Wer die korrekte Vergeltung wählt, sollte natürlich das Vermächtnis kennen. Morgen startet Resident Evil: Retribution 3D in 475 deutschen 3D-Kino, und Regisseur Paul W. Anderson verspricht sehr physische Action mit seiner Heldin Alice. Wer kein Zocker der Resident Evil- Reihe ist oder gar die ersten Teile der Franchise verpasst hat, könnte ein paar Fragen zu den Charakteren oder der von der UMbrella Corporation ausgelösten Apokalypse haben. Keine Sorge, die Filmemacher lassen euch nicht allein. Im sogenannten Legacy-Trailer gibt es eine schnittige Zusammenfassung der Ereignisse der Vorläufer Infection, Extinction, Apocalypse und Afterlife. Und liefert natürlich ein paar echte Moneyshots von Milla Jovovich als Titelheldin als Butt-Kicking Babe. Kleine Überraschung: zum Ende des Trailers verraten euch Szenen aus RE5 Retribution welche eigentlich ausgelöschten Charaktere der Serie ein echtes SciFi-Comeback feiern. Excited?
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Trailer sind die kleine Form des Film, Mittel zur Verführung. Aber eben auch das effizienteste Werbemittel für einen Kinofilm und beliebter Content für alle Filmseiten und -Blogs. Doch wenn die gewünschte Werbung mit gezwungener zusätzlicher Werbung zugekleistert wird, verpappt der Inhalt. Das neu gestartete Portal Flimmer.de läutet nun den Paradigmenwechsel in der Filmvermarktung ein und bezahlt die User für das Ansehen von Trailern- Earn per View lautet das Motto. Ich habe mit dem Geschäftsführer Christopher Zwickler über die Earn per View- Idee, Online-Filmvermarktung und die Zukunft von Flimmer.de gesprochen.
Die Idee und die Macher
Zwei Dinge zur Vermarktung besitzt jeder Kino-Spielfilm: ein Filmplakat und einen Trailer. Oft gibt es sogar einen Teaser, einen Full-Trailer, Vignetten A bis E, TV-Spots und Anhängsel wie B-Roll, Interviewclips und Featurettes als Bewegtbild-Material. Doch mit dem Trailer gibt ein Film seine unverwechselbare Visitenkarte ab, präsentiert im ihm eigenen Look& Feel die Stars und die Story des Films, prahlt mit Augencandy-Effekten und verschleudert viel zu oft die besten Momente im Film. Auch wenn es Preise für sehr künstlerische Trailer gibt, bleibt es vor allem ein Werbemittel. Und bei zehn bis zwölf Film-Neustarts pro Woche werden zu oft nur diejenigen Filme wahrgenommen, die nicht nur auf der Werbetrommel rühren, sondern drauf trommeln. Jetzt bezahlen euch die Verleiher dafür, dass ihr euch die Trailer ihres aktuellen Programms aufmerksam anseht.
Die Regisseure Roland Emmerich (Anonymus, Independence Day, 2012) und Marco Kreuzpaintner (Sommersturm, Trade, Krabat), sowie Filmproduzent Christopher Zwickler (den meisten bekannt durch den Crowdfunding-PorNeo „Hotel Desire“) haben mit der Unterstützung des Businessangel Alexander Artopé (hat bereits die erfolgreiche Kreditplattseite „Smava“ realisiert) nun die Plattform gestartet, die das Trailerschauen verändern soll: Flimmer.de. Oft genug haben sich die Filmemacher über vorgeschaltete Werbung, die sogenannten Prerolls, im Netz geärgert. Werbung vor dem gewünschten Inhalt kann richtig nerven. Christopher Zwickler erklärt, wie die Idee enstanden ist:
„Bei uns schlagen zwei Herzen: zum einen User, zum anderen der Filmemacher. Sowohl bei Marco wie bei meinem Projekt Hotel Desire ging es um neue Online-Vermarktungsmöglichkeiten. Und ein Trailer ist die beste Möglichkeit einen Film zu bewerben. Die Emotionen des Films kommen hier bestens zur Geltung. Aber auf allen Plattformen werden in der Regel vor dem Trailer Werbe-Prerolls geschaltet. Doch die Akzeptanz dieser Werbung ist einfach nicht optimal, viele Nutzer klicken weg. Wir bieten mit Flimmer jetzt eine Plattform für ein spannendes Produkt, bei dem der Nutzer auch am Mediaetat des Verleihers partizipiert. Wobei für uns nicht nur die Businessidee zählt, sondern vor allem die Idee, die unter uns Filmemachern entstanden ist. Und wir freuen uns, dass wir dies nun realisieren konnten.“
Die Verleiher verfolgen mit einem Trailer eine klare Werbebotschaft: guck meinen Film! Und nicht kauf dieses Deo oder fahre dieses Auto. Dabei ist Christopher Zwickler nicht grundsätzlich gegen Werbung:
„Die Seiten müssen die Möglichkeit haben Einnahmen zu generieren. Ebenso müssen Markenartikler die Chance haben sich davor zu setzen, Produkte zu verbinden. Aber es gibt Ausmaße, die eben stören. Es gab bei einem Filmportal zum Start eines Major-Films vor jedem Schnipsel ein Preroll, jedes mal wurde das gleiche Preroll gezeigt. Nach dem zehnten mal hat man eine extreme Anti-Haltung gegen das Produkt, und das nützt keinem. Ich denke nicht, dass man dies grundsätzlich als Werbeform ausschalten wird. Bei unserem Produkt machen wir den Verleihern klar, dass sie ihren intensiven Langtrailer von 2,5 Minuten bei uns auf der Startseite platzieren können, auf anderen Portalen gibt es maximal die Chance auf die 30-Sekunden-Trailer plus Werbung.“
Wie funktioniert Flimmer und was kann ich verdienen?
Mit Flimmer werden nun die Nutzer für das Ansehen eines Film-Trailers belohnt. Oder besser gesagt: wenn man die nachfolgend gestellte Frage korrekt beantworten kann.
Nach dem Ansehen eines Trailer wird in Form einer Multiple-Choice-Frage überprüft, ob man sich den Clip auch aufmerksam angesehen hat. Nur bei korrekter Antwort wird dem Nutzerkonto der Betrag gutgeschrieben. Eigentlich sind die Fragen nicht schwer. Zwickler definiert das Ziel:
„Eigentlich kann man die Frage nur beantworten, wenn man den Trailer auch wirklich gesehen hat.“
Ich habe im Selbstversuch getestet: kann man die Fragen auch ohne aufmerksames Schauen des Trailers beantworten? Klare Antwort: Jein. Bei drei potentiellen Antworten hat man immer eine 33%-Chance. Wer den Film bereits im Kino gesehen hat, erinnert sich vielleicht auch an das gefragte Detail, bei manchem hilft der gesunde Kinokenner-Verstand. Aber bei mir bisher unbekannten, da nicht beachteten Filmen, lag ich daneben. Also Schummeln hilft nicht. Und das ist auch nicht gewollt. Denn: reich wird man mit dem Stundenlohn nicht. Die Topfilme werden mit 10 Cent incentiviert, die weiteren Trailer des aktuellen Programms immerhin mit 5 Cent. Da die Trailer als Langfassung gezeigt werden, ist der Stundenlohn nicht lohnend. Es geht ja aber auch nicht um das „Abarbeiten“ der Trailer, sondern um eine Belohnung für die Werbepause. Es wurde auch von den Betreibern eine kleine Sperre eingebaut: „Nach zehn Trailern kann man zwar weitere Clips ansehen, aber man hat für den Tag genug geflimmert, die Fragen werden nicht angezeigt. Man braucht eine gewisse Zeit, um die Prämien zu erreichen, aber wir wollen keine Schnorrer bedienen. Sondern ein Portal bieten, das Spaß macht, guten Content bietet und die User belohnt.“
Zudem werden die erspielten Beträge nicht ausgezahlt, sondern können gegen filmische Prämien eingetauscht werden. Als großer Partner bietet CineStar Kinogutscheine für 2D und 3D-Vorstellungen an, zudem sind DVDs unterschiedlicher Topfilme zum regulären Kaufpreis erhältlich. Wer möchte, kann auch eine Spende an Ein Herz für Kinder oder die Deutsche Aidshilfe tätigen.
Und im Zeitalter von Social Media wird natürlich auch ein Mechanismus zur Weiterempfehlung der Inhalte geboten, mit dem sich Statuspunkte erarbeiten lassen. Für die Statusränge werden zusätzlich Verlosungen von Kinotickets und DVDs als Anreiz angeboten.
Welche Trailer werden auf Flimmer gezeigt?
Eigentlich lässt sich das ganze aktuelle Trailer-Programm auf Flimmer.de entdecken. Das sieht Zwickler auch als wichtig an, damit man die User nicht an eine anderer Film-Seite verliert:
„Auch für die Verleiher, mit denen wir zusammenarbeiten war es sehr wichtig, dass die Seite attraktiv und komplett ist, um dort ihre ihre Filme besonders zu bewerben. Wer mit uns zusammenarbeit, findet seine Trailer auch immer auf der Startseite hochwertig platziert. Dafür werden die Filme mit 10 Cent incentiviert, was relativ hoch ist. Wenn der Verleiher den Film nicht bucht, werden diese in der Unterkategorie präsentiert, dann gibt es dafür auch nur 5 Cent- man findet den Trailer aber.“
Für diese weiteren Trailer des aktuellen Programms hat Flimmer eine gute Lösung gefunden: ein Partner, aktuell zum Start ist das die Bestell-Plattform Lieferheld, zahlt hier die Flimmer-Incentives.
Es kann charmant sein, wenn man viele Trailer schauen möchte, möglicherweise auch ein bisschen anstrengend: die Trailer werden an- und abmoderiert. Man entledigt sich also nicht ganz der Preroll, allerdings geht es nicht um eine fremde Produktwerbung, sondern eine Einführung, die Macher nennen es liebevoll Flimmer-Roll. Die Stimme habt ihr bei Schauspielern wie James Franco, Zach Braff oder Ryan Phillippe schon mal gehört, dahinter steckt der Synchronsprecher Kim Hasper.
Auf Flimmer stehen Trailer in drei verschiedenen Kategorien zur Verfügung: Kino, DVD und Video on Demand. Die Unterscheidung von Kino und Heimkino ermöglicht eine zeitliche Sortierung, zudem lassen sich die neuesten Clips direkt aufrufen. Die Filme im Bereich Video on Demand erscheinen zwar zeitgleich zur DVD, hier zeigt sich aber eine zusätzliche Erlösform- die Filme sind zum Partner Videoload verlinkt, bei dem sich der Film dann auch gleich in voller Länge ansehen lässt. Eine Integration von DVD-Kauflinks fehlt bisher, auch ein Ticketkauf für einen aktuellen Kinofilm, aber mit dem bereits gewonnenen Partner Cinestar lässt die entsprechende Funktion sicher nicht lange auf sich warten.
Was ist die Revolution?
Trailer gibt es auch auf den offiziellen Film-Webseiten oder auf Youtube. Aber eben oftmals mit vorgeschalteter Produktwerbung. Wer einen Blog betreibt, kann sich hier und da ein paar Euro mit gebuchten Werbeschaltungen, mit Trailer-Adwords oder Sharing-Diensten wie ShareIfYouLike verdienen. Neu ist, dass nun nicht der Seitenbetreiber, sondern der Filmfan direkt dafür belohnt wird, dass er sich für 2 Minuten aufmerksam mit der Werbung für den Film beschäftigt. Ihr habt also was davon. Zum einen ein kleines Guthaben, zum anderen die Chance auf eine gewissenhafte Kaufentscheidung für eben diesen Film, jenseits des allgemeinen Rauschens.
Die wichtigste Neuerung, und das ist vielleicht die kleine Revolution, ist die Bereitschaft der Verleiher die Verbraucher direkt zu incentivieren. Mitunter trieb es ja merkwürdige Blüten, dass im offiziellen Youtube-Channel im Trailer Werbeeinblendungen enthalten waren. Amortisierung der Werbekosten? Aus Unwissenheit das falsche Häkchen gesetzt? Wenn ein Verleih eine Seite für die Verbreitung eines Trailer auf einer Filmseite bezahlte, würden die Betreiber auch auf eine Werbeschaltung verzichten, das ungeliebte Preroll fiele weg.
Also, worin liegt die Revolution? Stehen wir vor einem Paradigmenwechsel, in dem ich als Produzent oder Verleiher die Gunst des Zuschauers mit einer Leistung entlohne? Überspringe ich die Filmkritiker, die sich im Feuilleton feiern, die universalen Filme-Portale, die Empfehlung in den Fan-Blogs und lege Wert auf eine direkte Kommunikation mit den Nutzern? Die Bedeutung von Online wächst. Das verstehen zumindest auch die großen Verleiher, die kleinen werden folgen. Belohnung für Aufmerksamkeit ist eine faire Sache und im hart umkämpften Markt um die Aufmerksamkeit wird man neue Wege ausprobieren. Ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Wie geht es weiter mit Flimmer?
Flimmer verschließt sich nicht vor weiteren Produkten gleicher Form wie Konzert-Trailer oder Trailer für Games. Christopher Zwickler erläutert:
„Beim Kino schlägt unser Herz, das wird immer der große Aufhänger sein. Aber es ist auch gut für den User die Plattform zu öffnen, um ihn aus mehreren Inhalten auswählen zu lassen.“
Selbstverständlich setzt man bei Flimmer auf einen Ausbau und ein Wachstum. Weitere Verleiher sollen folgen, natürlich laufend neue Trailer zur Verfügung gestellt werden. Geplant sind weitere Kooperationen mit Partnern, zum Beispiel wird man bald sein Guthaben auch gegen Video-Streams eintauschen können. Es wird zeitliche Einordnungen geben, um Trailer zu finden, die direkt jetzt laufen. Mit CineStar als großem Partner wird zukünftig der direkte Ticketkauf zu den Filmen angeboten. Auch sind weitere News-Inhalte geplant.
Mit den Daten der gesehenen Filme ließe sich auch ein Besucher-Targeting aufbauen, um zielgruppengerecht Filme zu platzieren oder zu relevanten Aktionen einzuladen. Doch steht noch auf der Zukunfts-Roadmap.
Ich persönlich bin sehr gespannt, wie sich Flimmer entwickelt. Die Idee ist ebenso simpel wie clever und hat Potential. Ob sich die Verleiher langfristig für die Idee begeistern, hängt sicher von der Masse der erreichten User ab.
Was denkt ihr, wird die Idee von Flimmer zum Erfolg? Was müsste das Portal noch bieten, damit es die erste Anlaufstelle für euch zum Trailerschauen wird? Ich bin gespannt auf eure Kommentare.
Aber jetzt klickt euch aber rüber, schnell anmelden und schon könnt ihr Trailer flimmern. Fan von Flimmer könnt ihr natürlich auch auf Facebook werden.
Bilder © Flimmer · Alle Rechte vorbehalten.
Willkommen im Nimmerland, der Heimat der liebenswerten Fee Tinkerbell, die durch Walt Disneys Klassiker „Peter Pan“ weltweit berühmt wurde. Sie und ihre Freunde aus dem Tal der Feen stehen im Mittelpunkt des „Fairies“-Franchises der Walt Disney Company. Tinkerbell ist der Star zahlreicher Filme und zählt bereits seit fast 60 Jahren zu den beliebtesten Disney-Charakteren weltweit. Nun bringen Walt Disney Animation Studios die kleine Fee nun auch im Kino in CGI und S3D ganz groß raus.
Nach „TinkerBell“, „TinkerBell – Die Suche nach dem verlorenen Schatz“ und „TinkerBell – Ein Sommer voller Abenteuer“ startet am 15. November 2012 mit „Das Geheimnis der Feenflügel“ das erste Kino-Abenteuer der Disney Fairies rund um Tinkerbell und die geheimnisvolle Welt der Winter-Feen auf die große Leinwand in 3D und 2D. Und vermutlich mit rosa 3D-Brillen mit ganz viel Glitzer…
Weitere Informationen über die feentastischen Abenteuer gibt es auf dieser Online-Seite.
