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Dank „Wackelbild“ können Berliner Fahrgäste der U-Bahn gerade eine grausige Verwandlung erleben: auf Werbeplakaten verwandeln sich vermeintliche Modells durch Morphing in untote Zombies. Möglich wird dies durch die Lentikular-Technik, die auch beim brillenlosem 3D zum Einsatz kommt. Mit der Linsenrasterfolie werden Bildinhalte voneinander getrennt, beim Bewegen- in diesem Fall des montierten Plakats beim Weiterlaufen- sieht man auf der gleichen Fläche ein anderes Druckbild. Die Promotion wirbt für den Start der vierten Staffel von The Walking Dead, die freitags im Pay-TV zu sehen ist.

Hier das Bewegtbild von der Zombifizierungs-Aktion:

Die Idee und und Durchführung zur Kampagne (die ja bei weitem nicht neu, aber in Deutschland eben nicht so häufig zu sehen ist) für Fox International Channels Germany stammt von der Berliner Cross-the-line Agentur Sait Elmo’s. Nach eigenen Aussagen soll mit der Kampagne vor allem das weibliche Publikum begeistert werden. Die Lentikularumsetzung fand bei der Berliner Firma Lentiprint statt. Geschäftsführer Olaf Schulze: „Die außergewöhnliche Produktion war auch für uns eine besondere Herausforderung: Wegen des großflächigen Formats war das Anpassen der optischen Linsen ganz schön „fummelig“. Wir mussten in Kleinarbeit viele Anpassungen vornehmen, damit aus bestimmten Winkeln auch wirklich das gesamte Motiv zu sehen ist. Aber die Arbeit hat sich gelohnt.“
Zombie-Apokalypse in der U-Bahn: SAINT ELMO'S Berlin entwickelt fŸr  Seriensender Fox "The Walking Dead"- Metroboards, die sich von selbst zombifizieren

Nette Idee, für Zombiefans, als Protest gegen die Schönheitsindustrie taugt es auch. Aber ehrlich gesagt finde ich Horror-Inszenierungen im öffentlichen Raum für kleine Kinder etwas schwierig. Noch bis zum 25.11.2013 sind die Plakate auf den Hintergleisflächen der Berliner U-Bahnhöfe Alexanderplatz (U8 Richtung Hermannstraße), Hermannplatz (U8 Richtung Wittenau) und Zoologischer Garten (U9 Richtung Osloer Straße) zu sehen (sofern sie nicht vorher Beine bekommen…).

Bild © obs/ Fox International Channels/ Saint Elmo’s· Alle Rechte vorbehalten.

2012 wird das Jahr der Mashups im 3D-Kino. Vom russischen Regisseur Timur Bekmambetov, der mit seiner Produktion The Darkest Hour ab dem 29.12. bereits einen 3D-Vorgeschmack gibt, kommt am 12.7.2012 „Abraham Lincoln Vampirjäger“ in 3D in die Kinos. In der Adaption von Seth Grahame-Smiths Romanvorlage geht der 16. amerikanische Präsident nicht nur zum Regieren, sondern nach der Meucheln seiner Mutter auch nachts mit der Axt auf Vampirjagd. Man verspricht uns eine Mischung aus D.W. Griffiths „Abraham Lincoln“ und F. W. Murnaus KLassiker „Nosferatu“. Fox hat nun ein großartiges Lentikularposter als ersten Teaser veröffentlicht, bei dem POTUS Abe in zwei unterschiedlichen Tagessituationen zu sehen ist. Je nach Ansichtsrichtung bekommt der Betrachter das Motiv Tag oder Nacht, düster sind sie aber beide. Auch wenn ich die Geschichte erstmal krude klingt, das Lentikularposter finde ich absolut großartig! Aber vermutlich werden wir die in Deutschland mal wieder nicht zu Gesicht bekommen…

Bilder © Fox · Alle Rechte vorbehalten.

Was wäre ein S3D-Film ohne 3D-MoviePoster? Genau, schlecht beworben. Hier das Phasenbild für den neuesten Animationsfilm von Sony Pictures „Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen„. Danke, Linsenrasterfolie!

Cloudy with Chance of Meatballs - 3D Movieposter

Die britische DVD des 3D-Stopmotionfilms Coraline kommt mit einem Lentikularcover. Das kennt ihr von den sogenannten Wackelbildern, durch Drehen und Neigen verändert sich das Bild. Noch ein Grund mehr, sich die DVD zu kaufen. Selbstverständlich ist der Film auch in einer stereoskopischen 3D-Fassung auf der 2 Discs-DVD enthalten, für die man auch vier Anaglyphen-3D-Brillen mitgeliefert bekommt. Die Technik ist zwar mit dem Kinoerlebnis nicht zu vergleichen, aber besser als ein flaches Bild.

Während die deutsche Version von Coraline erst Anfang 2010 auf den Markt kommt, sind die britische DVD und Blu-ray bereits ab dem 12. Oktober zu haben (übrigens via Amazon auch in Deutschland lieferbar und schon vorbestellbar).

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(via DVDuell)

Wie bewirbt man eigentlich optimalerweise 3D-Filme mit Plakaten? In Deutschland schreibt man einfach unter den Titel groß 3D drauf, manchmal gibt es für die 3D-Vorstellungen auch ein Sondermotiv. Die US- Amerikaner nutzen auf ihrem Markt ein sehr viel schöneres Medium ein, sogenannte  3D-Movie Poster. Bestehend aus Lentikularfolie enthalten sie mehrere Bilder, die durch eine Bewegung des Kopfes (oder des Posters) sichtlich werden, ihr kennt das von den sogenannten Wackelbildern. Bei uns sind die 3D-Movie Poster leider nicht im Einsatz, da die Kosten doch weit höher als bei herkömmlichen Plakaten liegen.

Aber DigitaleLeinwand.de zeigt euch wenigstens, wie die 3D-Movie Poster für die verschiedenen Filme aussehen. Ganz frisch erschienen ist das Motiv für den vierten Teil der Horror Franchise „The Final Destination“.

Das Motiov mit den Scherben kennt ihr bereit vom regulären Plakat, die Bewegungsverschiebungen von der offiziellen Filmwebseite. And here we go: