Schlagwortarchiv für: Toy Story 3

Seit letzter Woche läuft der elfte Spielfilm aus dem Hause Pixar in den deutschen Kinos- und kommt erstmal in S3D.
Lee Unkrich, der bereits als Co-Regisseur für die ersten beiden Teile tätig war, führt bei Toy Story 3 Regie und lieferte eine perfekte Fortsetzung, die zeitlich dort weiterspielt, wo Andy und seine Spielzeuge heute angekommen sind: Andy geht aufs College und ist eigentlich zu alt für Spielzeuge. Das Drehbuch hat der Oscar-prämierte Drehbuchschreiber Michael Arndt geliefert, den die meisten vom herrlich schräg/subversiven „Little Miss Sunshine“ kennen. Und in der deutschen Fassung des Film sind prägende Personen deutschen Humors zu erleben, die man schon seit einiger Zeit nicht mehr gemeinsam erleben konnte: Michael „Bully“ Herbig übernimmt die Synchronstimme von Woody, Rick Kavanian spricht den schrecklich schüchternen Tyrannosaurus Rex und Christian Tramitz kommt als metrosexuelles Barbie- Accessoire Ken.

DigitaleLeinwand verlost mit freundlicher Unterstützung der Walt Disney Studios Motion Pictures Germany 5×2 Freikarten für Toy Story 3! Einfach die Lösung der Gewinnspielfrage mit Namen und Mailadresse an gewinnspiel@digitaleleinwand.de schicken. Gerne dürft ihr natürlich einen netten Gruß, euren Lieblings-Charakter aus Toy Story oder Lob und Kritik am Blog DigitaleLeinwand.de dazu schreiben.

Hier die Gewinnspielfrage: “Wie lautet der Name des Kindergarten, aus dem die Spielzeuge versuchen zu entwischen?”.

Einsendeschluss ist der 11.8.2010 um 12 Uhr. Die Gewinner werden direkt per Mail benachrichtigt. Rechtswege sind nix für Toys, und von daher ausgeschlossen. Das Kleingedruckte: die Gutscheine gelten für jedes Kino in Deutschland, allerdings nicht am Samstag oder Sonntag und nicht für 3D-Vorstellungen.

Ich wünsche allen Pixar-Fans viel Glück!

Ohhh, ein Spielzeug-Neusynchronisations-Wettbewerb! Elf Jahre mussten wir warten, bis Pixar uns die Fortsetzung der Spielzeug-Saga Toy Story in die Kinos brachte. Seit dieser Woche läuft Toy Story 3 nun bundesweit, und bringt die Spielzeuge erstmals in einer fantastischen Fassung in stereoskopischem 3D auf die Leinwand. Und wer sich auch ein Stück Pixar mit nach Hause nehmen möchte, kann nun ein original Filmplakat von Toy Story 3 gewinnen- handsigniert von Regisseur Lee Unkrich, der Produzentin Darla K. Anderson und den drei Synchronsprechern Michael „Bully“ Herbig, Rick Kavanian und Christian Tramitz! DigitaleLeinwand und der Pixarblog verlosen gemeinsam gleich zwei der exklusiven Sammlerstücke!

Natürlich würde eine einfache Gewinnspielfrage diesem einmaligen Preis nicht gerecht, darum habe ich mir zusammen mit Christian, dem Chefredakteur von Pixarblog.de, etwas besonderes ausgedacht. Ihr synchronisiert ein Bild aus dem Film nach und legt den Figuren aus TS3 passend zur Szene einen neuen Text in den Mund. Lustig, frech, charmant, witzig, voller Esprit, prägnant und vor allem- genau auf den Punkt. Werdet kreativ und schreibt euren neuen Sprechtext in die Kommentare zu diesem Artikel

Und bei diesem Gewinnspiel habt ihr gleich eine doppelte Chance: hier auf DigitaleLeinwand gibt es ein Bildmotiv zum Nachsynchronisieren, auf dem Pixarblog gibt es ein weiteres Motiv, das am nächsten Montag freigeschaltet wird. Auch dort sollt ihr den besten neuen Text auf das TS3-Szenenbild schreiben. Zu gewinnen gibt es pro Blog je ein signiertes Plakat. Übrigens: es ist äußerst schwierig vulgäre Kommentare als Gewinner zu küren, egal, wie lustig sie wären. Mit Stichtag Sonntag, den 15. August 2010 gegen 20h endet die Einreichphase für eure neuen Texte auf DigitaleLeinwand.de. Im Anschluss ermittelt ein Expertenteam aus Filmwissenschaftlern, Drehbuchschreibern und Spielzeugen den Gewinner.

