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An dieser Nummer eins hatte niemand gezweifelt: Ice Age ist und bleibt ein Kassenmagnet. Mehr als die Hälfte aller Kinokarten wurden dafür gekauft. Nach zwei Wochen ist es der zweit erfolgreichste Film des Jahres. Und am zweiten Wochenende kamen mehr Besucher ins Kino als zum Start. Im neuesten Teil der Franchise Ice Age: Voll verschoben wird der Kampf gegen Piraten, die Pubertät und das Auseinanderdriften des Urkontinents Pangea in 3D aufgegossen. Und nimmt dank verregneter Sommerferien nochmal richtig Fahrt auf: mit unglaublichen 1,2 Mio. Besuchern Besuchern hat der 3D-Animationsfilm in 2,5 Wochen die 3 Mio.-Zuschauer-Marke geknackt.

Auf dem zweiten Rang schwingt sich der Arachno-Rächer The Amazing Spider-Man weiter munter in 3D durch die Zuschauersäle. An diesem Wochenende kamen weitere stabile 230.000 Besucher hinzu, gesamt ist damit die Millionen-Besucher-Marke gefallen.

Die Flatties „Fast verheiratet“ mit Jason Segel sorgte bei 135.000 Besuchern für Romantik, das CGI-Spektakel „SnowWhite & the Huntsman“ steht mit weiteren 65.000 Besuchern kurz vor 1,5 Mio. Besuchern.

Die Top 5 beschließen die Agenten J und K im 3D-SciFi-Spaß Men in Black 3 mit rund 50.000 Zuschauern, letzte Woche fiel bereits die 2 Mio-Besucher-Marke.


Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Ice Age 4- rund 1.200.000 Zuschauer
  • Platz 2: The Amazing Spider-Man- rund 230.000 Zuschauer
  • Platz 3: Fast verheiratet  – rund 135.000 Zuschauer
  • Platz 4: SnowWhite & the Huntsman – rund 65.000 Zuschauer
  • Platz 5: Men in Black 3 – rund 50.000 Zuschauer

Bild © 20th Century Fox · Alle Rechte vorbehalten.

Die eiszeitliche Gelddruck-Maschine funktioniert auch im vierten Aufguss: „Ice Age 4 – Voll verschoben“ brachte den ersten Millionenstart des laufenden Kinojahres. Am Wochenende wollten 1,1 Mio. Besucher Scrats neues Abenteuer sehen, mit dem vorgezogenen Montagsstart kommt Ice Age 4 bereits auf 1,5 Mio. deutsche Besucher. Trotz eines extrem breitem Starts von 815 Kopien (davon 621 in 3D) sicherte sich das CGI-Abenteuer in 3D einen Kopienschnitt von über 1350 Besuchern. Bei einem ähnlichen Verlauf wie seine Vorgänger sind bis zu sieben Millionen verkaufte Tickets für die eiszeitlichen Herde im Kampf gegen Naturgewalten und Piraten zu erwarten.

Auch auf dem zweiten Rang der deutschen Kinostarts befindet sich ein 3D-Film: „The Amazing Spider-Man“ verzeichnet ein äußerst kleines Minus zur Vorwoche, mit 265.000 weiteren Besuchern war er der einzige weitere Film mit sechsstelligen Besucherzahlen. Das bisherige Gesamtergebnis liegt bei 775.000 verkauften Tickets. Der Flattie „Snow White & the Huntsman“ sicherte sich den dritten Platz mit 65.000 Besuchern. Die gut gekleideten Alienjäger aus dem 3D-SciFi-Spaß „Men in Black 3“ lockten weitere 50.000 Zuschauer in die Kinos. Der Grusel „Chernobyl Diaries“ beschließt die Top 5 diese Woche mit rund 35.000 abgesetzten Tickets.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Ice Age 4 – Voll verschoben – rund 1,1 Mio. Zuschauer
  • Platz 2: The Amazing Spider-Man – rund 265.000 Zuschauer
  • Platz 3: Snow White & the Huntsman – rund 65.000 Zuschauer
  • Platz 4: Men in Black 3 – rund 50.000 Zuschauer
  • Platz 5: Chernobyl Diaries – rund 35.000 Zuschauer

