Jack, ich fliege! Ja Rose, und diesmal auch durch den Raum, denn James Cameron und Fox brachten pünktlich zum 100. Sinktag des Kreuzfahrtschiffes die größte Romanze und den erfolgreichsten Film nach Avatar (ebenfalls Cameron..) erneut in die Kinos- und diesmal in 3D. Doch es ist mehr als ein trendiger Wiederaufführungsversuch, Cameron hat mit Titanic 3D den Beweis erbracht, dass eine 3D-Konvertierung durchaus ein großartiges stereoskopisches Erlebnis liefert- wenn man darin genügend Zeit, Geld und Mühe investiert (in diesem Fall 18 Mio. Dollar und ein Jahr Arbeit von 300 Personen). Nebenbei hat man das Einspiel-Ergebnis von sagenhaften rund 1,8 Milliarden Dollar auf über 2,185 Milliarden an der Kinokasse erhöht. Die 2 Milliarden-Grenze bleibt als Cameron vorbehalten. Nun ist TITANIC 3D  am 24.9.2012 als DVD, Blu-ray, Blu-ray 3D, Limited Edition und Video on Demand für das Heimkino erschienen.

TITANIC 3D
Original TITANIC 3D
Anbieter 20th Century Fox (1997/2012)
Laufzeit 194min
Bildformat 1920x1080p (16:9, 1.78:1)
Audiokanäle Deutsch DTS 5.1 | Englisch DTS-HD MA 7.1 | Französisch DTS 5.1 | Englisch: Dolby Digital 2.0
Untertitel Englisch, Deutsch, Französisch
Regionalcode A,B,C
VÖ-Termin 24.09.2012

 

Ich habe für euch die Blu-ray 3D getestet. Das Fazit ausnahmsweise vorab: man möchte Titanic 3D als Steelbook kaufen. Und zwar ein Dutzend mal. Und jedem Regisseur bzw. Produzenten von geschluderten 3D-Konvertierungen um die Ohren hauen. TITANIC 3D ist der absolute Maßstab für eine brillante 3D-Konvertierung, die trotz des Alters des Ausgangsmaterials von 15 Jahren weit besser aussieht, als was mancher heutzutage nativ gedreht abliefert.

Aber zur Einstimmung auf die abenteuerliche Rückkehr der großen Geschichte von technischer Fehlbarkeit und endloser Liebe erstmal den Trailer für euch:

Kurzinhalt:  Weltweit unübertroffen ist die bewegende Geschichte und atemberaubende Pracht von Titanic. Ausgezeichnet mit elf Oscars®, u.a. für den besten Film, spielte sich die ergreifende Liebesgeschichte überall auf der Welt in die Herzen der Kinobesucher und wurde damit zum populärsten Film aller Zeiten. Der internationale Superstar Leonardo DiCaprio und die Oscar®-nominierte Kate Winslet bezaubern auf der Leinwand als die jungen Liebenden Jack und Rose, die auf der Jungfernfahrt der „Unsinkbaren“ R.M.S. Titanic zueinander finden. Als das schicksalhafte Luxusschiff im eisigen Nordatlantik mit einem Eisberg kollidiert, wird ihre leidenschaftliche Liebe zu einem packenden Wettlauf gegen den Tod…

 

Bildqualität

Wir kennen James Cameron als Perfektionisten. Für die 3D-Fassung von Titanic wurde der Film restauriert und in einer Auflösung von 4K gemastert. Die 2D-Fassung liegt ja im breiteren 1:2,35-Format vor, aber die 3D-Fassung in 16:9 ist detailreicher, man gewinnt durch die aufgezogene Matte oben und unten sogar weitere Bildinformationen hinzu. Well done! Und das Bild setzt echte Referenz-Maßstäbe: es ist durchgehend gestochen scharf ist und absolut detailliert. Normalerweise lassen die Effekt-Shots das Bild eintrüben, doch haben sich diese durchaus bewährt und fallen nur marginal in der Schärfe ab. Auch beim Schwarzwert und beim Kontrast punktet die Disc sehr natürlich, dabei lebendig und leuchtstark. Die Farbgebung in den Nachtszenen ist manchmal etwas blaustichig, aber das ist beim „Monddreh“ nicht ungewöhnlich.

Schwarzwert und Kontrast geben sich indes sehr lebendig, kraftvoll und leuchtstark, so dass die fantastische Farbgebung hervorragend unterstrichen wird. Der Schwarzwert neigt in einigen Szenen zu einem leichten Blaustich, verhält sich jedoch insgesamt natürlich und satt. Der Gesamteindruck ist sauber, klar, und absolut sinngemäß. Kompressionsartefakte sind nicht sichtbar, ganz selten ist ein Banding-Artefakt zu finden. Das geringe Filmkorn ist in Standbildern gut sichtbar, fällt allerdings beim Sehen des Films überhaupt nicht auf, im Gegenteil, es sorgt sogar für einen Kino-Look.

Die Bildqualität profitiert von der Aufteilung des Hauptfilms auf zwei Blu-rays, so dass genügend Platz für die 194 Minuten zur Verfügung steht. Ebenfalls eine sehr gute Entscheidung!

 

Titanic -Vergleich Bildqualität

Titanic 3D beeindruckt mit einer verbesserten Bildqualität durch einen 4K-Masterscan und natürlich das Blu-ray-Format (Detailausschnitt links) gegenüber der DVD (Detailausschnitt rechts)

Tonqualität

Ich persönlich finde die deutsche Synchronstimme von Kate Winslet in Titanic sehr unsympathisch. ein Grund, warum der Film 1997 bei mir nicht so gut ankam. Aber ich gucke ja eh viel lieber in OV und 3D. Der Englisch DTS-HD MA 7.1 übertrifft den deutschsprachigen DTS 5.1 Surround-Mix in seiner Dynamik. Aber beide Fassungen bieten eine lebendige, aktive und atmosphärische Surround-Kulisse, die der Immersion der Bilder zuträglich ist. Wie in einer guten Dramaturgie steigert sich das Klangerlebnis beim Betreten des Schiffes und nimmt zum Untergang hin eine gewaltige und wuchtige Dimension mit steigendem Basscharakter an. Dennoch bleiben die Dialoge gut verständlich und klar. Der Soundtrack von James Horner ist mir ein bisschen zu Synthi-lastig, aber natürlich absolut stimmig und ein tragendes Element.

Ob die ruhige Weite des Ozeans oder das Wummern der mächtigen Schiffsmaschinen- auch der Ton folgt in seiner Intensität der Dramaturgie

Stereoskopie

Was James Cameron mit Titanic 3D geleistet hat, definiert den Maßstab für 3D-Konvertierungen- absolutes Referenz-Niveau! Dabei dient das 3D sowohl dem Effekt, wie der Geschichte. Den ganzen Film über ist der stereoskopische Raum sehr natürlich und lebendig, stellt sich aber nicht in den Vordergrund.  Auf starke PopOuts wird verzichtet. Doch in der Tiefe, bzw. der Höhe wird hervorragend gearbeitet, sowie in einer plastischen Darstellung der Sets und der Akteure. Und die Rauminformation bedient die Emotionen ganz hervorragend: nie war der Abgrund von der Reeling ins Meer spürbar höher, nie die gefluteten Gänge im Schiffsbauch klaustrophobischer. Gerade in Verbindung mit der hohen Tiefenschärfe zahlt sich der Dreh am detailgetreuen Set oder der Maxiatur aus.

Man merkt die Raum-Bestimmung Camerons in jeder einzelnen Szene, die Tiefenstaffelungen beziehen sich nicht nur auf Vorder- Mittel- und Hintergrund, sondern verteilen sich durchgängig im Raum.  In unterschiedlichen Standbildern habe ich die Ebene definiert, selbst vermeintlich beiläufiges Tropfwasser wurde räumlich verteilt.  Acht bis zehn räumlich gedehnte Tiefenebenen sind keine Seltenheit. Auch bei CloseUps von Charakteren kann man eine Plastizität des Gesichts erkennen, da hat die Nase noch ein Volumen! Die Ränder der Freistellungen sind knackig, aber nicht überschärft.

Einige wenige Einstellungen hätte Cameron heutzutage wohl anders gefilmt, die stark angeschnittenen Over The Shoulder-Positionen brechen natürlich das 3D-Fenster, wenn man darauf achtet. Allerdings wird der Blick durch eine Unschärfe geleitet, so dass dies nicht tragisch ist.

Mit einem passiven 3DTV waren zu keiner Zeit Crosstalking-Artefakte zu erkennen, auch in nächtlichen dunklen Szenen kam es zu fast keinem Ghosting, nur mit sehr geübten Auge konnte man ein paar sehr leichte Momente feststellen, die einem während des Handlungsverlaufs aber wirklich nicht auffallen.

Definitiv gibt es die volle Punktzahl für diese 3D-Arbeit!

Die komplexen Tiefenanordnungen des 3D-Transfers sind meisterlich, die Dimensionen des gigantischen Luxusliners kommen hervorragend zur Geltung.

Ausstattung und Bonusmaterial

Die Verpackung lag mir bei der Rezension nicht vor, es wird sich aber wohl um ein HD Keep Case im Schuber handeln. Die Blu-Ray 3D-Edition kommt mit einer zusätzlichen BD mit der 2D-Fassung im 1:2,35- Bildformat, einer prallgefüllten Extras-BD und dem Hauptfilm in 3D auf zwei Blu-rays als Vanilla-Version. Aufgrund der Länge des Films und dem Speicherbedarf der 3D-Fassung muss trotz BD 50 GB  einmal gewechselt werden, dafür erhält man aber eine hervorragende Bildqualität.

Die Extras sind wirklich sehr umfassend, und geben einen ausgiebigen Überblick in die Produktion des gigantischen Films. Allein die Dokumentationen über den Rückblick läuft eine Stunde, die letzten Geheimnisse der Titanic werden in einer 1,5 stündigen Doku betrachtet.  30 entfallene Szenen zeigen eine knappe Stunde weiteres Material, ebenfalls in HD vorliegend. Hinter den Kulissen warten rund 700 Fotos mitsamt Drehbuch, Storyboards, Fotos von den Dreharbeiten und diverse Poster-Designs. Featurettes, natürlich das schmachtende Celine Dion-Musikvideo, ein Clip über die bahnbrechenden Visuellen Effekte, die unterschiedlichen Trailer sowie Titanic-Parodien machen die Extras Blu-ray zu einem wahren Dokumentations-Fundus. Es wird auch ein alternatives Ende des Films geboten, aber nicht enttäuscht sein, der Luxusliner geht auch in dieser Fassung unter.

Mindestens genauso voll wie dritte Schiffsklasse kommt die Bonus-Blu-ray mit umfangreichen Dokumentationen und Materialien.

Extras

  • Rückblick auf die Filmproduktion (64 min, HD)
  • Titanic – Die letzten Geheimnisse mit James Cameron (96 min, HD)
  •  Entfallene Szenen mit optionalem Kommentar von James Cameron (HD)
  • Alternatives Ende
  • Making-of-Clips
  • Zeitrafferaufnahme des Titanic-Sets
  • Die echten Tauchgänge zur Titanic (erzählt von James Cameron)
  • $ 200.000.001: Eine Schiffs-Odyssee (Video der Crew)
  • Videomatic-Aufnahmen
  •  Die visuellen Effekte
  • Musikvideo „My Heart Will Go On“
  •  Trailer & TV-Spots
  • Umfangreiche Bildgalerien
  • Titanic-Parodien

Kritik & Fazit:

James Cameron liefert ab. 11 Oscars heimste der Monumentalfilm seinerzeit ein und erzeugte einen sehr lebendigen modernen Mythos, der pünktlich zum 100. Jahr des Stapellaufs seine Vollendung findet. Wem die Liebesgeschichte um Jack und Rose zu kitschig war, möge sich den Film erneut in dieser Fassung ansehen. Man muss neidlos anerkennen, dass James Cameron mit Titanic einen Film-Meilenstein geschaffen hat, einen echten Klassiker. Mit Titanic 3D hat er den Film auf eine neue Ebene gestellt und seine Vision des Films endlich verwirklicht. Und die Wartezeit hat sich gelohnt: Die Blu-ray 3D bietet neben sehr guten Ton eine Referenzklasse in Bild, Transfer und Stereoskopie. Imposanter und beeindruckender als in der stereoskopischen Fassung hat Titanic nie ausgesehen. Und trotz einer Konvertierung wirkt Titanic so räumlich wie nativ in 3D gedreht. Wirklich eine Disc, die in keiner BD3D-Sammlung fehlen sollte. Chapeau, Jim!

Bilder © 20th Century Fox · Alle Rechte vorbehalten.

Großer Erfolg für Regisseur Genndy Tartakovsky und Sony Pictures Animation- mit dem Start ihrer 3D-Halloween-Komödie Hotel Transsilvanien holen sie sich durch 43 Mio. Dollar Einspiel nicht nur den Spitzenplatz der US-Kinocharts, sondern auch den besten September-Start aller Zeiten. Diesen Titel trug über zehn Jahre „Sweet Home Alabama“. Der CGI-Animationsfilm eröffnet damit deutlich über den Erwartungen, der noch über dem Animations/Real-Hybridfilm Die Schlümpfe (35.6 Mio. Dollar-Start) und Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen startete (30,3 Mio. Dollar), die beide auch in 3D in den Kinos zu sehen waren.

Sony Pictures schrieb vor lauter Euphorie gleich im Erfolgs-Mailing vom zweitbesten Start des Jahres neben Spitzenreiter „The Dark Knight Rises“, was natürlich Quatsch ist (da waren dieses Jahr ein Dutzend Filme zugkräftiger, voran The Avengers mit einem 207 Mio. Dollar Start), aber es ist der beste US-Kinostart SEIT The Dark Knight Rises.

Zu 78% wurde der Film von Familien besucht, die ihm eine CinemaScore-Bewerung von A- gönnten. Das lässt doch hoffen. Hotel Transsilvanien startet am 25. Oktober in unseren 3D-Kinos.

 

Der Zeitreise-Actioner „Looper“ von Rian Johnson erlebt trotz Logiklöchern einen guten Start mit soliden 21 Mio. Dollar Umsatz am Startwochenende. „End of Watch“ erreicht in dieser Woche den dritten Rang mit einem Einspiel von 8 Mio. Dollar, gefolgt von „Back in the Game“ und 7,5 Mio. Dollar. Die Top 5 beschließt in dieser Woche  der Gruselfilm  „House at the End of the Street“ mit Jennifer Lawrence.

Insgesamt wurden am US-Markt an diesem Wochenende 104,6 Mio. Dollar umgesetzt- es geht also im Herbst wieder bergauf mit dem Flimmertheater.

 

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Hotel Transsilvanien- rund 43,0 Mio. Dollar
  • Platz 2: Looper – rund 25,1 Mio. Dollar
  • Platz 3: End of Watch – rund 8Mio. Dollar
  • Platz 4: Back in the Game- rund 7,5 Mio. Dollar
  • Platz 5: House at the End of the Street- rund 7,1 Mio. Dollar

Bild © Sony Pictures · Alle Rechte vorbehalten.

Wie relevant die Film-Kritiker für das Kinoeinspiel-Ergebnis wirklich sind, zeigen exemplarisch die aktuellen Kinocharts dieser Woche. Die beiden Spitzenreiter nach Besuchern und Umsatz sind beide bei den Kritikern komplett durchgefallen, sorgen aber dennoch für die besten Ergebnisse. Resident Evil: Retribution 3D mit Milla Jovovich als Zombie-slashende Amazone Alice hält nach Umsatz weiter den Spitzenplatz- dank des 3D-Zuschlags kamen durch 135.000 Besucher 1,46 Mio. Euro in die Kasse. Til Schweigers neues Familien-Beschäftigungsprojekt „Schutzengel“ wollten zwar 160.000 Personen sehen (ohne Afghanistan-Previews), nahm aber lediglich 1,33 Mio. ein- Platz zwei der Kinocharts.

Mit dem unsäglich egaligen Titel „Wie beim ersten Mal“ lockten Meryl Streep und Tommy Lee Jones rund 100.000 Besucher in die Kinos und luden zur Altersverliebtheit auf Platz drei. Damon-Ersatz Jeremy Renner jagt in „Das Bourne Vermächtnis“ mit 90.000 Besuchern auf den vierten Rang. Nach Besuchern schlösse die Top 5 Adam Sandlers  Komödien-Neustart „Der Chaos-Dad“ mit rund 65.000 Besuchern, nach Umsatz hingegen streetdanct der vierte Aufguss der Tanzfranchise StepUp: Miami Heat sich auf den fünften Rang- 55.000 Zuschauer investierten druchschnittlich 10 Euro an der Kinokasse für den coolen 3D-Film.

Die Top 5 in der Übersicht nach Besuchern:

  • Platz 1: Schutzengel – rund 160.000 Zuschauer
  • Platz 2: Resident Evil: Retribution 3D – rund 135.000 Zuschauer
  • Platz 3: Wie beim ersten Mal – rund 100.000 Zuschauer
  • Platz 4: Das Bourne Vermächtnis – rund 90.000 Zuschauer
  • Platz 5: Der Chaos-Dad – rund 65.000 Zuschauer

Die Top 5 in der Übersicht nach Einspiel:

  • Platz 1: Resident Evil: Retribution 3D  – rund 1,46 Mio. Euro
  • Platz 2: Schutzengel – rund 1,33 Mio. Euro
  • Platz 3: Wie beim ersten Mal
  • Platz 4: Das Bourne Vermächtnis
  • Platz 5: StepUp: Miami Heat- rund 550.000 Euro

Bild © Constantin · Alle Rechte vorbehalten.

 

Ihr habt es mitbekommen, ich war im Urlaub und bin etwas kürzer getreten. Doch möchte ich euch mit diesem Artikel einen zusammengefassten Überblick über die aktuellen Veränderungen der Kinostarts im 3D-Kino 2013 geben. Für viele sind da sicher auch spannende Ausblicke dabei. Und selbstervständlich geht der 3D-Boom weiter: für 2013 stehen bereits über 35 Termine für 3D-Starts fest, dazu kommen noch rund ein Dutzend Filme ohne festes Datum oder Filme, bei denen eine stereoskopische Fassung noch nicht ganz geklärt ist.

Alle aktuellen 3D-Start-Termine findet ihr natürlich wie immer stets aktualisiert in der interaktiven 3D-Timeline und mit Kennzeichnung der 3D-Machart und-Qualität im 3D-Startkalender. Hier die gesammelten 3D-News:

  • Der postkonvertierte STAR TREK 2 von Regisseur J.J. Abrams heißt nun STAR TREK INTO DARKNESS. Der Titel wurde soeben auch für Deutschland bestätigt, wo der Film am 16.05.2013 startet. Yeah, converted stereoscopic lensflares!
  • Und sich mit dem taggleich startenden 3D-Drama DER GROSSE GATSBY von Baz Luhrmann – wie gewohnt eine Ausstattungs-Orgie- die 3D-Leinwände streitig macht.
  • Mit leuchtenden Augen haben wir vor 20 Jahren die Wiederauferstehung der Dinosaurier in JURASSIC PARK erleben dürfen. Mit einer 3D-Wiederaufführung feiert Universal Pictures das 20jährige Jubiläum und das nun sogar in Deutschland deutlich früher mit Start zum 16. Mai 2013. Scheint ein begehrter Termin zu sein, da wird es bestimm noch Verschiebungen geben.
 