Hier die Filmszene aus Toy Story 3 mit Lotso, Buzz und Woody, die ihr auf DigitaleLeinwand neu synchronisiert:

Wir sind gespannt auf eure Ideen! Viel Spaß!

Bild © Disney/Pixar · Alle Rechte vorbehalten.

Auch wenn in Christopher Nolans „Inception“ ein Spielzeug-Kreisel eine wichtige Rolle spielt, musste sich die Fortsetzung von Pixars Spielzeug-Saga Toy Story mit Platz zwei der Kinocharts begnügen. In den Previews waren bereits 35.000 Besucher angetan, am Startwochenende zog es rund 350.000 Zuschauer in die Kinos. Was zwar nach einer ordentlichen Anzahl Toys aussieht, aber leider der bisher schwächste Start eines Pixar-Films in Deutschland ist. Was alle zukunftsorientierten Kino-Betreiber freut: die 350.000 Besucher verteilten sich zu 74% auf die 3D-Kinos.

Weltweit konnte Toy Story 3 bereits mehr als 826 Mio. Dollar einspielen. In Hong Kong ist TS 3 nicht nur der erfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten, sondern löste mit einem Einspiel von 71,7 Mio. Hongkong-Dollar (rund 7,1 Mio. Euro) auch „Jurassic Park“ auf Platz 3 der erfolgreichsten Filme überhaupt ab. Erfolgreicher waren bisher nur die beiden Cameron-Blockbuster „AVATAR“ und „Titanic“.

In den USA konnte Toy Story 3 weitere 5 Mio. Dollar am Boxoffice erzielen und setzte mächtige 289,7 Mio. Dollar in 45 Tagen um. Weiterhin prächtig läuft der 3D-CGI-Film „Ich – Einfach unverbesserlich“ aus dem Hause Illumination. Mit einem weiteren Einspiel von 15,5 Mio. Dollar konnte er bereits nach vier Wochen über 190,3 Mio. Dollar umsetzen. Und liegt damit noch vor dem neu gestarteten „Cats & Dogs – Die Rache der Kitty Kahlohr“. Warners Fortsetzung der Tieragenten wurde erst nachträglich in eine stereoskopische 3D-Fassung konvertiert und erzielte trotz eines Starts in 3705 Kinos (55% 3D-Locations) auf 5100 Leinwänden lediglich ein Einspiel von rund 12,5 Mio. Dollar.

Bild © Disney/ Pixar · Alle Rechte vorbehalten.
Zahlenquelle: Boxofficemojo.com

Wer denkt, das Spielzeug zu sein als Qualifikation für eine Rolle in Toy Story 3 ausreicht, irrt. Auch etablierte Spielzeuge wie Ken (ja, Barbies Ken), der Umarm- und Liebhab-Bär Lotso und die beiden Newcomer Sepp Stachel und Mäusezahn (aka Mr. Prickelpants und Buttercup) müssen für ihre Rolle beim Casting vorsprechen.

DigitaleLeinwand liegen durch ein Leak bei der Datenübertragung des Filmmaterials die Vorsprech-Clips vor. Und natürlich werden sie schonungslos veröffentlicht, auch wenn Ken vielleicht nicht besonders glücklich darüber sein wird…

Und wer sehen will, was aus den Darstellern geworden ist: Toy Story 3 läuft seit dem 29.Juli 2010 in allen deutschen Kinos – und natürlich in 3D.

[flv]http://streaming.wdsmp-content.de/fba37e2061f9a6a35accea8d8ca816d9a840cb77.flv[/flv]

Jeder Pixar-Film ist gespickt mit Elementen aus vorherigen Filmen, voller Zitate und auch gespickt mit Hinweisen auf kommende Filme. Beim wiederholten Sehen von Toy Story 3 fallen dem Pixar- und Toy Story-Fan jede Menge Details auf, die ich hier für euch aufgelistet habe. Zugegeben- ein paar Fakten musste ich durchzählen. Aber mit diesen Geek-Wissen beeindruckt ihr jeden noch so filmsicheren Kinogänger. Habt ihr genau hingesehen?

