Dreidimensionale Filme kann man sich nicht nur im Kino ansehen, denn auch im eigenen Wohnzimmer wird das Schauen von Filmen in 3D immer beliebter. Der wichtigste Grund dafür ist, dass die notwendige Technik mittlerweile überall erhältlich ist und zwar zu bezahlbaren Preisen. Was man dazu benötigt, erfährt man hier.

Seit ungefähr drei Jahren sind nun schon moderne Fernsehgeräte auf dem Markt erhältlich, mit denen sich Filme in 3D wie im Kinosaal wiedergeben lassen. Laut einer Studie sollen innerhalb der nächsten Jahre rund acht Millionen Fernseher mit 3D-Technologie verkauft werden.
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Da das die Technologie der Zukunft ist und man damit rechnen kann, dass in der Folgezeit immer mehr Inhalte auch im alltäglichen Fernsehprogramm dreidimensional ausgestrahlt werden, sollte man schon heute zu einem 3D-Fernseher greifen, wenn man einen neuen Fernseher kaufen möchte. Zu beachten ist, dass es momentan drei verschiedene Möglichkeiten gibt, 3D-Bilder wahrzunehmen:

  • Shutterbrille: Eine Shutterbrille ist bei dieser Variante nötig, um die 3D-Inhalte wahrzunehmen. Die Shutterbrille steuert dabei elektronisch, welches Auge welches Bild zu sehen bekommt, wodurch die typische Dreidimensionalität entsteht. Die Brille ist für jeden Zuschauer zwingend erforderlich und erbringt den besten 3D-Effekt.
  • Polarisationsbrille: Die benötigte Brille besteht aus zwei Polarisationsfiltern, die nur das passend polarisierte Licht durchlassen, sodass jedes Auge nur das passende Bild erhält, wodurch das wahrgenommene Bild dreidimensional erscheint. Der Vorteil ist, dass diese Brillen leichter und kostengünstiger sind als die Shutterbrillen.
  • Ohne Brille: Die neueste Technik macht es möglich, dass 3D mittlerweile auch ohne Brille dargestellt werden kann. Der Nachteil ist jedoch, dass man den Kopf wirklich still halten muss, da die Effekte sonst verwischen.

Durch Gutscheine kräftig sparen

Wer sich einen 3D-fähiges TV-Gerät kauft, sollte am besten auch den zugehörigen Blu-ray-Player besitzen oder eben kaufen. Dieser sollte ebenso die 3D-Technik unterstützen. Blu-ray ist das Nachfolgeformat der DVD und bietet hochauflösende Bilder in HD-Qualität. Bereits zwölf Millionen Menschen in Deutschland besitzen einen Blu-ray-Player – Tendenz steigend. Um beim Kauf der Geräte zu sparen, empfiehlt es sich auf Gutscheine zurückzugreifen, die man zum Beispiel hier im Internet finden kann. Damit lässt sich eine Menge Geld sparen, das man dann gleich in den ersten 3D-Film investieren kann. Das Prozedere zum Einlösen eines solchen Gutscheines ist dabei denkbar einfach: Einfach auf den entsprechenden Einlösebutton klicken, die Ware in den Warenkorb legen und den Gutschein verrechnen lassen.

 

Bild © Philips · Alle Rechte vorbehalten.

Ein weiterer Altmeister des Kinos widmet sich der Stereoskopie: wie die Produktionsfirma Neue Road Movies offiziell bekannt gaben, dreht und produziert Robert Redford eine Episode der der 3DTV-Serie KATHEDRALEN DER KULTUR, die im Frühjahr 2014 ausgestrahlt wird. In sechs halbstündigen Episoden werden neben Redford auch Karim Ainouz, Michael Glawogger, Michael Madsen, James Marsh und Wim Wenders in ihrer persönlichen Interpretation der Seele unterschiedlicher Bauwerke nachspüren. Dabei geht es um den Dialog der Architektur mit seinen Nutzern im sozialen Kontext, greifbar visualisiert durch die Möglichkeiten der 3D-Bildsprache.

