Es dreht sich um Musik, um Leidenschaft und natürlich um Tanz: StreetDance 3D ist der bewegendste Film der Kinowoche, da bleibt keiner auf dem Kinosessel sitzen. Nach dem fulminanten Start in Frankreich und Großbritannien, zeigte der erste Tanzfilm in 3D auch in Deutschland, was er kann: StreetDance 3D tanzt sich direkt als bester Neustart auf Platz 2 der Kinocharts.

Und wer es noch nicht ins Kino geschafft hat (oder wer nochmal nachgrooven möchte) – hier die Musicclips aus StreetDance 3D:

Aggro Santos feat. Kimberly Wyatt – Candy

Und wer im Musikvideo von N-Dubz ft. Bodyrox – We Dance On Johann Pachelbels Canon rausgehört hat, liegt sicher nicht verkehrt.

Mehr Musik aus StreetDance 3D gibt es im Kino 🙂 und natürlich auf dem offiziellen Soundtrack mit 18 Tracks, den es hier zu kaufen oder hier zu gewinnen gibt.

Tierische Agenten auf den Spuren von James Bond- nachdem sich im ersten Teil Katzen und Hunde bis auf Fell bekämpften, gilt es im zweiten Teil die Katzen-Bösewichtin Kitty Kahlohr, oder auf englisch die kleine Bond-Reminiszenz Kitty Galore, aufzuhalten.

Nach dem Filmplakat und dem englischen Teasertrailer gibt es nun einen zweiten brandneuen deutschen Trailer für Cats&Dogs 2- Die Rache der Kitty Kahlohr. Das tierische Vergnügen gibt es ab dem 12. August 2010 in unseren Kinos. Natürlich in 3D.

„Despicable me“ lautet der Titel des kommenden CGI-Films von Universal, den man für den deutschen Filmmarkt in „ICH-einfach unverbesserlich“ umtaufte. Superschurke Gru plant den größten Coup der Welt- braucht aber dafür natürlich jede Menge Helfer. Denn wie der Claim sagt: wer die Welt beherrschen will, braucht jede Menge Spezialisten. Und so wundert es nicht, dass eben diese kleinen Helferlein -die Minions- zwar nicht im Mittelpunkt des neuen Plakats stehen, aber viel Platz einnehmen. Kleine farbige CGI-Figuren mit Brille scheinen gerade in zu sein, oder? Und ja, irgendwie denke ich auch schon die ganze Zeit an einen FDP-Parteitag…  😉

Bild © Universal · Alle Rechte vorbehalten.

Pünktlich zum Sommerbeginn in Berlin startet der beste 3D-Film, den man sich dafür wünschen kann: „The Ultimate Wave Tahiti 3D“. Kelly Slater, neunfacher Weltmeister und Superstar der Surf-Szene, auf der Suche nach der perfekten Welle. The Ultimate Wave Tahiti 3D begleitet den Extremsportler sowie die tahitianische Surf-Legende Raimana Van Bastolaer auf der Jagd nach dem Mythos. Zunächst startet der nativ gedrehte 3D-Film heute im Cinestar IMAX im Sony Center in Berlin, bundesweit läuft der Film ab dem 26. August 2010 in den 3D-Kinos.

Tahiti und die Inselwelt Französisch Polynesiens sind die Reviere, die Kelly und Raimana auf ihren Boards durchstreifen. Die Aufnahmen bieten dramatisch-schöne Momente, eingefangen in der paradiesischen Schönheit des Pazifiks. Hautnah gefilmt in 3D trifft den Zuschauer die besondere Energie des Surf-Sports, seine ganz eigene Magie und Philosophie mit voller Wucht. Die zwei Surf-Legenden veranschaulichen den Zauber, der dem Naturphänomen der Wellen, des Windes und der polynesischen Inselwelt innewohnt, auf noch nie gesehene Art in 3D auf der Kinoleinwand. Aufwändig und hart erkämpfte Bilder (die hochempfindlichen 3D-Kameras wurden direkt auf die Boards montiert, um noch näher ans Geschehen heranzurücken) machen den Surf-Kosmos für den Zuschauer begreifbar – von den traditionellen polynesischen Wurzeln bis zu dessen modernsten Entwicklungen als Spitzensport. Die Suche nach der Welle der Wellen birgt nicht wenige Gefahren: Die Surfer sind der Unberechenbarkeit und Heimtücke des stürmischen Ozeans, der andererseits Heimat einer faszinierenden Pflanzen- und Tierwelt ist, ausgesetzt. Die traumhafte Natur, die sich die Surfer mit Walen und Delfinen teilen, birgt auch stets tödliche Risiken.Der atemberaubende Trip bringt eine Erkenntnis: Die perfekte Welle lässt sich nicht finden – wenn du geduldig bist, findet sie dich. The Ultimate Wave Tahiti 3D bringt das Surf-Universum so nah wie nie.

