Schlagwortarchiv für: NFP

Weiter geht es mit dem anspruchsvollen Stereoskopie-Programm in den 3D-Kinos! Als erster klassischer 3D-Konzertfilm überhaupt feierte BERLINER PHILHARMONIKER IN SINGAPUR – A MUSICAL JOURNEY IN 3D im Event Cinema im Sony Center Berlin am 4.10.2011 seine Deutschlandpremiere. Bei Gustav Mahlers „Sinfonie Nr. 1“ und den „Sinfonischen Tänzen“ von Rachmaninov, aufgenommen bei dem Konzert der Philharmoniker in Singapur, war man Sir Simon Rattle und seinem Weltklasse Orchester dank der innovativen Technik so nah wie noch nie. Ein sichtlich gut gelaunter Sir Simon Rattle selbst urteilte: „You are really inside the orchestra and you see what it is to play within it. I think it’s got to be fascinating to see how this develops and how this changes people’s listening.“

NFP marketing & distribution GmbH begrüßte neben den Produzenten des Films vor allem auch den Chefdirigenten Sir Simon Rattle, Martin Hoffmann (Intendant der Stiftung Berliner Philharmoniker), die Orchestermitglieder Stanley Dodds und Olaf Maninger sowie zahlreiche weitere Musiker und Mitwirkende.

Bernd Hellthaler (CEO EuroArts Medien AG), Willi Geike (President und Managing Director Warner Bros. Pictures Germany GmbH), HW Pausch (Synergy Productions), Stanley Dodds (Orchestermitglied), Hannes Nimpuno (Shaksfin Entertainment), Sir Simon Rattle, Martin Hoffmann (Intendant der Stiftung Berliner Philharmoniker), Olaf Maninger (Geschäftsführer der Berlin Phil Media GmbH), Alexander Thies (NFP marketing & distribution GmbH) und Christoph Ott (Marketing und Head of Campaign für NFP marketing & distribution GmbH). Foto: Norbert Kesten / ShamrockMedia © NFP marketing & distribution GmbH

Kurzinhalt: Ein abendfüllender Konzertfilm in 3D, wie es ihn nie zuvor gab: BERLINER PHILHARMONIKER IN SINGAPUR – A MUSICAL JOURNEY IN 3D inszeniert von Michael Beyer. Im ersten Teil des Films spielen die Berliner Philharmoniker Gustav Mahlers „Sinfonie Nr. 1“, gezeigt als einmaliges, atemberaubendes 3D-Konzerterlebnis. Im zweiten Teil untermalen Regisseur Michael Beyer und Kameramann und Co-Regisseur Tomas Erhart Rachmaninovs „Sinfonische Tänze“ mit poetischen Bildern aus der asiatischen Metropole. Geleitet von seinem Chefdirigenten Sir Simon Rattle spielt das auf allen Kontinenten berühmte Orchester in den Esplanade Theatres on the Bay in Singapur.

In spektakulären Ansichten sind die Künstler während der Mahler- Sinfonie hautnah zu beobachten. Das 3D-Verfahren eröffnet nie da gewesene Einblicke in die Darbietung eines Weltklasseorchesters, die in einem Konzertsaal so nicht möglich sind.
Zu den „Sinfonischen Tänzen“ Rachmaninovs zeigen Momentaufnahmen den Alltag in der Metropole Singapur, die mit der Schönheit des Klangs korrespondieren. Diese sujetübergreifende Darstellung macht die verbindende Wirkung von Musik im Kino erlebbar. Die einfühlsamen, dokumentarischen Bilder spiegeln das Miteinander der verschiedenen Kulturen, Religionen und Ethnien in der Weltstadt.

So entstand ein höchst sinnliches Konzerterlebnis, von dem Sir Simon Rattle treffend sagt: „Dieser Film schenkt uns eine neue Art des Musikhörens.“

 

Der Trailer für den 3D-Konzertfilm:

Berliner Philharmoniker in Singapur- A Musical Journey in 3D startet am 20. Oktober deutschlandweit in den 3D-Kinos. Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Webseite des Films www.berlinerphilharmoniker3d-derfilm.de [Update: Link entfernt, da nicht mehr gültig] oder auf der offiziellen Facebook-Fanpage.