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Robert Redford auf dem Sundance Festival 2012

Robert Redford wird seine Episode über das Salk Institute in La Jolla, Kalifornien drehen. Die 1960 von Jonas Salk gegründete Forschungseinrichtung für Molekularbiologie und Genetik, den Neurowissenschaften und der Pflanzenbiologie wurde vom Architekten Louis Kahn gebaut. Redford hatte einen klaren Favoriten bei der Wahl des Gebäudes:

The Salk Institute has spoken to me since I first laid eyes on it. The result of a collaboration between an artist and a scientist, it epitomizes a design that understands how dramatically creativity drives discovery. I thank Wim Wenders for this terrific opportunity.

Wim Wenders zeigt sich begeistert über Redford als Teil des Teams:

I’m utterly happy and excited to welcome Robert Redford as one of the fellow directors for our series CATHEDRALS OF CULTURE. The six of us will each dedicate all our attention, craft and art to an outstanding building, not only trying to uncover its soul, but also making the best possible use of this wonderful new tool we’ve been given: 3D.

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The Salk Institute, La Jolla, Kalifornien

Ed Lachman wird als Kameramann die Episode filmen, die Redford mit Sundance Productions, @radical.media und Neue Road Movies produziert. KATHEDRALEN DER KULTUR wird von Neue Road Movies, Rundfunk Berlin-Brandenburg in Zusammenarbeit mit Arte, Final Cut For Real (Kopenhagen), Les Films d’Ici 2 (Paris), Lotus Film (Wien) produziert, neu als Koproduzent ist der japanische Premium Pay-TV-Sender WOWOW an Bord.

In der 3DTV-Serie Regisseure sind folgende Episoden geplant (der Dreh von Wim Wenders in der Philharmonie Berlin ist bereits abgeschlossen):

  • KARIM AINOUZ: Gebäude noch zu bestätigen
  • MICHAEL GLAWOGGER: Russische Nationalbibliothek – Sankt Petersburg, Russland
  • MICHAEL MADSEN: Haftanstalt Halden – Halden, Norwegen
  • JAMES MARSH: St. Pancras Railway Station – London, Großbrittanien
  • WIM WENDERS: Berliner Philharmonie – Berlin, Deutschland

 

Bilder ©  Saint Etienne (01) Jemal Countess (02) Alle Rechte vorbehalten.

 

Seit Jahrhunderten träumen Menschen davon, höher zu bauen, höher zu fliegen und höher zu klettern als alle anderen. Wie bereits angekündigt findet heute der vierte 3D-Tag (oder sagen wir besser: 3D-Abend) auf Arte unter dem Motto MENSCHHEITSTRÄUME IN 3D statt und wird diese Träume in 3D Wirklichkeit werden lassen.

Als Höhepunkt steht die aufwändige Dokumentation über den Bau des Straßburger Münsters auf dem Programm, gefolgt von einer faszinierenden Reise in die Welt der Raumfahrt und eine Kletter-Exkursion mit den Huber-Buam.

Dieses Programm erwartet euch heute:

 

Die Kathedrale – Baumeister des Straßburger Münsters

Bis ins 19. Jahrhundert war das Straßburger Münster mit seinen 142 Metern das höchste Gebäude Europas. Bis heute zählt es zu den größten Sandsteinbauten der Welt. Der 3D-Dokumentarfilm zeigt das spektakuläre Bauwerk des Mittelalters aus einer ganz besonderen Perspektive und erweckt in nachgestellten Szenen seine Erbauer zu neuem Leben.

Das Straßburger Münster ist das Werk der Kunstfertigkeit vieler Generationen von Menschen, die daran zur Ehre Gottes gebaut haben. Der Traum seiner Erbauer, höher zu bauen als je zuvor, ist wahr geworden. Der Turm über dem Westwerk ragt 142 Meter in den Himmel. In seinem Inneren winden sich acht Wendeltreppen in die Höhe. Die Architekten und Baumeister des Mittelalters, die die großen gotischen Bauwerke Europas errichteten, sind die wahren Helden dieses Dokumentarfilms. sechs von ihnen erzählen ihre Geschichte, als würden sie heutigen Mitarbeitern der Bauhütte Rede und Antwort stehen. Darunter Erwin von Steinbach, der berühmte Visionär des gesamten Bauprojekts des Straßburger Münsters. Die Zuschauer erleben, wie sich Ulrich von Ensingen und sein Bauleiter und Nachfolger Johannes Hültz daran machen, den höchsten und filigransten Turm der Christenheit zu errichten.

