Schlagwortarchiv für: Kinocharts

Es ist früher Sommer in Deutschland und dennoch verzeichneten die Kinos mit rund 2 Mio. verkauften Tickets ein hervorragendes Wochenende.
Passend zum Vatertag gestartet kam das Kater-Sequel „Hangover 2“ in 628 Kinos auf 1,025 Mio. Zuschauer- Startergebnis des Vorgängers mehr als verdoppelt. Und zweitbester Start des Jahres nach „Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten„, der sich in dieser Woche den zweiten Platz der deutschen Kinocharts mit rund 475.000 Zuschauern sichern konnte. Dritte Woche, als zweiter Film des Jahres die drei Millionen Besucher übersprungen, ähm, umsegelt.

Captain Jack Sparrow (JOHNNY DEPP, Mitte), Scrum (STEPHEN GRAHAM, links) und der Schiffsjunge (ROBBIE KAY, rechts) auf Blackbeards Schiff

Optisch flach aber inhaltlich tiefsinnig wird es auf Platz drei mit „Source Code“ von Duncan Jones, der rund 95.000 Besucher mit Jake Gyllenhaal auf Zeitreise schickte. Die Kids mochten „Gregs Tagebuch 2: Gibt’s Probleme?“ und hievten ihn mit rund 70.000 Besuchern auf Platz vier der Charts und überholte den Vorgänger am Startwochenende damit gleich im gesamten Einspiel.
Auf Platz fünf bremsen „Fast & Furious Five“ langsam aus, die mit rund 50.000 Besuchern etwa gleichauf mit dem 3D-CGI-Longrunner RIO liegt.

Der in nur 5 Kinos gestartete 3D-CGI-Animationsfilm „Milo und Mars“ liegt entsprechend der Kopienzahl nur bei sehr geringen Ergebnissen.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Hangover 2 – gesamt 1,025 Mio. Zuschauer
  • Platz 2: Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten – rund 475.000 Zuschauer
  • Platz 3: Source Code – rund 95.000 Zuschauer
  • Platz 4: Gregs Tagebuch 2: Gibt’s Probleme? – rund 70.000 Zuschauer
  • Platz 5 und 6: Fast & Furious Five und RIO – rund 50.000 Zuschauer

Bild © Disney · Alle Rechte vorbehalten.

Mehr deutlich mehr als einer Handbreit Wasser unterm Kiel konnte „Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten“ auch diesmal an der Spitze der deutschen Kinocharts verzeichnen. Mit weiteren 750.000 Zuschauern nahm Pirates 4 problemlos die 2 Mio. Besucher-Marke am zweiten Wochenende.

Und Captn Jack Sparrow liegt auch ohne Black Pearl mehrere Schiffslängen vor dem Zweitplatzierten „Fast & Furious Five“, der mit weiteren 95.000 Zuschauern am Wochenende gesamt sensationellen 2,3 Mio. Besucher erreichte. Der Actioner „Wer ist Hanna?“ kam ebenfalls flach auf mehr als 80.000 Kinogänger.
Munter flattern die blauen 3D-Aras in RIO weiter auf mit guten 50.000 Besuchern auf Platz vier der deutschen Kinocharts. „Wasser für die Elefanten“ mit rund 40.000 Tickets sitzt auf Platz 5.
Der 3D-Göttersohn mit dem mächtigen Hammer „THOR“ versammelt weitere 35.000 Besuchern am Wochenende- und schafft damit den Sprung über die Million Zuschauer.

Bild © Disney · Alle Rechte vorbehalten.

Heyho, darauf ne Buddel Rum! Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten entert wie erwartet die Spitzenposition der deutschen Kinocharts- und nicht nur das, Pirates 4 liefert auch noch den mit Abstand besten Start des Jahres. In Deutschland bescherte das 3D-Abenteuer mit einem Wochenendeinspiel von rund 13,7 Millionen Euro generiert durch 1,32 Mio Besucher Disney den besten Kinostart aller Zeiten an einem regulären Wochenende (ohne Previews). Von wegen schönes Wetter, wenn von 1,8 Mio. verkauften Tickets 1,32 Mio. für einen einzigen Film gelöst werden, spricht das eine  klare Sprache- es gibt kein falsches Kinowetter!