Soeben haben die Internationalen Filmfestspiele Berlin bekannt gegeben, dass PINA, der neue Film von Wim Wenders über das Werk der Choreografin Pina Bausch auf der der Berlinale 2011 seine Weltpremiere feiern wird. Der mit großer Spannung erwartete 3D-Tanzfilm mit dem Ensemble des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch wird im Wettbewerb außer Konkurrenz gezeigt.

Damit stehen die ersten acht Filme für den Wettbewerb der 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin fest. Zum bereits angekündigten Eröffnungsfilm „True Grit“ von Joel und Ethan Coen (ebenfalls außer Konkurrenz) läuft, kommen sieben Produktionen bzw. Co-Produktionen aus der Türkei, den Niederlanden, Israel, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und den USA hinzu. Zu sehen sind „Bizim Büyük Çaresizligimiz“ (Our Grand Despair) von Seyfi Teoman (Weltpremiere),
der Debütfilm von Ralph Fiennes „Coriolanus“ (Weltpremiere, a.K.), „Lipstikka“ von Jonathan Sagall (Weltpremiere), „Wer wenn nicht wir“ von Andres Veiel (Die Überlebenden, Die Spielwütigen), „Yelling To The Sky“ von Victoria Mahoney (Weltpremiere) und The Future von Miranda July (Internationale Premiere).

„Auch in 2011 kooperieren wir wieder eng mit dem Filmfestival in Sundance, nicht nur im European Film Market, sondern auch im offiziellen Programm“, sagt Festivaldirektor Dieter Kosslick. „Um Independent-Filmen die größtmögliche internationale Wahrnehmung zu bieten, öffnen wir im Fall der US-amerikanischen Regisseurin Miranda July den Wettbewerb für eine außergewöhnliche deutsch-amerikanische Co-Produktion, die in Sundance außer Konkurrenz läuft.“

Die 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin findet statt vom 10. – 20. Februar 2011. Mehr über PINA gibt es auf der offiziellen Filmwebseite www.pina-film.de und auf der Facebook-Fanpage von PINA.

Mich freut diese Nachricht sehr. Zum einen wissen meine Leser über meine enge Verbindung zum Film, zum anderen freut mich der Mut der Berlinale sich auf das Thema 3D-Film einzulassen und dem Bereich Arthaus 3D eine angemessene Plattform zu geben.

Und nein, es gibt noch keine Tickets. 🙂

Vielleicht ist PINA das derzeit spannendste Filmprojekt überhaupt. Denn Regisseur Wim Wenders führt den Tanzfilm in neue Dimensionen:  nicht nur, dass Wenders PINA in nativem stereoskopischen 3D dreht, er eröffnet mit Arthaus-3D auch ein völlig neues Feld im Kino.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des ersten Teils der Dreharbeiten zu dem abendfüllenden 3D Tanzfilm PINA im Herbst letzten Jahres, wird Wim Wenders ab heute, dem 12. April 2010 nun den zweiten Teil des ersten 3D-Arthaus-Films in Wuppertal und Umgebung drehen.


Wim Wenders hatte nach dem plötzlichen Tod der weltberühmten Choreographin Pina Bausch im Sommer 2009 seine zunächst ausgesetzten Filmpläne wieder aufgenommen und vom 21. Oktober bis 2. November 2009, in enger Zusammenarbeit mit dem Ensemble des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch, drei Stücke von Pina Bausch, „Café Müller“ (UA 1978), „Das Frühlingsopfer“ (UA 1975) und „Vollmond“ (UA 2006), zum größten Teil während öffentlicher Aufführungen der Stücke auf der Bühne des Wuppertaler Opernhauses, in 3D aufgenommen.