Die Baumeister der Kathedrale

Der Dokumentarfilm zeigt außerdem die Arbeitsweise und die Lebensgewohnheiten der Handwerker jener Zeit sowie
die soziale Ordnung einer mittelalterlichen Baustelle. Die Zuschauer tauchen ein in die Gedankenwelt dieser Menschen, die im steinernen Figurenschmuck sichtbar wird, und sie erfahren, welche technischen Innovationen einen solchen Bau erst möglich machten.

Um den Kathedralenbau der Hochgotik erlebbar werden zu lassen, montiert der Film hochwertige szenische Rekonstruktionen, computergenerierte Grafiken, dokumentarisches Material und Interviews mit führenden Experten in
einem rhythmischen Wechselspiel.  Das wichtigste künstlerische mittel ist die Dreidimensionalität. Diese Technik erlaubt es, die Kathedrale für die Zuschauer beinahe „greifbar“ zu machen. Per Kran, Ballon und Hubschrauber bringt die Kamera die Zuschauer selbst an unzugängliche Orte und lässt sie eine informative Reise in die Vergangenheit unternehmen sowie eine neue Ästhetik des Dokumentarfilms entdecken.

 

Begegnung im All

Spektakuläre Bilder von atemberaubender Schönheit bietet die filmische Reise in den Weltraum. Die 3D-Dokumentation begleitet über mehrere Monate das Training und die Vorbereitungen des jungen deutschen Astronauten Alexander Gerst für seine Mission zur ISS im Mai 2014. Gleichzeitig wird die Mission des holländischen ESA-Astronauten André Kuipers an Bord der ISS gezeigt. Sechs Monate verbrachte er dort zwischen Dezember 2011 und Juli 2012. Gezeigt wird der Alltag der Astronauten in der Schwerelosigkeit, der durch ein unvorhergesehenes Ereignis jäh unterbrochen wird, auf das Bodenkontrolle und Astronauten reagieren müssen.

Begegnung im All
Die Dokumentation nimmt den Zuschauer mit zu den mythischen Orten der Raumfahrt, zum Beispiel in das Johnson-Space-Center der NASA nach Houston. Eine „Kathedrale der bemannten Raumfahrt“ nennt der ehemalige NASA-Flugdirektor Milt Heflin in einem Gespräch mit Alexander Gerst den Apollo-Kontrollraum, von dem aus die Mondlandung gesteuert wurde. Das Filmteam begleitet Alexander Gerst auch nach Moskau, ins sogenannte Sternenstädtchen, dem legendären Zentrum der sowjetischen und russischen Raumfahrtprogramme.

Der Film ist eine Hommage an Wissenschaftler und Techniker, die teilhatten an der Realisierung des uralten Menschheitstraums von der Eroberung des Weltraums. Durch den Einsatz modernster 3D-Kameratechnik gewinnt der Zuschauer das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein und die Ereignisse fast real mitzuerleben.

 

Die Huberbuam

Thomas (44) und Alexander (42) Huber sind Superstars der Kletterszene und wurden nicht zuletzt durch den Kinofilm „Am Limit“ weit über ihren sportlichen Fankreis hinaus bekannt. Die „Huberbuam“, wie sie genannt werden, stehen nicht nur für einen eigenen Kletterstil, sondern auch für Authentizität und einen starken Willen. Doch das Alter geht auch an den beiden Sportlern nicht spurlos vorüber. Nun wollen sie noch einmal zeigen, dass sie nach wie vor in der Lage sind, extreme Touren zu bewältigen.
Als ihre persönliche Schicksalsroute haben sie eine Wand gewählt, die sie bisher noch nicht bezwingen konnten und die als eine der schwersten überhaupt gilt: die Route „Karma“ an der Steinplatte in der Region der Loferer Alm nahe Berchtesgaden. „Diese Route steht für unsere Seilschaft als Brüder, für all die Konflikte, die es gab und die wir gelöst haben“, sagt Thomas Huber.

