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Die Saison der Preisverleihungen hat begonnen- und Pixars letzter Streich Toy Story 3 räumt ab. Gestern Abend gab es den Golden Globe für den besten Animationsfilm des Jahres, ein paar Tage zuvor konnte Regisseur Lee Unkrich bereits den Critic’s Choice- Award als „Best Animated Feature“ entgegen nehmen.

Interessanterweise waren für beide Auszeichnungen die gleichen fünf Filme nominiert, davon eine Zeichentrick-Adaption nach Jacques Tati „The Illusionist“ und vier wirklich herausragende 3D-CGI-Animationsfilme aus dem Jahr 2010:

ICH – Einfach Unverbesserlich
Drachenzähmen leicht gemacht
The Illusionist
Rapunzel- Neu verföhnt
Toy Story 3

Glückwunsch an Pixar- dann steht dem Oscar für den besten (Animations-) Film ja nichts mehr im Wege!  😉

Und wer für die Verleihung heute Nacht nicht wachgeblieben ist: hier nochmal der Stream vom Roten Teppich der Golden Globes:

Bild © Disney/Pixar · Alle Rechte vorbehalten.

Pixars „Toy Story 3“ sammelt weitere Rekorde. Nachdem der 3D-Animationsfilm bereits den Titel erfolgreichster Pixar-Film und erfolgreichster Animationsfilm aller Zeiten für sich beanspruchen konnte, ist nun eine weitere Hürde geknackt: die All-Time-Top 5 der weltweiten Kinocharts. Am letzten Wochenende konnte Lee Unkrichs Fortsetzung der Spielzeug-Saga weltweit weitere runde 10 Mio. Dollar einspielen und erreicht so einen gesamten Boxoffice-Beitrag von 1,03 Mrd. Dollar.

Damit haben Woody, Buzz und Co. Tim Burtons „Alice im Wunderland“ von Platz 5 der Alltime-Top5 verdrängt, nachdem die Spielzeuge schon Christopher Nolans „The Dark Knight“ auf die hinteren Ränge verwiesen. Nächstes Ziel: die fehlenden rund 36 Mio. Dollar Abstand zu „Fluch der Karibik 2“ aufholen. Wer ist eigentlich dieser Jack Sparrow?

Bild © Disney/Pixar · Alle Rechte vorbehalten.

Ohhh, ein Spielzeug-Neusynchronisations-Wettbewerb! Elf Jahre mussten wir warten, bis Pixar uns die Fortsetzung der Spielzeug-Saga Toy Story in die Kinos brachte. Seit dieser Woche läuft Toy Story 3 nun bundesweit, und bringt die Spielzeuge erstmals in einer fantastischen Fassung in stereoskopischem 3D auf die Leinwand. Und wer sich auch ein Stück Pixar mit nach Hause nehmen möchte, kann nun ein original Filmplakat von Toy Story 3 gewinnen- handsigniert von Regisseur Lee Unkrich, der Produzentin Darla K. Anderson und den drei Synchronsprechern Michael „Bully“ Herbig, Rick Kavanian und Christian Tramitz! DigitaleLeinwand und der Pixarblog verlosen gemeinsam gleich zwei der exklusiven Sammlerstücke!

Natürlich würde eine einfache Gewinnspielfrage diesem einmaligen Preis nicht gerecht, darum habe ich mir zusammen mit Christian, dem Chefredakteur von Pixarblog.de, etwas besonderes ausgedacht. Ihr synchronisiert ein Bild aus dem Film nach und legt den Figuren aus TS3 passend zur Szene einen neuen Text in den Mund. Lustig, frech, charmant, witzig, voller Esprit, prägnant und vor allem- genau auf den Punkt. Werdet kreativ und schreibt euren neuen Sprechtext in die Kommentare zu diesem Artikel

