Der Regisseur Wim Wenders setzt auch nach dem Tod der Tanzkünstlerin Pina Bausch die Arbeit an dem geplanten 3D-Film „Pina“ fort. Der Tod der Starchoreografin Pina Bausch am 30. Juni war nicht nur eine großer Verlust für die Tanzwelt, sondern brachte auch die Pläne von Regisseur Wim Wenders durcheinander. Und verschoben das erste 3D-Arthouse-Projekt.
Wenders und seine Produktionsfirma Neue Road Movies gaben nun bekannt, dass er und das Wuppertaler Tanztheater trotz der Umstände die in 3D geplante Produktion „Pina“ realisieren. Das alte Konzept- die Vorbereitungen zu dem gemeinsamen Filmprojekt hatten bereits im Frühjahr begonnen- wird zur Zeit überarbeitet, so dass möglichst bald mit den Dreharbeiten begonnen werden kann. „Die Chance und das Privileg, die noch von Pina Bausch selbst einstudierten Stücke in 3D gültig festzuhalten, wollen und dürfen wir nicht verstreichen lassen“, hieß es dazu.
Die langjährige Leiterin des Tanztheaters Wuppertal war am 30. Juni mit 68 Jahren gestorben, nur fünf Tage nach einer Krebsdiagnose. Die mit vielen Preisen ausgezeichnete Künstlerin galt als große Erneuerin des Tanztheaters und bedeutendste Choreographin ihrer Zeit.