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Ja, Disney Deutschland hat es schon wieder getan- Filmtitel übersetzt. Pünktlich zum Teasertrailer-Release von STAR WARS: THE FORCE AWAKENS aka Episode VII zieht man die deutsche Synchronfassung aus dem Hut: Das Erwachen der Macht. Das bedeutet inhaltlich zwar das selbe wie der OV-Titel, wird aber nicht allen Jüngern der Jedi-Religion schmecken. Wie dem auch sei, hier der erste Trailer für STAR WARS 7: Weiterlesen

Trotz abgeschlossener Digitalisierung pflegt eine handvoll Enthusiasten den analogen Film zumindest in der Produktion. Neben Christopher Nolan gilt auch J.J. Abrams als einer der großen Fans des großen Formats. Abrams, der nach seinem zweiten Star Trek-Abenteuer nun aktuell auf der anderen SciFi-Seite die STAR WARS-Saga mit der Episode VII fortführt, gab heute Nacht per Twitter eine kleine Liebeserklärung an das beste Filmformat ab:

Ihr seht eine klassische analoge IMAX-Kamera an einem Krankopf vor einer Wüstenlandschaft, der Begleittext fällt in Form eines Hashtags kurz aus: #bestformatever.

Kleines Bild, große Wirkung. Bereits durch eine offizielle Ankündigung belegt, dass Star Wars: Episode VII auch in IMAX und in 3D zu sehen sein wird. Durch das Bild wird klar, dass Abrams analog dreht, native IMAX-Szenen enthalten sein werden und der Film nachträglich in der Postproduktion in 3D konvertiert wird. Das gilt zumindest für Teile des Films. Wie intensiv Abrams auf analogem IMAX-Film dreht, bleibt noch unklar. Nach einer mir vorliegenden offiziellen Mail von IMAX filmt Abrams mit einer IMAX-Kamera. Wird es in Star Wars: Episode VII erweiterte Szenen in IMAX geben oder ist zur Huldigung einer der größten Franchises der Welt ein Budget für 2,5 Stunden natives IMAX vorgesehen?

Das dürfte in jedem Fall eine visuelle Freude werden.

Eigentlich vergeht ja kein Tag ohne neue Star Wars-Gerüchte. Jetzt gibt es endlich was Offizielles. Die Dreharbeiten in den Pinewood Studios UK haben begonnen, soeben wurde der Cast für den Start der neuen Star Wars-Trilogie bekannt gegeben. Neben den original Stars der Saga Harrison Ford, Carrie Fisher, Mark Hamill, Anthony Daniels, Peter Mayhew und Kenny Baker werden die Schauspieler John Boyega, Daisy Ridley, Adam Driver, Oscar Isaac, Andy Serkis, Domhnall Gleeson und Max von Sydow zu sehen sein. Ob Andy Serkis eine MoCap-Rolle übernimmt, ist bisher unklar. Auch John Williams kehrt als Komponist zurück.

29. April, Pinewood Studios UK: Drehbuchautor/Regisseur/Produzent J.J. Abrams (oben Mitte) und die Schauspieler bei der Leseprobe zu Star Wars: Episode VII mit Harrison Ford, Daisy Ridley, Carrie Fisher, Peter Mayhew, Produzent Bryan Burk, Lucasfilm Pr?sidentin und Produzentin Kathleen Kennedy, Domhnall Gleeson, Anthony Daniels, Mark Hamill, Andy Serkis, Oscar Isaac, John Boyega, Adam Driver und Drehbuchautor Lawrence Kasdan (im Uhrzeigersinn von rechts). Copyright und Photo Credit: David James. Lucasfilm Ltd. & TM. All Rights Reserved.

29. April, Pinewood Studios UK: Drehbuchautor/Regisseur/Produzent J.J. Abrams (oben Mitte) und die Schauspieler bei der Leseprobe zu Star Wars: Episode VII mit Harrison Ford, Daisy Ridley, Carrie Fisher, Peter Mayhew, Produzent Bryan Burk, Lucasfilm Pr?sidentin und Produzentin Kathleen Kennedy, Domhnall Gleeson, Anthony Daniels, Mark Hamill, Andy Serkis, Oscar Isaac, John Boyega, Adam Driver und Drehbuchautor Lawrence Kasdan (im Uhrzeigersinn von rechts). Copyright und Photo Credit: David James. Lucasfilm Ltd. & TM. All Rights Reserved.