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Auch wenn das sommerliche Wetter eher durchwachsen war, schlägt die Fußball-EM voll zu: das war mit rund 600.000 verkauften Tickets das bisher schlechteste Kinowochenende des Jahres. Henne/Ei-Problem: es liefen auch keine großen Neustarts an, die das hätten ändern wollen. So bleibt der Flattie „Snow White & the Huntsman“ mit rund 140.000 Besuchern auf dem Spitzenplatz der deutschen Kinocharts. Will Smith, Tommy Lee Jones und Josh Brolin befinden sich mit Men in Black 3 in 3D weiter auf Alienjagd in den Sechzigern und diese Woche mit zusätzlichen rund 135.000 Besuchern auf Platz zwei. Nach Umsatz tauschen diese beiden Filme die Plätze mit 1,3 Mio. Euro Umsatz für MIB3 und 1,1 Mio. Euro für Snow White. Der dritte Rang geht nach beiden Auswertungsformen an das Tanz-Sequel Streetdance 2, das mit seiner coolen Mischung aus akrobatischem Streetdance und  sexy Salsa rund 50.000 Tickets in 3D verkaufen konnte.

Seine Exzellenz Admiral General Aladeen aka „Der Diktator“ aka Sasha Baron Cohen treibt weiter in New York sein Unwesen und in den deutschen Kinocharts auf Platz vier vor rund 45.000 Besuchern, bevor der doppelte Internets-Schreck „Hanni und Nanni 2“ die Top 5 mit rund 40.000 Besuchern beschließt.

Da die deutsche Fußball-National-Mannschaft sich für eine Verlängerung der EM entschieden hat, erwarte ich auch für das kommende Wochenende nicht wirklich bessere Zahlen…

 

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Snow White & the Huntsman – rund 140.000 Zuschauer
  • Platz 2: Men in Black 3 – rund 135.000 Zuschauer
  • Platz 3: Streetdance 2 – rund 50.000 Zuschauer
  • Platz 4: Der Diktator – rund 45.000 Zuschauer
  • Platz 5: Hanni und Nanni 2 – rund 40.000 Zuschauer

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Erneut darf die Diskussion der Chart-Platzierung geführt werden. Auf dem ersten Platz mit zarten 4000 Tickets Vorsprung liegt die Märchenadaption „Snow White & the Huntsman“, dafür sammeln die coolen Men in Black 3 350.000 Euro mehr Kohle durch den 3D-Bonus ein.

Die diese Woche gestartete stereoskopische Tanzfilm-Fortsetzung Streetdance 2 ist der erfolgreichste Neuzugang in dieser Woche, der nach Besuchern Ranng 5, nach Umsatz den dritten Platz der dieswöchigen Kinocharts einnahm. Streetdance 2 startet trotz höherer Kopienzahl zum Start (392 statt 321) schwächer als sein Vorgänger, der 2010 am ersten Wochenende noch über 132.500 Besucher ins Kino zog. Der 3D-Anteil liegt, genau wie beim Vorgänger, bei 100%.

 

Die Internats-Zwillinge Hanni & Nanni landen mit rund 86.000 Zuschauern auf Platz 3 (5 nach Umsatz). Admiral General Aladeen aka Der Diktator belegt diese Woche mal Rang 4 mit rund 81.000 Zuschauern, die rund 614.000 Euro in die Kasse spülten.

Die Top 5 in der Übersicht nach Besuchern:

  • Platz 1: Snow White & the Huntsman – rund 248.000 Zuschauer
  • Platz 2: Men in Black 3 – rund 244.000 Zuschauer
  • Platz 3: Hanni & Nanni 2 – rund 86.000 Zuschauer
  • Platz 4: Der Diktator – rund 81.000 Zuschauer
  • Platz 5: StreetDance 2 – rund 74.000 Zuschauer

 

Die Top 5 in der Übersicht nach Einspiel:

  • Platz 1: Men in Black 3 – rund 2,3 Mio. Euro
  • Platz 2: Snow White & the Huntsman – rund 1,95 Mio. Euro
  • Platz 3: StreetDance 2 – rund 777.000 Euro
  • Platz 4: Der Diktator – rund 614.000 Euro
  • Platz 5: Hanni & Nanni 2- rund 492.000 Euro

Bild © Universum Film · Alle Rechte vorbehalten.