Kurzinhalt: Für Tinkerbell und die andere Feen der warmen Jahreszeiten ist der Winterwald ein mysteriöser und verbotener Ort in dem die Winter-Feen leben. Sommer- und Winter-Feen ist es nicht gestattet, die Grenzen des jeweils anderen Reiches zu überqueren, denn dabei könnten ihre zerbrechlichen Flügel beschädigt werden. Von der Schönheit des Winters angezogen, schleicht sich die neugierige Tink dennoch in die Winterwelt und etwas Außergewöhnliches passiert: Ihre Feenflügel beginnen zu leuchten und zu glitzern. Ausgestattet mit einem warmen Mantel macht sie sich auf die Suche nach dem Geheimnis der Feenflügel und dem größten Abenteuer ihres Lebens. Als das ganze Tal der Feen in große Gefahr gerät und der Feenstaubbaum durch das ewige Eis der Winterwelt bedroht wird, liegt es an Tinkerbell und ihren Freunden die Zukunft aller Feen zu retten.
Bild © Disney · Alle Rechte vorbehalten.
Wie bewirbt man eigentlich einen 3D-Film in 2D-Medien? Daran beißen sich die Agenturen und Verleiher seit Jahren die Zähne aus und zeigen leider wenig Kreativität. Anaglyph-Bilder will keiner mehr sehen, der Zusatz „in 3D“ in fetter Schrift auf dem Filmplakat lässt mitunter Schlimmes erahnen und in die Fresse explodierende Logos im Trailer verursachen schlimmes Augenweh. Manchmal gibt es kleine Lichtblicke, so wie in den aktuellen Trailern von DREDD und DIE FANTASTISCHE WELT VON OZ.
Die ebenso düstere wie gewalttätige Comicverfilmung DREDD mit Karl Urban in der Titelrolle wurde von Regisseur Pete Travis und Kameramann Anthony Dod Mantle („Slumdog Millionär”) in Südafrika in 3D auf der RED One MX gedreht (die Epic war bei Produktionsstart November 2010 noch nicht verfügbar). Im Red Band-Trailer konnte man nun eine Technik sehen, die als Scope-on-Flat bekannt ist. Mit diesem optischen Trick wird anhand der Sehgewohnheiten ein räumlicher Effekt simuliert.
Wie das funktioniert, erkläre ich euch hier: Ihr kennt alle Bilder von halbseitlich dargestellten 3D-Fernsehern, wo ein Objekt aus dem Rahmen hervortritt um den Out-of-Screen- 3D- Effekt zu simulieren. Doch wie lässt man etwas aus einem Trailer auf 2D-Monitoren heraustreten? Diese negative Parallaxe im 3D-Kino mit den PopOut-Effekten wurde bei DREDD durch den Trick Scope-on-Flat simuliert. Das bedeutet, dass Effekte außerhalb der Handlungsfläche des Clips im Scope-Format auf den eigentlich schwarzen Balken (dem Cache) der Flatfläche stattfinden.
Nochmal im Bild: Scope oder Cinemascope ist das breitere Format mit den großen Balken oben und unten. Flat ist etwas schmaler, dafür ist das Bild höher. Die Maße in der schematischen Grafik machen es deutlich:
DREDD hat für seinen Trailer diesen zusätzlichen schwarzen Rahmen der Flatfläche sozusagen als Effektebene genutzt. Das Blut der getroffenen Person spritzt in der SlowMo-Szene nicht nur innerhalb der Videofläche, sondern auch aus dem Rahmen heraus in den Bereich des Zuschauers. Ihm kommt also das Blut innerhalb des Raumes der negativen Parallaxe entgegen. Manchmal fällt einem der Effekt auch erst beim wiederholten Sehen auf. Ich hab da mal ein Standbild vorbereitet:
Ob der Flat-on-Scope-Effekt auch im Kino eingesetzt wird oder lediglich eine Trailer-Idee ist, konnte mir noch nicht beantwortet werden. DREDD startet am 15.11.2011 in den deutschen 3D-Kinos, den Trailer könnt ihr euch in voller Länge hier ansehen (die entsprechende Szene gibt es ab Sekunde 44):
Erfunden haben sie diesen Trick nicht, letzte Woche im Cinecast “Die Begegnung der 3D’ten Art” haben wir schon von der Verwendung des Effekts im Jerry Bruckheimer-Film G-Force – Agenten mit Biss gesprochen, der den selben Trick für eine Verbesserung des postkonvertierten 3D-Effektes einsetzte. Da die Objekte für die 3D-Konvertierung eh rotoskopiert freigestellt werden, haben sie in der Postproduktion ein wenig damit gespielt, um Bewegung im Raum zu simulieren. Die Nutzung des Flatcontainers bei eigentlicher Scope-Projektion bedeutet natürlich für den Filmvorführer ein ungewöhnliches Setting. Cinetechgeek hat den Projektionisten die Technik und die Schwierigkeiten des Flat-on-Scope-Effekts in diesem Video ausführlich erklärt.
