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Wie relevant die Film-Kritiker für das Kinoeinspiel-Ergebnis wirklich sind, zeigen exemplarisch die aktuellen Kinocharts dieser Woche. Die beiden Spitzenreiter nach Besuchern und Umsatz sind beide bei den Kritikern komplett durchgefallen, sorgen aber dennoch für die besten Ergebnisse. Resident Evil: Retribution 3D mit Milla Jovovich als Zombie-slashende Amazone Alice hält nach Umsatz weiter den Spitzenplatz- dank des 3D-Zuschlags kamen durch 135.000 Besucher 1,46 Mio. Euro in die Kasse. Til Schweigers neues Familien-Beschäftigungsprojekt „Schutzengel“ wollten zwar 160.000 Personen sehen (ohne Afghanistan-Previews), nahm aber lediglich 1,33 Mio. ein- Platz zwei der Kinocharts.

Mit dem unsäglich egaligen Titel „Wie beim ersten Mal“ lockten Meryl Streep und Tommy Lee Jones rund 100.000 Besucher in die Kinos und luden zur Altersverliebtheit auf Platz drei. Damon-Ersatz Jeremy Renner jagt in „Das Bourne Vermächtnis“ mit 90.000 Besuchern auf den vierten Rang. Nach Besuchern schlösse die Top 5 Adam Sandlers  Komödien-Neustart „Der Chaos-Dad“ mit rund 65.000 Besuchern, nach Umsatz hingegen streetdanct der vierte Aufguss der Tanzfranchise StepUp: Miami Heat sich auf den fünften Rang- 55.000 Zuschauer investierten druchschnittlich 10 Euro an der Kinokasse für den coolen 3D-Film.

Die Top 5 in der Übersicht nach Besuchern:

  • Platz 1: Schutzengel – rund 160.000 Zuschauer
  • Platz 2: Resident Evil: Retribution 3D – rund 135.000 Zuschauer
  • Platz 3: Wie beim ersten Mal – rund 100.000 Zuschauer
  • Platz 4: Das Bourne Vermächtnis – rund 90.000 Zuschauer
  • Platz 5: Der Chaos-Dad – rund 65.000 Zuschauer

Die Top 5 in der Übersicht nach Einspiel:

  • Platz 1: Resident Evil: Retribution 3D  – rund 1,46 Mio. Euro
  • Platz 2: Schutzengel – rund 1,33 Mio. Euro
  • Platz 3: Wie beim ersten Mal
  • Platz 4: Das Bourne Vermächtnis
  • Platz 5: StepUp: Miami Heat- rund 550.000 Euro

Bild © Constantin · Alle Rechte vorbehalten.

 

Mit über 1,2 Mio. verkauften Kinoticktes war es kein gigantisches Kinowochenende. Bemerkenswert: in die Top 5 schafften es dieses Wochenende nur Sequels, also Fortsetzungen von Filmreihen. Dabei ließ sich die Mehrzahl der Besucher vom T-Virus infizieren: Milla Jovovichs Rückkehr als Kampfamazone Alice in Resident Evil: Retribution sichert sich am Startwochenende auch in Deutschland den ersten Rang der Kinocharts, natürlich in 3D. Mit einem breiten Release von 475 Kopien erreichte der fünfte Teil der RE-Franchise 240.ooo Besucheram Wochenende und 30.000 aus Previews etwa das Besucher-Ergebnis des ersten Films. Das liegt deutlich hinter dem Ergebnis des ersten 3D-Films Resident Evil: Afterlife, der 2010 mit 390.000 Besuchern gestartet war, jedoch etwas doppelt so stark wie die Teile 3 und 4. Das Einspiel von 2,94 Mio. Euro zeigt, dass der erhöhte 3D-Eintrittspreis von knapp 11 Euro pro Ticket gezahlt wurde.

Auf dem zweiten Rang kämpft sich Bourne-Ersatz Jeremy Renner in 2D und schnellen Schnitten durch „Das Bourne Vermächtnis“ und erreicht rund 140.000 Zuschauern. Heiß wird es in Miami in 3D: die Tanz-Franchise StepUp holt mit Miami Heat am vierten Wochenende weitere rund 85.000 Besucher in die 3D-Kinos, die eine wilde Mischung aus Streetdance und Flash Mobs erwartet.

