Schlagwortarchiv für: IMAX

dinosliveposter_400px

Zum bundesweiten Fimstart von Dinosaurier Live 3D am 30. Juli 2009 verschenkt Digitale Leinwand.de wieder Freikarten an euch! DINOSAURIER LIVE 3D erweckt in atemberaubenden 3D-Aufnahmen Dinosaurier zum Leben – von den frühesten Kreaturen aus dem Zeitalter der Trias bis hin zu den Monstern des Jura und der Kreide. Von den Weiten der Wüste Gobi bis zu den Sandsteintürmen in New Mexico folgt der Film Paläontologen bei ihrer Erforschung einiger der großartigsten Dinosaurierfunde in der Geschichte. Durch die Magie der wissenschaftlich exakten Computeranimation werden diese neu entdeckten Kreaturen, sowie einige alte Bekannte, zum Leben erweckt … in voller Lebensgröße!

Noch mehr Informationen gibt es hier auf der offiziellen Filmwebseite.

DigitaleLeinwand.de verlost zum Filmstart 3×2 Freikarten. Dafür einfach Gewinnspielfrage beantworten und bis zum 03.08.2009 eine Mail mit Lösung, Namen und Postanschrift an gewinnen@digitaleleinwand.de senden. Ihr dürft natürlich auch ein paar nette Zeilen schreiben, zum Beispiel, was euch an DigitaleLeinwand.de gut gefällt, oder welche Informationen ihr verstärkt lesen möchtet. Und hier die zu Gewinnspielfrage: In welchem im Jahr 2009 in Deutschland laufenden 3D-Film spielen ebenfalls Dinosaurier eine Rolle?

Dürfte nicht zu schwer sein, gibt sogar mehrere richtige Antworten. Kleiner Tipp: schaut doch mal in die Übersicht der diesjährigen 3D-Filme. Die Gewinner werden per Mail benachrichtigt, Rechtswege sind natürlich ausgeschlossen. Allen Lesern viel Glück! Kleiner Hinweis: die Freikarten gelten nicht für das Cinestar IMAX in Berlin, für dieses Kino gab es ja schon mal im Juni Freikarten für euch. Berliner können aber auf das Cineplex Titania ausweichen.

Und hier noch der Trailer für Dinosaurier Live 3D:

Wie zum Filmstart berichtet, läuft „Harry Potter und der Halbblut-Prinz“  auch in einer IMAX 3D-Version. In Deutschland ist dies nur in Berlin im Cinestar IMAX im Sony Center zu sehen. Nun gibt es auch einen speziellen Trailer für die IMAX 3D-Version, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Sehr düster:

Plakat Harry Potter

© 2009 Warner Bros. Ent. Harry Potter Publishing Rights © J.K.R. Harry Potter characters, names and related indicia are trademarks of and © Warner Bros. Ent. All Rights Reserved.

Heute am 16. Juli 2009 ist Filmstart für die Verfilmung des sechsten Teils der Zauberlehrlings-Franchise. Auf „Harry Potter und der Halbblut-Prinz“ mussten die Fans lange warten, aufgrund von Konzernergebnissen des Verleihs Warner Bros. wurde der Filmstart vom vorigen Herbst auf diesen Sommer verschoben. Nun läuft der Film aber weltweit an – und bricht bereits bei der Mitternachts-Vorpremiere in den USA Rekorde. Alleine in den Vorpremieren erzielte der Film einen Umsatz von 22,2 Mio $ und verdrängt den bisherigen Rekordhalter „The Dark Knight“ mit einem Mitternachtspremieren-Einspiel von 18 Mio $ auf Platz 2.

Und kräftiger Umsatz wird erwartet, die weltweiten Einspielergebnisse der Potter-Filme liegen zwischen 795,538,952 $ („Der Gefangene von Azkaban“) und 976,457,891 $ („Der Stein der Weisen“), der Vorgänger „Der Orden des Phönix“ lieferte das zweitbeste Einspielergebnis mit 938,468,864 $.