  • Gulliermo del Toro hatte eigentlich einer 3D-Fassung seines Actioners PACIFIC RIM widersprochen. Die übergroßen „Jaeger“-Kampfroboter im Kampf gegen die gigantischen Kaiju würden aufgrund der Stereoskopie an Miniaturisierung leiden. Doch hat sich Warner durchgesetzt und lässt den Film nun konvertieren. Del Toro, selbst eher ein Befürworter von 3D, scheint damit leben zu können, hat Warner aber eine sehr gründliche 40-wöchige Konvertierung  abgerungen. Und das Versprechen, das seine Giganto-Beauty-Shots nicht dimensionalisiert werden, um ihre Schönheit zu erhalten. Klingt nach BlaBla, aber auf den Film Roboter versus Monster kann sich die Zielgruppe zum 12. Juli 2013 freuen.
  • Die Martial Arts-Saga der 47 RONIN mit Keanu Reeves ist nach der Verschiebung in den USA auch bei uns in Deutschland erstmal ohne Termin auf 2013 postponed. Da gab es wohl Ärger mit Regisseur Carl Erik Rinsch über aus dem Ruder laufende Kosten…
  • Bestätigt ist, dass Marc Forsters apokalyptisches Zombie-Drama WORLD WAR Z mit Brad Pitt aufgrund von Nachdrehs eine massive Verschiebung auf den 27.6.2013 hinnehmen musste. In der Paramount-Startliste wurde der Film vor einiger Zeit als 3D-Film deutlich markiert. Meine Nachfrage diesbezüglich konnte/wollte man nicht beantworten. Gehirnesser, haltet euch bereit.
  • Warum zwei Milliarden, wenn man auch drei Milliarden an der Kinokasse verdienen kann? Peter Jacksons Rückkehr nach Mittelerde mit der HOBBIT-Verfilmung HIN UND ZURÜCK startet diesen Dezember mit dem ersten Teil in 3D und HighFrameRate (HFR) von 48 Bildern pro Sekunde. Doch hat man sich statt zu einem Doppelfilm zu einer Trilogie entschieden. Anders als auf Warner Presseserver zu lesen wird aber kein dritter Teil drangehangen, sondern ein Teil eingeschoben. THE HOBBIT : THE DESOLATION OF SMAUG ist der englische Titel, Start ist der 12.12.2013. Der eigentliche Abschluss HIN UND ZURÜCK ist nun für den 17.7.2014 terminiert.

 

 

  • Pixars Animationsfilm FINDET NEMO 3D startet am 14.2.2012 mit neuem Kurzfilm TOY STORY TOONS: PARTYSAURUS REX. Für die 3D-Wiederaufführung wurde Nemostereoskopisch neu gerendert. Das dürfte ein echter Augenschmaus werden!
  • Nach der Freude gleich eine Enttäuschung: die zum 23.5.2013 geplante 3D-Wiederaufführung für die MONSTER AG wurde in Deutschland gecancelled. So ein Mist! Bereits bei den 3D-Wiederaufführungen von Toy Story 1 und 2 schauten wir lediglich in die Röhre, da man auf eine Kinoauswertung verzichtete. Ich hoffe noch auf ein Monster-DoubleFeature mit dem Sequel DIE MONSTER UNI, der ab 20.6. in 3D zu sehen ist.
  • Sämtliche Dreamworks-Animationsfilme erscheinen nicht mehr bei Paramount, sondern werden ab 2013 von Fox verliehen. Die dann sogleich auch den Starttermin für das Steinzeit-Abenteuer THE CROODS vom 21.3. auf unbestimmt schalteten.
  • Das neue Abenteuer von Superschurke Gru und seinen Minions DESPICABLE ME 2 heißt nun ICH – UNVERBESSERLICH und startet am 4. Juli 2013.
  • Der deutsche CGI-S3D-Animationsfilm RITTER ROST nach den bekannten Kinderbüchern kommt bereits etwas früher zum 10.1.2013 in die deutschen 3D-Kinos.

 

 

  • SILENT HILL- REVELATION hat einen deutschen Starttermin erhalten. Concorde bringt die Fortsetzung der Videospiel-Verfilmung pünktlich zum Nikolaus am 6.12.2012 in die deutschen 3D-Kinos.
  • Und nochmal Horror zu Weihnachten: Los Banditos zeigen Tsutomu Hanabusas SADAKO ab dem 20.12.2012 in den 3D-Kinos. Freunde des japanischen Rings werden jubeln.
  • Der eigentlich noch 2012 eingeplante BAIT wird nun von Universum Films unter dem neuen Titel BAIT – HAIE IM SUPERMARKT am 21.2.2013 in 3D gestartet. Einen trashigeren Titel konnte man wohl nicht finden…

 

Bilder © Paramount, Warner Bros., Pixar/Disney, Concorde · Alle Rechte vorbehalten.

Trailer sind die kleine Form des Film, Mittel zur Verführung. Aber eben auch das effizienteste Werbemittel für einen Kinofilm und beliebter Content für alle Filmseiten und -Blogs. Doch wenn die gewünschte Werbung mit gezwungener zusätzlicher Werbung zugekleistert wird, verpappt der Inhalt. Das neu gestartete Portal Flimmer.de läutet nun den Paradigmenwechsel in der Filmvermarktung ein und bezahlt die User für das Ansehen von Trailern- Earn per View lautet das Motto. Ich habe mit dem Geschäftsführer Christopher Zwickler über die Earn per View- Idee, Online-Filmvermarktung und die Zukunft von Flimmer.de gesprochen.

Die Idee und die Macher

Zwei Dinge zur Vermarktung besitzt jeder Kino-Spielfilm: ein Filmplakat und einen Trailer. Oft gibt es sogar einen Teaser, einen Full-Trailer, Vignetten A bis E, TV-Spots und Anhängsel wie B-Roll, Interviewclips und Featurettes als Bewegtbild-Material. Doch mit dem Trailer gibt ein Film seine unverwechselbare Visitenkarte ab, präsentiert im ihm eigenen Look& Feel die Stars und die Story des Films, prahlt mit Augencandy-Effekten und verschleudert viel zu oft die besten Momente im Film. Auch wenn es Preise für sehr künstlerische Trailer gibt, bleibt es vor allem ein Werbemittel. Und bei zehn bis zwölf Film-Neustarts pro Woche werden zu oft nur diejenigen Filme wahrgenommen, die nicht nur auf der Werbetrommel rühren, sondern drauf trommeln. Jetzt bezahlen euch die Verleiher dafür, dass ihr euch die Trailer ihres aktuellen Programms aufmerksam anseht.

Die Regisseure Roland Emmerich (Anonymus, Independence Day, 2012) und Marco Kreuzpaintner (Sommersturm, Trade, Krabat), sowie Filmproduzent Christopher Zwickler (den meisten bekannt durch den Crowdfunding-PorNeo „Hotel Desire“) haben mit der Unterstützung des Businessangel Alexander Artopé (hat bereits die erfolgreiche Kreditplattseite „Smava“ realisiert) nun die Plattform gestartet, die das Trailerschauen verändern soll: Flimmer.de. Oft genug  haben sich die Filmemacher über vorgeschaltete Werbung, die sogenannten Prerolls, im Netz geärgert. Werbung vor dem gewünschten Inhalt kann richtig nerven. Christopher Zwickler erklärt, wie die Idee enstanden ist:

„Bei uns schlagen zwei Herzen: zum einen User, zum anderen der Filmemacher. Sowohl bei Marco wie bei meinem Projekt Hotel Desire ging es um neue Online-Vermarktungsmöglichkeiten. Und ein Trailer ist die beste Möglichkeit einen Film zu bewerben. Die Emotionen des Films kommen hier bestens zur Geltung. Aber auf allen Plattformen werden in der Regel vor dem Trailer Werbe-Prerolls geschaltet. Doch die Akzeptanz dieser Werbung ist einfach nicht optimal, viele Nutzer klicken weg. Wir bieten mit Flimmer jetzt eine Plattform für ein spannendes Produkt, bei dem der Nutzer auch am Mediaetat des Verleihers partizipiert. Wobei für uns nicht nur die Businessidee zählt, sondern vor allem die Idee, die unter uns Filmemachern entstanden ist. Und wir freuen uns, dass wir dies nun realisieren konnten.“

Die Macher von Flimmer (v.l.n.r.): Alexander Artopé, Marco Kreuzpaintner, Christopher Zwickler

Die Verleiher verfolgen mit einem Trailer eine klare Werbebotschaft:  guck meinen Film! Und nicht kauf dieses Deo oder fahre dieses Auto. Dabei ist Christopher Zwickler nicht grundsätzlich gegen Werbung:

„Die Seiten müssen die Möglichkeit haben Einnahmen zu generieren. Ebenso müssen Markenartikler die Chance haben sich davor zu setzen, Produkte zu verbinden. Aber es gibt Ausmaße, die eben stören. Es gab bei einem Filmportal zum Start eines Major-Films vor jedem Schnipsel ein Preroll, jedes mal wurde das gleiche Preroll gezeigt. Nach dem zehnten mal hat man eine extreme Anti-Haltung gegen das Produkt, und das nützt keinem. Ich denke nicht, dass man dies grundsätzlich als Werbeform ausschalten wird. Bei unserem Produkt machen wir den Verleihern klar, dass sie ihren intensiven Langtrailer von 2,5 Minuten bei uns auf der Startseite platzieren können, auf anderen Portalen gibt es maximal die Chance auf die 30-Sekunden-Trailer plus Werbung.“

 

Wie funktioniert Flimmer und was kann ich verdienen?

Mit Flimmer werden nun die Nutzer für das Ansehen eines Film-Trailers belohnt. Oder besser gesagt: wenn man die nachfolgend gestellte Frage korrekt beantworten kann.

Nach dem Ansehen eines Trailer wird in Form einer Multiple-Choice-Frage überprüft, ob man sich den Clip auch aufmerksam angesehen hat. Nur bei korrekter Antwort wird dem Nutzerkonto der Betrag gutgeschrieben. Eigentlich sind die Fragen nicht schwer.  Zwickler definiert das Ziel:

„Eigentlich kann man die Frage nur beantworten, wenn man den Trailer auch wirklich gesehen hat.“

Ich habe im Selbstversuch getestet: kann man die Fragen auch ohne aufmerksames Schauen des Trailers beantworten? Klare Antwort: Jein. Bei drei potentiellen Antworten hat man immer eine 33%-Chance. Wer den Film bereits im Kino gesehen hat, erinnert sich vielleicht auch an das gefragte Detail, bei manchem hilft der gesunde Kinokenner-Verstand. Aber bei mir bisher unbekannten, da nicht beachteten Filmen, lag ich daneben. Also Schummeln hilft nicht. Und das ist auch nicht gewollt. Denn: reich wird man mit dem Stundenlohn nicht. Die Topfilme werden mit 10 Cent incentiviert, die weiteren Trailer des aktuellen Programms immerhin mit 5 Cent. Da die Trailer als Langfassung gezeigt werden, ist der Stundenlohn nicht lohnend. Es geht ja aber auch nicht um das „Abarbeiten“ der Trailer, sondern um eine Belohnung für die Werbepause. Es wurde auch von den Betreibern eine kleine Sperre eingebaut: „Nach zehn Trailern kann man zwar weitere Clips ansehen, aber man hat für den Tag genug geflimmert, die Fragen werden nicht angezeigt. Man braucht eine gewisse Zeit, um die Prämien zu erreichen, aber wir wollen keine Schnorrer bedienen. Sondern ein Portal bieten, das Spaß macht, guten Content bietet und die User belohnt.“

Zudem werden die erspielten Beträge nicht ausgezahlt, sondern können gegen filmische Prämien eingetauscht werden. Als großer Partner bietet CineStar Kinogutscheine für 2D und 3D-Vorstellungen an, zudem sind DVDs unterschiedlicher Topfilme zum regulären Kaufpreis erhältlich. Wer möchte, kann auch eine Spende an Ein Herz für Kinder oder die Deutsche Aidshilfe tätigen.

Und im Zeitalter von Social Media wird natürlich auch ein Mechanismus zur Weiterempfehlung der Inhalte geboten, mit dem sich Statuspunkte erarbeiten lassen. Für die Statusränge werden zusätzlich Verlosungen von Kinotickets und DVDs als Anreiz angeboten.

 

Welche Trailer werden auf Flimmer gezeigt?

Eigentlich lässt sich das ganze aktuelle Trailer-Programm auf Flimmer.de entdecken. Das sieht Zwickler auch als wichtig an, damit man die User nicht an eine anderer Film-Seite verliert:

„Auch für die Verleiher, mit denen wir zusammenarbeiten war es sehr wichtig, dass die Seite attraktiv und komplett ist, um dort ihre ihre Filme besonders zu bewerben. Wer mit uns zusammenarbeit, findet seine Trailer auch immer auf der Startseite hochwertig platziert. Dafür werden die Filme mit 10 Cent incentiviert, was relativ hoch ist. Wenn der Verleiher den Film nicht bucht, werden diese in der Unterkategorie präsentiert, dann gibt es dafür auch nur 5 Cent- man findet den Trailer aber.“

Für diese weiteren Trailer des aktuellen Programms hat Flimmer eine gute Lösung gefunden: ein Partner, aktuell zum Start ist das die Bestell-Plattform Lieferheld, zahlt hier die Flimmer-Incentives.

Es kann charmant sein, wenn man viele Trailer schauen möchte, möglicherweise auch ein bisschen anstrengend: die Trailer werden an- und abmoderiert. Man entledigt sich also nicht ganz der Preroll, allerdings geht es nicht um eine fremde Produktwerbung, sondern eine Einführung, die Macher nennen es liebevoll Flimmer-Roll. Die Stimme habt ihr bei Schauspielern wie James Franco, Zach Braff oder Ryan Phillippe schon mal gehört, dahinter steckt der Synchronsprecher Kim Hasper.