  • Es gibt in Toy Story 3  insgesamt 302 verschiedene Charaktere.
  • In Andys Zimmer kleben mehr als 300 verschiedene Aufkleber.
  • Die Pins, die in Andys Landkarte stecken, markieren die Wohnorte von Toy Story 3-Crewmitgliedern.
  • Einige der Bilder an Andys Wänden wurden von Toy Story 3 Art Coordinator Erin Magill gefertigt, als sie noch in der Highschool war.
  • Auf einem der Banner an Andys Wänden steht „P. U.“, was Pixar University bedeutet und für ein Fortbildungsprogramm für Pixar-Mitarbeiter steht.
  • Über Andys Schrank kann man ein Straßenschild sehen, auf dem „W. Cutting Blvd.“ steht – dort befand sich einst der Hauptsitz von Pixar.
  • Die Figur des Andy wird in der Originalfassung von John Morris gesprochen, der ihn auch in den ersten beiden Toy Story-Filmen sprach. In Toy Story 3 ist Andy reif für das College. Der echte John Morris ist dagegen schon 26 Jahre alt.

  • So wie sich im Kinderschlafzimmer bei OBEN bereits Lotso als Plüschtier versteckte, findet sich diesmal in Andys Schlafzimmer ein Hinweis auf eine brandneue Figur aus CARS 2, der am 28.07.2011 startet, versteckt.
  • Die Nummer A113, die sich auf den ehemaligen Klassenraum von John Lasseter, Brad Bird, Pete Docter und Andrew Stanton bei CalArts (California Institute of the Arts) bezieht, taucht in jedem Pixar-Film auf.  Trotz der Jahre, die vergangen sind, hat Andys Mutter nie das Nummernschild ihres Wagens gewechselt, auf dem immer noch A113 steht. In Toy Story 3 hat sie jedoch noch ein Nummernschild, auf dem „Tiger Pride“ steht, was eine Referenz an die Heimatstadt von Regisseur Lee Unkrich, Chagrin Falls, Ohio und das Maskottchen seiner dortigen Highschool, ein Tiger, ist.
  • Ein „Pizza Planet“-Lieferwagen, der erstmals in dem original Toy Story auftauchte, hatte seit dem in fast jedem Pixar-Film kurz zu sehen. In Toy Story 3 beschert er einigen der Toys eine unruhige Fahrt
  • Sid, der gemeine Nachbarsjunge aus Toy Story, der mit Vorliebe seine Spielzeuge zerstörte, ist ebenfalls erwachsen geworden und hat einen Kurzauftritt in Toy Story 3, bei dem er immer noch sein Markenzeichen, das Totenkopf-T-Shirt, trägt.
  • In der Originalfassung wird Sid von dem 27-jährigen Erik von Detten gesprochen, der im Alter von 13 Jahren auch die Originalstimme von Sid in Toy Story war.

  • Lotsos Fell besteht aus 3 473 271 einzelnen Haaren, die in verschiedenen Schichten in unterschiedlicher Länge und Dicke angeordnet sind.
  • Ken trägt während des Films 21 verschiedene Outfits. Die Ken-Version aus TS3 wurde dem Modell „Animal Lovin’ Ken“ von 1988 nachempfunden.

Bilder © Disney/Pixar  · Alle Rechte vorbehalten.

„Kinder aus dem Weg! Ich habe elf Jahre auf die Toy Story 3 gewartet!“ So lautet die deutsche Übersetzung einer internationalen Facebook-Gruppe. Ein Motto, das mehr als 15.000 Personen gefällt und die Sehnsucht nach der Fortführung der Abenteuer um Woody, Buzz, Rex, Hamm, Slinky und die anderen Spielzeuge zum Ausdruck bringt. Und das Warten hat endlich ein Ende, denn heute startet der elfte Spielfilm aus dem Hause Pixar, Toy Story 3, in den deutschen Kinos! Und wie es sich gehört, kommt der Film natürlich in einer stereoskopischen 3D-Fassung auf die Leinwand.