In 2D holt sich der neue Teil der Buchverfilmung „Gregs Tagebuch“ den vierten Rang, den 80.000 Pennäler sehen wollten- bester Start der Serie bisher. Die Garde der Haudegen „The Expendables 2“ besch(l)ießt den letzten Platz der Top 5 – Kinocharts vom Wochenende mit erneuten rund 75.000 Besuchern- die Marke der Million verkauften Tickets wurde geknackt.

Als Langzeitläufer erweisen sich die 3D- Animationsfilme „Ice Age 4 – Voll verschoben“ und „Merida – Legende der Highlands„, die zwar außerhalb der Top 5 agieren, aber dennoch beständige 50.000 Besucher ins Kino holen.

 

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Resident Evil: Retribution – rund 240000 Zuschauer
  • Platz 2: Das Bourne Vermächtnis – rund 140.000 Zuschauer
  • Platz 3: StepUp: Miami Heat- rund 85.000 Zuschauer
  • Platz 4: Gregs Tagebuch 3 – rund 80.000 Zuschauer
  • Platz 5: The Expendables 2 – rund 75.000 Zuschauer

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Endlich Sommer mit dem heißesten Wochenende des Jahres und die Verkäufe an der Kinokasse brechen ein- rund eine Million Tickets wurde an diesem Wochenende gelöst, das ist ein Minus von 41% zur Vorwoche. Und von allen Neustarts gelang keinem Film der Sprung in die Top 5, daher alles alte Bekannte: der bärverse Teddy „TED“ erreichte erneut den Spitzenplatz der deutschen Kinocharts mit weiteren 275.000 Besuchern am dritten Wochenende. Mit insgesamt 2,26 Mio. Besuchern ist die Komödie der neunte deutsche Doppelmillionär in diesem Jahr.

Ridley Scott, der sich nach dem Selbstmord seines Bruders Tony überhaupt nicht um Charts schert bleibt mit dem 3D-SciFi-Spektakel Prometheus – Dunkle Zeichen und 140.000 Zuschauern auf dem zweiten Rang.

Christopher Nolans Abschlussfilm seiner ultrarealistischen Batman-Trilogie The Dark Knight Rises lockte auf Platz drei rund 120.000 Besucher ins Dunkle des Kinos.

Auf den Rängen vier und fünf finden sich zwei weitere 3D-Filme – zwar beide CGI-animiert, aber doch so unterschiedlich wie es eben geht. Sowohl Ice Age 4 – Voll Verschoben als auch Pixars Merida -Legende der Highlands lockten rund 100.000 Besucher zu einem turbulenten stereoskopischen Abenteuer ein.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Ted – rund 275.000 Zuschauer
  • Platz 2: Prometheus – Dunkle Welten – rund 140.000 Zuschauer
  • Platz 3: The Dark Knight Rises – rund 120.000 Zuschauer
  • Platz 4: Merida – Legende der Highlands – rund 100.000 Zuschauer
  • Platz 5: Ice Age 4 -Voll verschoben – rund 100.000 Zuschauer
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Eine Bombendrohung gegen die Carmike Kinokette und ein Kino-Besucher, der sich mit seiner Pistole versehentlich selber in den Hintern schoss- nach dem Aurora-Massaker nicht gerade die besten Neuigkeiten über das US-Kino. Die Zahlen waren an diesem Wochenende etwas verhalten, alle Neustarts bleiben unter der Prognose. Auch wenn das Allstars-Haudegen-Spektaktakel den Spitzenrang ergattern konnte, blieben „The Expendables 2“ am Eröffnungswochenende rund 17 % unter dem Ergebnis seines Vorgängers zurück. Hawk-Eye-aka Jeremy Renner aka Matt Damon-Ersatz kam im „Bourne Vermächtnis“ auf Rang 2 mit einem Einspiel von 17,02 Mio. Dollar. 3D-Neustart der Woche ist Laikas Stopmotion-Animationsfilm ParaNorman. Die kindgerechte  ZomCom kam am Startwochenende auf ein Ergebnis von 14,01 Mio. Dollar. Das liegt etwas unterhalb des Studio-Vorgängers Coraline, der 2009 ebenfalls in 3D mit einem Ergebnis von 16,8 Mio. Dollar gestartet war. Ich persönlich finde es sehr schade, dass diese unglaublich aufwändigen detaillierten liebevollen Stopmotion-Filme in der Gunst der Zuschauer doch deutlich hinter den CGI-Filmen rangieren. Mal sehen, wie sich ParaNorman bei seinem Start bei uns am Donnerstag schlägt. Auf dem vierten Rang landet in dieser Woche „Die Qual der Wahl“ mit Will Ferrell als alter Hase im Politzirkus und rund 13,39 Mio. Dollar Einspiel. Die Top 5 beschließt das Musical-Drama „Sparkle“ mit rund 12 Mio. Dollar am ersten Wochenende- der Whitney Houston-Gedenkansturm blieb aus. „The Dark Knight Rises“ hat die Top 5 verlassen, aber am Freitag als viertschnellster Film aller Zeiten die Marke von 400 Mio. Dollar überschritten. Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1:  The Expendables 2 – rund 28,75 Mio. Dollar
  • Platz 2: Das Bourne Vermächtnis – rund 17,02 Mio. Dollar
  • Platz 3: Paranorman – rund 14,01 Mio. Dollar
  • Platz 4: Die Qual der Wahl  – rund 13,39 Mio. Dollar
  • Platz 5: Sparkle – rund 12 Mio. Dollar

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Er war nicht nur angetreten Gotham City zu retten, sondern auch eigene und Avengers-Rekorde zu brechen. In 2D. Nimm das, Marvel! Doch mittlerweile wird klar, dass The Dark Knight Rises das Ergebnis des Vorgängers nicht mehr erreichen wird. Nach 10 Tagen liegt die Differenz zwischen Abschlussfilm der Trilogie und Vorgänger bei 24,7 Mio. Dollar, fast 84 Mio. Dollar Differenz gibt es zu den Avengers im gleichen Zeitraum. Doch reicht es diese Woche locker für Platz 1 mit weiteren 64,07 Mio. Dollar. Und wir wollen nicht vergessen, dass man nach 10 Tagen mit gesamt 289 Mio. Dollar die 250 Mio. der Produktionskosten schon einspielen konnte. Und international bereits bei 419,2 Mio. Dollar liegt. Bleibt spannend, ob TDKR die Grenze der Milliarde knackt.

„Die Piraten! in einem Abenteuer“ mit Scrat könnte man den vierten Teil der Ice Age-Franchise eigentlich auch nennen. Das S3D-CGI-Abenteuer Voll verschoben um die Aufteilung der Landmassen und pubertäre Familienprobleme sichert sich diese Woche Platz zwei mit einem weiteren Einspiel von 13,3 Mio. Dollar.

Auf dem dritten Rang landet der 2D-Neustart „The Watch“ mit rund 13 Mio. Dollar Umsatz. Die R-Rated-Comedy ist trotz Ben Stiller, Vince Vaughn and Jonah Hill ein Lackluster.

Zum Sommer gehört auch immer ein Tanzfilm, diese Woche ging die vierte Episode der Step Up-Franchise mit dem Titel „Step Up: Miami Heat“ an den Start und sicherte sich den vierten Rang. Mit wirklich hervorragenden Streetdance-Tänzern und in nativem 3D gedreht, überträgt der DanceFlick tolle Vibes an das Publikum. Doch war das nicht all zu  häufig in diesem Film anzutreffen. Mit einem Einspiel von rund 11,8 Mio. Dollar am Startwochenende bleibt der 3D-Tanzfilm hinter seinen Vorgängern zurück (SU1: 20,7, SU2: 18,9, SU3D: 15,8 Mio. Dollar). Da nützten auch die spektakulären Flashmobs und die heißen Miami-Beachgirls in knappen Bikinis nichts. Eine im Hinblick auf das Aurora-Massaker umstrittene Szene, in der ein Tanzmob in martialischem Gehabe und in Uniform die Party des Gentrifizierer-Baulöwen sprengt, blieb im Film enthalten und sorgte kurz vor Start für negative Publicity. Aber don’t worry, die Franchise ist international sehr stark, da kommt noch eine Schippe drauf.

Der bärverse Teddybär „Ted“ beschließt diese Woche die Top 5 mit zusätzlichen rund 7,4 Mio. Dollar Einspiel.

Aus der Top 5 gefallen sind die beiden 3D-Filme The Amazing Spider-Man (Platz 6 mit 6,8 Mio. Dollar) und Pixars Merida -Legende der Highlands (Platz 7 mit 4,2 Mio. Dollar), der diese Woche auch endlich bei uns in den Kino startet. Mit dem Übertrumpfen des Gesamt-US-Einspiels von Der Lorax in Höhe von 213 Mio. Dollar ist „Brave“ nun der erfolgreichste Animationsfilm des Jahres in Nordamerika.

 

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: The Dark Knight Rises – rund 64,07 Mio. Dollar
  • Platz 2: Ice Age 4: Voll verschoben- rund 13,3 Mio. Dollar
  • Platz 3: The Watch – rund 13 Mio. Dollar
  • Platz 4: Step Up Revolution  – rund 11,8 Mio. Dollar
  • Platz 5: Ted- rund 7,4 Mio. Dollar

Bild © Warner Bros · Alle Rechte vorbehalten.

Die sinnlose Tragödie von Aurora überschattete das US-Startwochenende, an dem „The Dark Knight Rises“ alle Rekorde brechen sollte. Aus Respekt vor den Opfern des Amokschützen hat Warner keine Prognosen während des Wochenendes veröffentlicht, sondern erst die finalen Zahlen am Montag. Alle Rekorde sind nicht gefallen, was aber nicht dem Shooting angelastet werden kann. Mit einem Einspiel von 160,8 Mio. Dollar schafft TDKR das drittbeste Startwochenende überhaupt hinter den (postkonvertierten) 3D-Filmen Harry Potter 7.2  und Marvel’s The Avengers. Das Release in 4404 Kinos war das zweitbreiteste nach der letzten Twilight-Episode, sowie mit den darin enthaltenen 332 IMAX-Kinos das breiteste IMAX-Release bisher. Gegenüber dem Vorgänger The Dark Knight ab es ein leichtes Plus, er war mit 158 Mio. Dollar gestartet.

Auf dem zweiten Rang geht es ins 3D-Metier, sowohl in CGI wie in S3D: Ice Age 4: Voll verschoben spielte am zweiten Wochenende 20,2 Mio. Dollar ein und steht gesamt bei 88,7 Mio. Dollar nach zehn Tagen. Ebenfalls über die 3D-Leinwände schwingt sich The Amazing Spider-Man mit weiteren 10,7 Mio. Dollar Umsatz. Insgesamt konnte Marc Webbs Reboot bisher 228,5 Mio. Dollar im Netz einsacken. Der rüpelnde Bär „Ted“ holt sich diese Woche den vierten Rang mit weiteren 10,2 Mio. Dollar  und gesamt 180,4 Mio. Dollar. In dieser Woche beschließt Pixars Animations-Abenteuer Merida -Legende der Highlands die Top 5 mit zusätzlichen 5,9 Mio. Dollar Einspiel, die das Gesamtergebnis auf 208,7 Mio. Dollar anheben, und damit den Platz des erfolgreichsten Animationsfilm des Jahres, der bisher Der Lorax mit gesamt 213 Mio. Dollar ist, in Kürze erreichen.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: The Dark Knight Rises – rund 160,8 Mio. Dollar
  • Platz 2: Ice Age 4 – Voll verschoben – rund 20,2 Mio. Dollar
  • Platz 3: The Amazing Spider-Man – rund 10,7 Mio. Dollar
  • Platz 4: Ted – rund 10,2 Mio. Dollar
  • Platz 5: Merida – Legende der Highlands – rund 5,9 Mio. Dollar

Bild © 2012 WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC. AND LEGENDARY PICTURES FUNDING, LLC · Alle Rechte vorbehalten.

