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Am 30. Juni 2009 verstarb die große deutsche Bühnenkünstlerin Pina Bausch, die als Choreografin und Tänzerin in ihrer Kompagnie den Stil des Tanztheaters begründete. Ihr persönlicher Freund Wim Wenders befand sich in der Planung eines Roadmovies mit Bausch, wurde wie alle von ihrem Tod überrumpelt. Der geplante 3D-Film über Pina Bausch wandelte sich von der Dokumentation zur Werkschau des kreativen Schaffens, zu einer Liebeserklärung an den Tanz, die Musik, die Liebe und auch an die Stadt Wuppertal und das umgebende Ruhrgebiet. Der 3D-Tanzfilm PINA mit seinen über 550.000 deutschen Kinobesuchern für eine breite Diskussion über die künstlerischen Möglichkeiten des 3D-Films, über die Überschreitung von Grenzen und die Entwicklung einer neuen Bildsprache. Weltweit gefeiert, umfassend prämiert. Heute wird PINA erstmals auf Arte im Free-TV gezeigt, auch in seiner 3D-Pracht (via Astra 3D), die man sich dringend ansehen sollte, PINA gehört zweifelsohne zu den besten 3D-Filmen überhaupt.

Im Anschluss wird das Stück des Tanztheaters Wuppertals ausgestrahlt, das in PINA für viele  die stärkste Visualität bewies: VOLLMOND. Die Bühne besteht aus einem riesigen Felsen und Wasser, welche in ihrer elementaren Kraft die tänzerischen Interaktion der zwölf Darsteller bestimmen. Männer und Frauen suchen fieberhaft nach der Liebe, der Kampf der Geschlechter wird hier zum Zentrum der Beziehungen. VOLLMOND in der Fernsehregie von Wim Wenders ist am Mittwoch, den 26. Juni um 21:55 Uhr erstmals im Fernsehen auf Arte (in 2D) zu sehen.

PINA

2D-Ausstrahlung auf ARTE, 3D-Ausstrahlung auf Astra 3D, Entertain
Mittwoch, 26. Juni um 20:15 Uhr, 99 Min

Aufgrund der technischen 720p-Limitierung der Öffentlich-Rechtlichen Sender wird PINA in 3D auf dem frei empfangbaren Astra 3D-Demokanal ausgestrahlt, der mit folgenden Parametern zu empfangen ist:

Satellit: ASTRA 2C
Position: 19,2° Ost
Transponder: 27
Frequenz: 11611.75 MHz
Polarisation: horizontal
Rate: 22.000 / FEC: 5/6

Außerdem ist PINA in 3D auf dem 3D-Kanal von Entertain in der dritten Dimension zu erleben.

PINA 3D - Wim Wenders - Vollmond

„PINA“ ist ein Film für Pina Bausch von Wim Wenders und von den Tänzern des Tanztheaters Wuppertal. Er lädt die Zuschauer ein auf eine sinnliche, bildgewaltige Entdeckungsreise in eine neue Dimension: mitten hinein auf die Bühne des legendären Ensembles und mit den Tänzern hinaus aus dem Theater in die Stadt und das Umland von Wuppertal – den Ort, der 35 Jahre für Pina Bausch Heimat und Zentrum ihres kreativen Schaffens war. Ihr Werk ist eine Liebeserklärung an die Größe im Kleinen, an die Schönheit und das Bleibende im Flüchtigen: Pina Bausch hat die Welt der Bewegung neu entdeckt und den Tanz aus sich heraus erneuert wie keine andere Künstlerin ihrer Zeit. Niemand sonst konnte so eindringlich und lakonisch, beiläufig und doch so liebevoll von menschlichen Bewegungen und Begegnungen auf der Bühne erzählen wie sie. Oft war in einer kleinen Geste ein ganzer Kosmos enthalten, denn Pina Bausch hatte ein sehr waches und genaues Auge für die Menschen. Für ihre Theatervision hat sie sich mit dem Tanztheater Wuppertal ein einzigartiges Ensemble geschaffen. Mit ihm brachte sie ihre faszinierenden Stücke auf die Bühne, wurde mit den Jahren weltberühmt und blieb dabei doch immer in Wuppertal verwurzelt. Wim Wenders und Pina Bausch hat in über 20 Jahren ihrer persönlichen Freundschaft die Idee eines gemeinsamen Tanzfilms nie losgelassen. Aber erst mit den neuesten Möglichkeiten digitaler 3D-Technologie fand Wim Wenders die ästhetischen Ausdrucksmittel, um die emotionale Ausdruckskraft von Pina Bauschs innovativem Tanztheater in einem Film zu bannen. Noch gemeinsam mit der Choreographin wurden die Stücke „Le Sacre du Printemps“, „Vollmond“, „Café Müller“ und „Kontakthof“ als zentrale Werke ihres Schaffens für das Filmprojekt zur Aufzeichnung ausgesucht. Völlig unerwartet verstarb Pina Bausch 2009 mitten in den Produktionsvorbereitungen für den Film. Nach einer Phase der Trauer und Reflexion konzipierte Wenders den Film neu: Aus dem gemeinsamen Projekt wurde so ein Film für Pina Bausch von Wim Wenders und ihren Tänzerinnen und Tänzern. Mit sparsam eingesetzten Bildern und Tondokumenten aus ihrem Leben; und mit den für die 3D-Kamera in und um Wuppertal getanzten, individuellen Erinnerungen der einzelnen Ensemblemitglieder des Tanztheaters Wuppertal an den genauen, kritischen und liebevollen Blick ihrer großen Mentorin.

VOLLMOND

Ausstrahlung auf ARTE
Mittwoch, 26. Juni um 21:55 Uhr, 116 Min

„Vollmond“ zeigt Pina Bauschs Kunst in voller Blüte. Eine überschäumende Musik bestimmt das Stück, genau so, wie das großartige Bühnenbild von Bauschs langjährigem Mitarbeiter Peter Pabst. Ein großer Fels beherrscht die Szenerie sowie ein Wassergraben. „Ich bin jung. Es ist alles voller Versprechungen. Meine Gedanken fliegen hoch. Und mein Körper ist stark“, ruft eine der Tänzerinnen auf der Bühne und zeigt die emotionale Kraft, mit der der „Vollmond“ die Tänzerinnen und Tänzer der Tanztheaters Wuppertal antreibt. Sie treten auf zu expressiven Soli, zu spielerischen und absurden Begegnungen, zu zweit oder dritt. Die meiste Zeit regnet es in dieser Vollmondnacht auf der Bühne, und die Tänzer werfen sich mit der ganzen Wucht ihrer Körpersprache in dieses Stück, klettern über den riesigen Felsen, rutschen den Boden entlang, werden nass und nässer, und toben am Ende durchs Wasser, als sei dies ihr eigentliches Element. Sie sind in einer silbernen Landschaft dem Regen und schließlich dem Orkan ausgeliefert, der über die Bühne fegt. Männer und Frauen sind einander verfallen, suchen fieberhaft nach der Liebe: der Kampf der Geschlechter als Zentrum der Beziehungen. Wie in allen neueren Stücken von Pina führt das auch zu leichten und humorvollen Situationen, aber auch zu Angst und Schrecken. So spielerisch das Stück beginnt, so wild und ungezügelt wird es gegen Ende, wenn die zwölf Darsteller bis zur Verausgabung tanzen.

Bilder © Laurente Philippe, Beschreibungstexte/Video © Arte · Alle Rechte vorbehalten.

Es ist knapp 45 Jahre her, dass auf der 25. Großen Deutschen Funkausstellung, die heute besser bekannt ist als IFA (Internationale Funkausstellung), das Farbfernsehen in Deutschland Premiere feierte. Legendär ist der Moment als Bundeskanzler Willy Brandt auf den roten Knopf drückte und das bekannte Schwarz-Weiß-Bild Farbe annahm. Seitdem hat sich auf dem Fernsehmarkt viel getan. Die alten Röhrenfernseher der Brandt-Generation haben lange ausgedient.

Vorteil von Flachbildfernsehern

Seit einigen Jahren sind Flachbildfernseher nicht mehr aus den Haushalten wegzudenken. Diese LCDs (Liquid Cristal Display = Flüssigkristallanzeige) haben sehr viele Vorteile:

  • Die Fernseher verbrauchen viel weniger Platz, weil sie sehr dünn sind. Meistens umfassen sie nur ein paar Zentimeter. Außerdem sind sie viel leichter und wiegen oft nur einen Bruchteil dessen, was ein Röhrenfernseher wiegen würde.
  • Ihr Energiebedarf ist geringer als bei Röhrenbildschirmen. In Zeiten steigender Strompreise ist dies ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
  • Die Bildschirme erzeugen keine Strahlung, wie es noch bei Röhrenfernsehern durch ihren Aufbau, der auf der Kathodenstrahlröhre von Ferdinand Braun (Braunsche Röhre) basierte, der Fall war.

2003 wurden erstmals in Deutschland mehr LCDs als Röhrenbildschirme verkauft. Heute interessiert sich niemand mehr für die alten Geräte. Eine große Auswahl LCD Fernseher gibt es hier.

 

Die neuesten Trends

Die Entwicklung macht aber nicht einfach Halt. Im Bereich der LCD-Fernseher halten stetig neue Trends und Moden Einzug. Eine der wichtigsten heißt LED. Hier werden Leuchtdioden eingesetzt, um eine Hintergrundbeleuchtung zu erzeugen. Der Vorteil besteht darin, dass bei einer zum Geschehen auf der Mattscheibe passenden Hintergrundbeleuchtung die Augen des Zuschauers entlastet werden. Das Fernsehschauen wird angenehmer.

Dank der HDTV-Technologie sieht das Fernsehprogramm auch immer besser aus. Das High Definition-Fernsehen ermöglicht es, hochauflösende Bilder zu sehen. Fußballspiele sehen dann auf dem Fernseher endlich so aus, wie man es aus den Stadien kennt.
Der dritte große Trend, der gerade richtig durchstartet, ist das Filmerlebnis in 3D. Was im Kino bereits gang und gäbe ist, wird auch vor den bundesdeutschen Wohnzimmern nicht halt machen. 3D-Filme gibt es schon seit den 1950er-Jahren, aber erst seit kurzem werden sie wirklich populär. Mit dem richtigen Fernseher ausgestattet braucht man nur eine passende 3D-Brille, um einen Film zu genießen.
Alle diese Techniken sind nur dank der Erfindung der Flüssigkristallanzeige möglich. Diese hat den Grundstein für gesteigertes Fernsehvergnügen gelegt.

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