Der Kinostart von Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten markierte wie berichtet zugleich einen neuen 3D-Leinwandrekord in Deutschland: auf insgesamt 1.309 Leinwänden, davon allein 889 in 3D, war der Film am Donnerstag bundesweit in den Kinos angelaufen. Und the Magic of 3D: obwohl der vierte Teil am Startwochenende weniger absolute Zuschauer erreichte, waren die Umsatzzahlen durch den 3D-Zuschlag auf dem Level der Vorgänger. Zum Vergleich die Zahlen (incl. Previews):

Fluch der Karibik (2003) : 1,66 Mio. Besucher : 10,47 Mio. Euro Einspiel am Startwochenende

Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2 (2006) : 1,9 Mio. Besucher : 13, 58 Mio. Euro Einspiel am Startwochenende

Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt (2007) : 1,86 Mio. Besucher : 13,8 Mio. Euro Einspiel am Startwochenende

Weltweit spielte Pirates 4 über das Startwochenende rund 346,4 Millionen US-Dollar ein, davon 256,3 Millionen außerhalb der USA, was das beste internationale Startwochenende eines Filmes aller Zeiten markiert.

Auf dem zweiten Platz rangieren flach Fast & Furious Five mit 140.000 Zuschauern. In 3D ging es für den Götterjungen THOR nochmal mit 50.000 Besuchern actionmäßig zur Sache, ebenso für den 3D-CGI-Animationsspaß RIO und in 2D „Wasser für die Elefanten“

Bild © Disney · Alle Rechte vorbehalten.

Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten entert die Kinos und erbeutet mit einem Einspiel von 90,1 Mio. Dollar am Startwochenende problemlos die Spitzenposition der US-Kinocharts. Mehr noch, Jack Sparrow, Hector Barbossa und der finstere Blackbeard sorgen für den erfolgreichsten Kinostart des Jahres und lösen den bisherigen Spitzenreiter Fast Five (86,2 Mio. Dollar Start) ab. Dennoch bleibt ein Aber: trotz eines breiten Starts auf 4155 Leinwänden, dem Rekord von 2747 3D-Locations mit entsprechendem 3D-Zuschlag und selbst bei berücksichtigter Inflation bleibt Pirates 4 hinter den Einspielergebnissen der beiden Vorgänger mit $114,7 Mio. und $135,6 Mio. Dollar.

Captain Jack Sparrow (JOHNNY DEPP, Mitte), Scrum (STEPHEN GRAHAM, links) und der Schiffsjunge (ROBBIE KAY, rechts) auf Blackbeards Schiff

54% der Besucher waren männlich und 54% waren in der Altersgruppe über 25 Jahren. Haben die Zuschauer genug von übernatürlichen Piraten-Abenteuern? Fehlen Orlando und Keira als Publikumsmagnet?

3D-Götterjunge THOR liefert mit einem Minus von 55% in der dritten Woche ein typisches Bild mit einem Einspiel von 15,5 Mio. Dollar. Solide schwingt er seinen Hammer, mit einem Gesamtergebnis von 145,4 Mio. Dollar in 17 Tagen.

Die Vampirjäger in PRIEST hingegen haben schwach angefangen und dafür stark nachgelassen: am zweiten Wochenende kommt die 3D-Action-Horror-Verfilmung auf weitere 4,6 MIo. Dollar und erreicht gerade mal blutleere 20,5 Mio. Dollar in den ersten 10 Tagen.

Der 3D-CGI-Animationsfilm RIO hält sich am sechsten Wochenende mit weiteren 4.65 Mio. Dollar rythmisch, gesamt spielten die blauen Aras bisher 131,6 Mio Dollar in 38 Tagen ein.

Achso, ein paar 2D-Titel gab es in den US-Charts auch noch: Brautalarm auf Platz 2 und 21,10 Mio. Dollar ist ein echter Überraschungshit und Fast&Furious 5 auf dem vierten Rang mit neu eingefahrenen 10,6 Mio. Dollar.

Bild © Disney · Alle Rechte vorbehalten.

Während in den deutschen Kinocharts mit 310.000 Besuchern der Spitzenplatz an das Autorennsequel Fast & Furious 5 ging, belegte Göttersohn THOR mit weiteren 165.000 Besuchern in 3D den zweiten Rang. Nach 18 Tagen kommt die Comicverfilmung von Kenneth Branagh auf rund 900.000 Besucher in Deutschland.
Und auch auf dem dritten Platz der Kinocharts bleibt es stereoskopisch, mit etwa 115.000 Besuchern konnte der 3D-CGI-Film RIO noch mal im Vergleich zur Vorwoche richtig zulegen.
Platz vier und fünf gingen in dieser Woche an die Flatties „Scream 4“ mit 105000 Besuchern und „Wasser für die Elefanten“ mit rund 90.000 gelösten Tickets an diesem Wochenende.

Erfolgreichster Neustart der Woche war Sam Raimis TokyoPop-Comicverfilmung PRIEST 3D, der rund 80.000 Besucher in die Kinos zog.

Mit einem typischen Minus von 48% gelang es dem stereoskopischen THOR auch am zweiten Wochenende problemlos den Spitzenplatz der US-amerikanischen Charts zu verteidigen. Mit einem weiteren Einspiel von weiteren 34,5 Mio. Dollar kommt Kenneth Branaghs Comicverfilmung auf eine Gesamtsumme von 119 Mio. Dollar in 10 Tagen.

Platz ging in dieser Woche an die Komödie Bridesmaids 24,4 Mio. Dollar, Platz drei an das Sequel Fast Five mit 19,5 Mio. Dollar.

Auf Platz vier wird es erneut stereoskopisch: die von Sam Raimi produzierte TokyoPop-Verfilmung PRIEST 3D erreicht erwartete 14,5 Mio. Dollar am Startwochenende- verglichen mit ähnlichen Genrefilmen wie Underworld oder Resident Evil deutlich enttäuschend. Laut Sony Pictures sind die Besucher zu 57% männlich und zu 57% über 25 Jahre alt- doch diese Zielgruppe hat sich wohl lieber THOR oder Fast Five angesehen, als eine weitere Vampirstory mit etwas unklarer Handlung. Und viel Platz zur Entwicklung bleibt mit dem startenden Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten nicht.

Und ein 3D-Film beschließt die US-Top 5: Der Animationsfilm RIO von Blue Sky erreichte ein weiteres Einspiel von 8 Mio. Dollar und überrundete mit gesamt 125 Mio. Dollar den flachen Animationsfilm RANGO als umsatzstärkster Animationsfilm des Jahres.

Bild © Paramount · Alle Rechte vorbehalten.

Sequelmania in den US-Kinocharts: „Fast & Furious Five“ mit Vin Diesel, Paul Walker und Dwayne „The Rock“ Johnson rast zum Auftakt der Sommersaison in 3644 Kinos und 83,6 Mio. Dollar Einspiel an die Spitze der Charts. Das ist rekordverdächtig: der mit weitem Abstand beste Start eines Films in diesem Jahr, der beste Start eines Films im April, und der beste Start eines Films von Universal aller Zeiten.

Rasant geht es auch im Family-Entertainment-Segment weiter: die blauen Aras Blu und Jewel konnten in „RIO“ am dritten Wochenende weitere 14,4 Mio. Dollar einspielen und erreichen somit gesamte 103,6 Mio. Dollar in den USA.

Platz 3 geht an „Madea’s Big Happy Family“ mit weiteren 10,0 Mio. Dollar, Platz vier an den neuen Pattinson „Wasser für die Elefanten“, der am zweiten Wochenende zusätzliche 9,1 Mio. Dollar machte. Auf dem fünften Rang landet die Disney-Teenieproduktion „Prom“ mit 5,0 Mio. Dollar aus 2730 Kinos.

Der neu gestartete CGI-Animationsfilm „Hoodwinked Too! Hood vs. Evil“ (zu deutsch: „Die Rotkäppchen-Verschwörung 2“) floppt trotz S3D an der Kinokasse und landet auf Platz sechs. Mit einem Budget von 30 Mio. Dollar zwar für amerikanische Verhältnisse eher sparsam bemittelt ist das Einspiel am Startwochenende desaströs: trotz 3D-Zuschlags erzielt der Animationsfilm auf 2505 Leinwänden nur auf 4,14 Mio. Dollar Einspiel. Der Trailer des Märchen-Persiflage-Sequels dürfte den Grund verdeutlichen:

Deutlich besser sieht das Verhältnis für den Werner Herzog-Film „Cave of Forgotten Dreams“ über die Höhlenmalereien von Chauvet-Pont-d’Arc aus. Mit einer gigantischen Kopienzahl von 5 (in Worten fünf) erreicht der 3D-Arthaus-Film 127.000 Dollar Einspiel. Das macht einen Kopienschnitt von 25.400 Dollar- und das ist mehr als der Turbo-Spitzenreiter „Fast and Furious Five“! Es scheint also doch einen Markt für Arthaus 3D zu geben. 😉
Deutscher Filmstart für den 3D-Film, den sogar Roger Ebert mag, ist übrigens der 3.11.2011.

Wer hätte gedacht, dass gerade der fünfte Aufguss eines Rennspektakels der bisher erfolgreichste Start des deutschen Kinojahres wird? Inklusive der Previews erreichte Fast & Furious Five etwa 900.000 Besucher und liegt damit faktisch auf dem Niveau des bisherigen Spitzenreiters, Til Schweigers Kokowääh (907T inkl. Previews). Nach Umsatz hat der Actionfilm auf jeden Fall den besten Start des Jahres und den besten Start der Serie hingelegt.

Auf Platz zwei der deutschen Kinocharts schwingt der auf die Erde verbannte Göttersohn THOR seinen mächtigen Hammer. Mit etwa 365.000 Besuchern aus 530 Kinos am Startwochenende sicherte sich Kenneth Branaghs Comicverfilmung den drittbesten Start des Jahres und den drittbesten Start eines Marvel Comics, das kein Sequel ist.

Dritter Neuzugang ist die Bestsellerverfilmung Wasser für die Elefanten, der etwa 160.000 Besucher erreichte.

Und auch das Family-Entertainment konnte zulegen, der 3D-Animationsfilm RIO zog in seiner dritten Woche ca. 180.000 Besucher in die Kinos und überschritt somit als fünfter Film in diesem Jahr die Millionenmarke. Und auch wenn Ostern vorbei ist, legte der CGI/Live-Action-Film Hop – Osterhase oder Superstar? noch zu, auch wenn er ein Flattie ist.

Bild © Paramount · Alle Rechte vorbehalten.

Das quietschbunte Animationsabenteuer GNOMEO UND JULIA um zwei rivalisierende Gartenzwergfamilien konnte sich am vergangenen Wochenende mit rund 150.000 Besuchern Platz eins der deutschen Kinocharts sichern und erzielte damit am Startwochenende ein Einspiel von 1,34 Millionen Euro. Damit stößt der stereoskopische 3D-Animationsfilm den Oscar Gewinner „The King’s Speech“ vom Thron des Spitzenplatzes. Der vierfache Oscargewinner konnte mit rund weiteren Besuchern dieses Wochenende 125.000 imsgesamt 1,7 Mio. Zuschauer zählen. Die deutsch-türkische Komödie „Almanya – Willkommen in Deutschland“ erreichte mit 110.000 gelösten Tickets Platz drei, „Ich bin Nummer 4“ auf Platz vier mit rund 90.000 Besuchern und  Til Schweigers „Kokowääh“ hat mit rund 80.000 Besuchern auf Platz fünf die Vier-Mio.-Besucher-Marke geknackt.

 

 

Bilder © Disney· Alle Rechte vorbehalten.

 

In dieser Woche kommt das Independent-Kino zum Zuge: Darren Aronofskys Ballett-Thriller „Black Swan“ liefert einen hervorragenden Kopienschnitt von 900 Zuschauern pro Kopie. Gesamt wollten rund 268.000 Zuschauer den Golden Globe-prämierten Film mit Natalie Portmann in den deutschen Kinos sehen. Auf Platz zwei findet sich der Vorwochen-Spitzenreiter in 3D „The Green Hornet“. Die Super-Agenten-Komödie von Michel Gondry lockte an diesem Wochenende weitere 198.000 Zuschauer ins Kino.

Auf Platz Drei spielen wir erneut Haarspalterei: Besucher gegen Einspiel. Zwar haben die Vorstadtkrokodile mit rund 170.000 Zuschauern ein paar Tickets verkauft, die Strahlkraft von Rapunzels Haaren ist aber ungebrochen. Nach Umsatz bleibt „Rapunzel- Neu verföhnt“ mit rund 145.000 verkauften Tickets und 3D-Zuschlag auf Platz drei der deutschen Kinocharts- und arbeitet sich zunehmend auf die vier Millionen Besucher -Marke vor. Auf Platz fünf wird es mit „Love and Other Drugs – Nebenwirkungen inklusive“ und rund 119.000 Kinogängern wieder flach. Insgesamt wurden am vergangenen Wochenende 1,7 Mio. Tickets in den deutschen Kinos gelöst.

Und nächste Woche gibt es mit TRON Legacy garantiert wieder eine neue 3D-Nummer 1…

Bilder © 2010 Sony Pictures Releasing GmbH · Alle Rechte vorbehalten.