Nun will DigitaleLeinwand.de nicht mit IMDb in Konkurrenz treten und ein Filmlexikon sein, hier findet ihr Nachrichten über stereoskopische Filme. Und auch Harry Potter 6 kommt in einer 3D-Fassung in unsere Kinos. Naja , fast. Hier die Liste sämtlicher deutschen Kinos, die Harry Potter 6 in der 3D-Fassung zeigen:

Anfang Liste_______________________________

Berlin: Cinestar IMAX 3D im Sonycenter

Ende Liste_________________________________

Das ist kein Scherz von mir. Der Film läuft in 3D deutschlandweit wirklich nur im Cinestar IMAX in Berlin. Das liegt an der besonderen IMAX-Kooperation: IMAX versucht neben seinen Wissenschafts- und Naturfilmen mit Premiumfassungen regulärer Kinofilme in den Markt zu drängen. „The Dark Knight“ oder „Transformers 2“ enthielten vollformatige mit IMAX-Kameras gedrehte Szenen, manche Filme sind um Szenen verlängert (ebenfalls „Transformers 2“) und einige Filme halten exklusive 3D-Inhalte bereit. Und da es in Deutschland nur noch eine handvoll IMAX-Kinos gibt und diese entweder nicht 3D spielen (Speyer), zu einem Museum (Sinsheim) oder zum Vergnügungspark (Phantasialand Brühl) gehören, oder ihn nicht im Programm haben (Cinecitta Nürnberg) darf sich Berlin erneut Kinohauptstadt nennen.

Szenenbild_18jpeg_466x700

© 2009 Warner Bros. Ent. Harry Potter Publishing Rights © J.K.R. Harry Potter characters, names and related indicia are trademarks of and © Warner Bros. Ent. All Rights Reserved.

Doch bevor die Euphorie zu groß wird: es wird nicht den ganzen Film in einer stereoskopischen Fassung geben, sondern lediglich die spektakuläre Anfangssequenz mit einer Dauer von 12 Minuten. Es kursieren im Internet zwar Gerüchte von insgesamt 25 Minuten 3D-Sequenzen, aber das ist eine Fehlinformation, wie mir der Verleih und das Cinestar versichert haben. Beim Vorgängerfilm „Der Orden des Phönix“, der 2007 ebenfalls exklusiv im Cinestar Berlin lief, wurden insgesamt 20 Minuten des Films in 3D gezeigt, dort war es das Finale. Unter dramaturgischen Gesichtspunkten ist sicherlich ein spektakulärer Showdown reizvoller als ein sehr starker Anfang. Das „Wow-Erlebnis“ muss der Film bis zum Ende durchhalten. Mal sehen, ob es die Verfilmung hergibt.

Wie kann man eigentlich einen 2D-Film in 3D zeigen, Harry Potter 6 wurde ja nicht mit 3D-Kameras gefilmt? Dafür werden in einem speziellen Verfahren die Szenen rechnergestützt in 3D „nachgebaut“. Das ist sehr aufwändig, demnächst gibt es dazu mal einen eigenen Artikel. Im IMAX-Kino kann man die Szenen dann mit den üblichen Polarisationsbrillen sehen.

Aber auch der restliche Film wurde speziell auf das IMAX-Format übertragen. Dafür nutzt man das DMR-Verfahren. DMR bedeutet bedeutet „Digital Remastering“ oder eben auch „Digitally Re-Mastered, Refined and Resized“. Dazu wird der gesamte Film Bild für Bild mit der höchstmöglichen Auflösung eingescannt und somit digitalisiert. Anschließend werden die Bilder optimiert: Schärfe und Farbe werden angepasst, Störungen und Filmkorn gemindert oder beseitigt. Schließlich wird der Film mit einer Auflösung von 8K, das entspricht etwas 8.000 x 6.000 Pixeln (48 Megapixel), auf analoges Filmmaterial kopiert.

Der Vorteil: man erkennt keinen qualitativen Unterschied zu einem regulären 15/70mm IMAX-Film, erhält aber im Vergleich zum regulären 35mm-Kino ein deutlich schärferes und größeres Bild. Der Nachteil: für die Bearbeitung und die Kopien entstehen deutlich höhere Kosten. Diese Kosten gibt man auch an der Kinokasse weiter: stolze 13 Euro kostet der Eintritt im Cinestar IMAX für „Harry Potter und der Halbblut-Prinz“.
Da bleibt mir nur zu sagen: Möge es nicht nur ein Premiumpreis, sondern auch ein Premiumspaß sein!

dinosliveposter_400pxBegleitet den wahren Indiana Jones auf Dinosuche! Bereits heute startet der Film „Dinosaurier Live 3D“ im Cinestar IMAX 3D im Sonycenter Berlin.

