger nicht für alles verantwortlich machen kann, startete Garry Marshalls inoffizielles „Valentinstag“-All-Star-Sequel „Happy New Year“ zwar auf Platz eins der US-Kinocharts, mit einem Einspiel von 13,7 Mio. Dollar allerdings 76% unter dem Start des Vorgängers und mit dem zweitschlechtesten Nr. 1-Ergebnis des Kinojahres. Auf dem zweiten Platz sieht es mit „Bad Sitter“ nicht besser aus, Jonah Hill lockte für 10 Mio. Dollar Tickets in 2750 Kinos. Der flache Vampirschmonz „Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht, Teil 1“ erreicht am vierten Wochenende weitere 7,9 Mio. Dollar Umsatz. Auf Platz vier landen die „Die Muppets“ an ihrem dritten Wochenende mit weiteren 7,1 Mio. Dollar Einspiel.

Erst auf Platz fünf wird es stereoskopisch Arthur Weihnachtsmann kommt an diesem Wochenende mit einem leichten Minus von elf Prozent auf ein Ergebnis von 6,6 Mio. Dollar. Auf Platz sechs entdeckt Martin Scorseses „Hugo Cabret“ ein fantastisches Geheimnis in 3D mit 6,13 Mio. Dollar. Die tanzenden Pinguine aus Happy Feet 2 landen mit 3,75 Mio. Dollar auf Platz acht, Krieg der Götter in 3D beschließt die Top Ten mit weiteren 2,4 Mio Dollar.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Happy New Year – rund 13,7 Mio. Dollar
  • Platz 2: Bad Sitter – rund 10 Mio. Dollar
  • Platz 3: Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht, Teil 1 – rund 7,9 Mio. Dollar
  • Platz 4: Die Muppets – rund 7,1Mio. Dollar
  • Platz 5: Arthur Weihnachtsmann- rund 6,6 Mio. Dollar

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Mit 1,7 Mio. verkauften Tickets war es ein schönes Kinowochenende, wenn auch die Vampir-Schmonzette Twilight im vierten Aufguss weiter den Spitzenplatz verstopft. Mit weiteren 600.000 Besuchern – das ist ein besseres zweites Wochenende als alle Vorläufer (Eclipse 532.910, New Moon 522.868, Twilight 392.512) – liegt „Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht“ bereits bei 2,25 Mio. Zuschauern und damit ganz klar in der Erfolgsliste für 2011.
Justin Timberlake dritter Film in diesem Jahr, der Zeitthriller „In Time“, startete mit rund 255.000 Zuschauern souverän auf Platz zwei der deutschen Kinocharts.

Der Animationsfilm in CGI und S3D Happy Feet 2 eröffnete mit rund 135.000 Besuchern in 502 Kinos, davon 399 in 3D. Das ist etwa ein Drittel unter dem Vorgänger (204.346) vor fünf Jahren und in dieser Woche Platz drei der Kinocharts.
Roman Polanskis Verfilmung des Kammerspiels „Der Gott des Gemetzels“ konnte sich gegenüber dem Startwochenende um rund 5000 Besucher steigern, wurde aber in zusätzliche 25 Kinos ausgerollt.

Die Top 5 beschließt in dieser Woche Tarsem Singhs 3D-konvertiertes Actionspektakel Krieg der Götter 3D– sofern man den Umsatz und damit den 3D-Zuschlag wertet, ansonsten landet der Actioner auf dem achten Rang. Nach Zuschauern beschließt der Neuling „Kein Sex ist auch keine Lösung“ die Top 5.

Der ausschließlich in 3D gestartete Haihorror Shark Night 3D lockte rund 25.000 Zuschauern in die Kinos und verpasst damit die Erwartungen und die Top 10 der Woche.

Die Top 5 nach Zuschauern in der Übersicht:

  • Platz 1: In Time – rund 225.000 Zuschauer
  • Platz 2: In Time – rund 225.000 Zuschauer
  • Platz 3: Happy Feet 2 – rund 135.000 Zuschauer
  • Platz 4: Gott des Gemetzels – rund 95.000 Zuschauer
  • Platz 5: Kein Sex ist auch keine Lösung – rund 65.000 Zuschauer

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In den USA gab es keine Neustarts am Wochenende nach Thanksgiving, das erfahrungsgemäß immer etwas schwächelt. Auf Platz 1 der US-Kinocharts vom Wochenende sicherte sich erneut „Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht, Teil 1“ die meisten Zuschauer mit mageren 16,9 Mio. Dollar Einspiel (gesamt 247,3 Mio. Dollar). Jason Segels Neustart der Anarcho-Puppen „Die Muppets“ erlitt ein dickes Minus von 62% und erzielte ein Boxoffice von 11,2 Mio. Dollar (gesamt 56,1 Mio. Dollar).

Auf dem dritten Platz in deiser Woche mit einem sehr geringen Minus von nur 33 % konnte sich Martin Scorseses fantastischer 3D-Film „Hugo Cabret“ platzieren. Die Romanverfilmung spielte weitere 7,6 Mio. Dollar in nach wie vor nur 1840 Kinos ein, der Gesamtumsatz liebt bei 25,2 Mio. Dollar.
Der Animationsspaß von Aardman Arthur Weihnachtsmann kam mit weiteren 7,3 Mio. Dollar in dieser Woche auf Platz vier. Die Top 5 der US-Kinocharts beschließt der australische Anmationsfilm Happy Feet 2 mit einem Umsatz von 6,0 Mio. Dollar. Insgesamt spielte das Tanzpinguin-Sequel bisher 51,8 Mio. Dollar ein.

Krieg der Götter landet in dieser Woche auf Platz acht der Kinocharts, gesamt konnte der Actioner 75,59 Mio. Dollar einspielen. Die Top 10 beschließt DreamWorks 3D-Abenteuer Der gestiefelte Kater der mit 139,52 Mio. Dollar ein vergleichbares Ergebnis im selben Zeitraum wie Megamind verbuchen kann.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht, Teil 1 – rund 16,9 Mio. Dollar
  • Platz 2: Die Muppets – rund 11,2 Mio. Dollar
  • Platz 3: Hugo Cabret – rund 7,6 Mio. Dollar
  • Platz 4: Arthur Weihnachtsmann – rund 7,3 Mio. Dollar
  • Platz 5: Happy Feet 2 – rund 6 Mio. Dollar

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In den USA war bedingt durch Thanksgiving langes Kinowochenende, das statt im Zeichen des Truthans im Zeichen des Vampirs stand- „Twilight Breaking Dawn I“ bricht um 70% ein und verzeichnet weitere 61,3 Mio. Dollar für die fünf Tage, für das klassische Wochenende 41 Mio. Dollar. Von den Neustarts landen die Muppets mit ihrem Comeback-Film bei 43,5 Mio. Dollar (3 Tage: 31 Mio. Dollar) auf Platz 2. 3D-CGI-Sequel Happy Feet 2 kam am zweiten Wochenende zwar mit einem leichten Minus von 37% davon, bleibt mit 18 bzw. 13. Mio. Dollar und einem Gesamteinspiel von 43,4 Mio. Dollar bleibt aber deutlich hinter seinem Vorgänger mit 99.3 Mio. Dollar für den gleichen Zeitraum zurück.
Aardman Animations Arthur Weihnachtsmann startete in 3376 Kinos mit etwas nüchternen 16,5 Mio. Dollar (12,2 Mio.), davon stammen 53% aus den 3D-Vorstellungen.
Der
Mit Spannung wartete man auf Martin Scorseses ungewöhnliche Romanverfilmung „Hugo Cabret“, der vorsichtig in 1277 Kinos gestartet wurde. Am ersten Wochenende kam der Familienfilm auf ein Einspiel von 15 Mio. Dollar, bzw. elf Mio. Dollar am regulären Wochenende. Klingt nicht so entsetzlich hoch, ist aber (von Freitag bis Sonntag betrachtet) Martin Scorseses dritterfolgreichstes Startwochenende nach Shutter Island und Departed. Der 3D-Anteil von HUGO lang bei knackigen 75%, Paramount plant die Anzahl der Kino in der nächsten Woche zu erhöhen- wir müssen auf diesen fantastischen 3D-Film leider noch bis zum 9- Februar 2012 warten.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Breaking Dawn I- rund 61,3 Mio. Dollar
  • Platz 2: Die Muppets – rund 43,5 Mio. Dollar
  • Platz 3: Happy Feet 2 – rund 18 Mio. Dollar
  • Platz 4: Arthur Weihnachtsmann – rund 16,5 Mio. Dollar
  • Platz 5: Hugo- rund 15 Mio. Dollar