 

An diesem Wochenende starteten gleich zwei Hollywood-Blockbuster auf den US-amerikanischen 3D-Leinwänden, die in Deutschland aufgrund der Fußball-EM in den August und Oktober verschoben sind. Dreamworks neuestes CGI-Sequel der Madagascar-Reihe schickt die Zoosters auf eine Flucht durch Europa, wobei ihnen ein Wander-Zirkus als Tarnung dient. Die Franchise hat noch Saft, „Madagascar 3- Flucht durch Europa“ ist der erste Teil, der auch stereoskopisch in 3D in den Kinos zu sehen ist. Und startete am ersten Wochenende mit knackigen 60,35 Mio. Dollar aus 4258 Kinos direkt auf dem Spitzenplatz. Eine konstante Leistung der Madagascar-Reihe (Teil 1 startete 2005 mit 61,0 Mio. Dollar, sein Nachfolger 2008 mit 63,1 Mio. Dollar), die bei Sequels mittlerweile ungewöhnlich ist. Allerdings sind diesmal die höheren Eintrittspreise durch den 3D-Zuschlag zu berücksichtigen. Der Anteil der 3D-Tickets lag identisch zu Kung Fu Panda 2 im Vorjahr bei mageren 45 Prozent.

Ridley Scotts Rückkehr ins mitbegründete düstere SciFi- Genre „Prometheus – Dunkle Welten“ startete in 3396 Kinos und erzielte mit 50 Mio. Dollar das zweitbeste Startergebnis seiner Karriere nach „Hannibal“ (2001)- trotz eines R-Ratings. Der in 3D gedrehte Actioner mit seinen beeindruckenden Visuals erzielte einen besseren Kopienschnitt als der Animationsfilm-Spitzenreiter. Das Publikum war zu 57% männlich, 64% waren 25 Jahre oder älter. Die 3D-Fassung sorgte für 54 % der Ticketverkäufe, die IMAX- Vorführungen hatten einen starken Anteil von 18%- ein großartiger Film für die große Leinwand.

Den dritten Platz belegt in dieser Woche als einziger Flattie der US-Top 5 „Snow White & the Huntsman“, der zusätzliche 23,0 Mio. Dollar einspielte und damit knapp vor der 100 Mio. Dollar-Hürde steht. Die zeitreisenden Alienjäger aus Men in Black 3 erhöhen mit einem Einspiel von 13,5 Mio. Dollar auf Platz vier das Gesamtergebnis auf 135,5 Mio. Dollar, bevor die Top 5 vom Sensations-Blockbuster Marvel’s The Avengers beschlossen wird, der am sechsten Wochenende weitere 10,8 Mio. Dollar an der Kinokasse umsetzte. Das Gesamtergebnis liegt damit bei 571,9 Mio. Dollar in den USA – mittlerweile Platz drei der US-Alltime Charts.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Madagascar 3 – Fluht durch Europa –  rund 60,35 Mio. Dollar
  • Platz 2: Prometheus – Dunkle Welten – rund 50,0 Mio. Dollar
  • Platz 3: Snow White & the Huntsman – rund 23 Mio. Dollar
  • Platz 4: Men in Black 3 – rund 13,5 Mio. Dollar
  • Platz 5: Marvel’s The Avengers – rund 10,8 Mio. Dollar

Bild © Paramount · Alle Rechte vorbehalten.

In dieser Franchise ist noch Saft! Männer in schwarzen Anzügen und einstelligen Namenskürzeln, unter uns lebende Aliens und jede Menge Spaß beim Blitzdingsen- die SciFi-Komödien Men in Black und Men in Black 2 waren mit 7,3 und 5,1 Millionen deutschen Besuchern echte Blockbuster. Zehn Jahre nach der letzten Rettung der Erde stehen im dritten Teil Ks Leben und das Schicksal des ganzen Planeten auf dem Spiel- und bewegen Agent J zu einer – jetzt kommt der erzählerische Kniff- abenteuerlichen Zeitreise in das Jahr 1969. Diesmal dürfen wir mit Regisseur Barry Sonnenfeld der emotionalen Grundlage des ungleichen Agenten-Duos J und K auf den Grund gehen. Als zusätzlichen Schauwert ist die 215 Mio. US-Dollar teure Produktion in stereoskopischem 3D in den Kinos zu sehen.

Kurzinhalt: In MEN IN BLACK™ 3 kehren die Agenten J (WILL SMITH) und K (TOMMY LEE JONES) zurück… und zwar gerade noch rechtzeitig. Denn in den 15 Jahren, die J bereits bei den Men in Black war, hat er zwar schon so einige unerklärliche Dinge gesehen, aber nichts, nicht einmal die Aliens, macht ihn regelmäßig so perplex wie sein ironischer und wortkarger Partner. Doch als Ks Leben und das Schicksal des ganzen Planeten auf dem Spiel stehen, muss Agent J eine Zeitreise in die Vergangenheit unternehmen, um alles wieder einzurenken. Dabei findet J heraus, dass es im Universum Geheimnisse gibt, in die K ihn nie eingeweiht hat – Geheimnisse, die sich ihm offenbaren, als er sich mit jungen Agenten K (JOSH BROLIN) zusammentut, um das Leben seines Partners, die Agentur und die Zukunft der ganzen Menschheit zu retten.

Nach einer Leinwand-Abwesenheit von drei Jahren ist Spaßvogel Will Smith erstmals wieder auf der Leinwand zu sehen. Und seine Rolle ist reifer geworden, vorbei die Zeiten des aufbrausenden Hitzkopfs, nun ist man Senior Agent. Doch sieht man Will Smith den Spaß an der Rolle des Agent J absolut an, die ist ungebrochen. Einen ebensolchen Standard setzt auch Partner Tommy Lee Jones mit seiner pointiert emotionsarmen Performance. Eigentlich eine etwas wilde Idee Josh Brolin den jungen Agent K spielen zu lassen, der ja gerade 21 Jahre jünger als Tommy Lee Jones ist. Im Film funktionierte das für mich so mittelprächtig, ich musste doch immer an beide Darsteller denken. Wobei Brolin sein Vorbild Jones nicht nur genau studiert hat, sondern Gestik, Mimik und Duktus auch genau zu imitieren weiß. Da stimmte wohl etwas mit meinem Suspension of Disbelief nicht.

Der junge Agent K (Josh Brolin) und Agent J (Will Smith) bei der Waffenausgabe

Gänzlich unerwartet trifft einen die sentimentale Komponente des Films, eine Wendung, welche die Beziehung zwischen Agent K und Agent J in ein gänzliche neues Licht rückt. Und eigentlich auch die Tür für weitere Sequels zwischen 1969 und dem ursprünglichen 1997 aufmacht. Nur bräuchte man neben Josh Brolin einen jüngeren Agent J, Zugpferd Will Smith würde damit ersetzt. Klingt nicht sehr wahrscheinlich, oder? Aber die Zeitreise optioniert vielfältige Möglichkeiten sowohl in Vergangenheit wie Zukunft, wie nicht nur BACK TO THE FUTURE belegte.
Boris the Animal- nur BORIS! – ist definitiv ein fieser Bösewicht. Mit etwas zu viel Zahnperformance spielt Komiker Jemaine Clement den Schurken überzeugend und bedrohlich in einzigartigem MakeUp. Doch bleibt mir die Motivation und damit der Charakter relativ fern. Klar, er will sich für Gefängnis und fehlende Körperteile an K rächen und den Bogloditen ermöglichen, die Erde zu erobern. Aber wollen Aliens das nicht immer? Mich hätten ein wenig Vorgeschichte und Hintergrundwissen über das an den ALIEN-Xenomorphen erinnernde Insektenviech in seiner Hand interessiert. Nicole Scherzinger hat ja einen kleinen Auftritt in der Eröffnungssequenz als ludriges Fangirl von Boris. Ich habe allerdings noch nie jemanden so offensichtlich einen Kuchen wackeln gesehen.