Auf Flimmer stehen Trailer in drei verschiedenen Kategorien zur Verfügung: Kino, DVD und Video on Demand. Die Unterscheidung von Kino und Heimkino ermöglicht eine zeitliche Sortierung, zudem lassen sich die neuesten Clips direkt aufrufen. Die Filme im Bereich Video on Demand erscheinen zwar zeitgleich zur DVD, hier zeigt sich aber eine zusätzliche Erlösform- die Filme sind zum Partner Videoload verlinkt, bei dem sich der Film dann auch gleich in voller Länge ansehen lässt. Eine Integration von DVD-Kauflinks fehlt bisher, auch ein Ticketkauf für einen aktuellen Kinofilm, aber mit dem bereits gewonnenen Partner Cinestar lässt die entsprechende Funktion sicher nicht lange auf sich warten.

 

Was ist die Revolution?

Trailer gibt es auch auf den offiziellen Film-Webseiten oder auf Youtube. Aber eben oftmals mit vorgeschalteter Produktwerbung. Wer einen Blog betreibt, kann sich hier und da ein paar Euro mit gebuchten Werbeschaltungen, mit Trailer-Adwords oder Sharing-Diensten wie ShareIfYouLike verdienen. Neu ist, dass nun nicht der Seitenbetreiber, sondern der Filmfan direkt dafür belohnt wird, dass er sich für 2 Minuten aufmerksam mit der Werbung für den Film beschäftigt. Ihr habt also was davon. Zum einen ein kleines Guthaben, zum anderen die Chance auf eine gewissenhafte Kaufentscheidung für eben diesen Film, jenseits des allgemeinen Rauschens.

Die wichtigste Neuerung, und das ist vielleicht die kleine Revolution, ist die Bereitschaft der Verleiher die Verbraucher direkt zu incentivieren. Mitunter trieb es ja merkwürdige Blüten, dass im offiziellen Youtube-Channel im Trailer Werbeeinblendungen enthalten waren. Amortisierung der Werbekosten? Aus Unwissenheit das falsche Häkchen gesetzt? Wenn ein Verleih eine Seite für die Verbreitung eines Trailer auf einer Filmseite bezahlte, würden die Betreiber auch auf eine Werbeschaltung verzichten, das ungeliebte Preroll fiele weg.

Also, worin liegt die Revolution? Stehen wir vor einem Paradigmenwechsel, in dem ich als Produzent oder Verleiher die Gunst des Zuschauers mit einer Leistung entlohne? Überspringe ich die Filmkritiker, die sich im Feuilleton feiern, die universalen Filme-Portale, die Empfehlung in den Fan-Blogs und lege Wert auf eine direkte Kommunikation mit den Nutzern? Die Bedeutung von Online wächst. Das verstehen zumindest auch die großen Verleiher, die kleinen werden folgen. Belohnung für Aufmerksamkeit ist eine faire Sache und im hart umkämpften Markt um die Aufmerksamkeit wird man neue Wege ausprobieren. Ein erster Schritt in die richtige Richtung.

 

Wie geht es weiter mit Flimmer?  

Flimmer verschließt sich nicht vor weiteren Produkten gleicher Form wie Konzert-Trailer oder Trailer für Games.  Christopher Zwickler erläutert:

„Beim Kino schlägt unser Herz, das wird immer der große Aufhänger sein. Aber es ist auch gut für den User die Plattform zu öffnen, um ihn aus mehreren Inhalten auswählen zu lassen.“

Selbstverständlich setzt man bei Flimmer auf einen Ausbau und ein Wachstum. Weitere Verleiher sollen folgen, natürlich laufend neue Trailer zur Verfügung gestellt werden. Geplant sind weitere Kooperationen mit Partnern, zum Beispiel wird man bald sein Guthaben auch gegen Video-Streams eintauschen können. Es wird zeitliche Einordnungen geben, um Trailer zu finden, die direkt jetzt laufen. Mit CineStar als großem Partner wird zukünftig der direkte Ticketkauf zu den Filmen angeboten. Auch sind weitere News-Inhalte geplant.

Mit den Daten der gesehenen Filme ließe sich auch ein Besucher-Targeting aufbauen, um zielgruppengerecht Filme zu platzieren oder zu relevanten Aktionen einzuladen. Doch steht noch auf der Zukunfts-Roadmap.

Ich persönlich bin sehr gespannt, wie sich Flimmer entwickelt. Die Idee ist ebenso simpel wie clever und hat Potential. Ob sich die Verleiher langfristig für die Idee begeistern, hängt sicher von der Masse der erreichten User ab.

Was denkt ihr, wird die Idee von Flimmer zum Erfolg? Was müsste das Portal noch bieten, damit es die erste Anlaufstelle für euch zum Trailerschauen wird? Ich bin gespannt auf eure Kommentare.

Aber jetzt klickt euch aber rüber, schnell anmelden und schon könnt ihr Trailer flimmern. Fan von Flimmer könnt ihr natürlich auch auf Facebook werden.

 

Bilder © Flimmer · Alle Rechte vorbehalten.

Liebe Leser,

ihr habt es gemerkt, es herrschte Funkstille, bzw. war der Aufruf von DigitaleLeinwand.de heute nicht möglich. Über eine Schadstelle hat sich doch ein gewisser Rechtsanwalt Abate aus Ghana zwecks Massenspam-Versand in mein System gehackt. Keine Sorge, eure Daten waren sicher, er hat lediglich den Webserver als Versandadresse gekapert.

Nach ganz viel Schweiß ist nun aber alles wieder schick.

Sollte euch daran erinnern schön regelmäßig Updates und BackUps durchzuführen.

In diesem Sinne: Danke für eure Geduld und ein schönes Wochenende!

Gerold

 

Viele Networks in den USA veröffentlichen derzeit ihre aktuellen Line-Ups für die kommende Serien-Saison im Herbst 2012. Während alle vor allem auf neue HBO Ankündigungen oder weitere Staffeln ihrer Lieblingsserien warten, liefert CBS als Runner-Up der Serien-Sender einige neue und ziemlich interessante Serien-Vorschläge, die es in sich haben. CBS ist ziemlich beliebt und meistens auch ein Geschmacksverstärker für die restliche Welt, was den Zeitgeist im Serienleben jenseits des Pay-Per-View Fernsehens angeht. So laufen derzeit die ziemlich erfolgriechen Serien CSI, 2 Broke Girls, Big Bang Theory, 2 & A Half Men und The Mentalist auf dem Sender, die es auch zu internationalem Ruhm geschafft haben.

Dieses Jahr sollen mindestens zwei weitere interessante Sendungen in die Prime Time schaffen. Die erste läuft unter dem Namen “Vegas” und schließt sich dem Retro-Trend und dem Kostümfieber der amerikanischen Dramen an. Wie Mad Men oder Boardwalk Empire werden die Protagonisten in eine andere Zeit versetzt, namentlich in das Las Vegas der 60er Jahre, wo der “Wilde Westen” noch herrscht und der Cowboy-Sheriff Ralph Lamb für (ziemlich eigensinniges) Recht und Ordnung sorgen will.

Das Drama wurde von Nicholas Pileggi geschrieben, der bereits für Hit-Filme und Blockbuster wie “Casino”, “Good Fellas” und “American Gangster” verantwortlich war – oder im Prinzip für fast alle der besten Casino- und Zockerfilme. Damit ist auch ziemlich eindeutig, welchen Schwerpunkt die Serie haben wird: das Glücksspiel, wie könnte es auch anders sein, in Las Vegas. Der Antagonist, gespielt von Michael Chiklis, ist ein Mobster der Mafia, der aus Chicago nach Las Vegas zieht um dort seine Profite zu machen. Im Verlaufe der Serie stoßen die beiden Hauptdarsteller nur zu oft aneinander. Das Cast hat noch einige weitere große Namen aus dem Filmgeschäft zu bieten: Carrie-Ann Moss etwa und Jason O’Mara dürften die Sideplots ohne Probleme unterstützen.

Der Strip, die Gelder rund um die Mafia herum und natürlich das elaborative Kostümfest wird auf CBS um eine weitere Serie ergänzt: “Elementary” ist ein modernes Sherlock Holmes Stück, welches den Protagonisten zu einem kontemporären Süchtling in New York umfunktioniert, der gerade seine Ausnüchterungsphase durchmacht. Er löst Kriminalfälle neben seiner eher nüchternen Kollegin Dr. Joan Watson. Johnny Lee Miller wird den Holmes, Lucy Liu die Watson spielen. Das wird nicht ohne Konsequenzen bleiben. Auf BBC läuft immerhin derzeit schon eine Serie mit identischem Konzept namens “Sherlock”, welche im heutigen London spielt.

Die Timeslots sind also bis hier hin gut besetzt und versprechen einen erfolgreichen Serienstart für den Herbst. Neue Serien auf anderen Kanälen werden bestimmt auch noch angekündigt und in dieser Phase des Sommers veröffentlicht. Immerhin etwas, worauf man sich nach dem schönen (oder schlechten, je nachdem wo man ist) Wetter freuen kann.

Bilder © CBS · Alle Rechte vorbehalten.

Im neuesten Animationsfilmabenteuer MERIDA – LEGENDE DER HIGHLANDS von Pixar/Disney geht es auf Bräutigamschau! Doch wählt der rotgelockte Wildfang Merida nicht selbst ihr Herzblatt, Mutter Elinor legt Wert auf die Etikette und lässt die Erstgeborenen der Clans MacGuffin, Macintosh und Dingwall antreten. Merida wählt ihre Lieblingsdisziplin Bogenschießen als Verlobungs-Wettbewerb- um selbst alle zu übertreffen. Doch mit Ungehorsam löst sich das Problem der ungewollten Verlobung nicht, da braucht es stärkere Waffen. Die Irrlichter führen sie zur alten Hexe tief in die Wälder der Highlands- wird sie Meridas vorbestimmtes Schicksal ändern können?

Die Spannung will ich euch nicht nehmen, aber zum Filmstart am 2. August 2012 mit freundlicher Unterstützung von Walt Disney Motion Pictures Germany sozusagen die Verlobungsgeschenke überreichen. Gewinnt eines von drei MERIDA-Fanpaketen!

Kurzinhalt: Vor der beeindruckenden Kulisse der schottischen Highlands entführt das 13. Animationshighlight der Pixar Animation Studios in eine urtümliche und geheimnisvolle Welt, in der seit Menschengedenken die alten Geschichten von epischen Schlachten und mystischen Legenden von Generation zu Generation weitergegeben werden. MERIDA – LEGENDE DER HIGHLANDS reiht sich ein in den Reichtum dieser Sagenwelt mit einer mutigen jungen Heldin, die den Traditionen, ihrem Schicksal und der schrecklichsten aller Bestien die Stirn bietet. Inmitten der rauen Wildnis der schottischen Highlands träumt die talentierte Bogenschützin Merida davon, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Doch im Hause des schottischen Königs hat nur eine das Sagen – Meridas Mutter, Königin Elinor. Und die hat eine ganz klare Vorstellung davon, wie die Zukunft ihrer Tochter aussehen soll: Das aufmüpfige Mädchen mit den wilden roten Locken soll möglichst bald unter die Haube, vermählt werden mit einem der Clan-Söhne aus der Umgebung. Also lädt Elinor den klobigen Lord MacGuffin, den mürrischen Lord Macintosh und den streitsüchtigen Lord Dingwall und ihre Söhne zu Ritterspielen ein, bei denen der Nachwuchs um die Hand von Merida kämpfen soll. Heimlich nimmt auch Merida – als Ritter verkleidet – an den Spielen teil und stellt die aussichtsreichen Kandidaten mehr als bloß. Die Lords schäumen vor Wut. Als Merida nach einem Riesenkrach mit der Mutter voller Zorn mit ihrem Pferd in den Wald flüchtet, nehmen die Dinge ihren unheilvollen Lauf. Ein magischer Fluch fordert all ihre Kräfte und ihren Mut, wenn sie ihre Familie und ihr Königreich retten will…

DigitaleLeinwand verlost mit freundlicher Unterstützung von Disney drei Merida – Fanpakete! Enthalten sind jeweils:

  • ein original Brave-T-Shirt in Erwachsenengröße in Nachtschwarz mit Logo-Aufdruck
  • die passende Kappe, die den Träger gleichermaßen als Mutig und als Pixarfan ausweist
  • einen metallenen Schlüsselanhänger mit dem Abbild von Prinzessin Merida (ohne magische Kräfte)

Hier die Gewinnspielfrage: “Wie lautet der Name des dämonischen Bärens, der Dunbroch in Atem hält?”

Um zu gewinnen, müsst ihr einfach die Lösung der Gewinnspielfrage mit Namen, E-Mail und Postadresse über das Formular unten einreichen. Selbstverständlich werden eure Daten vertraulich behandelt und nur zur Abwicklung des Gewinnspiels genutzt. Einsendeschluss ist der 8.8.2012 um 12 Uhr. Die Gewinner werden direkt per Mail benachrichtigt. Rechtswege sind verhext, und von daher ausgeschlossen. Ich wünsche allen viel Glück!

Bilder © Disney · Alle Rechte vorbehalten.

Mit Ich – einfach unverbesserlich haben die Illumination Studios einen erstaunlichen Hit gelandet, und auch ihr neuestes Werk, Der Lorax, sorgte bereits in einigen Ländern für fantastische Zahlen, allen voran die USA mit ihrem 70 Mio. Dollar -Start. Die Umsetzung des bekannten Dr.Seuss-Buches mit dem Waldmeister in Form einer bärtigen Erdnuss und der Stimme von Danny DeVito startet nun auch in quietschbunt, stereoskopischem 3D und einer klaren und wichtigen Botschaft in unseren Kinos: rettet die Natur. Und nach dem Film möchte man erstmal einen Baum pflanzen, wer keinen Samen für einen flauschigen Trüffela zur Hand hat, darf sich auch gerne mit einem Apfelbaum begnügen.

Der Lorax startet am 19.7.2012 in 416 deutschen 3D-Kinos, in ausgewählten Kinos auch in 2D. Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Film-Webseite und auf der Facebook-Fanpage.

Die Lorax – Bildergalerie:

Kurzinhalt: Die 16-jährige Ashley hat nur einen Wunsch: sie möchte einen echten Baum. Denn den gibt es schon lange nicht mehr. Schuld daran ist der skrupellose Once-ler, der aus purer Geldgier sämtliche Bäume gefällt hat. Obwohl ihn der charmante, manchmal aber leicht nervige Lorax, der es sich als Meister des Waldes zur Aufgabe gemacht hat, unsere Welt und die Natur zu schützen, schon mehr als einmal gewarnt hat. Der 11-jährige Ted ist bis über beide Ohren in Audrey verliebt, die das jedoch nicht weiß. Jetzt hätte er die Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen und ihren größten Wunsch zu erfüllen. So begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise, um dem Once-ler den allerletzten Baumsamen, den er noch hat, abzuluchsen. Das kann ihm aber nur mit der Unterstützung des Lorax gelingen.

Der deutsche Lorax-Trailer:

Das Lorax – Hauptplakat:

Bilder © Universal · Alle Rechte vorbehalten.

Dortmund. Borussia, Brauereien und Currywurst. So der oft gehörte Dreiklang. Doch auch eine Perle im Revier, die sechstgrößte deutsche Stadt. Und vor allem eine Stadt im strukturellen Wandel, ein Schmelztiegel, in der Menschen nach der Hoch-Zeit der Schwerindustrie aus Kohle und Stahl in Veränderung und Suche nach dem Platz in der Gesellschaft  leben. Und Zukunft braucht Bewegung, die sich Dortmund nun mit einem ungewöhnlichen 3D-Filmprojekt ertanzt. Das Dokudrama DORTMUND TANZT – ZUKUNFT BRAUCHT BEWEGUNG feiert am 19. und 20. Juli große Kinopremiere auf Europas größter 3D-OpenAir-Leinwand im Stadion der Borussia seine Premiere.

DigitaleLeinwand verlost mit freundlicher Unterstützung der Produktionsfirma ZOOM Entertainment zwei Freikarten für die große Premiere!

 

Die Dokumentation DORTMUND TANZT – ZUKUNFT BRAUCHT BEWEGUNG stellt Fragen an uns und unsere Motivation, nach den Kräften des Tanzes und der Wechselwirkung des Lebensraumes auf die Menschen:

Was treibt uns an? Ist Tanz ein Weg, auf das moderne Leben virtuos zu reagieren? Die Zukunft der Stadt und ihrer Menschen gründet sich auf ein tiefes Vertrauen: In die eigene Kraft und die Infrastruktur. Zukunft braucht Bewegung – Dortmund tanzt.

Was bewegt den Menschen? Warum tanzen Menschen im Augenblick der Freude? Warum werden Menschen professionelle Tänzer? Was verbindet oder unterscheidet HipHop, Breakdance und Ballett? Wie viel Tanz steckt in der Choreographie der BVB-Fans? Und wie wirkt ein Raum wie Dortmund mit seinen Veränderungen auf die Bewegung des Menschen?

 

Im Film dabei sind unter anderem der chinesische Choreograf und Balletdirektor Xin Peng Wang, die Ballett Company Dortmund, HipHop-Weltmeister Pedram Zamani, Tänzerin Maike Günther und die Munch Mellows Breakdance Crew, Metropolenforscher Prof. Dr. Rainer Danielcyk sowie die Tanzforscherin Prof. Dr. Antje Klinge. Und natürlich jede Menge Dortmunder, die beispielsweise in  einer Massenszene mit über 200 Tänzern auf der Katharinentreppe in Dortmund tanzen.

Wie großartig Tanz auf der Leinwand in 3D ist, habt ihr mit PINA, Streetdance 3D oder StepUp 3D schon erleben können. Tanz ist Bewegung im Raum, perfekt für einen stereoskopischen Film. Doch geht es um mehr als die Tanzszenen in spannender Kulisse, man will erkunden wie diese Stadt tickt und was den Menschen zum Tänzer macht. Dreht eine Ruhrmetropole am Ende anders herum als die klassischen Kunstorte Wien oder Paris? Die beiden Aufführungen auf der Großleinwand solltet ihr euch nicht entgehen lassen! Es sind noch wenige Restkarten verfügbar, Tickets vorbestellen könnt ihr hier. Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Webseite und auf Facebook.

Um euch ein bisschen einzustimmen, gibt es hier den Trailer für DORTMUND TANZT:

 

DigitaleLeinwand verlost mit freundlicher Unterstützung der Produktionsfirma ZOOM Entertainment zwei Freikarten für die große Premiere!

  • Wann: Aufführungen von DORTMUND TANZT – ZUKUNFT BRAUCHT BEWEGUNG  gibt es am 19. und 20.7.2012
  • Ort: im  BVB 09 Stadion Dortmund (Signal Iduna Park)
  • Programm: 20h Einlass, ca. 20:30h  Konzert Joshi und seine Crew (von denen kommt der Titelsong des Films), ab ca 21:45h DORTMUND TANZT
  • Hinweis: Die Veranstaltung ist aufgrund der überdachten Westtribüne wetterfest! Ihr braucht also keine Angst vor unserem Sommer zu haben!
Um zu gewinnen, müsst ihr einfach die Lösung der Gewinnspielfrage mit Namen, E-Mail und Postadresse über das Formular unten einreichen. Bitte in den Kommentaren angeben, ob ihr am Donnerstag oder am Freitag zur Veranstaltung möchtet! Selbstverständlich werden eure Daten vertraulich behandelt und nur zur Abwicklung des Gewinnspiels genutzt. Einsendeschluss ist der 19.7.2012 um 12 Uhr. Die Gewinner werden direkt per Mail benachrichtigt.
Hier die Gewinnspielfrage: “Wie lautet einer der Tanzstile, die in DORTMUND TANZT auf der 3D-Leinwand zelebriert werden?”
Mehrere Antworten sind möglich. Rechtswege sind fußlahm, und von daher ausgeschlossen. Ich wünsche allen viel Glück!
Bilder © Dortmund tanzt, Zoom Entertainment · Alle Rechte vorbehalten.