Und bei diesem Gewinnspiel habt ihr gleich eine doppelte Chance: hier auf DigitaleLeinwand gibt es ein Bildmotiv zum Nachsynchronisieren, auf dem Pixarblog gibt es ein weiteres Motiv, das am nächsten Montag freigeschaltet wird. Auch dort sollt ihr den besten neuen Text auf das TS3-Szenenbild schreiben. Zu gewinnen gibt es pro Blog je ein signiertes Plakat. Übrigens: es ist äußerst schwierig vulgäre Kommentare als Gewinner zu küren, egal, wie lustig sie wären. Mit Stichtag Sonntag, den 15. August 2010 gegen 20h endet die Einreichphase für eure neuen Texte auf DigitaleLeinwand.de. Im Anschluss ermittelt ein Expertenteam aus Filmwissenschaftlern, Drehbuchschreibern und Spielzeugen den Gewinner.

Hier die Filmszene aus Toy Story 3 mit Lotso, Buzz und Woody, die ihr auf DigitaleLeinwand neu synchronisiert:

Wir sind gespannt auf eure Ideen! Viel Spaß!

Bild © Disney/Pixar · Alle Rechte vorbehalten.

Seit gestern läuft der elfte Pixar-Spielfilm in den deutschen Kinos. Und Toy Story 3 bringt nicht nur viele altbekannte und neue Spielzeuge auf die Leinwand, sondern entführt uns auch durch stereoskopisches 3D in Augenhöhe in ihre Welt.

Nach den neu gerenderten Fassungen von Toy Story und Toy Story 2 und den Erfahrungen aus OBEN hat man an einer Weiterentwicklung der stereoskopischen Technik gearbeitet. Regisseur Lee Unkrich sagt, 3D sorge zweifellos für ein größeres Filmerlebnis, aber Pixar habe in den Filmen auch schon vorher für Tiefe gesorgt. „Wir wollten den 3D-Effekt als Fenster nutzen, durch das die Zuschauer vollends in diese Welt eintauchen können. Sie soll zum Greifen nah sein“, sagt Unkrich. „Wir haben Toy Story und Toy Story 2 in 3D umgearbeitet und man merkt überhaupt nicht, dass die Filme dafür gar nicht konzipiert waren. Was in erster Linie daran liegt, dass wir uns immer schon bemüht haben, den zweidimensionalen Bildern so viel Tiefe wie möglich zu verleihen. Bei Toy Story 3 war es mein Ziel, die bestmögliche Story auf die dynamischste Weise zu erzählen.“

Auch der Regisseur der ersten beiden Toy Storys John Lasseter ist von S3D begeistert: „Mir war von Anfang an klar, dass innerhalb des Computers wahre Dreidimensionalität vorherrscht. Ich glaube, Walt Disney hätte diese Möglichkeiten geliebt, denn er war stets bemüht, seinen Animationen mehr Tiefe zu verleihen. Mit der neuesten 3D-Technik und der jüngsten Vorführtechnik ist es nun möglich, den Zuschauern eine mitreißende Filmerfahrung zu bieten. Es kommt mir ein bisschen so vor, als hätten wir schon immer 3D-Filme gedreht, nur dass das Publikum sie erst heute so sehen kann. Vorher war es, als würde man sie nur mit einem Auge sehen. Im letzten Jahr präsentierten wir 3D-Fassungen von Toy Story und Toy Story 2 und sie sahen aus, als wären sie immer schon in 3D gewesen. Dank Lees dynamischer Inszenierung und seiner Live-Action-Erfahrung ist uns mit Toy Story 3 der spektakulärste 3D-Film gelungen, den es zurzeit gibt.“

Unkrich referneziert die Seherfahrung von TS3 in 3D immer wieder mit einem Blick durch einen klassischen Stereo-Slide-Viewer. „Man sieht wie durch ein Fenster oder Portal in diese Welt und alles ist dreidimensional“, sagt er. „3D ist das i-Tüpfelchen und sorgt dafür, dass der Film noch cooler rüberkommt.“