Huberbuam

Neben atemberaubenden Kletterszenen in 3D zeigt die Dokumentation Zeitrafferaufnahmen von ungeahnter Schönheit und Landschaftsbilder, in denen man die Tiefe des Raumes sinnlich erspüren kann. Es ist die erste ZDF-Eigenproduktion, die sowohl in 2D als auch in nativem 3D gedreht wurde. ARTE zeigt die Dokumentation erstmals als 3D-Fernsehpremiere, die auch eine weltweite Premiere hinsichtlich Technik, Produktionsbedingungen und Machart ist. Diese Dokumentation zeigt das Genre Bergfilm neu: in 3D.

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3D-Empfang im TV

Voraussetzung  sind ein 3D-tauglicher Bildschirm und ein HD-Sat-Receiver oder ein HD-Flachbildfernseher mit integriertem DVB-S Empfang, eine passende 3D-Brille und eine Satellitenempfangsanlage mit Ausrichtung auf Astra 19,2 Grad Ost.

3D im Netz  

Auf arte.tv werden die Programme im Livestream in 2D und in 3D gezeigt, 3D-Equipment ist natürlich erforderlich. Nach der Ausstrahlung sind die Programme noch 7  Tage in 3D und 2D verfügbar. Es werden zwei 3D-Versionen angeboten:

Side-by-Side: für Shutter- oder Polarisationsbrillen
Anaglyph 3D: für Rot-Cyan-Anaglyphenbrille

 

Bilder © Arte  · Alle Rechte vorbehalten.

Nachdem sich die Penetration von 3DTVs in Deutschland weiter fortsetzt, finden zunehmend mehr Sender Gefallen an 3D-Programm oder wenigstens Experimenten, wie Pay-TV Entertain, Sky 3D, sowie die Öffentlichen Arte und das ZDF. Nun steigt mit der Mystery-Serie „Grimmsberg“ auch ProSieben in den Kreis der Stereo-TV-Sender ein. Am Halloween-Wochenende wird die Reihe aus sieben siebenminütigen Folgen versetzt im Side-by-Side-Verfahren n der Nacht auf Sonntag, den 30. Oktober spät um 1:55 Uhr ausgestrahlt. Zum Empfang des 3D-Programms ist die kostenpflichtige Satelliten-Plattform HD+ notwendig- und natürlich ein 3D-fähiges Endgerät. Am Samstag Abend, des 29.10. werden die Miniserien-Folgen abwechselnd mit Simpsons-Episoden auch in 2D gezeigt. Zudem werden plane und stereoskopische Fassung nach der Ausstrahlung auf der Webseite von ProSieben zur Ansicht bereitstehen.

Gedreht wurde Grimmsberg von Absolventen der Ludwigsburger Filmakademie in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Teamworx. Kern des Konzeptes der von Regisseur Martin Busker und Produzentin Kathrin Tabler verwirklichten Serie ist die Ausrichtung auf das Internet als Auswertungsplattform sowie die ausschließliche Studioproduktion im Greenscreen. Außerdem konnte durch den Einsatz der stereoskopischen Technik die erste 3D-Serie Deutschlands realisiert werden.

Kurzinhalt: An seinem 16. Geburtstag bekommt Tom (Patrick Mölleken, „Isenhart“) plötzlich unerklärliche Visionen. Zusammen mit seiner besten Freundin Sina (Kiara Brunken) erfährt er von der neuen Vertrauenslehrerin Brigitte Gala (Angelika Hart) von der Existenz eines Tores zum Anderen Reich – ein Tor, das sich im Moment seiner Geburt wieder geöffnet hat. Brigitte Gala gehört dem „Rat der Schwellenwächter“ an, einer Geheimorganisation, die für die friedliche Co-Existenz von Mensch und Fabelwesen verantwortlich ist. Toms Visionen sind Warnungen vor Gefahren aus dem Anderen Reich, weshalb er dem Rat über seine Visionen Bericht erstatten soll. Dabei hat er bereits genug um die Ohren: Er ist zum ersten Mal bis über beide Ohren verliebt…