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Ist 3D ein Hype? Die Tendenzen sind eindeutig, viele Kritiker sehen 3D schon lange am Ende. Die Zahlen sprechen aber eine ganz andere Sprache. Und so sehen Liebhaber analoger Flatties mal wieder die Filmkultur gefährdet und den Untergang des Abendlandes heraufbeschworen. Nun denn, hier die Fakten: erstmals befinden sich gleich vier stereoskopische 3D-Filme in der Top 5 der deutschen Kinocharts. Und dies sowohl nach Besucherzahlen, als auch nach Umsatz. Das gab es in den deutschen Kinocharts noch nie!

Um den Spitzenplatz gab es zunächst wieder mal ein Kopf-an-Kopf-Rennen, dass schließlich der Spitzenreiter der Vorwoche für sich entscheiden konnte. Mit 120.000 Zuschauern und 1,3 Mio. Euro konnte sich Constantins Krieg der Götter 3D behaupten. Disneys 3D-Wiederaufführung vom König der Löwen erreichte am zweiten Wochenende- trotz bereits erschienener Blu-ray 3D – weitere 110.000 Besucher bei einem Umsatz von 1,1 Mio. Euro.

Auf dem dritten Platz drängt sich nach Besuchern das Gruselsequel „Paranormal Activity 3“ mit weiteren rund 105.000 Zuschauern zwischen die stereoskopischen Filme, die rund 800.000 Euro einbrachten. Nach Umsatz folgt aufgrund des 3D-Zuschlags mit rund 900.000 Euro auf dem dritten Platz ein weiterhin starker Die Abenteuer von Tim & Struppi mit etwas mehr als 100.000 Besuchern. Steven Spielbergs erster CGI-Animationsfilm nähert sich somit der Marke der zwei Millionen Zuschauer. Platz 5 der deutschen Kinocharts nimmt der neu gestartete CGI-Animationsfilm Arthur Weihnachtsmann mit einem Einspiel von 750.000 Euro ein; die erste 3D-Produktion der Aardman-Studios. Da sind die rund 100.000 Zuschauern doch langsam in Weihnachtsstimmung!

Nächste Woche werden die Teenager-Vampire die Charts ein bisschen aufrütteln, und das sogar in 2D.

Die Top 5 nach Besuchern in der Übersicht:

  • Platz 1: Krieg der Götter 3D – rund 120.000 Zuschauer
  • Platz 2: König der Löwen 3D – rund 110.000 Zuschauer
  • Platz 3: Paranormal Activity 3 – rund 105.000 Zuschauer
  • Platz 4: Die Abenteuer von Tim & Struppi- Das Geheimnis der Einhorn – rund 100.000 Zuschauer
  • Platz 5: Arthur Weihnachtsmann – rund 100.000 Zuschauer

Die Top 5 nach Einspiel in der Übersicht:

  • Platz 1: Krieg der Götter 3D – rund 1,3 Mio. Euro
  • Platz 2: König der Löwen 3D – rund 1,1 Mio. Euro
  • Platz 3: Die Abenteuer von Tim & Struppi- Das Geheimnis der Einhorn – rund 900.000 Euro
  • Platz 4: Paranormal Activity 3 – rund 800.000 Euro
  • Platz 5: Arthur Weihnachtsmann – rund 750.000 Euro

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Den Spitzenreiter der US-Kinocharts vorauszuahnen war in dieser Woche nicht besonders schwer. Der vierte Aufguss der Twilight-Vampirschmonzette kommt mit einem gesplitteten Finale und „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht 1“ bricht den einen oder anderen Rekord. Mit einem Einspiel von 139,5 Mio. Dollar liefert Twilight 4 das fünftbeste Startergebnis aller Zeiten in den USA ab. AUs der Franchise ist nur „New Moon – Biss zur Mittagsstunde“ aus dem Jahr 2009 mit 142,8 Mio. Dollar besser gestartet. Zudem liefern Bella, Edward und Jacob nach „New Moon“ den zweitbesten November-Start aller Zeiten und den zweitbeste Jahresstart 2011 nach Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, Teil 2„, dem gepusht durch den 3D-Zuschlag im Juli mit 169,2 Mio. Dollar den Spitzenwert vorlegte. 80% der Besucher waren weiblich, erstaunlicherweise 60% älter als 21 Jahre- das ist das Teenie-Publikum wohl mitgewachsen.

Doch nicht jede Fortsetzung ist erfolgreich. Der zweite Teil der tanzenden CGI-Animations-Pinguine Happy Feet 2 bleibt mit 22,0 Mio. Dollar Umsatz trotz höherer Eintrittspreise durch den 3D-Zuschlag deutlich hinter dem ersten Teil zurück, der im Jahr 2006 am Startwochenende 21,5 Mio. Dollar einspielte. 50% der Einnahmen kamen aus den 3D-Vorstellungen von 2825 3D-Leinwänden. Auch hier miz 57% vornehmlich ein weibliches Publikum, das zu 53% unter 25 Jahren alt war.

In der letzten Woche lag Tarsem Singhs opulente Schlachteplatte Krieg der Götter 3D auf dem Spitzenplatz, in der zweiten Woche sackte der Actioner mit einem Einspiel von 12,3 Mio. Dollar um 62% ab. Gesamt konnte der 3D-Fantasyfilm in den USA bisher rund 53 Mio. Dollar umsetzen.

Adam Sandlers Flattie „Jack and Jill“ kam in dieser Woche auf weitere 12,0 Mio. Dollar Einspiel.

Und erstmals ging es mit dem dritten 3D-Film in der US-Top 5 mit einem satten Minus nach unten: Dreamworks CGI-Abenteuer „Der gestiefelte Kater“ verzeichnete an seinem vierten Wochenende ein Minus von 57% mit einem Einspiel von 10,7 Mio. Dollar. Gesamt erzielte der feline Held an der US-Kinokasse 122,3 Mio. Dollar, was die 130 Mio. Dollar Produktionskosten des 3D-Films so gut wie amortisiert.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht 1 – rund 139,5 Mio. Dollar
  • Platz 2: Happy Feet 2 – rund 22,0 Mio. Dollar
  • Platz 3: Krieg der Götter 3D – rund 12,3 Mio. Dollar
  • Platz 4: Jack and Jill – rund 12 Mio. Dollar
  • Platz 5: Der gestiefelte Kater – rund 10,7 Mio. Dollar

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Mit rund 1,6 Mio. gelösten Tickets war es durchaus ein gutes Kinowochenende- und doch ein sehr gemischtes. Kein Film konnte sich als absoluter Favorit nach vorne spielen, dafür erzielten acht Filme über 100.000 Zuschauer. Erstmals in der Geschichte des deutschen Kinos belegen drei stereoskopische 3D-Filme die Top 3 der Kinocharts. Zumindest, wenn man die Umsätze betrachtet. Spitzenreiter auf Platz 1 nach Besuchern und Einspiel ist Tarsem Singhs Schlachteplatte Krieg der Götter, der mit epischer Mythologie, extremer Gewalt und konvertiertem 3D aufwartet. In rund 440 Kinos erzielte der neue Film der „300“-Produzenten rund 175.000 Zuschauer und ein Einspiel von rund 1,9 Mio. Euro, was deutlich weniger als die vergleichbaren Filme „300“ oder der ebenfalls postkonvertierte „Kampf der Titanen“ war. Dennoch ein gutes Einspielergebnis für den weltweit am 11.11.2011 gestarteten Film.

Die Abenteuer von Tim und Struppi begeistern weiterhin mit ihrem fantastischem 3D-CGI-Film mit einem Einspiel von 1,5 Mio. Euro durch rund 170.000 Zuschauer. Der Film ist mittlerweile die 19. Regiearbeit von Steven Spielberg, welche die Marke von einer Million Besucher überschreitet. Und der Erfolg in Europa dürfte eine gute Grundlage für das US-Release zu Weihnachten ermöglichen.
Disneys Animationsfilmklassiker Der König der Löwen startete als 3D-Fassung erneut in den Kinos, erschien aber auch zeitgleich als Diamond-Edition als Blu-ray 3D. In knapp 440 Kinos erreichten Simba, Pumba und Timon rund 150.000 Zuschauer und spielten satte 1,5 Mio. Euro ein. Der Schnitt von 10 Euro pro Ticket verdeutlicht den hohen 3D-Anteil. Gesamt gesehen überschreitet Der König der Löwen mit diesem Rerelease die 11,5 Mio. Besucher-Marke

Auf Platz vier nach Umsatz, aber Platz zwei nach Besucherzahlen schlägt sich die Grusel-Franchise „Paranormal Activity 3“ mit über 170.000 verkauften Tickets und 1,3 Mio. Euro Einspiel sehr wacker. Die Top 5 beschließen der Robo-Boxing-Film „Real Steel“, sowie die RomCom „Zwei an einem Tag“ mit einem beinahe identischen Ergebnis von je rund 140.000 Besuchern, was knapp 1,1 Mio. Euro entspricht.

Der ebenfalls neu gestartete 3D-CGI-Animationsfilm Space Dogs erreichte in 36 Kinos lediglich 770 Zuschauer.

Die Top 5 nach Besuchern in der Übersicht:

  • Platz 1: Krieg der Götter – rund 175.000 Zuschauer
  • Platz 2: Paranormal Activity 3 – rund 171.000 Zuschauer
  • Platz 3: Die Abenteuer von Tim und Struppi – rund 170.000 Zuschauer
  • Platz 4: Der König der Löwen – rund 150.000 Zuschauer
  • Platz 5: Real Steel – rund 140.000 Zuschauer
  • Platz 5: Zwei an einem Tag – rund 140.000 Zuschauer

 

Die Top 5 nach Einspiel in der Übersicht:

  • Platz 1: Krieg der Götter – rund 1,9 Mio. Euro
  • Platz 2: Die Abenteuer von Tim und Struppi- rund 1,5 Mio. Euro
  • Platz 3: Der König der Löwen – rund 1,5 Mio. Euro
  • Platz 4: Paranormal Activity 3 – rund 1,3 Mio. Euro
  • Platz 5: Real Steel- rund 1,1 Mio. Euro
  • Platz 5: Zwei an einem Tag- rund 1,1 Mio. Euro

 

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Heldenreise geht immer! Und so verwundert es nicht, dass ein weiteres bildgewaltiges Götter-Epos die Spitzenposition der US-Kinocharts erobert. Tarsem Singhs durchaus brutale Schlachteplatte Krieg der Götter startet mit einen Einspiel von 32 Mio. Dollar. Das ist zwar weniger als bei den vergleichbaren Filmen wie dem ebenfalls postkonvertierten „Kampf der Titanen“ (61,2 Mio. Dollar) oder „300“ (70,9 Mio. Dollar), der von gleichen Produktionsteam stammt, für Relativity Media war es aber die beste Eröffnung im Kino überhaupt. Nach Jackass 3D ist es das beste Startwochenende für einen R-rates-Film. 66% der Einnahmen stammen aus 3D-Vorstellungen. Die deutliche Mehrzahl der Besucher war männlich (60%), davon 75 % unter 35 Jahren. Aber das überrascht nicht wirklich, oder?

Adam Sandlers neue Flattie-Komödie „Jack and Jill“ spielte am Startwochenende muntere 26,0 Mio. Dollar ein. Auf Platz drei schnurrt Dreamworks Gestiefelter Kater weiter in 3D um die Gunst des Publikums. Mir einem leichten Minus von 23 % holte der tierische Held weitere 25,5 Mio. Dollar an der Kinokasse und überschritt am Samstag die 100 Mio. Dollar-Marke. Die „Aushilfsgangster“ gehen mit 13,2 Mio. Dollar am zweiten Wochenende stempeln. Clint Eastwoods neue Regiearbeit über den FBI-Gründer Hoover mit Leonardo DiCaprio als „J. Edgar“ beschließt die Top 5 der US-Kinocharts gemäß der Erwartungen mit einem Einspiel von 11,5 Mio. Dollar.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Krieg der Götter – rund 32 Mio. Dollar
  • Platz 2: Jack and Jill – rund 26 Mio. Dollar
  • Platz 3: Der Gestiefelte Kater – rund 25,5 Mio. Dollar
  • Platz 4: Aushilfsgangster – rund 13,2 Mio. Dollar
  • Platz 5: J. Edgar- rund 11,5 Mio. Dollar

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