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Wie bereits berichtet, wird James Cameron seinen Blockbuster TITANIC erneut zu letzter Fahrt vom Stapel lassen- diesmal allerdings in stereoskopsichen 3D. Der Ankündigung aus dem Herbst folgte nun die Meldung des Starttermins, der mit dem 6. April 2012 wie erwartet im Zeitraum des 100. Jahrestages des Sinktages der TITANIC am 14. April 1911 liegt.

James Cameron bevorzugt natürlich in 3D gedrehte Filme, weiß aber um die notwendige Sorgfalt und arbeitet seit Jahren an der Konvertierung. Und erste vor Fachpublikum gezeigte Ausschnitte beweisen die hohe Qualität einer sorgfältigen Konvertierung, wobei natürlich nur in 3D gedacht auch perfekt für die 3D-Umsetzung sein kann. TITANIC hatte 1997/1998 mit einem weltweiten Einspiel von 1,84 Mrd. Dollar lange den Spitzenplatz der Filmcharts besetzt, bevor Cameron sich selbst mit AVATAR absetzte. Ob es ihm nur um den schnöden Mammon geht? Oder um einen weiteren technischen Beweis?

„Es ist eine ganze Generation, die ‚Titanic‘ noch nie so gesehen hat, wie man ihn sehen sollte – auf der großen Leinwand. Und das wird ein ‚Titanic‘, wie man ihn noch nie zuvor gesehen hat, digital neu aufbereitet in 4K und sorgfältig in 3D konvertiert. Durch die anhaltende emotionale Kraft und die Bilder, die kraftvoller sind als je zuvor, wird das für Fans und Neulinge gleichermaßen eine epische Erfahrung“, sagt Cameron.

Damit es sich so schön sinken lässt wie nie, müssten die 3D-Kinos allerdings aufrüsten. Zwar wäre die TITANIC-3D-Version in ihren Häusern vorführbar, doch können nur wenige Häuser 4K-Filme zeigen. Und vor allem müssten die 3D-Systeme zuliefern, da es noch keinerlei 3D-Vorsätze für eine 4K-Auflösung gibt (auch nicht das neue RealD WideXL). Es scheint, als stünde die nächste Generation der digitalen Projektoren bevor, wird Zeit, dass der DCP-Standard erweitert wird. Auf 4K und 48 Bilder pro Sekunde. Die passenden Filme kommen.

Seit Sonntag rechnen wir mit dem Durchbruch, der gestrige Montag wird die Zahlen erreicht haben (siehe hier und auch hier). Doch bisher stand die offizielle Mitteilung von Fox über die Umsatzzahlen noch aus (auch wenn ein paar Kollegen schon Nachrichten raushauen).

Doch nun ist es offiziell: James Camerons „AVATAR- Aufbruch nach Pandora“ ist mit einem Einspiel von 1,859 Milliarden Dollar der umsatzstärkste Film aller Zeiten! Nachdem eben James Cameron mit  seinem Film „Titanic“ den Rekord über zwölf Jahre hielt, hat er sich nun selber an der Spitze abgelöst. Noch nie hat ein Film die unvorstellbare Summe von 1,843 Milliarden Dollar an der Kinokasse eingespielt. Rund 150 Millionen Besucher erreichte der Film bisher weltweit.

Avatar - Szenenbild19

Bereits seit Sonntag liegen die Umsatzzahlen weltweit ohne US-Markt vor „Titanic“, nur in USA fehlten noch ein gute 50 Millionen zum Einholen. Insgesamt gerechnet war der Vorsprung mit zuletzt 2 Millionen winzig, doch waren hier Schätzungen der Umsätze vom Wochenende mit reingerechnet worden.

Doch die Kritiker finden natürlich weiterhin Limitierungen: unter Berücksichtigung der Inflation ist AVATAR noch nicht Spitzenreiter. Er müsste rund 2,5 Milliarden einspielen, um „Titanic“ zu schlagen. Auch sind die 3D-Zusatzerlöse nicht rausgerechnet.  Vergleicht man die vollständig inflationsbereinigte US-Bestenliste, liegt AVATAR erst auf Platz 20. In den USA zählt man keine Anzahl Besucher, sondern den Umsatz in harten Dollars. So kommt es zu immer wieder zu diesen Rechenspielchen, bei denen „Vom Winde verweht“ der ungeschlagene Klassiker mit einem etwa drei mal so hohem Einspiel wie AVATAR ist.

Da der Film erst seit sechs Wochen auf dem Spielplan steht, mach ich mir wenig Gedanken um weitere Erlöse. Sondern vielmehr um den Zeitplan für „AVATAR 2- Rückkehr nach Pandora“!  🙂

Bild © 20th Century Fox

Die Kollegen von der Titanic haben es gebracht. Ich konnte nicht anders…  😉

Fadder Cameron

Eine gewisse Ähnlichkeit- auf beiden Seiten- lässt sich nicht leugnen. Kann man dort auch als Postkarte verschicken.

Bild © Titanic Verlag

Wir haben es geahnt! James Camerons AVATAR bekommt Sequels. Immer wieder wurde über eine Fortsetzung gemunkelt, nun hat Hauptdarsteller Sam Worthington bestätigt, dass er für eine AVATAR-Trilogie unterschrieben hat. Und er benutzt „We“, also auch die anderen Hauptdarsteller. Gegenüber Totalfilm sagt er:

You work 18-hour days. I was on it for 14 months. Jim’s (Cameron) still editing. We’ll still be filming it up to the day it’s released — probably after the movie comes out, knowing Jim! That commitment is what makes him the man he is. It’s life or death. It’s war. That’s how he approaches movies… „We’re signed for a trilogy. But I think I’ll be 94 by the time it finishes, to be honest. I know Jim’s got some ideas in his big head.“

AVATAR - Jake

Nach den großen Anfangskosten von AVATAR mit der Kreation der Welt und Erstellung von Modellen und Technik wird man natürlich das Material ein wenig recyclen. Nicht ungewöhnlich für Cameron, nach „Titanic“ hat er noch den Film über das Wrack des Schiffes „Ghosts of the Abyss“ für IMAX in stereoskopischem 3D realisiert. Wenn es auch mehr eine Doku als eine Spielfilmfortsetzung war.

Ob die Fortsetzungen wirklich realisiert werden, hängt natürlich vom Erfolg des Teils „Aufbruch nach Pandora“ ab. Wird er das Kinoeinspiel von einer Millarde erreichen? Filmstart in unseren heimischen S3D-Kinos  ist der 17.12.2009.

Bild © 20th Century Fox

Wenn jemand etwas von Blockbustern und wegweisenden Technologien im Filmgeschäft versteht, sind es wohl diese beiden Herren James Cameron und Peter Jackson. Im Rahmen der Comic Con in San Diego haben sie in einem Panel eine Stunde über die Zukunft des Films diskutiert- und in der spielt 3D eine große Rolle.

Um es vorweg zu sagen: „Titanic“ ja, „Herr der Ringe“ später.

Cameron hat die Konvertierung seines Megaerfolgs  „Titanic“ in eine 3D-Version bestätigt. Der Prozess dauert recht lange, zwischen 12 und 18 Monaten. Die ersten Szenen waren sehr vielversprechend: „We’ve seen a couple of minutes already, and it looks great.“ Jackson kritisiert, dass Warner Bros noch nicht den Mut zur Konvertiertung seiner Herr der Ringe-Trilogie hat. Der Grund sei die noch zu geringe Anzahl der 3D-Kinos : „They feel there aren’t enough 3-D screens out there. They are a bit more conservative.“ Cameron kommentierte das deutlicher: „Warner Bros. needs to show a pair of balls here“. Der Widerspruch: wenn die Ring-Trilogie in 3D angekündigt wäre, gäbe es auch mehr 3D-Kinos, davon ist er überzeugt. Dies hat aber auch Effekte auf die weiteren Verwertungsstufen: „If ‚Lord of the Rings‘ and ‚Titanic‘ are available in 3-D, that sends a signal all the way back to the consumer electronics manufacturers: Make the screens, make the modified Blue Ray DVD players so you can have it in your home“.

Auch wenn die Technik sich gerade weg vom Kino, hin zu kleinen portablen Geräten entwickelt: „If people want to see movies on their iPod, I can’t do anything about it“, sagt Jackson. „But iPod movies are postcards of the film experience. They can’t compete with the theatrical movie experience“

Jackson arbeitet derzeit an der neuen multisensorischen Attraktion des Kong Rides in den Universal Studios, Cameron startet gerade eine Firma für Performance Capturing, 3D-Film und digitale Projektion für Sport- und Musikevents. Und er ist optimistisch: „It could change the way we absorb music“.

Aber keine Sorge, ihre große Leidenschaft bleibt der Film: „The whole thing about the future of movies and technology is, to me, it’s just a huge red herring, because movies are all about story and character“, sagt Jackson. „They always have been and that’s all that they’re ever going to be about.“

Hier seht ihr ein paar Ausschnitte aus der Diskussion:

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