Es wurde mal wieder eng auf den stereoskopischen Leinwänden, die US-Top 5 besteht an diesem Wochenende aus vier 3D-Filmen. Problemlos startet Pixars dreizehntes Kinoabenteuer und gleichzeitig erstes Märchen „Brave“ (deutscher Titel : Merida -Legende der Highlands) den Kinokassen voll durch- wie alle Pixar-Werke auf 1. Nachdem der Starttag mit 24,5, Mio. Dollar aus dem bisher breitesten Start auf 4164 Leinwänden (67% in 3D) als drittbester Pixar-Start bereits den Spitzenplatz der US-Charts andeutete, konnte Meridas Abenteuer am ersten Wochenende satte 66,7 Mio. Dollar umsetzen. Das ist immerhin noch der fünftbeste Pixar-Start und etwas mehr als bei seinem Vorgänger Cars 2. Inflationsbereinigt ist das Mojo deutlich blasser, demnach wäre es Platz zehn.

Dreamworks Zooster-Sequel „Madagascar -Flucht durch Europa“ flüchtet sich vom Spitzenplatz der Vorwoche auf Rang 2 mit weiteren 20,2 Mio. Dollar Umsatz. Insgesamt konnte der S3D-CGI-Animationsfilm bisher 157 Mio. Dollar in den USA in die Kasse bringen.

Der History-MashUp „Abraham Lincoln Vampirjäger“ vom Regisseur Timur Bekmambetov landet in postkonvertiertem 3D auf dem dritten Platz der US-Charts. Die Zielgruppe von Jungs, die alt genug sind um den Film zu sehen, aber nicht zu alt, um den Spaß nicht mehr genießen zu wollen, positionierte spitz und erzeugte rund 16,5 Mio. Dollar Einspiel, leicht unter Prognose, aber ein Desaster wie bei „Jonah Hex“ ist abgewendet.

Der Alterskohorte nach ebenfalls mit einem R-Rating unterlegen, belegt Ridley Scotts mystischer 3D-SciFi-Ausflug „Prometheus“ mit weiteren rund 10 Mio. Dollar Rang vier, bevor der einzige Flattie der Top 5 „Snow White & the Huntsman“ mit zusätzlichen 8 Mio. Dollar Einspiel beschließt.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Merida – Legende der Highlands – rund 66,7 Mio. Dollar
  • Platz 2: Madagascar – Flucht durch Europa – rund 20,2Mio. Dollar
  • Platz 3: Abraham Lincoln Vampirjäger – rund 16,5 Mio. Dollar
  • Platz 4: Prometheus – rund 10 Mio. Dollar
  • Platz 5: Snow White & the Huntsman – rund 8 Mio. Dollar

Bild © Pixar/Disney · Alle Rechte vorbehalten.

Die US-Kinocharts bleiben in der Hand der 3D-Spitzenreiter der Vorwoche. Auf dem Spitzenplatz jagen die Zooster weiter incognito: „Madagascar – Flucht durch Europa“ liefert ein reife Leistung von 35,5 Mio. Dollar Einspiel an diesem Wochenende. Das Minus von 41% ist ein guter Wert im Vergleich zu weiteren CGI-Abenteuern. Und auch innerhalb der Franchise glänzt das Sequel mit einem höheren Ergebnis nach 10 Tagen gegenüber den Vorgängern mit 100,4 Mio. Dollar und 116,9 Mio. Dollar. Beflügelt wird dies natürlich durch den 3D-Bonus. Weltweit liegt Madagascar 3 bereits bei über 227 Mio. Dollar mit sehr guten Ergebnissen aus Russland, Frankreich und Brasilien. Und ja, wir müssen noch immer bis zum 2. Oktober bis zum Afro-Zirkus-Auftritt von Marty in den deutschen 3D-Kinos warten…

 

Ein dickeres Minus von 60% hat sich Ridley Scotts 3D-Pseudo-Prequel „Prometheus – Dunkle Welten“ an seinem zweiten Wochenende geleistet – weitere 20,2 Mio. Dollar und gesamt 88,9 Mio. Dollar wurden an der US-Kinokasse umgesetzt, das reicht für Platz zwei. Lässt man die Inflation außer acht, läge Prometheus bereits nach zehn Tagen vor den US-Gesamtergebnissen sämtlicher Alien-Filme. Aber eben nur unadjusted.

Das wurde keine 11 aus 10: die Musical-Verfilmung „Rock of Ages“ über Glamrocker der 80er kam trotz Start in 3.470 Kinos gerade mal auf einen Umsatz von 15,06 Mio. Dollar und landete damit auf Platz drei der Charts- trotz oder gerade wegen Tom Cruise in der Hauptrolle.  Auf der vier versucht die böse Königin Charlize Theron weiterhin Schneewittchen in der Märcheninterpretation „Snowwhite & the Huntsman“ zu meucheln- zusätzliche 13,8 Mio. Dollar Umsatz. Die Top5 beschließt in dieser Woche der neueste Adam Sandler-Flop „Der Chaos-Dad“ mit 13. Mio Dollar Umsatz- das finden nicht nur Studiobosse nicht lustig.

Sonys späte Fortsetzung der komödiantischen Alienjäger Men in Black 3D  fliegt durch Raum und Zeit und diese Woche aus den Top 5. Ein Einspiel von 10,0 Mio. Dollar bringen Platz sechs der Kinocharts. Marvel’s The Avengers legen in 3D in dieser Woche mit Platz sieben weitere 8,8 Mio. Dollar oben drauf und erreichen ein sagenhaftes US-Einspiel von 586,7 Mio. Dollar. Die Titanic auf Platz zwei der US-Alltime-Charts mit über 658 Mio. Dollar versenken sie nur mit einem Rerelease, das ja mit der Extended Edition rumort wird. Mal sehen, was die News der nächsten Woche bringen- auf jeden Fall einen heißen 3D-Neueinsteiger mit Pixars „Merida – Legende der Highlands“.

Die US-Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Madagascar – Flucht durch Europa – rund 35,5 Mio. Dollar
  • Platz 2: Prometheus – Dunkle Welten – rund 20,2 Mio. Dollar
  • Platz 3: Rock of Ages – rund 15,06 Mio. Dollar
  • Platz 4: Snowwhite & the Huntsman – rund 13,8 Mio. Dollar
  • Platz 5: That’s my Boy- rund 13 Mio. Dollar
Bild © Paramount · Alle Rechte vorbehalten.

An diesem Wochenende starteten gleich zwei Hollywood-Blockbuster auf den US-amerikanischen 3D-Leinwänden, die in Deutschland aufgrund der Fußball-EM in den August und Oktober verschoben sind. Dreamworks neuestes CGI-Sequel der Madagascar-Reihe schickt die Zoosters auf eine Flucht durch Europa, wobei ihnen ein Wander-Zirkus als Tarnung dient. Die Franchise hat noch Saft, „Madagascar 3- Flucht durch Europa“ ist der erste Teil, der auch stereoskopisch in 3D in den Kinos zu sehen ist. Und startete am ersten Wochenende mit knackigen 60,35 Mio. Dollar aus 4258 Kinos direkt auf dem Spitzenplatz. Eine konstante Leistung der Madagascar-Reihe (Teil 1 startete 2005 mit 61,0 Mio. Dollar, sein Nachfolger 2008 mit 63,1 Mio. Dollar), die bei Sequels mittlerweile ungewöhnlich ist. Allerdings sind diesmal die höheren Eintrittspreise durch den 3D-Zuschlag zu berücksichtigen. Der Anteil der 3D-Tickets lag identisch zu Kung Fu Panda 2 im Vorjahr bei mageren 45 Prozent.