Liebchen Lilly überreicht Boris the Animal eine ganz besondere Geburtstagsüberraschung im lunaren Gefängnis

Im Vergleich zu seinen Vorgängern wirkte der dritte Teil auf mich zu ernst. Natürlich gibt es schnippige Onliner von Will Smith und jede Menge Augenzwinkern, doch schien mir die Leichtigkeit zu fehlen. Und gerade der erste Teil faszinierte durch seinen überdrehten Spaß. Hier versucht man nach klarem Muster alle wichtigen Elemente behutsam unterzubringen, wenn mitunter auch nur als Randnotiz wie ein Wandbild von Frank the Pug. Oder es ist ein Selbstzitat, wenn der Alien-Beobachtungsschirm nicht mehr Michael Jackson, sondern nun Lady Gaga anzeigt. Manchmal leider auch nur ein Show-Off wie bei der Verfolgung mit dem Monowheel, das zwar für einen visuellen Reiz sorgt, aber absolut austauschbar ist. Dieser wunderbare Aha-Effekt, mit dem man mit kindlicher Freude eine neue Sichtweise auf die bereits erfolgte Invasion von Alien-Flüchtlingen gewann, stellt sich im dritten Teil für mich nicht ein.

wenn es der Dienstwagen nicht mehr tut, geht es auf den Monowheels auf Verbrecherjagd

Die Stars des Films sind neben dem großartigen Bo Welchs kongenialem Productiondesign natürlich erneut die fantasievollen Außerirdischen, die mehr oder weniger erfolgreich als Menschen getarnt auf der Erde ihr (Un-) Wesen treiben. Auch im dritten Teil ist Rick Baker dafür verantwortlich, der über 100 verschiedene Aliens für den Film schuf. Mal sind es CGI-Kreaturen, mal mechanische Animatronics-Puppen, mal Schauspieler in aufwändiger Maske und Kostüm. Dabei machen nicht nur die Hauptfiguren Spaß, gerade in der MIB-Verwaltungsbehörde gibt es viele Aliens zu sehen, die durch Aktionen im Hintergrund das Drumherum erst lebendig und glaubwürdig werden lassen. Da hätte man oft gerne mehr Zeit sich umzusehen, gerade in 3D. Die Prämisse bleibt die Grenzen der Realität zu verschieben, aber stets so, dass das Gezeigte immer noch im Rahmen des Wahrscheinlichen bleibt. Auch nach dem Zeitsprung wird MIB 3 keine Retro-Orgie, die Akzente im New York des Jahres 1969 in Maske, Kostüm und Set sind detailliert und voller Einfälle. Und auch Andy Warhol mit seiner Factory ist ein Teil der gestrigen Alien-Welt, glücklicherweise eine Spur gewitzter als man naheliegend vermutet.

bei soviel Trubel blickt auch Alien Stalk Eyes von der Speisekarte hoch

Die 3D-Konvertierung von MEN IN BLACK 3 ist bis auf ein paar kleine Crosstalk-Probleme absolut sauber, kein Vergleich mehr zu den gefürchteten Konvertierungen aus den letzten Jahren. Doch leider ist die Kreativität der anderen Departments wie das Creature- oder Kostümdesign nicht auf die 3D-Gestaltung übergesprungen. Das Potential einer aufregenden 3D-Trips durch die Zeit und Raum von Erde und Universum wurde weder visuell noch dramaturgisch genutzt. Es lassen sich ein paar schwindelerregende Höhen von Wolkenkratzer und Raketentürmen erleben, ein paar wenige leichte Out of Screen-Effekte bereichern die VFX in Actionszenen.

runter kommen sie alle- Agent J (Will Smith) springt vom Empire State Buildung auf Zeitreise

Zwei gelungene Szenen bleiben dem 3D-Freund in Erinnerung, doch gehören diese eh zu den Special Effects Shots. Zum einen bricht der Bösewicht Boris das Tier aus dem Mondgefängnis aus und nähert sich dem Zuschauer bedrohlich in großen, da schwerelosen Sprüngen (und das sah deutlich besser aus als bei John Carter auf dem Mars). Zum zweiten ist die Ausführung der eigentlichen Grundidee des Sequels eine spanennde Sequenz: technisch ermöglicht durch ein handliches Zeitreise-Dings stürzt sich der Traveller, in diesem Fall Agent J vom New Yorker Empire State Building. Und landet nach einer kurzen Evolutionsgeschichte des Ortes im eingestellen Jahr 1969. Die Höhe, der Fall, die Verzerrung von Raum und von Zeit- hier stimmte der kreative Ansatz für einen aufregenden 3D-Film. Doch wie das mit Stürzen von Hochhäusern so ist- viel zu schnell landet man wieder auf dem Boden der Tatsachen.