DINOSAURIER LIVE 3D erweckt durch 3D-Aufnahmen Dinosaurier wieder zum Leben – von den frühesten Kreaturen aus dem Zeitalter der Trias bis hin zu den Monstern des Jura und der Kreide. Von den Weiten der Wüste Gobi bis zu den Sandsteintürmen in New Mexico folgt der Film Paläontologen bei ihrer Erforschung einiger der großartigsten Dinosaurierfunde in der Geschichte.

Abenteurer Roy Chapman Andrews, der als Vorbild der Indiana Jones-Figur gilt, fand in den 1920er Jahren in der Wüste Gobi Tausende Überreste von Dinosauriern. Viele davon waren der Wissenschaft bis dahin unbekannt, darunter der erste Velociraptor, die ersten Dinosauriernester mit Eiern und Fossilien früher Säugetiere, die zur Kreidezeit gleichzeitig neben den Dinosauriern lebten. Zufällig nahm Andrews auch einen Hollywood-Kameramann mit, der seine historischen Funde filmte. Diese seltenen und hervorragend erhaltenen Aufnahmen vermitteln dem Zuschauer, im Vergleich zu den heutigen Expeditionen, einen einzigartigen Blick auf die Entwicklung der Paläontologie im Lauf der Zeit.

Oviraptor

Auf  Andrews’ Spuren unternahmen die Paläontologen Mike Novacek und Mark Norell etliche Expeditionen in die Wüste Gobi. Zusammenbrechende Sanddünen bedeckten ganze Herden von Tieren schnell und vollständig, bis die heutigen Wintersandstürme die Sedimente wieder erodierten und komplette Skelette freilegten. Der damalige Zustand wurde gleichsam eingefroren, so dass heute fundierte Rückschlüsse auf das Verhalten der Dinosaurier gezogen werden können. Eine der dramatischsten Sequenzen des Films zeigt einen Velociraptor und einen Protoceratops, die während ihres tödlichen Kampfes von einer Sanddüne verschüttet wurden. Sie starben in tödlicher Umklammerung, während ihre Klauen und ihre Kiefer immer noch nach einander griffen. Diese großartigen Momente und andere Geschichten, die die Fossilien erzählen, wurden mit modernster Computertechnik in 3D zum Leben erweckt.

DinosaursAlive-(3)

In Berlin läuft Dinosaurier Live 3D im Cinestar IMAX 3D im Sony Center bereits ab dem 11. Juni, bundesweiter Filmstart ist der 30. Juli 2009. Die 588 Quadratmeter große Leinwand im IMAX Berlin besitzt nicht nur das richtige Format für riesige Dinosaurier, auch sind die Urzeitriesen nirgends lebendiger als in diesem stereoskopischen Erlebnis! Michael Douglas (bzw. seine deutsche Synchronstimme) begleitet den rund 40-minütigen Ausflug in die Welt der Paläontologie.

Noch mehr Informationen gibt es auf der offiziellen Filmwebseite.

DigitaleLeinwand.de verlost zum Filmstart 3×2 Freikarten für Dinosaurier Live 3D. Dafür einfach Gewinnspielfrage beantworten und bis zum 14.6.2009 eine Mail mit Lösung, Namen und Postanschrift an gewinnen@digitaleleinwand.de senden. Und hier die zu knackende Rätselnuss: In welchem im Jahr 2009 in Deutschland laufenden 3D-Film spielen ebenfalls Dinosaurier eine Rolle?

Dürfte nicht zu schwer sein, gibt sogar mehrere richtige Antworten. Kleiner Tipp: schaut doch mal in die Übersicht der diesjährigen 3D-Filme. Die Gewinner werden per Mail benachrichtigt, Rechtswege sind natürlich ausgeschlossen. Allen Lesern viel Glück!

Und hier der Trailer für Dinosaurier Live 3D:

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung der Fantasiafilm.

IMAX war bisher das Größte. Ein riesiges Filmformat mit 70mm-Negativen lieferte fantastische Bilder in konkurrenzloser Größe und Schärfe. Wer Christopher Nolans The Dark Knight in der IMAX-Fassung gesehen hat, konnte die beeindruckendsten Szenen in der Größe eines Hochhauses erleben- atemberaubendes bestmögliches immersives Erlebnis! Größe fordert auch seinen Preis- die Kosten für Produktion und Projektion sind erheblich teurer und schlägt sich in kostenintensiveren Tickets nieder. Ein IMAX-Ticket für einen Spielfilm liegt in Berlin bei 12,50 Euro- ein Aufpreis von 5 Euro im Vergleich zum regulären Eintritt.

Nun folgt auch die IMAX Corporation dem Ruf der Zeit und digitalisiert seine Leinwände. Nur ist nicht mehr überall IMAX drin, wo IMAX drauf steht. Eine Grafik von LF Examiner James Hyder illustriert den Unterschied zwischen dem IMAX-Screen der Kette AMC (Lincoln Square IMAX) und den IMAX digital Leinwänden (Empire 25 IMAX) in New York:

Leinwandgrößen 4K und IMAX digital

Deutlich ist die überlegene Größe der AMC-IMAX-Leinwände zu sehen, sie entspricht der 4,5 fachen Größe! Zum Einsatz kommen Sony 4K Digital Cinema Projektions-Syteme. Das Format IMAX digital nutzt hingegen lediglich 2K-Projektoren. Zwar werden zwei Projektoren zusammengeschaltet, um mit dem überlagerten Bild eine bessere Helligkeit und einen besseren Kontrast zu erreichen. Aber von gigantischen Leinwänden keine Spur mehr, die Größe entspricht den herkömmlichen Ausmaßen im gewöhnlichen Multiplex- und sie verlangen doch den selben IMAX-Preisaufschlag.

Der Zuschauer kann den Unterschied vorab nicht erkennen, auf den Plakaten wird mit dem Label IMAX geworben- und so die Qualität getrübt, vielleicht sogar die Marke verwässert. In Deutschland existiert ja nicht so eine starke Konkurrenz der IMAX-Theater untereinander, seit das Discovery Channel IMAX in Berlin am Potsdamer Platz geschlossen hat. Lediglich fünf IMAX-Theater werden in Deutschland bespielt: das CineStar IMAX 3D im SonyCenter Berlin, das Cinécitta in Nürnberg mit IMAX 3D und Dome im selben Saal, Sinsheim (IMAX 3D), Speyer (Dome) und in Brühl als Simulator im Phantasialand. Die weiteren Standorte München (Technikmuseum), Bochum, Düsseldorf, Bremen (im Spacepark) und Dettelbach mussten aus finanziellen Gründen schließen, in Frankfurt wird das ehemalige IMAX seit Mitte 2007 als 3D-Kino mit digitaler 2K-Projektion unter dem Namen Cinemagnum weitergeführt.

Ob IMAX mit seinem Verrat an der Größe ähnlich wie The Next Coke zum Flop wird, geht James Hyder in seinem Editorial nach. Vielleicht haben wir ja Glück im Unglück, und die Digitalisierung in Deutschland zieht sich so lange hin, dass der DCI-Standard von 2K veraltet ist und mittlerweile 8K-Projektoren für einen Appel und Ei zu haben sind. Weil Größe eben manchmal doch den Unterschied macht.

Ganz frisch: Die Ansicht bzgl. der zu klein geratenen IMAX-Theater schienen einige Personen zu teilen. Gerade wurde auf Google Maps eine interaktive Karte veröffentlicht, die großformatige IMAX-Kinos hervorhebt und die kleinen Schachteln denunziert. Treffender Titel: IMAX or LIEMAX. Hier der Link und ein Vorschaubild der Karte:

IMAX or LIEMAX

Wie BlickpunktFilm berichtet, hat die IMAX Corp. im ersten Quartal 2009 einen Betrag 33,7 Mio. Dollar umgesetzt. Durch die Verdopplung von bisher vier auf nun neun digitale IMAX-Systeme konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahres-Quartal von 8,2 auf 16,5 Mio. Dollar mehr als verdoppelt werden. Die Filmumsätze stiegen dabei um sechs Prozent auf 7,8 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraums wurde der Umsatz von 23,5 Mio. Dollar um 43 Prozent übertroffen. Es konnte ein operativer Gewinn von zwei Mio. Dollar erzielt werden, nachdem im ersten Quartal 2008 ein Minus von 7,6 Mio. Dollar eingefahren wurde.

IMAX-CEO Richard L. Gelfond kommentiert: „Wir haben schon immer gesagt, dass die Einführung unserer Digitalsysteme und der initiierte Einnahmenausgleich innerhalb des Unternehmens zu verbesserten Finanzergebnissen führen werden und wir glauben, dass das erste Quartal ein erster Schritt hin zur Erreichung dieses Ziels ist. Die Installationen der vergangenen beiden Jahre, das Wachstum unserer Kinoumsätze und unsere Konzentration auf das Kostenmanagement waren die primären Antriebsmotoren für die verbesserte Performance.“

Die IMAX-Version von Monsters vs. Aliens verzeichnete mit 126.000 $ einen höheren Kopienschnitt als die 2D- und 3D-Version. Mit diesem positiven Aufwind sind weitere Blockbuster von Star Treck bis Avatar in diesem Jahr als IMAX-Fassungen zu erwarten.

Wegwerfpappe oder wiederbenutzbare Brillen- das ist hier die Frage.

Die Einmalgläser haben mehrere Vorteile: jeder Besucher erhält ein frisches Exemplar. Die Folien sind nicht gewölbt oder zerkratzt, die Bügel nicht ausgeleiert. Auch muss an sich (psychologisch gesehen) nicht vor Schmutz und Schmodder ekeln, wer kennt schließlich die klebrigen Finger des Nacho-mit-Käsesauce-futternden-Vorträgers? Auf der Brille ist Platz für Film-, Kino- oder Fremdwerbung. Und sie ist ein begehrtes Sammlerobjekt und Andenken für einige Filmfreunde. Allerdings verursachen die Dinger auch Müll. Die Filme zielen auf viele Millionen Besucher- also kommt auch mehrfach millionen mal Müll zusammen. Einfache Pappbrillen kosten etwa 0,75$ das Stück. Und da stellt sich natürlich die Frage- wer bezahlt die? Der Filmverleih? Das Kino? Der Besucher? 3D-Filme sind mit einem deutlichen Aufpreis von etwa 3$ versehen, sicherlich schon die Obergrenze für ein Kinoticket, da wird man nicht noch einen Aufschlag für eine Pappbrille zahlen wollen. Die Kosten für die Wegwerfbrillen übernahm bisher der Verleih. Wie Variety berichtet, will Fox nun als erster Verleiher zum Start von ICE AGE 3 die Kosten weitergeben. Jetzt kommt das übliche Bluffen und Kräftemessen: Kinos drohen mit Boykott, Fox ebenso.

Aber es gibt ja noch eine Alternative, nicht nur für umweltbewusste Europäer. Wiederbenutzbare Brillen sind auch sauber- schließlich werden sie nach jeder Benutzung gereinigt und frisch ausgegeben. Allerdings sind auch mal Kratzer auf den Gläsern, was schon stören kann. In diesem Fall einfach an das Kinopersonal wenden und sich eine neue Brille geben lassen. Die Brillen sind hochwertiger, dafür aber auch teurer in der Anschaffung- etwa 30 US-Dollar pro Stück, aufwendige Shutterbrillen sind noch teurer. Die Kosten liegen natürlich beim Betreiber des Kinos, der sich für ein entsprechendes 3D-System entscheidet. So wird die Rückgabe z.B. im IMAX in Berlin gleich charmant angemahnt- die deutsche Synchronstimme von Bruce Willis informiert die Besucher vor dem Film, dass die Brillen diebstahlgeschützt sind- nur für den Fall, das man die Rückgabe unabsichtlich vergisst. 🙂

Übrigens: in Cannes werden nur für die Premiere von UP frische wiederverwertbare 3D-Brillen ausgegeben. Für die nachfolgenden Besucher gibt es eine wiederverwertete Brille und ein steriles Reinigungstuch. Für mich gar nicht ungewöhnlich, aber vor allem die Amerikaner scheinen den wiederverwertbaren Brillen sehr skeptisch gegenüber zu stehen. Allerdings überlegt der Partner XPanD, ob aufgrund der Schweinegrippe fachmännisches Reinigungspersonal oder doch Einwegbrillen eingesetzt werden. An Schweinegrippe hatte ich bei 3D-Brillen jetzt am wenigsten gedacht…