Regisseur J.J. Abrams sagt: “Wir freuen uns sehr, endlich die Schauspieler von Star Wars: Episode VII bekannt geben zu können. Es ist aufregend und surreal zugleich, die beliebten Schauspieler der Original Saga und die großartigen neuen Darsteller dabei zu beobachten, wie sie diese Welt erneut zum Leben erwecken. Wir beginnen in einigen Wochen mit den Dreharbeiten und alle geben ihr Bestes, um die Fans stolz zu machen.“

Die Regie für Star Wars: Episode VII übernahm Mr. Lensflare J.J. Abrams, der zuletzt Star Trek in den Kinos rebootete. Ds Drehbuch stammt von Lawrence Kasdan und J.J. Abrams, Kathleen Kennedy, J.J. Abrams und Bryan Burk produzieren. Der Film startet in Deutschland am 17. Dezember 2015, auch in 3D und IMAX 3D.

Bild © David James. Lucasfilm Ltd. & TM. All Rights Reserved.· Alle Rechte vorbehalten.

Mysteryfilmer J.J. Abrams brachte das Reboot der Star Trek-Franchise erfolgreich in die Kinos, so dass von Paramount gleich ein zweiter Teil nachgeschoben wird. Nachdem sukzessive der Cast wie Benedict Cumberbatch als potentieller Bösewicht bekannt wurde, ist auch lange durchgesickert, dass Star Trek 2 stereoskopisch in den Kinos zu sehen sein wird. Doch, WTF, Abrams hat schon mal die Erwartungen gedämpft, dass er auf Filmmaterial drehen und daher postkonvertiert will.

J J Abrams David Shankbone 2010 NYC by david_shankbone, on Flickr

Die Kollegen von Collider konnten ein Interview mit Abrams zum Start der neuen Serie „Alcatraz“ führen, und natürlich war auch das Star Trek-Sequel ein Thema. Er bestätigt darin, dass der Film nachträglich konvertiert wird, da sie Probeaufnahmen gemacht haben. Allerdings hat Abrams keine Anläufe in Stereo getestet, sondern lediglich konvertiertes Material des ersten Films begutachtet und für „cool looking“ befunden. Er ist kein 3D-Kämpfer, aber das Studio wolle es nun mal. Ich habe seit Michel Gondry keinen so uninspirierten Grund mehr gehört. Wir dürfen also keine stereoskopischen Höchstleistungen erwarten, da sich Abrams mit dem Format und der Bildsprache gar nicht auseinander setzt. Es scheint ihm sogar egal zu sein, wie das Publikum seinen Film sieht. Hauptsache es gibt Lens Flares. Darfst mit Christopher Nolan auf die 3D-Stiesel-Bank…

Interessant dürfte noch der Hintergrund der 3D-Testaufnahmen sein. War ein 3D-Release vom Star Trek-Reboot geplant (es waberte mal durch die Gerüchteküche)? Postkonvertiert man den Film für eine Blu-ray 3D-Auswertung? Oder waren die

Star Trek 2 startet am 17. Mai 2013 in den USA, ein deutscher Starttermin steht noch nicht fest. Hier der Ausschnitt des Interviews zum Thema 3D in Star Trek 2:

Are you shooting Star Trek 2 in 3D, or will you be converting it later?

ABRAMS: We’re shooting on film, and the reason for that is I wanted to shoot with anamorphic, and you can’t shoot 3D in anamorphic.

Do you plan on using lens flares again, and have you thought about how the 3D will affect that, in converting it later?

ABRAMS: I’ve had some people make fun of me about that. Yeah, we’ve done some tests. Not only lens flare tests, but we’ve done 3D tests. We actually converted a bunch of the original movie, which looked really good. That was the thing that made me feel like, maybe that would be okay. But, I didn’t want to shoot the movie digitally.

But, it will be in 3D?

ABRAMS: It will be converted, for those who want to see it in 3D. But, I wanted to match the look of the first one and shoot it anamorphically.

Because the popularity of 3D has died down some, are you worried about the commercial viability of 3D?

ABRAMS: I did not fight for the 3D. It was something that the studio wanted to do, and I didn’t want to do it. And then, when I saw the first movie converted in sections, I thought that it actually looked really cool. So, I was okay with their doing it, as long as I could shoot the movie the way I wanted to, in anamorphic film, and then let them convert it. So, those who want to see it in 3D, which looked pretty cool, can do it, and those that want to see it in 2D can do that too.

Bild © J J Abrams David Shankbone 2010 NYC by david_shankbone, on Flickr · Alle Rechte vorbehalten.

Im Vorprogramm von „Iron Man 2“ wurde in den US-Kinos ein Trailer geschaltet, für einen Film, für den es angeblich noch gar kein Screenplay gibt: „Super 8“. Klingt unspektakulär nach vergangener Aufnahmetechnik, wären da nicht ein paar bedeutende Stichworte im Film zu sehen:  US-Air-Force, Roswell, Area 51, Steven Spielberg und J.J. Abrams.

Und spätestens beim Namen von Regisseur der TV-Serie LOST und den Filmen Cloverfield und Star Trek rutscht ein Teil des Publikums nervös auf den Kinosesseln hin und her. Denn Abrams ist berühmt für seine sogenannten Experiences, also im Netz stattfindende rätselhafte Schnitzeljagden, aus denen manchmal auch etwas ins reale Leben schwappt und so zum Alternate Reality Game wird. Wer erinnert sich nicht an „Slusho“, den fiktiven japanischen Softdrink, der nur eine der 150 Stationen war, um die Personen und die Handlung des Film Cloverfield in der realen Welt zu verankern. Die Experiences und ARGs arbeiten mit real erscheinenden – da in der Regel wirklich gut gefakten – Artefakten, so dass man wenigstens darüber nachdenkt, ob es ein Spiel für cleveres virales Marketing oder vielleicht doch ein Fünkchen Wahrheit und Realität sein kann. Ein beliebtes Sujet im Kino, an dieser Stelle werden die stets gleichen Beispiele „Blair Witch Project“, „Cloverfield“ oder auch der spanische Genrefilm „REC“ genannt. Das clevere virale Spiel mit Fiktion und Wirklichkeit hat hier die Kinokassen klingeln lassen.

Doch schaut euch zunächst den gezeigten Teasertrailer an. Es handelt sich um ein Bootleg, illegal aus dem Kino abgefilmt. Doch duldet der sonst löschaktive Verleih Paramount mittlerweile die Verbreitung via Youtube und Co, (Nur den Trailer! Aus, Raubkopierer!) im Dienste der viralen Streuung.

Okay, was habt ihr gesehen? Ein Auto, das in einem Himmelfahrtskommando einer sonst ruhigen Sommernacht einen Zug entgleisen lässt, der anscheinend Material aus der Area 51 nach Ohio transportieren sollte. Irgendein Ding, dass die gut verschlossene Stahltür des Containers von innen zerbeult. Ein paar shaky Texttafeln. Und am Ende die Linse einer Super 8-Kamera.

Jetzt die bedeutende Frage: was habt ihr NOCH gesehen? Im Teaser versteckt ist das sogenannte Rabbithole, das Einstiegsloch in das mysteriöse Spiel dahinter. Doch kann man es nur entdecken, wenn man sehr genau hinsieht. Und da möchte ich aus Christopher Nolans Magier-Film „The Prestige“ zitieren: „Are you watching closely?“

SPOILER: Wer jetzt selber spielen und rätseln will, lese nicht weiter!

Hilfreich für die Entschlüsselung ist natürlich die HD-Version des Teasers, die auf den gängigen Portalen zu finden ist. Deutlich 🙂 sieht man am Ende innerhalb der Kameralinse Buchstaben frameweise durchflimmern.

Doch so einfach ist es nicht, die handschriftlichen Buchstaben sind nicht nur auf die Seite gekippt, sondern erscheinen auch nicht in der richtigen Reihenfolge. Wenn man sie richtig arrangiert, lässt sich daraus etwas ablesen:

S C A R I E S T T H I N G I E V E R S A W.


Doch dies ist nicht nur eine interessante Feststellung, sondern gleichzeitig auch ein Schlüssel. Ihr habt doch alle Internet. Schon mal die URL Scariestthingieversaw.com eingegeben? Ud schon landet man auf der ersten viralen Webseite zu Super 8, in der man einen Remote-View auf den Bootvorgang eines fremden Rechners bekommt. Sieht alles sehr Endsiebziger aus, aber in der Zeit spielt ja auch die Geschichte. Der aufmerksame Betrachter landet bei einem Namen mit Datum: „D. MORRIS 05-FEB-77“.

An dieser Stelle möchte ich euch an Spezialisten überweisen. Denn ich habe es selbst nur gelesen, nicht aber entschlüsselt. Ein tolles Wiki zum Film bietet http://super8.wikibruce.com, von der auch die beiden Bilder stammen. Dort könnt ihr euch mit aller Energie an der Entschlüsselung der Rätsel beteiligen. Natürlich könnt ihr auch bei Deutschlands bestem ARG-Blog, dem ARG-Reporter über diese Experience und alle sonst auf der Welt stattfindenden Alternate Reality Games lesen. (BTW: der ARG-Reporter wächst weiter und sucht helfende Hände!) Chefblogger Patrick hat mich auch auf den Super 8-Teaser aufmerksam gemacht. Danke Dir. Das vernichtet wieder Freizeit! 😉

Und auch erwähnen möchte ich einen der größten deutschen ARG-Fans, Merzmensch, der einen Vodcast erstellt hat, der bei ihm Kosmocast heißt. Folge 3 widmet sich ausführlich „Super 8“. Gibt es hier zu sehen oder auf seinem Blog http://kosmocast.blogspot.com/

Ich wünsche euch viel Spaß bei der Super 8-Experience und freue mich über so wunderbares virales Filmmarketing, wovon deutsche Verleiher nur träumen können. Chapeau, J.J. und Steven.

Und noch ein wenig Buzz fürs Wochenende. J.J. Abrams, Schöpfer der Fernsehserie „Lost“, diverser Alternate Reality Games, Produzent und Regisseur von Filmen wie „Star Trek“ und demnächst „Mission Impossible 4“, plaudert aus dem Nähkästchen. In einem Interview mit Sara Wayland von Collider sprach er über seine zukünftigen Pläne- und kündigte das Star Trek- Reboot-Sequel in stereoskopischem 3D (S3D) an:

„Paramount talked to me about doing the first one in 3-D and, having it only be my second film, I was petrified just at the addition of it. I thought it would be another dimension of pain-in-the-ass. I was just like, “I want to make a decent 2-D movie.” I was so worried that, instead of being a decent 2-D movie, it would have been a bad 3-D one. I’m open to looking at it ’cause now I feel a little bit more comfortable. And, if I, in fact, direct the Star Trek sequel, 3-D could be really fun, so I’m open to it. What I’ve seen of Avatar makes me want to do it because it’s so crazy-cool looking.“

Das ganze Interview gibt es hier zum nachlesen. Endlich unendliche Weiten in unendlicher Raumtiefe!  😉

Darf es ein bisschen größer sein? Während Illuminati nur ein simples Frage-und-Antwort-Spiel im Vorfeld des Filmstarts veröffentlichte, fielen die Marketing-Maßnahmen für das Reboot von Star Trek etwas größer aus. Kein Wunder bei einem Werbebudget von 150 Mio. $. Nicht nur ein Augmented Reality-Modell der USS Enterprise, auch ein Alternate Reality Game (kurz: ARG) wurde entwickelt und weltweit gespielt.

Was ist überhaupt ein Alternate Reality Game? Vielleicht kennen einige von euch auch den Film „The Game“ von David Fincher mit Michael Douglas und Sean Penn in den Hauptrollen. So etwas ähnliches passiert auch bei den ARG-Spielen, wenn auch in der Regel weniger bedrohlich. Man kann es sich wie eine Art Schnitzeljagd vorstellen, die sich in unterschiedlichsten Kommunikationskanälen abspielt. Dabei wird die Grenze zwischen fiktiven Ereignissen und realen Erlebnissen bewusst verwischt. Oft werden Produkte beworben, allerdings ist im Vorfeld nicht klar, worum es sich dabei handelt. Ein ARG preist sich nie selber als ARG an, „This is not a Game“ ist einer der Grundsätze des Spiels. Zugänge, sogenannte „Rabbitholes“, können beispielsweise Briefe, Anrufe, Filme, Bilder, Objekte, oder zufällig gefundene USB-Sticks sein. Die Leitung des Spiels übernimmt dabei der „Puppetmaster“, er hat alle Fäden in der Hand und steuert das Geschehen. Rätsel müssen geknackt, Codes entschlüsselt, Hinweise gefunden werden. Am Ende wird das Spiel schließlich aufgelöst, der Vorhang gelüftet. Damit offenbart sich zumeist auch der Zweck des Spiels.

Regisseur J.J Abrams, ist schon beinahe ein Garant für ARGs. Sowohl für den Film Cloverfield, als auch für die Fernsehserie „Lost“ gab er Spiele dieser Art in Auftrag. Das besondere bei Abrams Spielen ist, dass sie oft als Singleplayer-ARG zu spielen sind, man braucht also keine ganze Gruppe von Spielern mit unterschiedlichen Fähigkeiten, man kann sie auch als Einzelperson spielen.

Weltweit fanden Events statt, die Teile von Informationen lieferten. Einen Überblick über Aktionen und Rätsel findet ihr auf dem Forum von ARG-Reporter Patmo, zusammengetragen von Merzmensch. Ein Livevent fand auch in Berlin am Kunsthaus Tacheles statt. Bilder der gefundenen Spuren hat Michael gemacht, hier könnt ihr sie euch ansehen.

Hier noch ein Video, dass unterschiedliche internationalen Fährten und Hinweise zusammenfasst:

Ich halte Alternate Reality Games für ein unglaublich aufregendes und spannendes Marketinginstrument. Nachteil: sie sind teuer, aufwändig und komplex. Vorteil: bei den Spielern entsteht eine extrem starke Bindung und ein unvergesssliches Erlebnis. Wo kann man das sonst heute noch von Werbung behaupten?
Neben Augmented Reality sind Alternate Reality Games die beiden innovativsten Werbemethoden für Filme, da werden noch einige Beispiel in nächster Zeit auf uns zukommen. Und nicht vergessen: This is not a Game!

Darauf habe ich schon lange gewartet! Endlich setzt ein Film zu Werbezwecken eine Augmented Reality- Applikation (AR) nach dem Papervision-Modell ein. Das hätte ich mir bereits bei vielen Filmen vorstellen können, zum Beispiel hätte man Charaktere aus einem Animationsfilm mit unterschiedlichen Handlungen, Gesten oder Sprüchen abbilden können. Ich denke da an Kung Fu Panda oder auch an Monsters vs. Aliens, das hätte gut funktioniert.

Nun macht es J.J. Abrams mit seinem gepriesenen 150 Mio. $ Marketing Budget für das Star Track-Prequel. Es der erste Film eines großen Majors, der Augmented Reality für Filmmarketing-Zwecke benutzt. Paramount Pictures International hat auf der Mikrosite „Experience the Enterprise“ eine AR-Applikation veröffentlicht, die eine dreidimensionale Version vom Raumschiff Enterprise in der eigenen Hand erscheinen lässt.

Alles was man dazu braucht, ist ein Rechner mit Webcam und ein Drucker. Man druckt sich einfach das Plakat in kleiner Form als Bild aus (alternativ funktioniert auch ein Wallpaper auf dem iPhone) und hält es in die Webcam. Dort wird das Bild referenziert und schon geht es los: die USS Enterprise baut sich als digitales dreidimensionales Hologramm in Augmented Reality auf, also als Computersimulation hinein projiziert in die reale Umgebungswelt.

Und so sieht das in Aktion aus:

Die Applikation benutzt das originale 3D-Modell der Enterprise aus dem Film. Als Space Cadet kann man in einer etwa fünfminütigen Tour alle Teile des Raumschiffs kennenlernen und Details der einzelnen Bereiche ansehen. Aber es geht noch mehr: auch die verschiedenen Waffensysteme der Enterprise können abgefeuert oder per Warpgeschwindigkeit durch Raum und Zeit gereist werden.

Die Applikation ist ein perfektes Gadget für all die technikliebenden Trekkies in den unendlichen Weiten der Spielerei. Entwickelt wurde sie von der Creative Marketing Agentur Picture Production Company (PPC) in Zusammenarbeit mit den AR-Spezialisten Total Immersion.

Auch wenn ich persönlich kein Trekkie bin, Rumspielen mit dem Raumschiff war ein großer Spaß!