Die Deutschen und digitale Fotos: Smartphone hui, Speichern pfui
Drei Milliarden Bilder machen die Deutschen pro Monat mit ihrem Smartphone oder ihrer Digitalkamera! Doch womit fotografieren sie am liebsten – und wie speichern sie die vielen Motive ab? Eine aktuelle Studie bringt es an den Tag.
Repräsentative Umfrage
Die von reichelt elektronik initiierte und von Kantar Emnid durchgeführte repräsentative Umfrage hat gezeigt: 51 Prozent der Deutschen fotografieren am häufigsten mit dem Smartphone. Lediglich 20 Prozent nutzen noch eine Kompaktkamera, und eine Kamera-Ausrüstung mit Wechselobjektiven tragen nur noch sieben Prozent mit sich herum. Damit haben die Smartphones mit ihren Kamerafunktionen die traditionellen Kameratypen bereits jetzt schon hinter sich gelassen.
Die Speicherkarte: Foto-Freund Nr. 1
Beim Fotozubehör ist die Speicherkarte mit 54 Prozent der beliebteste Artikel fürs digitale Fotografieren. Das könnte gut daran liegen, dass die Karten sich sehr gut zum schnellen Bilddatentransfer in andere Peripheriegeräte eignen. Bei 38 Prozent ist das Blitzlicht das wichtigste Foto-Utensil, noch vor einem Ersatzakku, den immerhin 24 Prozent nicht in ihrer Fototasche missen wollen. Selbige ist für 24 Prozent der Befragten wichtig, und Objektivfilter werden von 13 Prozent als notwendig fürs Bildermachen erachtet. Langzeitaufnahmen scheinen allerdings aus der Mode zu kommen: Stative sind nur noch für acht Prozent der Befragten zum Fotografieren notwendig, und Fernauslöser nur noch für zehn Prozent.
Fast unbekannt: Das sicherste Speichermedium
Wie speichern wir Deutschen unsere digitalen Bilder ab, um sie für Kinder und Enkel zu sichern? 52 Prozent machen dies auf ihrem Computer, und auf dem Smartphone 40 Prozent, ebenso viele nutzen dazu USB-Sticks. Speicherkarten scheinen für 36 Prozent der Befragten ausreichend zu sein, und externe Festplatten kommen bei der Befragung auf dieselbe Prozentzahl. Für immer hin noch elf Prozent ist eine Cloud ihr wichtigster Speicherort, und lediglich zwei Prozent nutzen dafür NAS-Server. Das ist erstaunlich, denn sie sind gerade für Erinnerungsfotos besonders gut geeignet, denn NAS-Server können leicht ins Home-WLAN integriert werden und speichern Bilddaten recht einfach auf zwei oder mehr Festplatten. Selbst wenn eine Platte Schaden nimmt, sind die Daten noch auf einer anderen vorhanden.
Fazit: Beim Archivieren digitaler Fotos ist bei vielen der Befragten noch mehr Luft nach oben, wenn es um sichere Datenspeicherung geht (Mehrfachnennungen waren bei der Befragung möglich).
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