In Disneys kommender Attraktion DIE FANTASTISCHE WELT VON OZ ist im Trailer ein ähnlicher Effekt der Rahmenüberschreitung wie Scope-on-Flat zu sehen, nur seitlich (sozusagen „PAL-on-Scope“). Das Prequel zum Filmklassiker von Regisseur Sam Raimi erzählt die Vorgeschichte des Zauberers Oscar Diggs und wie er nach Oz gelangte. In der Exposition ist eine Jahrmarktszene in Schwarz/Weiß in einem 1,33:3-Format zu sehen, dem klassischen Seitenverhältnis der Stummfilmzeit (The Wizard of Oz wurde 1939 in Technicolor im angepassten, im Verhältnis leicht höheren „Academy-Standard“ – Seitenverhältnis von 1.37:1 gedreht, da bei den Talkies der 35mm-Film nun auch die Lichtton-Basis enthielt). Ein Feuerspucker durchbricht dieses Format mit seinem Feuerausst0ß.
Etwas später wirft ein Freund dem gerade in einem Heißluftballon gestiegenen Zauberer, gespielt von James Franco, einen Zylinder zu. Der Hut fliegt größer werdend auf uns zu, die Krempe durchbricht die seitliche Fensterbegrenzung, allerdings nicht die Cacheflächen des Flatformats oben und unten. Das Innere des Zylinders wird schließlich zum Schwarzbild.
Der Heißluftballon gerät in einen Wirbelsturm, und wird in der fantastischen Welt von Oz wieder ausgespuckt. In diesem Moment des Erreichens der zauberhaften Welt weitet sich auch im Trailer das Bild auf die gesamte Breite des Scope-Formates auf, zudem morpht es zu einem farbigen Bild mit fantastischer, übersättigter Farbgebung, die Produktionsdesigner Robert Stromberg erschuf (ihr kennt seine Arbeit bereits aus AVATAR – Aufbruch nach Pandora und Alice im Wunderland).
Ein Ausflug in fantastische Welten, Kino als Ort des Eskapismus. Darauf sollte man sich freuen. DIE FANTASTISCHE WELT VON OZ startet am 7. März 2013 in den deutschen 3D-Kinos. Den vollständigen Trailer könnt ihr euch hier ansehen:
An solchen filmischen Experimenten im 3D-Kino haben wir noch nicht allzuviel sehen können. Auch bei der Verwendung des Scope-on-Flat-Effektes geht um eine gesteigerte Immersion durch einen Trick in der Wahrnehmung, oder eigentlich der Kino-Seherfahrung. Letztlich sind auch die erweiterten IMAX-Szenen in „Mission Impossible: Ghost Protocoll“ oder Christopher Nolans „The Dark Knight Rises“, bei denen in verschiedenen Szenen nicht nur das Breitbild-Format gezeigt, sondern der Cache für höhere Bilder im IMAX-Format aufgezogen wird, eine optische Präsentation von etwas Besonderem, um den Zuschauer zu verblüffen und ihn an den Handlungsort zu versetzen.
Gerade in der 3D-Dramaturgie wird zur Findung der Formsprache experimentiert, da ist bisher wenig festgeschrieben. Disney hatte in TRON: Legacy die Anfangssequenz in der realen Welt in 2D gezeigt, erst beim Betreten der Computerwelt wurde das Bild stereoskopisch tief. Die Unterscheidung zwischen den Welten ist sicher deutlich (etwas schade, da sowohl der Sprung vom Firmenhochhaus wie auch die rasante Motorrad-Verfolgungsjagd zu Beginn des Films von den visuellen Möglichkeiten tolles 3D-Potenzial hatten).
Henry Selicks 3D-Stopmotionfilm Coraline aus dem Studio Laika nutzte 3D subtil, um die reale langweilige, graue und eben flache Welt von der fantastischen, bunten und tiefen Fantasiewelt abzugrenzen. In diesem Beispiel zahlt die Verwendung der Z-Achse auf die Story ein, sie belegt die verschiedenen Welten mit unterschiedlichen Dimensionen und schafft so eine besondere Atmosphäre.
Scope-on-Flat ist ein schönes Mittel um im Trailer eine Tiefendimension zu zeigen, ein Effekt der klar sagt: es handelt sich um einen 3D-Film! Aber steckt dahinter nicht auch die Sehnsucht nach einem intensiverem 3D-Kinoerlebnis? Diejenigen, die schon über hundert 3D-Filme (jawoll!) gesehen haben, verlangen nach neuen Impulsen! Ich mag die Tiefen in den Raum sehr, finde es aber spannend, wenn der gesamte Raum vor und hinter der Leinwand genutzt wird. Selbstverständlich im Dienste der Geschichte, aber mal ein Augenzwinkern auf die Zuschauer zufliegen lassen, schadet nicht. Da muss mehr Kreativität in die 3D-Budgets, der Stereographer mehr Mitspracherecht mit dem Kameramann erhalten. Und die Regisseure gemeinsam an der Entwicklung der 3D-Bildsprache arbeiten, denn da scheinen wir tatsächlich noch in den Kinderschuhen zu stecken. Warum kommt da eigentlich keine Explosion von Ideen aus den Filmuniversitäten?
Was denkt ihr- ist Scope-on-Flat ein Gimmick für einzelne Filme oder eine adäquate Bewerbungsmöglichkeit von 3D-Filmen in 2D-Medien? Kennt ihr noch weitere Filmbeispiele mit Scope-on-Flat-Einsatz?
Bilder © Philips (1), DigitaleLeinwand (2), DL mit Material von Universum Film (3), Walt Disney Studios Motion Pictures Germany (4, 5, 6, 7)· Alle Rechte vorbehalten.
Weihnachten ist gerettet! Ang Lees Adaption von Yann Martels Bestseller “Schiffbruch mit Tiger” ist einer meiner 3D-Favoriten für das zweite Kinohalbjahr. Nach den ersten Anmutungen gibt es nun endlich einen Trailer für Life of Pi, der am 26. Dezember 2012 in den deutschen Kinos anläuft. Uns erwartet neben der vordergründigen Handlung des Überlebens eines 227-tägigen Schiffbruchs ein unterhaltsamer philosophischer Diskurs über das Selbst, Spiritualität, Existenz. Ein Drama über einen Jungen und einem Tiger (in einem Boot, die über das Leben philosophieren. Und das ganze gefilmt in 3D mit einer intensiven Arbeit von Rhythm & Hues, welche die Tiere wie den ausgewachsenen Tiger, den Orang-Utan und das Zebra zum Leben erwecken. Suraj Sharma gibt mit der Titelrolle sein Debut, Tobey Maguire und Gérard Depardieu sind ebenfalls zu sehen. Und wie es sich für einen Weihnachtsfilm gehört, darf der ruhig etwas Kitsch mitbringen, in den Händen von Ang Lee könnte das pures Glück werden. Wer auf der Roadshow der Fox bereits die 12 Minuten Footage sehen konnte, war zumindest hellauf begeistert.
Hier der erste Trailer:
Kurzinhalt: Pi Patel ist der Sohn eines indischen Zoodirektors. Eine Katastrophe führt dazu, dass er mitten auf dem Ozean, abgeschnitten von der Außenwelt, in einem Rettungsboot dahintreibt. Dieses teilt er sich mit dem einzigen anderen Überlebenden: einem furchteinflößenden bengalischen Tiger namens Richard Parker, zu dem er eine wundersame und unerwartete Verbindung aufbaut. Pi nutzt seinen ganzen Einfallsreichtum, um den Tiger zu trainieren, seinen Mut, um den Elementen zu trotzen, und schlussendlich seinen Glauben, um die Kraft aufzubringen, sie beide zu retten. Die schicksalhafte Reise des Teenagers wird dabei zunehmend ein episches Abenteuer voller gefährlicher Entdeckungen und Erlebnisse.
Bild © Fox · Alle Rechte vorbehalten.
Gestern fand die globale Infizierung mit dem neuesten Umbrella-Corporation-Virus statt: Milla Jovovich aka Zombieslasherin Alice stand Fans in einem New Yorker Kino Rede und Antwort. Natürlich wurde das Event als Live-Stream in alle Welt vermittelt, das Einreichen von Fragen sorgte für ein bisschen Social Buzz. Doch in der tat wurden auch Fanfragen aus Mexiko oder Japan beantwortet. Wenn es nach meinem Geschmack auch recht generische Fragen waren. Milla Jovovich erschien statt im Dominatrix-Dress casual, antwortete charmant und plauderte das eine oder andere Detail aus. Beispielsweise welche Städte von Zombies überrannt werden, und was New York droht. Der Dreh in 3D erweist sich als besondere Herausforderung an die Physis der Darsteller: “I was trained in the 2D world. 3D has kind of created lots of problems for action actors because it’s really hard to fake a punch.“ Hilft nix, für überzeugende 3D-Bilder muss man halt direkt aufeinander einschlagen, in bester Lee Strasberg-Manier des Erlebens.
Wer das Live-Event verpasst hat – hier könnt ihr einen 5 Minuten-Zusammenschnitt vom Q&A als Recap sehen:
Doch eigentlich waren natürlich alle Zuschauer gespannt auf den angekündigten Trailer, der nach dem ersten Teasertrailer (oder mehr eine Sony Gadgets-Werbung?) vom Januar endlich Details über den fünften Teil der Franchise verraten soll. Die Exposition schickt uns in die heile Welt der Alice, die von der Umbrella Corporation mit etwas Total Recall-Brainwashing die hübschen Familien-Erinnerungen implementiert bekam. Doch dann kommt das, was ihr sehen wollt: Zombies, Monster, Gore und Action rund um den Globus. Auch in diesem Teil setzt Paul W.S. Anderson auf Direct-in-your-face 3D-Action mit spritzendem Gedärm, abgefeuerten Pistolenkugeln und bedrohlichen Wurfmessern. Auch das Setdesign lässt klar erkennen, dass man auf Tiefenstaffelung setzt. Dürfte ein Genuss für die Fans des Out-of-Screens-3D werden.
Genug auf die Folter gespannt, natürlich habe ich auch den gestern präsentierten Langtrailer für Resident Evil: Retribution für euch:
Kurzinhalt: Die letzte und einzige Hoffnung der Menschheit heißt Alice (Milla Jovovich). Ohne einen sicheren Rückzugsort jagt die unerschrockene Heldin diejenigen, die für den Ausbruch der Seuche verantwortlich sind und sucht in der streng geheimen Umbrella-Schaltzentrale nach einer Lösung. Doch je tiefer Alice in das Gebäude und seine Geheimnisse eindringt, desto mehr offenbart sich ihr ihre eigene mysteriöse Vergangenheit. Ihre Jagd führt sie von Tokio über New York und Washington D.C. bis nach Moskau und gipfelt schließlich in einer erschreckenden Enthüllung, die sie zwingt, all das, was sie bisher als die Wahrheit angesehen hat, neu zu überdenken. Mit der Hilfe ihrer Freunde und neuen Verbündeten muss Alice ums nackte Überleben kämpfen. Die Welt steht am Abgrund und die Zeit läuft langsam ab…
Constantin bringt RE5 am 20. September 2012 in die deutschen 3D-Kinos. Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Webseite und der Facebook-Fanpage.
