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Zur Feier von Franz Liszts 200. Geburtstag wird der weltberühmte Pianist Lang Lang seinem Idol am 22. Oktober gemeinsam mit dem Philadelphia Orchestra unter der Leitung von Maestro Charles Dutoit im Kimmel Centre in Philadelphia ein musikalisches Denkmal setzen und in einem exklusiven Konzert neben einer neuen Performance von Liszts Klavierkonzerts Nr. 1 einige seiner berühmtesten Stücke interpretieren.

Die UCI-Kinokette übertragt das Konzert vom Vorabend im Rahmen ihrer umfassenden Alternative Content-Reihe UCI EVENTS am 23. Oktober um 15 Uhr in High Definition und glasklarem Digital Surround Sound auf der großen Kinoleinwand. Ergänzt wird das Geburtstags-Konzert durch ausgewählte Aufnahmen von Lang Langs Soloauftritten in Taormina und im Roundhouse in London sowie einen intimen Blick hinter die Kulissen und ein exklusives Interview mit Lang Lang und Charles Dutoit über den musikalischen Einfluss Franz Liszts.

Von der New York Times als „heißester Künstler der klassischen Musikwelt“ gefeiert, spielte der 29-jährige Lang Lang bereits vor ausverkauften Auditorien in jeder großen Stadt der Welt. Mehr als vier Billionen Zuschauer sahen seine legendäre Performance anlässlich der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Beijing 2008, mit der er zu Chinas Symbol der Jugend und Zukunft avancierte. Die erstmalige Chance, die Werke seines musikalischen Idols Franz Liszts im Rahmen eines exklusiven Konzerts zu interpretieren, das in zahlreiche Kinos auf der ganzen Welt übertragen wird, hat für Lang Lang besondere Bedeutung:

„Die Kinoübertragung ist eine einzigartige Gelegenheit, Liszts Musik mit moderner Technik in Säle auf der ganzen Welt zu übertragen. Ich freue mich darauf, diesen besonderen Geburtstag gemeinsam mit dem Philadelphia Orchestra, Maestro Charles Dutoit und Musikliebhabern auf der ganzen Welt zu feiern.“

Liszts Klavierkonzerte und Sonaten gehören zu den besten Stücken klassischer Musik, die jemals komponiert wurden. Lang Langs einzigartige Interpretation seiner berühmtesten, virtuosesten und poetischsten Werke garantiert einen außergewöhnlichen Konzertgenuss und wird in diesem Rahmen Liszts Musik aus ihrer bedeutenden Vergangenheit in eine ebenso vielversprechende Zukunft führen.

Tickets sind für 17,- € zzgl. Zuschläge ab sofort an der Kinokasse oder online unter www.UCI-KINOWELT.de erhältlich.

Wie berichtet hat der chinesische Starpianist Lang Lang seine 3D-Konzertaufnahmen als Weltpremiere im Cinestar in Berlin vorgestellt. Vor ausverkauftem Haus präsentierte Lang Lang dem Publikum und dem Sony Corporation Board seine im Berliner Club Berghain in stereoskopischem 3D aufgenommenen Stücke. Dabei intonierte er Stücke aus dem Wiener Konzert von Beethoven, Prokofjew, Albeniz und Chopin. Die in nativem 3D gefiltem Aufnahmen zeigen den Musiker an seinem Instrument aus verschiedenen Blickwinkeln, mit einem Live-Gefühl, aber durch die immersive Technik noch deutlich näher dran am Geschehen, als es dem normalen Publikum sonst möglich ist.

Starpianist Lang Lang auf der Weltpremiere seines 3D-Konzertfilms "The Third Dimension" | Foto © Gerold Marks

Lang Lang steht als Sony Botschafter natürlich sehr im Rampenlicht. Und passend zur 3D-Strategie von Sony haben sie einen jungen technikaffinen Star, der von 3D als Möglichkeit begeistert ist. Lang Lang kommentiert sein 3D-Debüt: „Ich finde es sehr aufregend, in vorderster Linie daran mitzuwirken, dass 3D seinen Weg in die Wohnzimmer der Menschen überall auf der Welt findet. Diese neue Technologie eröffnet allen Musikfreunden eine völlig neue Dimension. Durch die 3D-Aufzeichnung wird das Musikerlebnis noch viel intensiver und mitreißender. Ich bin sehr froh, dass ich mit Sony einen starken Partner an meiner Seite habe, der meine Vision teilt.“

Wer bei der Weltpremiere von Lang Langs Film „The Third Dimension“ nicht dabei sein konnte, kann das 3D-Konzert „The Third Dimension“ auf 3D-Blu-ray sehen. Das Konzert wird als Zusatztmaterial auf der Blu-ray „Lang Lang – Live in Vienna“ enthalten sein, die am 17. September erscheint.

Natürlich war ich bei der Weltpremiere von Lang Langs 3D-Konzertfilm persönlich anwesend. „The Third Dimension“ überzeugt absolut. Es ist eine Freude, Lang Lang beim Spielen zu beobachten, ungewöhnliche Blickwinkel auf ihn und sein Instrument einzunehmen. Hautnah dabei zu sein, wenn seine Finger über die Tasten fliegen. Die Gestaltung der Aufnahmen ist auf die jeweiligen Musikstücke abgestimmt und folgen einer Bild-Dramaturgie, die Abwechslung bietet, deutlich mehr als „Mann am Klavier“. Die Bildqualität der Aufnahmen ist sehr gut, leider säuft schwarzer Flügel in neutral schwarzem Raum (sprich Tanzfläche Berghain) farblich etwas ab, was aber an der dunkel eingestellten Projektion im CineStar OV Saal 3 (wir kennen uns…) liegt. Das 3D-Konzert begeistert. Und liegt in der Bildqualität deutlich über dem anschließendend per Beamer projizierten Blu-ray-Konzertausschnitt aus Wien, der auf der großen Leinwand arg mit Halbbildern zu kämpfen hatte.

Die eigentlich Sensation ist aber das Kinoerlebnis drumherum. Menschen zwischen 30 und 65 sitzen im vollständig ausverkauften Kino-Saal. Statt Cola gibt es gepflegten Rotwein, man hat im Kino eine kleine Bar errichtet, vor dem Saal kann man an der Garderobe seine Jacken abgeben. Man merkt, dass es sich um einen Klassik-Künstler handelt. Und doch verliert das Arthaus- und Bildungsbürger-Publikum die Angst vorm Multiplex, wie die regelmäßigen Opern-Live-Übertragungen zusätzlich beweisen. Ein spannendes Bild, wenn in einem 3D-Kino Damen und Herren in Abendgarderobe, Anzug und Kleid sitzen. Und alle haben eine 3D-Brille auf der Nase, egal wie alt oder wie jung. Die Stimmung ist brillant, zwischen den einzelnen Stücken wird wie im Konzertsaal auch applaudiert und gejubelt, wenn der Meister durch sein Können besonders beeindruckte. Ein kurzes Stimmungsbild bei älteren Besucherinnen, die noch nie im 3D-Kino waren, spiegelt die absolute Begeisterung wieder: so etwas Tolles haben sie im Kino noch nie erlebt! Von wegen 3D-Kino bietet keine Attraktionen für Silver Ager.

Womit wir mal wieder bei der beliebten Diskussion Arthaus versus Multiplex sind, die unter dem Deckmantel analoges gegen digitales Kino ausgetragen wird. Das Argument der Arthaus-Kinos lautet weiterhin: Die Umrüstung auf Digitales Kino ist zu teuer. Und schließlich gibt es keine 3D-Arthaus-Inhalte. Die Zeiten ändern sich. Natürlich ist die Finanzierung der Digitalisierung für finanzschwache Kunstkinos weiterhin ein Problem, bei dem die Verbände weiter rummähren, ohne dass schnelle Lösungen für die gesamte Branche schon morgen umsetzbar wären.

Doch nun stehen die 3D-Arthaus-Inhalte vor der Tür, 3D-Konzert mit Lang Lang, im nächsten Jahr Wim Wenders‘ 3D-Tanzfilm PINA über das Werk der verstorbenen Choreografin Pina Pausch, Werner Herzogs 3D-Höhlenmalerei-Dokumentation feiert in Toronto Premiere, Scorsese und Soderbergh drehen gerade 3D-Produktionen. Wenn die Arthaus-Kinos nicht über ihre Zukunft nachdenken und sich vorwärtsgerichtet positionieren, werden sicher einige Häuser schließen müssen.

In der Diskussion um PINA hatte ich im letzten Jahr das Problem noch als Frage formuliert: Werden eher Arthaus-Kinos in digitale und 3D-Technik investieren oder das Arthaus-Publikum ins Multiplex-Kino gehen, um sich den 3D-Arthaus-Film anzusehen? So wie die Zeichen der Zeit derzeit stehen, liegt die Antwort auf der Hand. Das klassische Arthaus-Publikum hat keine Scheu mehr vor großen Kinokomplexen und auch nicht vor der 3D-Brille auf der Nase. Und gönnt sich einen hochpreisigen Abend in 3D im Multiplex. Arthaus-Kinos, ihr verliert derzeit euer Publikum…

Bild © Gerold Marks, Blu-ray Cover © Sony · Alle Rechte vorbehalten.

Ein großes Klassik-Ereignis erwartet die 3D-Freunde am Mittwoch, den 1. September im CineStar Original im Sony Center in Berlin. Star-Pianist Lang Lang, weltweit gefeiert als „Wunderkind der Klassik“, wird seine neue Konzert-DVD „Live in Vienna“ persönlich vorstellen. Das Konzert mit Werken von Ludwig van Beethoven, Isaac Albéniz, Sergei Prokofjew und Frederic Chopin wird in brillanter Bild- und Tonqualität auf der großen Leinwand dargeboten – inklusive der halbstündige Eröffnungssequenz in 3D! Die Eintritts-Karten gibt es für 12 EUR direkt beim CineStar.

Das Programm

19.30 Uhr Einlass
20 Uhr Eröffnung und Moderation in Anwesenheit Lang Langs
20.15 Uhr Teil 1 des Konzerts in 3D
20.45 Uhr Pause
21 bis 22 Uhr Teil 2 des Konzerts

Der chinesische Pianist Lang Lang gewann bereits im Alter von fünf Jahren seinen ersten Klavierwettbewerb – um mit neun Jahren sein Musikstudium in Peking anzutreten. Der Durchbruch gelang ihm beim Konzert Galaxy of Stars des Ravinia Festivals unter der Leitung von Christoph Eschenbach. Der 1982 geborene Musiker gilt als charismatischer Popstar der Klassik-Landschaft: Der UNICEF-Botschafter spielte bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking und bei der Verleihung des Friedensnobelpreises an Barack Obama in Oslo.

Bild © Cinestar · Alle Rechte vorbehalten.

Nach Live-Übertragungen von Konzerten und Opern ins digitale Kino und dem Kurzfilm mit den Berliner Philharmonikern war es eine Frage der Zeit, bis auch das erste Klassik-Konzert in digitaler 3D-Technik gefilmt wurde.

Sony Classics bringt das Konzert des chinesischen Starpianisten Lang Lang aus dem Wiener Musikverein neben Audio-Auswertungen auch als Blu-ray heraus. Diese wird als Bonusfeature einzelne Ausschnitte des Konzerts in stereoskopischem 3D enthalten.

Der Stil des 1982 geborenen Pianisten zeichnet auch sein durch Mimik und Gestik expressiv unterstütztes Spiel aus. Neben seinem künstlerischen Handwerk gilt Lang Lang durchaus als Popstar, Selbstvermarkter und Medienjongleur. Der UNICEF-Botschafter spielte bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking und bei der Verleihung des Friedensnobelpreises an Barack Obama in Oslo. Für den Internetvideo-Anbieter Youtube wurde er zum YouTube Symphony Orchestra- Botschafter und gab 2009 ein erfolgreiches Online-Konzert.

Die Blu-ray „Live in Vienna“ erscheint am 20. August 2010 im Handel. Mehr über Lang Lang gibt es auf MySpace oder seiner offiziellen Webseite.

Hier ein kurzer Einblick in das gefilmte Videomaterial des Vienna-Konzerts: