Blogger-Kollege Christian vom deutschen Pixarblog hatte die Gelegenheit mit Ronnie del Carmen, dem Story-Supervisor von Pixars „OBEN“ zu sprechen. Er ist maßgeblich für die Dramaturgie der Geschichte während der Phase der Storyreels zuständig. Und er gibt Auskunft über den Arbeitsprozess, die Recherchereise zu den Tafelbergen nach Venezuela und das Special der DVD und BD, dem Kurzfilm „Dugs Sondereinsatz“.

Das exklusive Interview gibt es auf dem Pixarblog. Nach dem Klick.

„OBEN“ gibt es als DVD und Blu-ray überall im Handel.

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Bild © Disney/Pixar

So, der Starttag ist geschafft und die Rückmeldungen zu James Camerons
„AVATAR- Aufbruch nach Pandora“
sind bisher durchweg positiv. Hier habe ich noch ein paar Moviejunket-Interviews mit den Darstellern für euch!

Interview Autor und Regisseur James Cameron

Interview mit Zoe Saldana (Neytiri)

Interview mit Sam Worthington (Jake Sully)

Interview mit Sigourney Weaver (Dr. Grace Augustine)

Interview mit Stephen Lang (Colonel Miles Quaritch)

Interview mit Leona Lewis, die den Titelsong „I see you“ singt

Und zum Abschluss noch ein Featurette von MSNBC

Wer letzte Woche den interaktiven AVATAR-Webcast verpasst hat, kann sich jetzt auf DigitaleLeinwand.de die Aufzeichnung in voller Länge ansehen.

MTV News Managing Editor Josh Horowitz moderiert im halbstündigen Special die Fragen rund um AVATAR an James Cameron und die beiden Hauptdarsteller Zoe Saldana und Sam Worthington. Das ganze war weltweit live auf Facebook zu sehen. Handyhersteller LG promotete die Möglichkeit für kurze Videofragen via Handy.

Ehrlich gesagt fand ich die Diskussion ein bisschen lahm, vielleicht ist noch die Fanfrage bzgl. der blauen Hautfarbe der Na’vi am interessantesten. Die Erklärung von Cameron: „So, we were down to blue and green basically — and green had been taken by all those Martian movies with the little green men. So, we have big blue women, not little green men.“

Allerdings lohnt sich der Webcast für den Blick hinter die Kulissen mit Szenen vom Back-to-Nature-Research-Improvisationsdreh auf Hawaii, die Szenen vom Performancecapturing und die Bild-in-Bild-Gegenüberstellungen vom Dreh und fertigem Film.
Habt Spaß!

Obwohl noch am Film gearbeitet wird, befindet sich James Cameron auf großer Promotion-Tour. Nach dem 60 Minutes-Beitrag von CBS (siehe Artikel hier) gibt es nun ein Interview von CNN, das hier euch hier ansehen könnt:

Dazu gibt es noch ein kleines Featurette von CNN:

Und wer weder den AVATAR-Day verpasst hat, darf sich hier schon mal die 2,5 minütige Sequenz ansehen, in der Jakes Avatar vor einem Thanador flüchtet. Ja, einer der bösen Stinker in den Wäldern von Pandora. Und- die Szene ist fast doppelt so lang wie in der Preview- es gibt also neues Footage zu sehen:

James Camerons AVATAR startet am 17.12.2009 in unseren stereoskopischen Kinos.

Der Nachrichtensender Fox hat ein Interview mit Edward Leonard, dem Chief Technology Officer von Dreamworks Animation geführt. Ja, Fox hat viel Geld für James Camerons Epos AVATAR ausgegeben, so wundert es nicht, dass sie auch das Thema 3D ein wenig in den News platzieren. Alle kennen die Bemühungen von Chef Katzenberg für das stereoskopische Kino, jetzt darf mal der Technikchef ran. Und bringt gleich ein paar Beispiele für den im März 2010 startenden neuen Film „How to train your Dragon“ mit, sonst leider nicht allzu viel neue Informationen.

Im Interview gehen sie mal wieder dem 3D-Kino der 50er Jahre im Vergleich zu heute nach. Natürlich wird die digitale Projektionspräzision gelobt.

Leonnard beschreibt den Einsatz von S3D als filmisches Gestaltungsmittel, ähnlich wie es Pixar getan hat.

Er hat auch keinen Zweifel, dass stereoskopische Filme die heimischen Wohnzimmer erobern wird- da ist der Mehrwert der sogenannten Kinorevolution binnen zwei Jahren vernichtet.

Und natürlich wird über Kosten gesprochen, der zusätzliche Aufwand von 15 Mio $ zum 130 Mio $ Grundbudget, sowie die höheren Erlöse an der Kinokasse. Und 3D-Brillen dürfen als Thema natürlich auch nicht fehlen.