Ridley Scotts Rückkehr ins mitbegründete düstere SciFi- Genre „Prometheus – Dunkle Welten“ startete in 3396 Kinos und erzielte mit 50 Mio. Dollar das zweitbeste Startergebnis seiner Karriere nach „Hannibal“ (2001)- trotz eines R-Ratings. Der in 3D gedrehte Actioner mit seinen beeindruckenden Visuals erzielte einen besseren Kopienschnitt als der Animationsfilm-Spitzenreiter. Das Publikum war zu 57% männlich, 64% waren 25 Jahre oder älter. Die 3D-Fassung sorgte für 54 % der Ticketverkäufe, die IMAX- Vorführungen hatten einen starken Anteil von 18%- ein großartiger Film für die große Leinwand.

Den dritten Platz belegt in dieser Woche als einziger Flattie der US-Top 5 „Snow White & the Huntsman“, der zusätzliche 23,0 Mio. Dollar einspielte und damit knapp vor der 100 Mio. Dollar-Hürde steht. Die zeitreisenden Alienjäger aus Men in Black 3 erhöhen mit einem Einspiel von 13,5 Mio. Dollar auf Platz vier das Gesamtergebnis auf 135,5 Mio. Dollar, bevor die Top 5 vom Sensations-Blockbuster Marvel’s The Avengers beschlossen wird, der am sechsten Wochenende weitere 10,8 Mio. Dollar an der Kinokasse umsetzte. Das Gesamtergebnis liegt damit bei 571,9 Mio. Dollar in den USA – mittlerweile Platz drei der US-Alltime Charts.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Madagascar 3 – Fluht durch Europa –  rund 60,35 Mio. Dollar
  • Platz 2: Prometheus – Dunkle Welten – rund 50,0 Mio. Dollar
  • Platz 3: Snow White & the Huntsman – rund 23 Mio. Dollar
  • Platz 4: Men in Black 3 – rund 13,5 Mio. Dollar
  • Platz 5: Marvel’s The Avengers – rund 10,8 Mio. Dollar

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Nach drei Wochen auf der Top-Position müssen Marvel’s The Avengers nun dem Neustart einer weiteren Comicverfilmung Platz machen: The Men in Black 3 in 3D übernehmen mit einem Einspiel von 55 Mio. Dollar souverän den Spitzenplatz am US-Boxoffice. Gestartet mit einem extrem breiten Release auf 4248 Leinwänden hätte diese Machtübernahme aber durchaus pompöser ausfallen können. Zwar startet Barry Sonnenfelds dritter Teil der Franchise stärker als seine Vorgänger MIB (51 Mio. Dollar) und MIB 2 (52 Mio. Dollar), doch muss man höhere Eintrittspreise durch 3D- und IMAX-Zuschläge, sowie die Inflation natürlich berücksichtigen.

The Avengers in 3D schaffen in dieser Woche mit äußerst soliden 37 Mio. Dollar das zweitbeste vierte Wochenende aller Zeiten. Und überholen neun Tage fixer als AVATAR als schnellster Film aller Zeiten die Marke von 500 Mio. Dollar Einspiel an der Kinokasse. Mit einem gesamten weltweiten Einspiel von 1.295 Mio. Dollar liegen The Avengers in der All Time top Ten nur noch rund 33 Millionen Dollar hinter Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2. Platz Drei der erfolgreichsten Filme wird also in der kommenden Woche erreicht. Schon eine Sensation, mit der keiner gerechnet hätte.

Auch wenn beide postkonvertiert sind, dahinter haben die Flatties wenig zu melden: „Battleship“ versenkt sich selber mit weiteren 10,7 Mio. Dollar Umsatz, während Admiral General Aladeen als „Der Diktator“ mit rund 9,6 Mio. Dollar auf Platz vier keine echte Bedrohung darstellt. Auch Tim Burtons 70er Jahre-Grusel „Dark Shadows“ bleibt eher blass und beschließt mit weitern 8 Mio. Dollar Einspiel die Top 5 der Woche.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Men in Black 3 – rund 55 Mio. Dollar
  • Platz 2: The Avengers – rund 36,9 Mio. Dollar
  • Platz 3: Battleship – rund 10,7 Mio. Dollar
  • Platz 4: The Dictator – rund 9,6 Mio. Dollar
  • Platz 5: Dark Shadows- rund 8 Mio. Dollar

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