Vom 12. bis 17. April 2010 folgen die Aufnahmen eines weiteren frühen Stückes von Pina Bausch, „Kontakthof“ (UA 1978). Wim Wenders wird dieses Stück sowohl mit den Tänzern des Tanztheaters Wuppertal Pina Bausch, als auch in der Besetzung mit Damen und Herren ab 65 und mit Teenagern im Wuppertaler Schauspielhaus (diesmal ohne Publikum) filmen. Anschließend wird die 3D Produktion bis 24. April an wechselnden Orten in der Stadt Wuppertal, auf öffentlichen Plätzen, Industrielandschaften, in der Schwebebahn und in der weitläufigen Natur des bergischen Landes mit einzelnen Tänzern des Ensembles fortgeführt.

Wenders, der seit Beginn seiner langjährigen Freundschaft mit Pina Bausch fasziniert war von ihrer einzigartigen Ausdruckskraft und Arbeitsmethode als Choreographin, wird dort ihre Tänzer von ihren ganz persönlichen Erfahrungen in der Arbeit mit Pina Bausch tänzerisch erzählen lassen.

PINA wird produziert von Neue Road Movies in Koproduktion mit Eurowide (Paris) und in Zusammenarbeit mit dem Tanztheater Wuppertal Pina Bausch, dem ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE und Pictorion Das Werk. Regie und Drehbuch: Wim Wenders, Choreographie: Pina Bausch, Produzent: Gian-Piero Ringel, Koproduzenten: Claudie Ossard und Chris Bolzli, Executive Producer: Jeremy Thomas, Redaktion: Wolfgang Bergmann, Dieter Schneider, Gabriele Heuser, Stereograph: Alain Derobe, Kamera: Hélène Louvart, 3D Supervisor: Francois Garnier. Tanztheater Wuppertal Pina Bausch: Künstlerische Leitung: Dominique Mercy und Robert Sturm, Geschäftsführung: Cornelia Albrecht, Bühnenbild: Peter Pabst und Rolf Borzik, Kostüme: Marion Cito und Rolf Borzik, Musikalische Mitarbeit: Matthias Burkert, Andreas Eisenschneider, Leiter der Beleuchtung: Fernando Jacon, Technischer Leiter: Manfred Marczewski, Jörg Ramershoven.

Der 3D-Tanzfilm PINA wird gefördert von der Filmstiftung NRW, dem Medienboard Berlin-Brandenburg, dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), der Filmförderungsanstalt (FFA), dem Deutschen Filmförderfonds (DFFF) und dem CNC.

Den Verleih in Deutschland übernimmt die NFP marketing & distribution*, den Weltvertrieb HanWay Films. Der deutsche Kinostart ist für 2011 geplant.

Wer bereits Ausschnitte von Tanzfilmen in 3D sehen konnte, wird mir zustimmen, dass 3D-Kino wie gemacht für dieses Genre ist. Dabei kommt es nicht auf die Art des Tanzes an, die kommenden 3D-Filme „Streetdance“ und „StepUp 3D“ präsentieren uns modernen Streetdance. Und doch teilen alle Tanzfilme eine grundlegende Eigenschaft: sie zeigen uns die Bewegung im Raum. Durch das 3D-Kino wird die Fläche der Leinwand zu einem Raum erweitert- es scheint, als ob Tanzfilme ihre optimale Darstellungsform gefunden haben. Vielleicht sogar noch eindringlicher als im Tanztheater selbst, wo man als Zuschauer im Publikum sitzt, aber nicht in intime Nähe das Geschehen auf der Bühne selbst miterleben kann. Ich bin absolut gespannt auf den ersten Trailer von PINA, der seine Argumente bereits im Untertitel trägt: das beeindruckende Tanztheater von Pina Bausch als steroskopischen 3D-Tanzfilm von Wim Wenders.

Bilder mit freundlicher Genehmigung von Donata Wenders, Bild Vollmond: Laurent Philippe, Bild Café Müller: Graziano Arici