Leider lässt sich das Video nicht einbetten, daher gibt es hier nur den Link zum Clip.

Ich hatte gerade keine Zeit, deswegen haben meine Kollegen von The New Yorker das Interview mit James Cameron geführt. Einer für seinen Perfektionismus gefürchteten Regisseure in Hollywood (Mitarbeiter tragen folgende T-Shirts: „Ich habe keine Angst. Ich habe für Cameron gearbeitet.“). Und da sich Cameron schon in seinen Filmen nicht kurz fassen kann, füllt das 12-seitige Interview bestimmt auch die ganze Frühstückspause.

Wieder versucht Cameron mit seinem Film AVATAR sowohl Männer wie Frauen anzusprechen. Das Plakat zu „Titanic“ zeigte das Liebespaar Kate und Leo und drüber stand die klar Botschaft: „Vom Regisseur von Aliens, T2 und True Lies“. Liebesfilm für die Chicks, knallige Action für die Kerle. Auch das dürfen wir in AVATAR wieder erwarten:

Jake, through his avatar, falls in love with a Na’vi princess, who teaches him to live in harmony with nature, and then he leads her people in an insurrection against the colonists. “Of course, the whole movie ends up being about women, how guys relate to their lovers, mothers—there’s a large female presence,” Cameron said. “I try to do my testosterone movie and it’s a chick flick. That’s how it is for me.”

Auch wenn einige Bilder im Trailer sehr nach Videospiel anstatt nach organischer Welt aussehen, ahnt man den Aufwand, der in die Erschaffung von Pandora geflossen ist. Ein einzelnes Bild hat 30 Stunden gerendert. Und ihr könnt davon ausgehen, dass dort eine riesige Renderfarm am Werke war.

Back in his office, Cameron played an unfinished scene from “Avatar” on a large screen. The renderings were crude, like paper cutouts: the graphic sophistication of a nineteen-nineties video game. Neytiri—hipless, lean, with proportions to make Barbie look like a Cabbage Patch Kid—crouched on a tree limb high above the forest floor. She spotted Jake’s avatar for the first time, and took aim. The next shot was much more evolved. Neytiri’s skin was tactile and radiant; her eyes were huge and green and flecked with light, like five-dollar marbles from Conran. “This is ninety or ninety-five per cent done,” Cameron said. “By the way, we didn’t have the equipment when we started this. It took nine months to build the computer model and to get it right. It’s incredibly computationally complex, but now we’re able to replicate the interaction of muscle under skin.” He stopped the footage on a closeup of Neytiri’s face. “She exists only as a big string of ones and zeroes,” he said, as if he could not quite believe it himself. “Computing a single frame of this takes thirty hours.” He paused. “Everybody in this building has had more college than I have.”

Und natürlich gibt es auch einiges zu lesen über stereoskopisches 3D, beispielsweise die Entwicklung des eigenen Kamerasystems zusammen mit Vince Pace:

Ten years ago, with Vince Pace, who had worked on “The Abyss,” Cameron started to develop a 3-D camera. He wanted to use it to shoot a dramatic, gritty, realistic Mars movie that would present a compelling case for planetary exploration. At the time, stereoscopic cameras weighed four hundred and fifty pounds and were the size of washing machines—so cumbersome that when Cameron shot a 3-D short for a “Terminator” ride at the Universal theme park the stuntmen had to run at half speed for the camera to keep up with them. Cameron challenged Pace to come up with what he called a “holy-grail camera”: lightweight, quiet, and capable of shooting in 2-D and 3-D simultaneously.

Das vollständige Interview gibt es unter diesem Link.

Cameron

Das Horrorgenre scheint sich eine wahre Renaissance durch stereoskopisches 3D-Kino zu erhoffen. In den nächsten Jahren befinden mit „The Hole„, The Gate„, Cabin in the Woods„, Humpty Dumpty“, „Piranha 3-D“, „Frankenweenie“ oder „Resident Evil : Afterlife“ bereits einige Filme auf dem Spielplan. Nun kommt die Tortureporn-Reihe „SAW“ mit der Ankündigung für die Fortsetzung der Franchise mit Teil 7 und 8- noch bevor Teil 6 demnächst zu Halloween in den Kinos anläuft.

Der siebte Teil wird in stereoskopischem 3D in den Kinos zu sehen sein. Und nicht etwa nachher transferiert, sondern bereits für den stereoskopischen Einsatz geplant und nativ gedreht. Collider.com hat ein Interview mit dem SAW VI-Produzenten Mark Burg und dem Co-Autoren Marcus Dunstan geführt.  Hier die Passagen rund um die Stereskopie:

Collider: Any plans to go 3-D, in the future?

Burg: For Saw 7. It’s 3-D. Absolutely.

Collider: Will that still stay within the same budget?

Burg: No. 3-D costs more money. It’s a longer prep, a longer shoot, a longer post, more expensive cameras. It costs more to shoot and it costs more to market ’cause you have to buy the glasses. It’s an extra $2 million in marketing, just because you have to buy the glasses. But, it’s worth it. I think Saw itself, just the way the films are shot, lends itself to being a 3-D movie.

We saw a test that somebody did, that was a minute of Saw, that they just transferred from 2-D to 3-D, and it looked great. So, we were like, “All right, screw it. Let’s do it!” But, we’re not going to transfer it. We’re actually shooting it in 3-D. A lot of people just do the 2-D to 3-D transfer, but we want to be able to build the sets in a way that takes advantage of depth. We’re going to design traps to come at you. The pendulum trap that opened the last Saw movie would have been great in 3-D.

Collider: Have you determined what way the 3-D will be used? Will it be more about the depth of the film, or will you use it similarly to My Bloody Valentine 3-D?

Burg: We’re planning a lot of the movie to be through the victim’s eyes, seeing stuff as it’s coming towards them, in their point-of-view. But, I think the audience wants a couple My Bloody Valentine type moments, where the gun comes into the audience. […] We’re definitely making Saw 7. We’re starting in January, and it’s going to be in 3-D.


Das ganze Interview gibt es unter diesem Link.

Für Freunde der Animation sind der 1920 geborene Altmeister der Stopmotion Ray Harryhausen und das Kreativgenie Tim Burton zwei echte Schwergewichte. Ein Interwiew zwischen den beiden gibt es in drei Teilen auf Youtube. Nicht nur Freunde der Klassiker „Eart vs the flying Saucers“, „It came from beneath the Sea“ und „20 Million Miles to Earth“ kommen auf Ihre Kosten. Tim Burtons Film „Alice im Wunderland“ startet bei uns am 18.3.2010 und ist auch als IMAX 3D-Version zu sehen.

(via Popmoderne)

Wenn jemand etwas von Blockbustern und wegweisenden Technologien im Filmgeschäft versteht, sind es wohl diese beiden Herren James Cameron und Peter Jackson. Im Rahmen der Comic Con in San Diego haben sie in einem Panel eine Stunde über die Zukunft des Films diskutiert- und in der spielt 3D eine große Rolle.

Um es vorweg zu sagen: „Titanic“ ja, „Herr der Ringe“ später.

Cameron hat die Konvertierung seines Megaerfolgs  „Titanic“ in eine 3D-Version bestätigt. Der Prozess dauert recht lange, zwischen 12 und 18 Monaten. Die ersten Szenen waren sehr vielversprechend: „We’ve seen a couple of minutes already, and it looks great.“ Jackson kritisiert, dass Warner Bros noch nicht den Mut zur Konvertiertung seiner Herr der Ringe-Trilogie hat. Der Grund sei die noch zu geringe Anzahl der 3D-Kinos : „They feel there aren’t enough 3-D screens out there. They are a bit more conservative.“ Cameron kommentierte das deutlicher: „Warner Bros. needs to show a pair of balls here“. Der Widerspruch: wenn die Ring-Trilogie in 3D angekündigt wäre, gäbe es auch mehr 3D-Kinos, davon ist er überzeugt. Dies hat aber auch Effekte auf die weiteren Verwertungsstufen: „If ‚Lord of the Rings‘ and ‚Titanic‘ are available in 3-D, that sends a signal all the way back to the consumer electronics manufacturers: Make the screens, make the modified Blue Ray DVD players so you can have it in your home“.

Auch wenn die Technik sich gerade weg vom Kino, hin zu kleinen portablen Geräten entwickelt: „If people want to see movies on their iPod, I can’t do anything about it“, sagt Jackson. „But iPod movies are postcards of the film experience. They can’t compete with the theatrical movie experience“

Jackson arbeitet derzeit an der neuen multisensorischen Attraktion des Kong Rides in den Universal Studios, Cameron startet gerade eine Firma für Performance Capturing, 3D-Film und digitale Projektion für Sport- und Musikevents. Und er ist optimistisch: „It could change the way we absorb music“.

Aber keine Sorge, ihre große Leidenschaft bleibt der Film: „The whole thing about the future of movies and technology is, to me, it’s just a huge red herring, because movies are all about story and character“, sagt Jackson. „They always have been and that’s all that they’re ever going to be about.“

Hier seht ihr ein paar Ausschnitte aus der Diskussion:

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