Für die Berliner heißt es: ab ins Kino! Für alle anderen gibt es hier als kleinen Vorgeschmack den Trailer für The Ultimate Wave Tahiti 3D:

„Na endlich!“ möchte man beinahe rufen. Seit Juli letzten Jahres gibt es auf Youtube die Möglichkeit auch 3D-Inhalte hochzuladen. Und damit meine ich nicht fertig in Anaglyph-Farben codierte Filme,  sondern die beiden gekoppelten Filmsequenzen für das linke und das rechte Auge. Als erster Kinofilm nutzt nun der am Donnerstag in Deutschland startende erste 3D-Tanzfilm „StreetDance 3D“ diese Werbemöglichkeit.

Youtube generiert daraus automatisiert die passende Ausspielung für das jeweilige Brillensystem. Also je nach Wunsch eine Überlagerung in Anaglyph-Farben Rot/Cyan, Grün/Magenta, Amber/Blue, aber auch für Crosseyed oder Split-View-Verfahren, die man mit einer Cinemizer-Brille betrachten kann. Für die Profis gibt es noch ein Interleave-Verfahren, die eine Spezialfolie erfordern. Puristen können sich aber auch einfach die Videos für das linke und rechte Auge getrennt ansehen. Kleines Tool, große Wirkung. Denn auch wenn die Anaglyph-Fassungen farbverfälscht sind, kann man endlich auch im Netz einen Eindruck der 3D-Tiefenwirkung bekommen. Und das ist – nicht nur für mich- so viel aufregender als so ein flacher Bildschirm.

Einziges Problem: man kann die Youtube-3D-Videos (bisher) nicht sauber einbetten. Hier eine gestauchte Cross-Eyed-Schielversion, die bessere Ansicht gibt es bei Youtube direkt. StreetDance 3D startet am 3. Juni 2010 bundesweit in den deutschen 3D-Kinos.

Filmwebseite: http://www.streetdance-derfilm.de
Facebook: http://www.facebook.com/StreetDance3D

Geht doch! Wer keine 3D-Brille hat, bekommt hier eine.

Der neunfache Weltmeister Kelly Slater ist der absolute Star der Surfszene- und Hauptdarsteller der 3D-Wellenreiter-Dokumentation „The Ultimate Wave Tahiti 3D“. Tahiti und die Inseln Französisch-Polynesiens sind die Reviere, die Kelly und die tahitianische Surflegende Raimana Van Bastolaer mit ihren Brettern durchstreifen. Die atemberaubende 3D-Action vermittelt dem Zuschauer hautnah die Energie und die Magie des Surfsports. Die beiden Surflegenden veranschaulichen den Zauber der Wellen, des Windes und der polynesischen Inselwelt, technisch aufwändig gedrehte Bilder zeigen die Abenteuer der Surfer hautnah – und verdeutlichen die Entwicklung dieses Sports von seinen traditionellen polynesischen Wurzeln bis zum modernen Spitzensport.

Auf der Suche nach der idealen Welle sind die Surfer stets kaum vorhersehbaren Gefahren ausgeliefert. Der stürmische Ozean, Heimat einer faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt, Ort einer unglaublichen paradiesischen Schönheit, birgt stets heimtückische, tödliche Risiken für die Surfer. Aber das Abenteuer liefert eine Erkenntnis: Die perfekte Welle lässt sich nicht erzwingen – wenn du geduldig bist, findet sie dich.
„The Ultimate Wave Tahiti 3D“ zeigt das Abenteuer des Surfens so hautnah wie nie zuvor. Das CineStar IMAX 3D im Sony Center in Berlin zeigt den Film ab dem 3. Juni 2010 auf seiner 588 qm großen Leinwand- natürlich in stereoskopischem 3D.

Wer sich schon mal auf die 45-minütige Wellenreiter-Dokumentation (und deutlich besseres Wetter) einstimmen möchte, bekommt hier einen umfassenden Einblick in „The Ultimate Wave Tahiti 3D“ mit der Schönheit der Meere, der Wellen, der Menschen und des Wellenreitens. Auf, am und unter Wasser! 🙂

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Mit freundlicher Unterstützung von Fantasia Film und dem Cinestar IMAX verlost DigitaleLeinwand.de 3×2 Freikarten für „The Ultimate Wave Tahiti 3D“. Einfach eine Mail an gewinnspiel@digitaleleinwand.de senden, die Schnellsten sind die Glücklichen. Rechtswege und so sind natürlich außen vor.

UPDATE: Danke fürs Mitspielen, die Freikarten sind alle verlost!

Die Blue Sky Studios kennen die meisten als Produktionsfirma der hochgradig erfolgreichen Ice Age-Franchise, CGI-Fans natürlich auch von „Robots“ oder „Horton hört ein Hu!“. Zu Ostern 2011 gönnt uns das Studio im Verleih der Foxfilm einen Aus-Flug nach Rio de Janeiro mit RIO!

Und da seine Arbeit bei Ice Age so erfolgreich war, darf der Brasilianer Carlos Saldanha nicht nur wegen des Heimvorteils bei RIO Regie führen. “Mich verbindet eine Leidenschaft mit Vögeln. Ich hatte schon immer den Wunsch, einen Animationsfilm über sie zu drehen” erläutert Saldanha. Hauptfigur Rio ist ein azul-blauer Ara, der eigentlich in einem Zoo in Minnesota lebt und glaubt der letzte seiner Art zu sein. Bis eines Tages ein blaues Ara- Weibchen in seinem Käfig landet! Gemeinsam fliehen sie in die Millionenmetropole Rio de Janeiro. Auf ihrer Reise müssen die beiden zahllose Abenteuer überstehen und neu erlernen, was es heisst, gänzlich frei zu sein. Unter anderem treffen sie auf einen verrückten Hund oder einen egozentrischen Tukan.

Etwas Sightseeing ist natürlich erwünscht, so wird auch die berühmte Christus-Statue auf dem Corcovado angeflogen. Doch stellte eine getreue Darstellung von Rio de Janeiro die Filmer vor neue Probleme. “Wir haben Menschen im Film, eine Sache, die wir bis jetzt im grossen Stil noch gar nicht gemacht haben. Außerdem müssen wir ein existierende Stadt schaffen, mit touristischen Punkten, Strand, sogar eine Sambaschule. Technisch gesehen ist das eine aufregende Herausforderung” so Saldanha.

Wie es mittlerweile Standard für CGI-Filme ist, wird der Film in stereoskopischem 3D produziert. So gibt es auch bei RIO natürlich atemberaubende Flugszenen, die ja nicht nur durch das thematische Framing, sondern eben auch im S3D-Kino besonders gut funktioniert (Flugszenen scheinen die Lieblingssequenz der 3D-Filmer zu werden). Jetzt gibt es endlich den ersten Teasertrailer von RIO zu sehen, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Natürlich mit ausgedehnter Flugszene:

Wem das Portugiesisch vorkommt, liegt nicht ganz verkehrt. Zootiere, die aus ihrem Quartier in die Freiheit ausbrechen, kennen wir im CGI-Bereich bereits aus Dreamworks „Madagascar“-Filmen und Disneys „Call of the Wild“. Flugdrachen kennen wir (zugegeben in anderer Form) aus „AVATAR- Aufbruch nach Pandora“. Und musikalische brasilianische Papageien sind dem Animationsfreund natürlich aus dem Disney-Kurzfilm „Aquarela do Brasil“ bekannt, wo Papagei José Carioca die Stadt unter dem Zuckerhut bekannten Sambaklängen von Ary Barroso präsentiert:

Übrigens: wie Christian vom Pixarblog mir verriet, war die inhaltliche Ähnlichkeit des letzten Tieres seiner Art wohl einer der Gründe, warum Pixar sein Filmprojekt über den Molch „Newt“ eingestellt hat. Schade eigentlich, hätte gerne die Pixar-Variante dazu gesehen.

RIO startet am 07.04.2011 auf unseren deutschen 3D-Leinwänden.

Bild © Blue Sky / 20th Century Fox · Alle Rechte vorbehalten.

Nach den Agenten-Meerschweinchen der G-Force kommen im Sommer die Katzen- und Hunde-Spione zurück! Und wie es sich für Agenten gehört wurde das Haustier-Sequel von Brad Peyton mit modernster Technik in stereoskopischem 3D inszeniert.

Kitty Kahlohr, ehemalige Agentin der Spionageorganisation MEOWS, ist längst zum Schurkenkätzchen mutiert und verfolgt einen teuflischen Plan: Sie will nicht nur ihre Erzfeinde, die Hunde, unterwerfen, sondern ihre ehemaligen Katzenkameraden gleich mit. Und die ganze Welt soll ihr Kratzbaum werden! Im Angesicht dieser fauchenden Bedrohung sehen Katzen und Hunde keinen anderen Ausweg mehr, als erstmals in ihrer Geschichte zusammenzuarbeiten, um sich – und ihre Herrchen – zu retten. „Cats & Dogs: Die Rache der Kitty Kahlohr“ verbindet aufwändige Special Effects mit Live-Action und Computeranimation verbindet. Natürlich in S3D.

„Cats & Dogs – Die Rache der Kitty Kahlohr“ startet am 12. August 2010 in den deutschen stereoskopischen 3D-Kinos. Den „Flauschangriff“ gibt es notfalls aber auch in 2D zu sehen.

Besonders begeistert mich das deutsche 3D-Plakat noch nicht, es verspricht allerdings die anscheinend für 3D-Filme obligatorischen Flugszenen. Siehe hier:

Wer denkt, dass nur die USA sich freundlich die Gewinne an der 3D-Kinokasse aufteilt, irrt. Auch in Asien ist man heiß auf das stereoskopische Kino und schickt diverse Projekte in die Produktion. Derzeit kann man den Gruselfilm „Schock Labyrinth 3D“ von Takashi Shimizu in den deutschen Kinos sehen, wem allerdings mehr nach Blut-und Gedärm-Horrorfilm ist, darf sich auf die niederländisch-belgisch-indonesische Koproduktion „Amphibious 3D“ freuen.

Regisseur Brian Yuzna lässt einmal mehr das Grauen aus den Untiefen des Meeres entsteigen- „Terror is about to surface“. Im exotischen Meer vor Sumatra stößt eine Meeresexpedition auf ein prähistorisches und sehr unfreundliches Ungetüm, das aufgrund seines Schattens nach einer Mischung aus Riesenhummer und Skorpion aussieht.  Um noch ein bisschen mehr Pep in die Story zu bringen, wird noch ein bisschen Schmuggelei, Sklavenhandel und Übernatürliches zusammengerührt.

Amphibious 3D wurde von der in Idonesien und Singapur ansässigen Komodo Films in nativem S3D auf zwei RED-Kameras in 4K gedreht. Ein deutscher Filmstart steht noch lange nicht fest, in den Niederlanden soll der Film aber noch 2010 zu sehen sein. Um der Trash-Falle zu ent- und auf Nummer sicher zu gehen, ist auch ein Videorelease mit 3D-Anaglyph-Fassung auf DVD und einer ordentlichen 3D-blu-ray für aktive Shutterbrillen geplant.

Hier die offizielle Synopsis: Marine biologist Skylar Shane hires an expat charter boat captain, Jack Bowman, to help her find prehistoric life form samples in the north Sumatran Sea. During the expedition, they run into some of Jack’s ‚friends‘, a gang of smugglers headquartered on a fishing platform in the middle of the sea. Tamal, an orphan sold into servitude on the fishing platform by his uncle, a ‚Dukun‘ (sorcerer and master of black magic) shaman, begs Skylar to take him away. She empathizes with the boy, who reminds her of her lost daughter, Rebecca, and is determined to help him, not knowing what lurks beneath the dark inky water, waiting to surface. Ever since Tamal arrived, mysterious things begin to happen, until one by one the smugglers will be killed by the terrifying creature from the deep. In the middle of an eerie, violent storm, the animus inside Tamal grows stronger, calling for the ancient creature of his nightmares. Now Skylar and Jack must battle the terror – once locked deep in the abyss by an old civilization, as it is now about to resurface.

Und die beiden  internationale Teaserplakat für Amphibious 3D:

Bilder © Komodo Film, Celsius

Dreimal Nein!  Nicht, dass ich mich nicht unbändig auf den dritten Teil der Spielzeug-Saga freue, und sogar über jedes Plakat, jeden Videoschnipsel und jede Nachricht über Pixars „Toy Story 3“ . Nach der Ankündigung der neuen deutschen Synchronsprecher Bully Herbig,  Christian Tramitz und Rick Kavanian war ich skeptisch, ob man nun humorvoll versucht die Charaktere umzumünzen. Dem deutschen Trailer zu folge ist diese Angst unbegründet, man bleibt durchaus in der Rolle (man hätte daher Peer Augustinski ruhig weiter engagieren können). Aber er bestärkt mich auch in meiner Liebe zu den OV-Fassungen, mir geht einfach zu viel Wortwitz verloren.

Bestes Beispiel sind die drei veröffentlichten Toy Story 3- Teaserplakte. Die deutschen Übersetzungen wirken auf mich sehr generisch. Oooh…Teil 3. Ja und? Dass TS 3 der dritte 3D-Film der Reihe ist, wissen die Fans bereits. Dass Toy Story jetzt auch in stereoskopischem 3D zu sehen ist, wissen sie ebenfalls- die kennen nämlich auch das Original Oooh…3-D- Plakat, dass für das Toy Story 1+2 3D-Doublefeature eingesetzt wurde. Und eine ganze Zeit auch als deutsches Teaserplakat zu sehen war. Das neue deutsche Teaserplakat bewirbt also nicht den S3D-Aspekt, sondern den dritten Teil. Nicht sehr spektakulär, zumal dann die 3D-Brille mit den drei Gläsern beim Alien nicht wirklich Sinn macht.

Die Übersetzung des Eye-Popping-Experience-Spruchs in „Da werden Sie Augen machen“ habe ich bereits gegeißelt. Ist der Grund des Siezens etwa die besser passende Textlänge? Und wieder wird aus einem pointierten Spruch ein unverbindliches Versprechen, dass man unter jeden Film schreiben könnte. Und ich will gar nicht jammern, was für ein Un-Satz „Da werden Sie Augen machen in Disney Digital 3D“ ist. Das sträuben sich mir alle verbliebenen Wortgefühl-Synapsen. Ich muss nicht betonen, dass „An Eye-Popping-Experience in Disney Digital 3D“ durchaus sinnhaft ist, oder?

Auch dieses Plakatmotiv mit den alten Spielzeugen und den neuen Charakteren kennen wir bereits mit dem Slogan „The Great Escape“. Im gleichnamigen Film, der bei uns als „Gesprengte Ketten“ bekannt ist, treffen wir auf eine  All-Star-Besetzung mit Steve McQueen, James Garner, Charles Bronson, Donald Pleasence und James Coburn, die, basierend auf einer wahren Geschichte, im zweiten Weltkrieg aus einem Nazi-Hochsicherheits-Lager fliehen wollen. Es geht um den großen Ausbruch, genau wie in TS3, der ebenfalls mit eine, All-Star-Cast daherkommt, sowohl in den Charakteren, als auch in den Synchronstimmen von Tom Hanks über Tim Allen bis Michael Keaton oder Whoopy Goldberg.  In der deutschen Fassung bemüht man einen anderen Filmtitel, der weniger den Ausbruch aus dem Kindergarten (oder im übertragenen Sinne gar Rentner-Paradies?) Sunnyside thematisiert, als die Flucht. Harrison Ford, aka Richard Kimble flieht aufgrund falscher Mord-Verdächtigungen vor dem US-Marshall, gespielt von Tommy Lee Jones. Okay, Nazi-Lager sind nicht viel kindgerechter als Mord-Verschwörungen, aber dennoch bietet „The Great Escape“ einfach mehr Raum für das Kopfkino. „Auf der Flucht“ verrät in meinen Augen zu viel von der Story, zwar sehen alle Spielzeuge eher motiviert-heiter aus, doch gibt es klare Verfolger und Gejagte im Bild zu sehen.

Liebe Disney Deutschland, ich bin nicht glücklich damit. Die Pixar-Filme leben vom Charme der Figuren und dem Wortwitz. Und das sollte auch in der deutschen Fassung besser funktionieren. Toy Story 3 startet am 29. Juli 2010 in den deutschen Kinos, der Termin für die 3D-Wiederaufführung steht weiterhin aus.  Zum Glück habe ich in Berlin die Chance auf originalsprachige Fassungen in S3D.

Bilder © Disney/Pixar