  • „Grimmsberg“ in 3D: Alle sieben Folgen à sieben Minuten am 30.10., um 1.55 Uhr
  • „Grimmsberg“ in 2D: Jeweils eine Folge à sieben Minuten zwischen den Simpsons-Folgen am 29.10., ab 20.42 Uhr

Der Plan geht auf: Mystery zu Halloween, portioniert in kleinen Häppchen, aufbereitet für Live-Ausstrahlung m Premium HD+-Sender, in 2D für das reguläre Publikum, später als Download im Netz in 2D und 3D- die Strategien sind richtig. Die Konvergenz zwischen Computer und Fernseher trägt hier sinnvoll zur Verbreitung bei, so dass 3D-Geräte-Besitzer (mit leichten temporalen Einschränkungen) bedient werden, genau wie das herkömmliche Publikum. Erfahrungen über diese Formate und diese zeitliche Verbreitung werden auch bei den herkömmlichen Sendern gesammelt. Und wenn es gruselig daneben gehen sollte, kann man es immer noch auf den großen Kürbis schieben…

Bild © ProSieben · Alle Rechte vorbehalten.

Tiefe Schluchten, atemberaubende Höhen, Kletterer im Fels ― und das alles ab heute hautnah, denn das Zweite bringt die Dritte!

Die Brüder Alexander und Thomas Huber, dem Nicht-Kletterer als schlüsselvergessliche Milchschnitten-Futterer bekannt, haben sich ihrer letzten großen Herausforderung gestellt: Die „Karma“, eine der schwersten Kletterrouten weltweit. Ist das ZDF oft verschrieen für Seniorenpublium im Alpenpanorama, mit dieser 3D-Dokumentation direkt von der Steilwand haben sie das Genre Bergfilm neu definiert. Und weil das Internet ja moderner als das Fernsehen ist, kamen klassische Gebührenzahler nur in den Genuss einer 2D-Fassung, im Netz gibt es die Huberbuam aber exklusiv in 3D zu sehen. Stereoskopie direkt von der Steilwand, nix für Leute mit Höhenangst, aber unbedingt was für 3D- und Dokumentarfilm-Freunde!

 

Es hat ein wenig gedauert mit den 3D-Experimenten im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, man erinnere sich an die Anaglyph-Klassiker und Slavas Snow-Show auf arte. Mit den Huberbuam präsentiert das Zweite Deutschen Fernsehen nun ihre erste stereoskopische Eigenproduktion, die im TV allerdings nur in 2D zu sehen ist, im Netz hingegen live und als Download stereoskopisch vorliegt. Die Doku über die weltweit erfolgreichen Extremkletterer Thomas und Alexander Huber wurde in den Berchtesgadener Alpen gedreht, wo die sehr schwierige „Karma“-Route bestiegen wird. Regisseur Jens Monath , Kameramann Claus Köppinger und Stereographer Alaric Hamacher zeigten mit ihrem Team ganzen Einsatz und hingen sich mit ihren Kamerasystemen in die Steilwand. Das wäre mit den bisherigen- aufgrund ihrer Größe liebevoll „Kühlschränken“ genannten-  Stereo-Kamerasystemen nicht möglich gewesen, gedreht wurde mit acht 3D-Systemen, im Spiegel-Rig , mit 3D-Kompaktkameras, DSLRs Side-by-Side, sowie einer völlig neuen Minikamera, der SinaCam. Eine echte Herausforderung  für die Extremkamera-Männer, die nicht nur mit den Höhen, sondern auch der Witterung und den alpinen Lichtverhältnissen zu kämpfen hatten.

Die Doku verspricht einen modernen Bergfilm „mit noch nie gesehenen dreidimensionalen Klettersequenzen, Zeitrafferaufnahmen und Landschaftsbildern, in denen man die Tiefe des Raumes erspüren kann”. Und auch ZDF-Programmdirektor Dr. Thomas Bellut schwärmt: „Viel näher kann man einer Magnesiumwolke, fliegenden Seilen und baumelnden Bergsteigerfüßen nicht kommen”.

Alle Informationen über dieses spektakuläre Projekt gibt es auf der Themenseite www.huberbuam.zdf.de (Update: Link entfernt, da nicht mehr gültig)!