Fazit: Ein vergnüglicher Spaß mit Liebe zu Details in bewährter Mischung. Die Fans von damals werden in den Film strömen, der Mix aus smarter Action, witzigen Sprüchen und verrückten Aliens dürfte immer noch ziehen, auch wenn wir mittlerweile reihenweise VFX im Kino gewohnt sind. Ob Will Smith weiter der Garant für Kassenrekorde ist, bleibt abzuwarten. Nächstes mal bitte in 3D gefilmt und einen genialen Stereographer an Bord holen. Dann klappt es auch mit den neuen Kassenrekorden. 🙂

Bilder © Sony Pictures · Alle Rechte vorbehalten.

Man mag es groß: Sony Pictures und Telefónica Germany veranstalten in Berlin am 14. Mai eine der größten Filmpremieren, die es in Deutschland je gegeben hat. Rund 7.000 Fans können in der O2 World Berlin dabei sein, wenn das größte Geheimnis des Universums in Anwesenheit von Will Smith, Josh Brolin, Nicole Scherzinger und Barry Sonnenfeld sowie zahlreicher weiterer prominenter deutscher Gäste gelüftet wird.

„Die Deutschlandpremiere von MEN IN BLACK 3 wird die mit Abstand größte Premiere sein, die wir je ausgerichtet haben – und das passt perfekt zu einem der größten Blockbuster des Jahres“, sagt Martin Bachmann, Managing Director von Sony Pictures. „Ich freue mich sehr, dass wir zusammen mit Telefónica Germany diese einzigartige Premiere zugunsten der TRIBUTE TO BAMBI Stiftung umsetzen und wir es dadurch vielen tausend Fans ermöglichen können, gemeinsam mit uns und den Stars aus dem Film gebührend zu feiern.“

Die Men in Black, die coolsten und bestgekleideten Agenten des Universums, blitzdingsen bald wieder auf der großen Leinwand: Im dritten Teil der kultigen Blockbuster-Reihe begeben sich Will Smith, Tommy Lee Jones und Josh Brolin ab dem 24. Mai gewohnt lässig als J und K auf Alienjagd – und diesmal sogar in 3D.

Hier der deutsche Men in Black 3D-Trailer:

Der Veranstaltungsort der O2-World ist kein Zufall: „O2 steht für mehr als nur Smartphones und Tarife“, sagt René Schuster, CEO bei Telefónica Germany. „Mit dieser wahrscheinlich größten Filmpremiere Deutschlands bieten wir zusammen mit Sony Pictures erstklassiges Entertainment.“

Wer dabei sein will, muss schnell sein. O2-Kunden können sich über o2more.de ein Ticket sichern, das zweite legt O2 kostenlos obendrauf. Der Kartenverkauf beginnt dort ab 12. April. Den gesamten Erlös spenden Sony Pictures und Telefónica Germany der TRIBUTE TO BAMBI Stiftung des Hubert Burda Verlages.

Men in Black 3 startet am 24. Mai 2012 in den deutschen 3D-Kinos- auch in IMAX 3D. Weitere Informationen auf der offiziellen Webseite und auf Facebook.

Die Männer mit den schwarzen Anzügen, den Sonnenbrillen und dem Vergessens-Blitzdings sind zurück, um weiterhin die außerirdischen Lebensformen auf dem Planeten Erde zu kontrollieren.

Und weil es der dritte Film der Franchise ist, kommen Men in Black 3 in der Regie von Barry Sonnenfeld natürlich auch stereoskopisch in die Kinos. Nun gibt es den ersten Trailer für MIB3, der zusätzlich zu Will Smith und Josh Brolin auf der Suche nach K (Tommy Lee Jones) auch StreetArt-Aliens und Zeitreisen mit waghalsigen Sprüngen vom New Yorker Empire State-Building verspricht. Das wird ein Spaß! MIB3 startet am 24. Mai 2012 in den deutschen 3D-Kinos. Hier der Trailer: