UPDATE: Der Webcast war nur am Donnerstag abend live zu sehen. Sobald MTV die Aufzeichnung aber freigibt, bekommt ihr natürlich nochmal eine Info.

Wie heute Vormittag angekündigt, gibt es einen halbstündigen Webcast zu AVATAR mit James Cameron, Produzent Jon Landau und den beiden Hauptdarstellern Zoe Saldana und Sam Worthington.

Jetzt auch live auf DigitaleLeinwand.de!

Update: Die Applikation läuft nicht mehr auf den McDonalds-Seiten, ihr könnt euch aber noch unter www.avatarizeyourself.com in euren eigenen AVATAR verwandeln.

Sam Worthington hat es getan. Zoe Saldana hat es getan. Und Sigourney Weaver auch. In James Camerons AVATAR verwandeln sie sich vom Menschen in die indigene Rasse des Planeten Pandora, den Na’vi. Ob Ureinwohner oder menschlicher Geist in seinem AVATAR- willst Du wissen, wie Du als Na’vi aussiehst? Kein Problem, hier findet ihr eine Applikation, mit der ihr es einfach ausprobieren könnt: Avatarize yourself!

Einfach im Fenster der Applikation unten in der Mitte auf  „Avatar erstellen“ klicken. Dann kommt ein bisschen Werbung vom Sponsor McDonalds Europe, der die Applikation in Auftrag gegeben hat, könnt ihr aber auch überspringen. Nun auf „Hochladen“ klicken und „Mein Foto hochladen“. Das Bild, am besten ein Passfoto, könnt ihr noch durch Drehen, Skalieren oder Verschieben anpassen. Wenn die Marker im Gesicht nicht genau erkannt werden, könnt ihr mit Passkreuzen noch den Gesichtsumriss , die Lage der Augen, Nase, Kinn und der Mundwinkel exakt positionieren. Je genauer ihr die Kreuze platziert, desto besser wird das Resultat. Den Rest macht die Maschine und präsentiert euch in der Gestalt eures AVATARS. Nun könnt ihr eure virtuelle Repräsentanz noch auf männlich oder weiblich stellen, zwischen den Emotionen neutral, glücklich und wütend wählen, sowie verschiedene Landschaften für den Hintergrund wählen. Wer möchte, kann dem Bild eine Nachricht hinzufügen und per Link, Mail, Widget oder Download speicher, weiterleiten oder teilen.

Entwickelt hat die Applikation Oddcast, ein Spezialist für Social Media und virale Marketing-Kampagnen. Digitale Personalisation, also das Aufbringen von Fotos auf bestehende Modell, virtuelle Charaktere, Morphing und Augmented Reality sind die Schwerpunkte der Company aus New York.

Die Figur, die ihr unten seht, ist übrigens mein AVATAR. Und wer jetzt was von Schlumpf sagt, fliegt raus. 😉

Die Marketingmaschine für James Camerons AVATAR rollt und rollt und rollt. Hier habe ich sieben neue TV-Spots für euch, die auch einige neue neue Szenen enthalten. Ganz unten im Artikel gibt es noch ein Featurette, dass Kreaturen, Luftfahrzeuge und Waffen und natürlich die Na’vi und die Filmgeschichte vorstellt.

Und es gibt ein Rating: in den USA ist AVATAR ab 13 JAhren (PG13) freigegeben. Alles andere hätte mich auch gewundert, will man doch ein sehr großes Blockbuster-Publikum erreichen. Die Begründung sind epische Kampfszenen und Rauchen im Film. Kein Scherz.
Wir dürfen in Deutschland also mit einer Freigabe ab 12 Jahren rechnen.

AVATAR startet am 17. Dezember in den deutschen Kinos, in klassischem 2D, in 3D und in IMAX 3D.

Here we go:

Beyond Imagination

Beyond Imagination (Extended)

Greatest Adventure I

Greatest Adventure II

Survival

New Life

From James Cameron

Und ein Featurette:

Hach, was hätte ich für einen Spaß mit solchen Filmtechnik- und Effektnerds wie dem AVATAR-Produktionsteam! Hier ein interessantes 10-minütiges Featurette über die Produktion der Motioncapture-Performance auf fliegenden Kreaturen, genannt Banshees:

Und ein kurzes Featurette über das Design der Na’vi mit dem 2008 verstorbenen Kreaturen-Magier Stan Winston.

James Camerons AVATAR startet am 17. Dezember in unseren heimischen stereoskopischen Kinos.

Ich kannte Countrysänger und Songwriter Kenny Chesney nicht. Dabei füllt er die Konzerthallen in den USA wie kein anderer, Chesney hält wohl den Rekord für die meisten verkauften Konzerttickets in diesem Jahrhundert- in allen Stilrichtungen. Seine letzte Konzerttour mit dem Titel „Sun City Carnival“ wird von Sony Pictures Releasings als stereoskopischer 3D-Film ab April 2010 für eine limitierte Laufzeit (jaja…) in die US-amerikanischen Kinos gebracht.

Hier habe ich den Konzertfilm-Trailer für „Kenny Chesney: Summer in 3D“ euch:

Pixar hat einen zweiten internationalen Teasertrailer für die Fortsetzung der Spielzeugsaga Toy Stoy veröffentlicht. In Toy Story 3 müssen die geliebten Spielzeuge mit der Tatsache umgehen, dass ihr Besitzer Andy nun im Collegealter ist, und sich für andere Dinge als Kinderspielzeug interessiert.

Dieser Trailer zeigt zwar zumeist die gleichen Szenen des ersten Teasers, allerdings gibt es einen neuen Schnitt, eine andere Exposition und andere Musik. Auf Twitter hat Regisseur Lee Unkrich (@leeunkrich) ihn als „just an international version of the first“ bezeichnet.

Toy Story 3 startet am 30. September 2010 in unseren stereoskopischen 3D-Kinos. Und hier der Trailer:

Endlich fängt es an zu rocken! Für die Promotion von AVATAR hat Fox gestern Nacht eine interaktiven Trailerapplikation zum Download veröffentlicht. Der Filmtrailer wird mit weiteren Featurettes verknüpft, zudem stehen sämtliche offiziell veröffentlichen Videos, Szenenbilder und Twitternachrichten zur Verfügung. Diese Applikation ist nicht nur Contentportal, sondern vielleicht auch ein Paradigmenwechsel in der Filmkommunikation.

Die 1,25 MB große Applikation mit dem schlichen Namen „AVATAR Desktop App“ lässt sich auf der Webseite www.avatarmovie.com/air herunterladen. Sie basiert auf der Adobe AIR-Plattform, die man ggf. vorher installieren muss. Die Desktop-Applikation installiert sich wie gewohnt in das Programm-Menu des Rechnes und lässt sich über eine Desktop-Verknüpfung aufrufen.

Die Applikation startet und spielt den bereits bekannten internationalen Trailer ab. Dieser sogenannte interaktive Trailer ist eigentlich nur ein Trailer mit Hotspots, an denen man zu weiteren thematischen Featurettes gelangt. Benutzer von Bonusmaterialien auf DVD und Blu-ray kennen das vielleicht. Damit bietet die Applikation die Möglichkeit sich tiefer über die Geschichte, die Charaktere, die Fahrzeuge und Wesen zu informieren.

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Ich halte das für äußerst clever. In der klassischen Marketingtheorie sagt man, dass ein Käufer sieben Kontakte mit dem Produkt braucht, um eine Kaufentscheidung herbei zu führen. Das mag im Zeitalter der Werbeflut überholt sein. Aber es ist ganz klar belegt, dass Filme einen deutlich stärkeren Zuspruch an der Kinokasse erfahren, wenn die Inhalte vorher bekannt sind. Ein Auswuchs davon sind die ganzen Buch-, Comic- und Gamesverfilmungen aus Hollywood. Sind weder Geschichte noch Inhalte des Films vorbekannt, muss man sie kommunizieren, und darin geben sich die Macher von AVATAR alle Mühe.

Nun aber der Unterschied zu statischen Anwendungen: bei einer Verbindung des Rechners mit dem Internet aktualisieren sich die einzelnen Bereiche der Anwendung: neu veröffentlichte Videos, Bilder und Twitter-Nachrichten werden als Feeds geladen und angezeigt. So erhält der interessierte Fan wirklich jeden Schnipsel- und das ganz ohne Zeitverzögerung. Und gerade für die Twitternachrichten ist das interessant, da man aufgrund der Fülle doch nicht alle Ankündigungen auf Twitter.com verfolgen kann.

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Fox geht damit einen bedeutenden Schritt: die Kommunikations-Zwischenstufe des Filmmarketings wird übersprungen. Bisher waren die Filmverleiher auf die Presse angewiesen. Die Journalisten haben viele Infos für viele Filme auf dem Schreibtisch, und so versanden die mitunter interessanten Nachrichten im Papierkorb neben dem Faxgerät. Klingt vielleicht ketzerisch, aber ich habe keine Zeitung in Deutschland gefunden, die den AVATAR-Day vorab in der Zeitung angekündigt hat. Eine große und kostspielige Maßnahme, die aber bei uns ein wenig floppte, da man es nicht rechtzeitig kommunizierte. Das Problem mit der klassischen Presse lösen mitunter die Filmportale und Blogs, immer auf der Suche nach neuen Infos, schnell, oft ungefiltert, verliebt in die Objekte ihres Interesses. Doch lassen sich auch Blogger nur begrenzt steuern, die Zeit ihres (zumeist als Hobby ausgeführten) Schaffens ist begrenzt, und viele Seiten verwenden die Inhalte nur ein bisschen Futter in ihre Werbewüsten zu streuen. Zwar gibt es erste Bestrebungen Blogger wie mich in ihrer Arbeit mit neuen Informationen zu unterstützen, doch sind die Nachrichten nicht wirklich aktuell- ich warte doch keine Woche, bis der weltweit mit Spannung erwartete erste Trailer eine Woche später in der Sammelinfo angekündigt wird.

Nun bereitet der Verleih alle verfügbaren Informationen selber so auf, dass sie für den Endverbraucher, den einzelnen Kinobesucher nutzbar werden. Ein erstes gelungenes Beispiel war das Portal Indianajones.com, welches zum Filmstart des vierten Teils der Franchise aufgebaut wurde. Hier konnte man durch regelmäßigen Besuch der Webseite oder per RSS-Feed alle Informationen bequem verfolgen. Die AVATAR-Applikation geht einen Schritt weiter- sie befindet sich auf dem Computer des Users. Die Chancen, dass man die Applikation aufruft oder gar im Hintergrund laufen lässt, sind meines Erachtens höher, als dass man eine eine Webseite regelmäßig aufruft. Und egal wann man sich gerade dazu entschieden hat- jederzeit können sich User über die implementierten Links zu Fandango, Movietickets und Moviefone Kinotickets kaufen (zumindest in den USA)- und damit ihre Kaufentscheidung durchführen. Ja, Kinoticket-Vorverkauf ist gerade nach solchen aufgeblähten Aktionen wie zum Michael Jackson-Konzertproben-Film „This is it“ ein wenig in Verruf geraten, aber in den USA durchaus üblich. Und für die Filmverleiher eine sinnvolle Sache: die Tickets sind schon vor Filmstart verkauft, egal, was Freunde, Kritiker oder Twitter nach der Premiere sagen.

Sicherlich ersetzt diese Art der Applikation nicht komplett die klassische Presse- und Blogarbeit. Doch können sich diese nun auf ihre redaktionelle Arbeit konzentrieren. Und zum Beispiel solche Beiträge verfassen, statt nur einen weiteren Trailer zu posten. Mich interessiert natürlich eure Meinung zu diesem Thema- ich freue mich auf eine lebhafte Diskussion in den Kommentaren.

Obwohl noch am Film gearbeitet wird, befindet sich James Cameron auf großer Promotion-Tour. Nach dem 60 Minutes-Beitrag von CBS (siehe Artikel hier) gibt es nun ein Interview von CNN, das hier euch hier ansehen könnt:

Dazu gibt es noch ein kleines Featurette von CNN:

Und wer weder den AVATAR-Day verpasst hat, darf sich hier schon mal die 2,5 minütige Sequenz ansehen, in der Jakes Avatar vor einem Thanador flüchtet. Ja, einer der bösen Stinker in den Wäldern von Pandora. Und- die Szene ist fast doppelt so lang wie in der Preview- es gibt also neues Footage zu sehen:

James Camerons AVATAR startet am 17.12.2009 in unseren stereoskopischen Kinos.

Das US-amerikanische Fernsehmagazin „60 Minutes“ des Senders CBS hat Sonntag abend (Ortszeit) einen 13-minütigen Beitrag über James Cameron und AVATAR gebracht. Ihr könnt es natürlich komplett bei DigitaleLeinwand.de sehen.

Der Beitrag gibt interessante Einblicke über die Produktion, über die Entwicklung von AVATAR, wie auch über James Cameron und seine bisherigen Werke, angefangen bei Piranhas 2. Vor allem das bisher noch nicht gezeigten Making-Of-Footage hat mich beeindruckt.

Die Zahlen für die Produktions- und Marketingkosten gehen auseinander, das ursprüngliche Budget von 300 Mio $ ist weit überschritten, man spricht offen von 400 Mio $ Plus. Was aber bei der weltweiten Schalte von Werbung in allen Kanälen auch nicht wirklich überrascht.

Und Cameron beweist Humor, wie die Basecap mit den Buchstaben “HMFIC” beweist: “head mother fucker in charge”. Das ist doch mal eine klare Ansage an das Team! 😉

Kleines Update zum AVATAR-Artikel gestern: Das Wall Street Journal hat einige Statements vom Produzenten von AVATAR, Jon Landau, veröffentlicht. Demnach ist der Film noch nicht fertig: rund 30 Minuten sind noch in der Bearbeitung. Das mag angesichts der bald anstehenden Weltpremiere am 10. Dezember knapp erscheinen, aber James Cameron ist bekannt berüchtigt für seinen strengen Perfektionismus. Da wird bis zum letzten Pixel gefeilt.

Zum einen: Das zum AVATAR-Day Ende August war nicht das finale Material. Ich selbst hatte auch den Look kritisiert, da er weiter zum Ende hin immer mehr an ein Computerspiel erinnerte. Auch der erste Teaser-Trailer stieß nicht bei allen Filmfans auf Freude. Anfang November hatte ich einen Artikel veröffentlicht, in welchem der Teaser dem internationalen Trailer gegenüber gestellt wird. Und da ließen sich diverse Veränderungen erkennen, vor allem die Postproduktion betreffend (kann man sich hier nochmal ansehen).
Auch hatte ich das Gefühl, dass bei der Pressevorführung Anfang November das gezeigte AVATAR-Day-Footage eine bessere Qualität hatte, man konnte mir aber nicht bestätigen, ob es sich um überarbeitetes Material handelte.

Insofern wundert es nicht wirklich, dass man noch am Film arbeitet. Und es ist auch kein Grund sich zu sorgen. Landau versicherte, dass alle „24/8“ arbeiten, also 24 Stunden am Tag, 8 Tage die Woche. Klingt wie ein Scherz, wird aber stimmen. Dabei müssen noch Dinge wie das Scoring (also dier musikalische Untermalung), aber auch Einstellungen Color Timing und Sättigungen für den Film konsistent angepasst werden. Zwar hatte WETA den Abschluss der Arbeiten an den Special Effects gemeldet, allerdings sind noch 7 weitere SFX-Häuser am Film beteiligt. Auch dort könnte noch etwas zu tun sein. In den ausgedehnten Arbeitszeiten dürfte auch der Grund für die gesprengten Produktionskosten liegen- wenn es in der Zeit knapp wird, müssen Ressourcen hochgefahren werden, was mehr Geld kostet als geplant.

Landau wird zitiert: „It’s a benefit to the consumer when studios go crazy and spend a lot of money“. Denn die Mühen folgen dem Ziel das Beste aus dem Film herauszuholen. Und: „Every shot we get back raises the standard for what follow“. Der Film setzt sich seine Maßstäbe mit jeder fertiggestellten Szene für die nächsten. Und auch wenn SciFi-Ethno-Fantasy-Action nicht mein Genre sind, das Ergebnis wird sich sehen lassen können.

Zum Material von gestern: Leider sind die Charaktervideos im Artikel gestern alle auf „privat“ gestellt worden. Ihr seht zwar ein Vorschaubild, könnt das Video aber nicht mehr ablaufen lassen. Leider kann ich das nicht ändern, das hängt mit den offiziellen Freigaben zusammen. Als kleinen Trost habe ich hier ein brandneues Featurette für euch, dass den Film aus der Sicht von Colonel Quaritch zeigt. Und es gibt dabei nicht nur einige neue Szenen, sondern auch ein paar inhaltliche Details zu entdecken, z.B. dass man die Verbindung der Menschen zu ihrem AVATAR wieder trennen kann.