 

Hier kann man sich die Dokumentation Huberbaum – 3D in voller Länge in 3D ansehen: 

[UPDATE: das Video ist nicht mehr verfügbar, stattdessen gibt es nun den Trailer]

Über den Youtube 3D-Player ist auch die direkte Ansicht auf einem regulären Display mit Anaglyphenbrille (wer keine hat, kann hier eine passende Rot-Cyan-Brille kostenlos bestellen) oder für Besitzer von S3D-fähigen Endgeräten in ihrem gewünschten 3D-Format möglich. Das ZDF stellt die Dateien in vollem HD mit H264 – MPEG-4 AVC, Part 10 (Video) und MPEG AAC, Stereo @ 48KHz (Audio) in 5Bit und 12Bit als Side-by-Side und als Anaglyph-Fassung zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Die Langfassung der Dokumentation ist in der ZDF-Mediathek abrufbar, die mittlerweile auch eine iPad mit sich bringt. Eine 15minütige Kurzfassung ist heute um 17.15 Uhr auf Sky 3D als 3DTV-Premiere zu sehen.

Mein Download von 3,6 GigaByte ist mittlerweile auf dem Stick, ich geh dann mal an den 3DTV, Klettern! Hals- und Beinbruch!

Bilder © ZDF, Peter Borig  · Alle Rechte vorbehalten.

Wer sich einen 3DTV zulegen möchte, steht vor einer grundsätzlichen Entscheidung: ein Modell mit aktiven Shutterbrillen oder passiven Polarisationsbrillen? LG drängt nun mit seiner LG Cinema 3D-Technik auf den Wachstumsmarkt und verwendet, wir der Name schon sagt, die gleiche Technik wie im Kino. In diesem Fall sind Polarisationsbrillen gemeint, die mit dem RealD-System eine hohe Verbreitung gefunden haben.
Das LG FullHD 3D-Gerät kommt mit 107 cm (42“) Bildschirmdiagonale und einer Frequenz von TruMotion 200 Hz. Das dreidimensionale Bild entsteht durch eine spezielle Folie auf dem TV-Gerät, die das Bildsignal in die Informationen für das rechte und linke Auge trennt. Dabei verspricht es völlig flimmerfrei zu sein und Crosstalk-Effekte zu vermeiden.
Und wer gerne zappelt: Gestensteuerung kann das Gerät auch.

Und die Vorteile des Polarisationsdisplays gegenüber den 3DTVs mit Shutterbrille hat LG in einer ganzen Serie von „wissenschaftlichen Testvideos“ veranschaulicht, die in hübscher Übertreibung einen klaren Seitenhieb auf die aktive 3DTV-Linie von Samsung darstellen:

Grund 1: Das Gewicht

Grund 2: Die Brillenverfügbarkeit

Grund 3: Das Ladekabel

Grund 4: Der Preis

Grund 5: Die Helligkeit

Grund 6: Die Kopfposition

Grund 7: Die Batterien

Grund 8: Der Betrachtungswinkel

Grund 9: Die Batterien

Grund 10: Das Flackern

Oder nochmal alles in allem in einem weiteren Clip zusammengefasst:

Der in NRW und Hessen verfügbare Kabelnetzbetreiber Unitymedia erweitert ab sofort sein umfangreiches TV-Angebot um einen eigenen 3D-Kanal. Weiterhin gilt: guter 3D-Content ist rar, derzeit rotiert eine 60-Minuten-Schleife mit 3D-Kurzfilmen aus den Bereichen Sport, Animation und Dokumentation. Zusätzlich sollen die Kunden eine aufwändige 3D-Sonderproduktion des Unitymedia Magazins erhalten. So spricht man noch offiziell von einem Demokanal.

Aktuell besteht das Programm aus der üblichen verfügbaren Ware: Neben aktuellen Kinotrailern sind unter anderem ein rasantes Motorrennen der Motor GP, eine Skiabfahrt in Kitzbühl und ein Klavierkonzert des Pianisten Lang Lang zu sehen.

Voraussetzung für das dreidimensionale TV-Erlebnis ist neben einem 3D-fähigen Fernseher eine für das TV-Gerät geeignete 3D-Brille sowie ein HD-Empfangsgerät. Der 3D-Kanal wird für alle Unitymedia HD-Kunden automatisch und ohne zusätzliche Kosten auf Sendeplatz 99 freigeschaltet.

Bild © Unitymedia

Nachdem ARTE seinen Zuschauern Ende August in Deutschland mit Hitchcocks „Bei Anruf Mord“ und Jack Arnolds „Creature from the Black Lagoon“ zwei Kultklassiker in anaglyphem 3D ausstrahlte, sendet man nun zu Silvester erstmals in moderner 3DTV-Technik. Einer der weltbesten Clowns, Wjatscheslaw Iwanowitsch Polunin, genannt „Slawa“ Polunin, zeigt sein weltwelt erfolgreiches poetisches Kunstwerk „Slava’s Snowshow“- erstmals in Deutschland zu sehen.

„Slava’s Snowshow“ ist eine Reise durch die traumhafte Welt des russischen Künstlers Slava Polunin: eine von herzlichen und unberechenbaren Clowns bewohnte Stätte, in der der Schnee Hauptbestandteil ist, um Gefühle und Ideen auszudrücken. Alle Szenen sind wie Gemälde arrangiert: Ob ein bis ins Publikum wirbelnder Schneesturm, ein leichtes Boot in Seenot, ein Riesenhai in tiefen Gewässern oder ein herzzerreißender Abschied von einem Garderobenständer – Polunins Universum hat die vielfältigsten Facetten und jongliert mit den kleinen und großen Tücken unseres Alltags.

Mehr als drei Millionen Zuschauer in 30 Ländern sahen bereits das poetische Gesamtkunstwerk aus faszinierenden visuellen Bildern und mitreißender Musik. In den 15 Jahren seiner Welttournee erntete Polunin unzählige internationale Anerkennungen und Auszeichnungen.

ARTE unterstreicht seine technisch innovative Rolle in Deutschland und Frankreich. Die einstündige Show „Slava’s Snowshow“ läuft auf ARTE am 31.12.2010 um 20:45h, sowohl auf Satellit als auch im Kabel und ADSL. Für Zuschauer mit HD-Fernsehern ohne 3D-Funktion sendet ARTE das Programm auf den SD-Kanälen zweidimensional. Es gibt keine Wiederholung.

In der letzten Woche haben mehrere zehntausend Fans eine Weltpremiere erlebt: Die Fantastischen Vier präsentierten als erste Band ein 3D-Live-Konzert im Kino. 88 Kinos in fünf Ländern zeigten das Event aus dem Steintor-Varieté in Halle- live und in 3D.

Und da guter Content knapp ist, hat SKY 3D nicht lange gefackelt. Der 3D-Eventsender strahlt am 13. Oktober 2010 die Aufzeichnung des Konzertes in 3D aus! Um 14 h und um 201:15 wird das Fanta 4 3D-Konzert gezeigt. Sky HD-Abonnenten sind für den 3D –Kanal automatisch freigeschaltet. Man benötigt allerdings einen 3D-Fernseher, passende Brillen und einen Sky-zertifizierten HD-Receiver.

Im Oktober zeigt SKY 3D mit „Die 7 Wunder des Sonnensystems“, „Final Destination 4“ sowie den DFB-Pokalspiele FC Bayern gegen Werder Bremen und Hamburger SV gegen Eintracht Frankfurt weitere 3D-Events.

Mehr Informationen gibt es auf der offiziellen Webseite http://www.sky.de

…lässt sich ganz leicht erklären. Oder sagen wir, Bezahlsender SKY erklärt es uns selbst. Denn sowohl der britische, wie auch der deutsche SKY-Sender haben einen 3D-Kanal gestartet. Und zum Beginn die Aufklärung der Zuschauer durch einen Prominenten gesetzt.

Während wir Deutschen mit Marcel Reif eine unaufgeregte Produktpräsentation erhalten, bekommen die Briten einen wunderbar unterhaltsames Video mit Stephen Fry. Aber urteilt selber:

Hier die deutsche Fassung:

Und hier britischer Humor:

Und, müssen wir abstimmen? 😉