Dabei benötigt man keine Pop-Out-Effekte, die in den Zuschauerraum hineinragen, sondern öffnet den Raum in seiner ganzen Tiefe hinter der Leinwand. Ein Grund, warum Toy Story 3 in 3D so viel Spaß macht und sich von anderen 3D-Filmen unterscheidet, ist, dass der Film im Maßstab der Spielzeuge gedreht wurde und nicht in dem der Menschen. „Normale Gegenstände wie Stühle, Tische und Autos sind alle überlebensgroß“, sagt Unkrich. „3D ist wirklich eine tolle Möglichkeit, dem Zuschauer die geheime Welt der Spielzeuge vorzugaukeln.“

Überwacht wurde das 3D-Verfahren von Stereoscopic-Supervisor Bob Whitehill. „Bei der Bearbeitung der ersten beiden Filme fanden wir unsere 3D-Bildsprache“, sagt er. „Wir haben viel dabei gelernt, etwa, wie wichtig die exakte Trennung der Kameras ist, die die Perspektive des linken und des rechten Auges einnehmen. Und dass dieser interaxiale Abstand ausgesprochen kurz sein muss, weil wir es nun einmal mit Spielzeugen zu tun haben, deren Augen dicht zusammenstehen. Weil wir die Welt aus Sicht der Toys zeigen wollten, legten wir die Distanz zwischen den Kameras basierend auf Woodys Augenabstand fest. Bei OBEN lagen die beiden Kameras etwa 5,7 cm auseinander. Bei Toy Story 3 waren es bloß 0,8 cm. Das ist ein gewaltiger Unterschied, mit dem man den Blickwinkel der Toys simulieren kann und der einen großartigen Sinn für die Größenverhältnisse vermittelt.“

Und doch gilt wie bei allen Pixar-Filmen weiter „Story Story Story“: „Bei Pixar ist es immer am wichtigsten, die Geschichte bestmöglich zu erzählen“, ergänzt Whitehill. „Uns hält man also nur für 3D-Genies, weil Lee (Unkrich) und sein Team vorher so umwerfende Bilder geschaffen haben. Deshalb wirkt der 3D-Effekt so natürlich und real, als würde es diese Welt tatsächlich geben. Es ist dem 3D-Team bei Toy Story 3 gelungen, alles noch ein bisschen besser zu machen, ohne das Publikum permanent mit der Nase darauf zu stoßen. Der Film vermittelt auf eine so anmutige Weise Räumlichkeit und Tiefe, dass es dabei sehr zurückhaltend und völlig natürlich wirkt. Ich bin viel mehr am Geschehen beteiligt, weil alles zum Greifen nah scheint.“

Von der Lichtsetzung bei Toy Story 3 war Whitehill ganz besonders angetan. „Sie ist einfach bezaubernd“, sagt er. „Die Texturen und die Luftaufnahmen einiger Szenen vermitteln ebenfalls ein Gefühl von Weite. Die Szenen sind ausgezeichnet angelegt, was Kameraführung, Beleuchtung und Blocking betrifft, so dass man tatsächlich meint, man würde sich in dieser Spielzeugwelt anmutig bewegen. Fast wie ein Tanz, der die Layoutkamera, die tolle Animation, den wunderbaren Schnitt und die wunderschöne Beleuchtung zusammenwirbelt und alles mit den poetischen Kamerafahrten und der Action kombiniert. In 3D wirkt alles so greifbar und real.“

Whitehill und sein Team arbeiteten eng mit Unkrich, Kameramann Jeremy Lasky und den anderen Abteilungen zusammen, um herauszufinden, wie 3D die Story am effektivsten unterstützen würde. Sie erstellten ein Balkendiagramm mit einer Skala von null bis zehn, auf dem abzulesen war, welche räumliche Tiefe einer bestimmten Szene zuzufügen sei. Bei Woodys Versuch, mit einem Spielzeugdrachen aus dem Kindergarten zu flüchten, bat Whitehill die Filmemacher beispielsweise, die Szene etwas zu erweitern, weil sie in 3D natürlich fabelhafte Bilder garantierte. Und die fantasievolle Western-Eröffnungssequenz nutzt den 3D-Effekt bis zum Anschlag aus. Sie rangiert auf der Skala bei einer satten Acht. Für das actionreiche Finale haben die Filmemacher den 3D-Effekt dann vollends auf die Spitze getrieben. „Wenn die Zuschauer das Kino verlassen, sollen sie denken: ,Was für ein großartiges Seherlebnis – wir haben gelacht, geweint, hatten Angst um unsere Helden und waren gerührt.’ Sind sie dann an ihrem Auto angekommen, sagen sie hoffentlich noch: ,Und die 3D-Effekte waren einsame Klasse!’“

Ich persönlich finde den 3D-Einsatz in Toy Story 3 absolut vorbildlich, sowohl in seinem dramaturgischen Einsatz, in der Qualität der stereoskopischen Bilder und auch für den Verzicht von bloßen Effekten. Wie bereits in OBEN setzt Pixar auf den gesamten Raum hinter der Leinwand und führt uns intensiver als je zuvor in die aufregende Welt der Spielzeuge. dem Kinobesucher dürfte an diesem Wochenende klar sein, dass man das Ticket für Toy Story 3 natürlich für die 3D-Fassung bucht. 🙂

Bilder © Disney/Pixar · Alle Rechte vorbehalten.

CGI-Animationsfilme purzeln ja einfach auf Knopfdruck aus dem Rechner. Einfach die Storyline eingeben, Figuren mit einem Namen versehen und auf RENDERN drücken. Wenn es denn so einfach wäre, würden die Leinwände mit viel Mittelmaß geflutet. Das Credo bei Pixar lautet Story Story, Story. Und wie es sich gehört, wird die entwickelte Story ganz herkömmlich in einem handgezeichneten Storyboard imaginiert. Ich mag den von Disney geprägten Begriff des Imagineering, also der Verbindung von Engineering und Image, dem Entwickeln von Bildern, oder besser Phantasien. Wieviel Kreativität ein Storyboarder haben muss, verdeutlichen auch diese Bilder einer kleinen Szene aus Pixars neuestem Abenteuer Toy Story 3. Spielzeug-Sheriff Woody versucht seine Freunde aus dem Müllsack zu befreien und so vor der Müllpresse zu retten.

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Ihr seht an den Einzelbildern, welche Bedeutung das Storyboard für den späteren Film hat. Das Storyboard beinhaltet nicht nur den Ablauf der Geschichte, sondern auch den Bildausschnitt, die Kameraeinstellung, die Gestik und Mimik der Figuren, Hinweise auf die Schärfenebene und die Bewegungen. Für das Timing der Szene wird im nächsten Schritt ein digitales Animatic angefertigt, das ist eine Art Diashow, in der die einzelnen Bilder in ihrer geplanten Dauer zu sehen sind, zudem wird die Musik und die Sprach- und Geräuschebene bereits angelegt. Dies vermittelt einen sehr guten Eindruck des späteren Films in seiner Geschichte, Dramaturgie und den Pointen. Der Storyboarder hat eigentlich den bereits den gesamten Film festgelegt. Die anderen Gewerke verfeinern sozusagen das Gerüst durch Animation, Texturen, Licht und Musik.

Liebe Eltern, sorgt euch nicht, wenn euer Kind Comiczeichner werden will. Es macht viele Menschen glücklich. Lee Unkrichs Toy Story 3 startet am 29. Juli 2010 endlich in unseren stereoskopischen 3D-Kinos. Und ihr dürft gespannt sein, wie diese Storyboard-Sequenz auf der großen Leinwand und in 3D wirkt.

Bilder © Disney/Pixar · Alle Rechte vorbehalten.

Ich gebe es zu- ich bin ein wenig aufgeregt. Heute bekomme ich mein persönliches Toy Story 3– Interview. Wie ihr gestern schon über Twitter und Facebook mitbekommen habt, sind der Regisseur Lee Unkrich und die Rekord-Produzentin Darla K. Anderson in Berlin um die Fortsetzung der Toy Story-Saga der Presse vorzustellen. Bereits gestern konnte ich die beiden bei einer Opinion Leader- Preview treffen, wo sie bereitwillig und amüsant die Fragen von Animatoren und Produzenten aus der Animationsfilmbranche (und ein paar Spitzenbloggern wie dem Pixarblog und natürlich DigitaleLeinwand.de) beantworteten.

Darla K. Anderson und Lee Unkrich beim Q&A im Cinestar OV in Berlin

Ich freue mich sehr, dass DigitaleLeinwand.de einen der raren Interviewplätze bekommen hat und ich meine Fragen direkt an die Pixar-Macher stellen kann. Wenn euch noch eine Frage auf den Nägeln brennt- zu Pixar, zu Toy Story 3, zur Animation oder Produktion- lasst es mich wissen, ich nehme es gerne mit ins Interview. Nicht dass ich nicht genug eigene Fragen hätte, vermutlich wird die Zeit viel zu eng, aber für meine Leser tue ich ja fast alles.

Ach so, im Anschluss an Lee und Darla treffe ich noch die Bullyparade Michael Bully Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian, die für die deutsche Synchronfassung ihre Stimme gaben. Wenn ihr an die Jungs noch ne Frage habt- immer her damit.

Heimlich ins Gepäck hat sich übrigens Big Baby geschmuggelt- und macht nun eine BigBabyWorldTour im Gepäck von Lee. Hier Big Baby vorm Brandenburger Tor.

Bilder © DigitaleLeinwand (1) und Lee Unkrich (2) · Alle Rechte vorbehalten.

Logo Toy Story 3

Die Spielzeuge sind zurück! Elf Jahre nach dem die Spielzeuge zum letzen mal auf der Leinwand zum Leben erwachten, gibt es nun endlich eine Fortsetzung der Toy Story. In diesem dritten Teil führt Lee Unkrich die Regie, der bereits als Co-Regisseur der ersten beiden Teile involviert war. Der Oscar-prämierte Drehbuchschreiber Michael Arndt lieferte die Vorlage für das neue Abenteuer von Woody, Buzz, Jeyys, Slinky, Rex, Hamm und Mr. und Mrs. Potatohead. Nach der Konvertierung der ersten beiden Teile in stereoskopisches 3D- die man leider nicht frei im deutschen Kino sehen konnte- kommt natürlich auch Toy Story 3 in stereoskopischem 3D auf die Leinwand- allerdings in nativem 3D produziert.

Neben jeder Menge neuer Charaktere wartet natürlich auch ein neues Abenteuer auf die Spielzeuge. Und die Geschichte spielt zeitlich heute weiter: Andy geht aufs College lässt sein Zimmer zurück- auf das natürlich schon seine kleine Schwester Molly scharf ist. So bleibt ihm nichts anderes übrig, als zu sortieren: dieser Karton kommt mit ins College, dieser auf den Dachboden und dieser in den Müll. Kein Wunder, dass die Spielzeuge Panik haben- dies ist der Tag, von dem alle wussten, dass er kommen wird- und doch keiner wahrhaben wollte. Doch Schlimmeres kann abgewendet werden, die Spielzeuge gehen ins Altenheim, äh, in den Kindergarten. Und werden dort von all den anderen Spielzeugen von Barbies Ken bis Lotso in Empfang genommen. Endlich wieder Kinder, die mit einem spielen- was gibt es Schöneres für ein Spielzeug? So zumindest der Schein, denn es ist nicht alles süß, was nach Erdbeeren duftet…

Der offizielle deutsche Trailer:

Die Toy Story 3- Bildergalerie:

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Die neuen Charaktere in Toy Story 3:

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Das aktuelle deutsche Plakat für Toy Story 3:

Weitere Artikel zum Film:

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Der Erfolg von Pixar geht weiter mit dem neuen Sequel der Spielzeug-Saga „Toy Story 3“. Erstmals kommt Toy Story in nativ produziertem 3D in unsere Kinos, die ersten beiden Teile wurden nachträglich konvertiert, um sie im legendären (und in Deutschland bisher ungesehenem) Toy Story 1+2 3D-Doublefeature zu zeigen. Nun müssen sich Woody, Buzz, Hamm, Slinky, Rex und all die anderen nicht nur mit dem fast erwachsenen Andy abfinden, der aufs College geht, sondern auch mit jeder Menge neuer Spielzeuge auseinander setzen. Ein paar habe ich euch bereits vorgestellt, heute gibt es die gesammelte Schar der vierzehn neuen Charaktere von Barbies Ken über Triceratops Trixie bis zum Plappertelefon. Und- wie es sich für Spielzeuge gehört- natürlich mit Gebrauchsanweisung und Pflegehinweis. Leider haben ein paar Spielzeuge wie der Lederhosen-Igel „Mr. Pricklepants“ einen etwas dümmlichen deutschen Namen erhalten, der arme heißt jetzt „Sepp Stachel“. Egal, Hauptsache Lotso duftet nach Erdbeeren! Wer ist euer Lieblingsspielzeug?

Gruppenbild der vierzehn neuen Charaktere aus Toy Story - zusammen mit Woody

Gruppenbild der vierzehn neuen Charaktere aus Toy Story - zusammen mit Woody

Und hier sind die Charakterposter der neuen Toys:

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Toy Story 3 startet am 29. Juli 2010 in unseren deutschen 3D-Kinos.

Bilder © Disney/Pixar · Alle Rechte vorbehalten.

Die Werke von Pixar sind auf der ganzen Welt beliebt. So werden die Animationsfilme auch in 40 Sprachen übersetzt. Einen kleinen Einblick in die Sprachvielfalt gibt dieser multilinguale Teasertrailer für Toy Story 3:

Wie neulich bereits gemutmaßt, steht es um einen Kinostart des Toy Story 1+2 3D-Doublefeatures in Deutschland schlecht.

Ich habe beim Regisseur von Toy Story 3, Lee Unkrich, nachgefragt (Twitter ist ja so ein dankbares Medium). Er war sich nicht sicher, hat von der Absage des Filmstarts in Deutschland nichts gehört. Das hätte mich auch gewundert, schließlich ist das deutsche Kino sicher nicht der Hauptfokus von Lee Unkrich, und außerdem soll er sich um einen schönen dritten Teil kümmern.

Christian vom deutschen Pixarblog hat bei der zuständigen Presseagentur nachgefragt. Deren Antwort war vage: Einen Starttermin für das Doublefeature im Kino gäbe es derzeit nicht, man wolle sich auf die Blu-ray-Veröffentlichungen von Toy Story 1 und 2 konzentrieren, die für den 11. März 2010 anstehen.

kein ts-doublefeature

Und wer jetzt an stereoskopisches 3D-Blu-ray denkt, liegt leider falsch. Zwar sind die 3D-Spezifikationen für die Blu-ray abgesteckt, und auf den Elektronikmessen werden von allen Technikgiganten 3D-Blu-ray-Player und 3D-Fernseher mit aktiven oder passiven Brillensystemen gepusht. Aber die ersten 3D-Blu-ray-Veröffentlichungen sind erst später für 2010 geplant- und wer hat schon ein solches Equipment zu Hause stehen?

Ich lobe immer wieder die flexiblen Möglichkeiten des Digitalen Kinos, der sich auch im kleinen Umfang lohnt, da die Kosten klein gehalten werden können. Leider ist das Verschwinden des Toy Story 3D- Doublefeatures vom Spielplan ein echtes Negativbeispiel. Trotz wachsender 3D-Begeisterung des Publikums mit hohem Kopienschnitt und knackigen Erlösen. Und das vom 3D-Vorreiter Disney. Nicht nur schade, sondern sehr bedauerlich.

Liebe Leser, wollt ihr auf das Toy Story 1+2 3D-Doublefeature im Kino verzichten? Woody, Buzz, Jessie, Slinky, Ham und die anderen nicht nochmal in ihrer vollen dreidimensionalen Pracht im Kino sehen? Oder wollen wir zusammen versuchen den Filmverleih umzustimmen? Bin gespannt auf eure Kommentare!

(Bild dankenswerter Weise vom Pixarblog zur Verfügung gestellt.)