Ihr mögt Scrat genauso sehr wie das Rattenhörnchen seine geliebte Nuss. Drum gibt es Nachschlag – Ice Age: Voll verschoben startet schon bald am 2. Juli in den deutschen 3D-Kinos. Zum weiter Anheizen gibt es frisch einen neuen Trailer, der uns nicht nur an den Bruch von Pangea erinnert, sondern auch die prähistorische Piraten-Gang näher kennen lernen lässt, die Sid, Manny und Diego das Post-Eiszeitliche Leben schwer machen. Viel Spaß!
Kurzinhalt: Eines der beliebtesten Trios der Filmgeschichte – Manni, Diego und Sid – macht die Leinen los für ihr größtes Abenteuer, nachdem eine Katastrophe einen ganzen Kontinent in Bewegung setzt. Auf einem Eisberg, der als Schiff herhalten muss, schippern sie getrennt vom Rest der Herde in eine aufregende Reise auf hoher See. Sid und seine Freunde müssen sich heldenhaft ihrer bisher größten Herausforderung stellen und das Unmögliche möglich machen. Sie treffen dabei auf exotische Meereskreaturen, entdecken eine neue, unbekannte Welt und versuchen, skrupellose Piraten in die Flucht zu schlagen. Währenddessen wird Scrat, der seine geliebte und gleichzeitig verfluchte Nuss wiederfindet, an Plätze katapultiert, die kein prähistorisches Säbelzahn-Eichhörnchen je zuvor gesehen hat.
Bilder © 20th Century Fox · Alle Rechte vorbehalten.
Ein amerikanischer Traum in 3D. Baz Luhrmann ist nicht erst seit Romeo und Julia und Moulin Rouge bekannt für pompöses Ausstattungskino. Nun widmet er sich mit seinem aktuellen Film den Roaring Twenties und der Literaturverfilmung der Novelle von F. Scott Fitzgerald THE GREAT GATSBY. Und nicht nur die Ausstattung ist fantastisch, auch der Cast sorgt für Glamour: Leonardo DiCaprio ist als Millionär und Lebemann Jay Gatsby zu sehen, Ex-Spidy Tobey Maguire als Autor Nick Carraway und Rehauge Carey Mulligan als Liebe des Lebens Daisy. Wie pompös das Drama verfilmt wurde, lässt der brandheiß veröffentlichte Trailer ahnen. Und es wäre nicht Baz, wenn dabei nicht Konventionen fielen- angefangen mit der Musik zum Soundtrack, die im Trailer schon mal keinen Jazz bietet. Wie modern die Adaption wird (ähnlich wie die popmodern transportierte Romeo und Julia-Adaption), ist noch unter Verschluss.
Und vor allem das Herz der 3D-Freunde hüpfen- wenn es Luhrmann nicht total verbockt hat (und davon bin ich überzeugt), erwartet uns ein fantastischer 3D-Film, der neue Maßstäbe setzen könnte. Der deutsche Kinostart wurde aus dem Weihnachtsgedränge heraus auf den 10. Januar 2013 verschoben.
Seufz, ich wünschte Baz Luhrmann hätte bereits den großartigen Moulin Rouge stereoskopisch gefilmt…
Aber seht selbst: hier der erste Trailer zu The Great Gatsby:
Kurzinhalt: „The Great Gatsby“ erzählt von dem (Fitzgerald selbst nachempfundenen) hoffnungsvollen Nachwuchsautor Nick Carraway: Er kommt im Frühjahr 1922 aus dem Mittelwesten nach New York City, das von lockeren Moralvorstellungen, Jazz-Glamour und mächtigen Alkoholschmugglern geprägt wird. Auf seiner Suche nach dem amerikanischen Traum wird Nick der Nachbar des geheimnisvollen, rauschende Feste feiernden Millionärs Jay Gatsby. Auf der anderen Seite der Bucht wohnt seine Cousine Daisy mit ihrem Mann, dem blaublütigen Frauenhelden Tom Buchanan. So erlebt Nick die faszinierende Welt der oberen Zehntausend und lernt ihre Illusionen, Romanzen und Täuschungsmanöver kennen.
Frisch veröffentlicht gibt es auch das erste Teaserplakat für The Great Gatsby im goldenen Art Deco- Design:
Katy Perry, Pastorentöchterchen mit Hang zum zuckersüßem Kaugummipop, gibt ihr musikalisches und darstellerisches Debut auf der 3D-Leinwand. Mit der stereoskopischen Konzertdoku folgt sie den Jonas Brothers, Justin Bieber und Glee mit einer Mischung aus Lebens-Doku und Konzertfilm ins Kino- vor und hinter den Kulissen. Zum ersten Mal gewährt Katy Perry damit einen intimen Einblick in ihr glamouröses, herzzerreißendes, inspirierendes, verrücktes, magisches, ehrliches und ganz privates Tagebuch. Und in Schlagsahne-sprühende Bustier. Und ganz viel Glitter.
Katy Perry: Part of Me 3D startet am 23. August in den deutschen 3D-Kinos. Weitere Infos folgen schon bald auf der offiziellen Webseite.
Frisch veröffentlicht wurde der zuckersüße Teenage Dream eines Filmplakats mit besonderem Haarbürsten-Einsatz:
Kurzinhalt: Es ist DAS musikalische Filmevent des Jahres: KATY PERRY: PART OF ME 3D dokumentiert das Leben des schrillen Superstars vor und hinter den Kulissen. Zum ersten Mal gewährt Katy Perry den Kinozuschauern einen intimen Einblick in ihr glamouröses, herzzerreißendes, inspirierendes, verrücktes, magisches, ehrliches und ganz privates Tagebuch.
Die US-amerikanische Sängerin und Songschreiberin sang 2008 in ihrer ersten Single „I Kissed a Girl”… und den Hörern hat es gefallen: das provokante Lied stieg an die Spitze der US-amerikanischen und der australischen Charts. Der kurz darauf folgende Publikumserfolg „Hot N Cold” war in Deutschland acht Wochen lang Spitzenreiter der Top 10 und machte Katy zu einem internationalen Popstar. Im selben Jahr moderierte sie die MTV Europe Music Awards und gewann die Auszeichnung als Beste Newcomerin. Mit dem Nummer eins Hit ihrer Single „Last Friday Night“ schrieb das amerikanische Fräuleinwunder des 21. Jahrhunderts dann sogar Musikgeschichte: Als erste Frau gelang ihr, was zuvor nur Michael Jackson mit seinem Album „Bad“ geschafft hatte. Insgesamt fünf ausgekoppelte Singles aus ihrem Album „Teenage Dream“ (2010) erreichten Platz eins der amerikanischen Charts.
Die mehrfach mit Platin ausgezeichnete Sängerin entführt ab 23. August endlich auch das Kinopublikum in ihr kunterbuntes und verrücktes musikalisches Wunderland – und das Ganze in 3D! KATY PERRY: PART OF ME 3D ist ein explosionsartiger Zuckerrausch, der den Star auch ganz privat, fernab der Charterfolge, des bunten Kaugummipops und der knalligen Glitzershows zeigt. Ein einzigartiges Erlebnis für jeden Musikkenner, ein Traum für jeden Katy Perry Fan und definitiv ein großer Spaß für 3D-Liebhaber!
Bild © Paramount Pictures · Alle Rechte vorbehalten.
Mit Spannung erwarte ich die Romanverfilmung eines der erfolgreichsten deutschen Bücher überhaupt: Detlev Buck hat sich Daniel Kehlmanns Bestseller DIE VERMESSUNG DER WELT angenommen. Und liefert eine historische Komödie über Alexander von Humboldt (ALBRECHT ABRAHAM SCHUCH), der auszieht, um die Welt zu vermessen, und über Carl Friedrich Gauß (FLORIAN DAVID FITZ), der es vorzieht zu Hause zu bleiben, um sie zu berechnen. Das expressive Filmprojekt von Boje Buck Produktion mit einem Budget von rund 10 Mio. Euro wurde in 3D in Sachsen, Österreich, Brandenburg und Ecuador gedreht. Auch der Cast der Darsteller macht In weiteren Rollen sind Jérémy Kapone, Karl Markovics, Katharina Thalbach, Vicky Krieps und David Kross zu sehen. Und hoffentlich bewiesen Regisseur Buck und sein Kameramann Slawomir Idziak genauso viel Forschergeist und Entdeckungslust wie seinerzeit Humboldt und Gauß.
Ob es wirklich eine Komödie wird, steckt in der Inszenierung des Stoffes, eigentlich ist Die Vermessung der Welt ja in Form einer fiktiven Doppelbiographie ein Drama über zwei Männer, die sich an Grenzen wagen und sie überschreiten. Alexander von Humboldt der wissenschaftliche Entdecker Amerikas, Gauß der geniale Mathematiker. Ein Vordenker der Globalisierung der eine, ein Wegbereiter jedes modernen Computers der andere.
Kurzinhalt: Zwei herausragende Wissenschaftler machen sich Anfang des 19. Jahrhunderts auf, die Welt zu entdecken: Der Naturforscher Alexander von Humboldt (Albrecht Abraham Schuch) zieht aus, sie zu vermessen, der Mathematiker Carl Friedrich Gauß (Florian David Fitz) zieht es vor, zu Hause zu bleiben und sie zu berechnen. Was die beiden verbindet, ist die Neugier und Wissenschaft, was sie trennt, sind ihre Arten und Lebensumstande, die Welt zu erfahren und zu verstehen. Die Widrigkeiten ihrer ersten Begegnung im hohen Alter stellen sie auf eine harte Probe. Die späte Freundschaft versöhnt Gegensätze und erweckt die Neugier auf Entdeckung.
Filmstart für Die Vermessung der Welt in den deutschen 3D-Kinos ist der 25. Oktober 2012. Und es gibt bereits eine Facebook-Fanpage zum Fan werden.
Wer bei Mathematik, Geometrie und Naturforscherei einen öden historischen Schreibtisch-Schinken befürchtet, sei mit wunderbaren Naturaufnahmen und expliziten Sexszenen im Teasertrailer eines besseren belehrt. Die Pracht des stereoskopischen 3D müsst ihr euch dazu denken:
Aufgrund der wiederholten Nachfrage- der Song aus dem Trailer ist Born to Die von Lana Del Ray. Könnt ihr euch auf Spotify in voller Länge anhören: