Nachdem hin und her um die 3D-Konvertierung von Louis Leterriers Remake von „Kampf der Titanen“ steht der Entschluss nun fest: Warner Bros. Pictures und Legendary Pictures starten den Film weltweit in stereoskopischem 3D.
Dazu sagte Dan Fellman, President, Domestic Distribution, Warner Bros. Pictures: „Wir haben mit der Umwandlung von 2D in 3D bereits gute Erfahrungen gemacht, wie z. B. bei dem Film ‚Der Polarexpress‘, bei ausgewählten Szenen in ‚Superman Returns‘ sowie bei den abschließenden beiden ‚Harry Potter‘-Filmen.“ Fellman fügte hinzu: „Wir entwickeln die 3D-Technik ständig weiter. Das Resultat werden wir in ‚Kampf der Titanen‘ präsentieren – mit Bildern in der derzeit optimalen Qualität. Aus der Vergangenheit wissen wir, dass unser Publikum auch die RealD- und IMAX-Fassungen schätzt, und unsere Filmstaffel enthält jede Menge Möglichkeiten, um den Multiplex-Zuschauern diese wunderbaren Optionen anzubieten.“
Jeff Robinov, President, Warner Bros. Picture Group, sagte: „3D begeistert uns außerordentlich – wir freuen uns, dem Publikum in aller Welt dieses prächtige, mitreißende Kinoerlebnis nahe zu bringen“.
Vor allem dürften die klingelnden Kassen bei AVATAR begeistert haben. In der diesjährigen Filmstaffel von Warner Bros. Pictures befinden sich noch drei weitere Titel, die (neben der 2D-Fassung) in 3D gestartet werden: „Cats & Dogs – Die Rache der Kitty Kahlohr“ (Starttermin: 5. August), „Guardians Of Ga’Hoole” (OT, Start: 14. Oktober) und „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – 1“ (Start: 18. November).
Und weil die Kommunikation für den Film nun endlich weg von Gerüchten und hin zu Werbemitteln entwickelt, hier die aktuellen Plakate:
Das Motiv mit den drei Gorgonen- Stheno, Euryale und Medusa. Hier sieht man schon, dass man es mit der mythologischen Vorgabe nicht so genau nimmt: Ein Auge, ein Zahn und die dritte Schwester Medusa hat ja bekanntlich ein anderes Aussehen:
Die Dichtung geht weiter: Sam Worthington als Perseus mit dem Pegasus, der nach der Mythologie aus dem toten Körper der Medusa entsprang, und Io, gespielt von Gemma Arterton, die dort geschichtlich überhaupt nicht reinpasst:
Der berühmte Kraken, die Gorgonen und die beiden rachfreudigen Götter Zeus (Liam Neeson) und Hades (Ralph Fiennes) mit hohem Haaransatz:
Nein, nicht der Scorpion-King, sondern Perseus mit etwas groß geratenen Exemplaren aus der Gattung der Spinnentiere, die eigentlich in den Sagen rund um Hera und Orion auftauchen:
Und natürlich das Motiv mit dem Kraken, der im original eine Mischung aus „Das Ding aus dem Sumpf“ und Godzilla war, nun aber nur noch hässlich. Mythologisches Vorbild ist die Gorgonen-Mutter Keto. Und wo sind eigentlich Calibos und Bubo?
Alle Bilder © Warner Bros. Pictures