Und doch: Vor diesem Tag haben sich Sheriff Woody, Space-Ranger Buzz Lightyear und die anderen Toys immer gefürchtet: Aus ihrem kleinen Besitzer Andy ist mittlerweile ein Teenager geworden, der gerade seine Sachen fürs College packt. Und da ist kein Platz mehr für Spielzeugcowboys, Weltraumhelden, Steckkartoffeln und Plastikdinosaurier. Enttäuscht schmuggeln sich die Spielzeuge in einen Karton mit Spenden für den Sunnyside-Kindergarten – und kommen vom Regen in die Traufe. In diesem Chaos aus klebrigen kleinen Händen, die es auf die „neuen“ Spielzeuge abgesehen haben, ist ihre größte Herausforderung, erstmal zusammenzubleiben und sich nicht – weder ganz noch in Teilen – zu verlieren. Und plötzlich stehen sie auch noch den einheimischen Spielzeugen im Sunnyside-Kindergarten gegenüber: einer wild gemischten Toy-Truppe um Anführer Lotso, einem Plüschbär, der zwar lecker nach Erdbeeren riecht, aber doch auch das eine oder andere Geheimnis birgt. Sind diese Spielzeuge wirklich alle so herzlich, aufgeschlossen und nett, wie es auf den ersten Blick scheint? Apropos erster Blick: Für Barbie und Ken scheint es tatsächlich Liebe auf den ersten Blick zu sein, als sie das erste Mal aufeinandertreffen …

[slidepress gallery=’toy-story-3′]

Weltweit räumt Toy Story 3 mächtig an den Kinokassen ab: bereits in 80% der weltweiten Märkte gestartet, konnte der Film bisher über 732,9 Mio. Dollar einspielen, stärkster Markt ist natürlich die USA mit einem Anteil von 381 Mio. Dollar. Und sammelt jede Menge Rekorde: In Großbritannien lieferte TS3 den besten Start eines Animationsfilm überhaupt, in Hong Kong brauchte der Film nur 7 Tage um zum erfolgreichsten Animationsfilm überhaupt zu werden. Selbstredend, dass es der erfolgreichste Pixar-Film aller Zeiten ist.

Auch wenn Christopher Nolans Inception sicherlich eine Konkurrenz um Platz 1 der deutschen Kinocharts ist, wird TS3 an diesem Wochenende zum Topfilm in den 3D-Kinos. Da wette ich Hamms Münzgeld drauf. 🙂

Bilder © Disney/Pixar · Alle Rechte vorbehalten.

Die deutsche Kino-TopDrei ist fest in flacher Filmhand: Vampire in Eclipse, Karate mit den Kids und Ritter am Tag mit Cruise und Diaz. Doch dahinter trotzt ein grüner Oger mit weiterhin hervorragenden Einspielzahlen. Rund 275.000 Tickets lösten die Fans von „Für immer Shrek“ am letzten Wochenende, was einen soliden vierten Platz mit insgesamt rund 1,7 Mio Besuchern sichert. Doch dürfte er in weiten Teilen am kommenden Donnerstag die 3D-Leinwand räumen, wenn endlich Pixars „Toy Story 3“ am 29. 7. anläuft.

In den USA ist der dritte Teil der Spielzeug-Saga bereits der erfolgreichste Film des Kinojahres und der zwölfterfolgreichste Film aller Zeiten. Mit den zusätzlichen 9 Mio Dollar an diesem Wochenende wurde ein gesamtes Einspiel von 379,5 Mio Dollar zu Woody, Buzz und Lotso in die Spielzeugkiste gesteckt.

Kleiner Ausblick nach Fernost: Toy Story 3 ist in Hong Kong bereits innerhalb einer Woche der erfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten. Seit dem Start am 15. Juli setzte er rund 37,5 Mio. Hongkong Dollar (etwa 4,82 Mio. US-Dollar) um. Bisheriger Rekordhalter war übrigens „Toy Story 2“, der für 35,7 Mio. Hongkong Dollar allerdings zwei Monate im Kino brauchte.

Langsam wird es eng in Hamms Bäuchlein: mit einem weltweiten Einspiel von 730,5 Mio. Dollar ist Toy Story 3 bereits der siebterfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten. In der Bestenliste der erfolgreichsten Filme weltweit steht er derzeit auf Platz 37.

Der erste CGI-Film von Illumination Pictures „Ich – Einfach Unverbesserlich“ musste seinen Spitzenplatz an die Neustarts „Inception“ und „SALT“ abgeben. Nach seinem hervorragenden Start in der Vorwoche bedeutet dies nun Platz 3 der US-Kinocharts mit einem leichten Minus von 26% und ein Einspiel von 24,1 Mio Dollar. Gru und seine Minions konnten damit insgesamt bereits 161,7 Mio Dollar umsetzen- mal sehen, ob sie diesen Erfolg an der deutschen Kinokasse ab dem 30. September wiederholen können.

Bild © Disney/Pixar · Alle Rechte vorbehalten.

CGI-Animationsfilme purzeln ja einfach auf Knopfdruck aus dem Rechner. Einfach die Storyline eingeben, Figuren mit einem Namen versehen und auf RENDERN drücken. Wenn es denn so einfach wäre, würden die Leinwände mit viel Mittelmaß geflutet. Das Credo bei Pixar lautet Story Story, Story. Und wie es sich gehört, wird die entwickelte Story ganz herkömmlich in einem handgezeichneten Storyboard imaginiert. Ich mag den von Disney geprägten Begriff des Imagineering, also der Verbindung von Engineering und Image, dem Entwickeln von Bildern, oder besser Phantasien. Wieviel Kreativität ein Storyboarder haben muss, verdeutlichen auch diese Bilder einer kleinen Szene aus Pixars neuestem Abenteuer Toy Story 3. Spielzeug-Sheriff Woody versucht seine Freunde aus dem Müllsack zu befreien und so vor der Müllpresse zu retten.

[slidepress gallery=’toy-story-3-storyboard‘]

Ihr seht an den Einzelbildern, welche Bedeutung das Storyboard für den späteren Film hat. Das Storyboard beinhaltet nicht nur den Ablauf der Geschichte, sondern auch den Bildausschnitt, die Kameraeinstellung, die Gestik und Mimik der Figuren, Hinweise auf die Schärfenebene und die Bewegungen. Für das Timing der Szene wird im nächsten Schritt ein digitales Animatic angefertigt, das ist eine Art Diashow, in der die einzelnen Bilder in ihrer geplanten Dauer zu sehen sind, zudem wird die Musik und die Sprach- und Geräuschebene bereits angelegt. Dies vermittelt einen sehr guten Eindruck des späteren Films in seiner Geschichte, Dramaturgie und den Pointen. Der Storyboarder hat eigentlich den bereits den gesamten Film festgelegt. Die anderen Gewerke verfeinern sozusagen das Gerüst durch Animation, Texturen, Licht und Musik.

Liebe Eltern, sorgt euch nicht, wenn euer Kind Comiczeichner werden will. Es macht viele Menschen glücklich. Lee Unkrichs Toy Story 3 startet am 29. Juli 2010 endlich in unseren stereoskopischen 3D-Kinos. Und ihr dürft gespannt sein, wie diese Storyboard-Sequenz auf der großen Leinwand und in 3D wirkt.

Bilder © Disney/Pixar · Alle Rechte vorbehalten.

In den USA setzte sich wie erwartet mit 60,4 Mio. Dollar der neue Film von Dark Knight- Regisseur Christopher Nolan „Inception“ an die Spitzenposition. Und verdrängt damit den letzte Woche trotz Platznot auf der 3D-Leinwand hervorragend gestarteten Vorwochenspitzenreiter „Ich – Einfach Unverbesserlich“. Mit einem Einspiel von 32,7 Mio. Dollar an diesem Wochenende erreicht man ein Gesamteinspiel von 118,3 Mio. Dollar – und Universal freut sich über den erfolgreichsten Film seit „Fast & Furious“ aus dem April 2009. Weiterhin auf einem guten fünften Platz hält sich der dritte Teil der Spielzeugsaga Toy Story. Mit einem Einspiel von weiteren 11,5 Mio. Dollar erreichen Woody, Buzz und Lotso ein gesamtes Einspiel in den USA von über 374,2 Mio. Dollar. Damit ist TS3 der zweiterfolgreichste 3D-Film der USA hinter dem uneinholbaren AVATAR -Aufbruch nach Pandora. In der Gesamtrechnung hat Toy Story international bereits die Marke der halben Milliarde spielend überschritten- ist aber in vielen Ländern noch nicht gestartet. Deutsche Fans warten weiter auf den 29. Juli 2010.

Apropos deutsche Kinos: Der grüne Oger schlägt zwar im Film Rumpelstilzchens Hexen, nicht jedoch die Blutsauger in den Charts. Auf einem soliden zweiten Platz hinter „Eclipse“ fährt „Für immer Shrek“ verstärkt weitere 310.000 Besucher an diesem Wochenende ein. Vor allem die stereoskopische 3D-Fassung ist dabei ein Magnet, mehr als zwei Drittel der Kinokarten wurden für das dreidimensionale Far Far Away gelöst.

Bild © Disney · Alle Rechte vorbehalten.

In satten 3.475 Kinos und auf 5.200 Leinwänden startete der neue CGI-Animationsfilm von Universal Pictures an diesen Wochenende in den US-Kinos. Und Villain Gru stiehlt sich mit einem Einspiel von 60,1 Mio Dollar problemlos durch Zuschauergunst und 3D-Zuschlag auf die Spitzenposition der US-Kinocharts. Und einmal im Vergleich betont- es war der zweitbeste Start eines Non-Pixar-Animationsfilms nach DreamWorks Kung Fu Panda, der allerdings mit 60,2 Mio Dollar nur eine Handkante Vorsprung hatte.

Aber: der 3D-Zúschlag spielt eine zunehmend geringere Rolle beim Einspielergebnis. Während Filme wie Monsters vs. Aliens noch einen 3D-Anteil von über 56% hatten, sahen rund 45% der amerikanischen Filmfans Despicable Me auf einer stereoskopischen Leinwand.

Laut Umfragen von Universal zielt der Film vor allem auf Kinder und Eltern, das positive Feedback wird noch Empfehlungs-Besuche nach sich ziehen.

Nach Dreamworks Shrek forever after und Pixars Toy Story 3 ist „Despicable me“ der dritte CGI-Family-Entertainment des Sommers, der in stereoskopischem 3D auf den US-Leinwänden läuft. Im Gegensatz zu Toy Story und Shrek kann Despicable me kein Franchise bedienen, sondern muss seine Inhalte noch dem Publikum mitteilen. Grundsätzlich ist der Wettkampf zweier Superhelden nicht allzu neu, der ehemalige Präsident von Fox Animation, Chris Meledandri, bringt diese Illumination Entertainment-Produktion aber rechtzeitig vor der Schurkengeschichte MegaMind von Dreamworks in die Kinos.

Der Oberschurke Gru, im Original gesprochen von Comedien Steve Carell, plant zwar den größten Coup der Diebeswelt, verschwindet aber in allen Marketing-Aktionen hinter seinen kleinen gelben Helfern, den Minions. Die bebrillten Latzhosen-Träger kalauern sich in Eigensprech-Ghibberisch durch sämtliche Werbeformate und positionieren den Film in einer deutlich komödianterischeren Ecke als der Plot um die drei Waisenkinder und das Duell der Superschurken.

Wir werden sicherlich auch noch die eine oder andere Aktion der Minions erleben, da wir uns bis zum deutschen Filmstart noch bis zum 20. September 2010 gedulden müssen, wenn der Film unter dem Titel „ICH – Einfach unverbesserlich“ in den deutschen 3D-Kinos startet.

Dir Fortsetzung der Spielzeug-Saga Toy Story 3 erreichte auf Platz vier ein Einspiel von rund 22 Mio Dollar, das ist ein schmales Minus von 27%. Mit einem gesamten Einspiel von rund 340 Mio Dollar, hat TS3 den Disney-Titel „Alice im Wunderland“, ebenfalls in 3D, als erfolgreichster Film des Jahres 2010 in den USA überholt. Und hat soeben „Finding Nemo“ als umsatzstärksten Pixarfilm in den USA abgelöst.

Die in S3D konvertierte „Die Legende von Aang“ fiel mit einen Minus von über 57% auf Platz fünf der Kinocharts, in Summe hat er die 100 Mio Dollar-Grenze überschritten, was bisher nur vier der acht Film von M. Night Shyamalan in den USA gelungen ist.

Bild © Universal Pictures · Alle Rechte vorbehalten.
Quelle: BoxOfficeMojo