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Horror wird zu einem der favorisierten Genre für stereoskopisches 3D. Kein Wunder, ist der Nervenkitzel doch die Realität der Bedrohung durch die gesteigerte Immersion. Der japanische Horrormeister Takashi Shimizu – Regisseur des original-japanischen Franchise „JU-ON: The Grudge“ sowie Regisseur der erfolgreichen US-Remakes – bringt mit seinem neuen Werk „The Shock Labyrinth: Extreme“ das Grauen in der dritten Dimension zu uns. So heißt er beim deutschen Verleih Senator auch gleich „Schock Labyrinth 3D“. Ein Familienausflug endet auf grausame Weise: Unter mysteriösen Umständen verschwindet das Mädchen Yuki im Geisterhaus eines Vergnügungsparks, in das sie sich mit ihren Freunden eingeschlichen hatte. Zehn Jahre später kommt es zu einem unbegreiflichen Wiedersehen mit der Clique von damals. In der Wohnung von Motoki und Rin, bei denen auch Ken zu Besuch ist, kollabiert die völlig verstörte Yuki und wird von ihren Freunden ins Krankenhaus gebracht. In der merkwürdig labyrinthischen Klinik versinkt die Gruppe tiefer und tiefer in das gemeinsame Kindheitserlebnis, als sich das verlassene Gebäude als das Schreckenshaus von damals herausstellt. Yuki erwacht aus der Bewusstlosigkeit und zieht die Jugendlichen im Laufe der Nacht in eine geisterhafte Spirale aus Erinnerungsfragmenten und Zeichen einer drohenden Katastrophe.

Szenenbilder aus Schock Labyrinth 3D: [slidepress gallery=’szenenbilder-schock-labyrinth-3d‘]

Die unerklärliche Rückkehr eines vor zehn Jahren verschwundenen Mädchens führt ihre Freunde in einen Irrgarten von schrecklicher Erinnerung und verdrängter Schuld – und an den Ort ihres größten Traumas: das spektakuläre Geisterhaus „Senritsu Meikyû“ in einem Vergnügungspark am Fuße des Berges Fuji. Die größte Grusel-Attraktion der Welt inspirierte Takashi Shimizu zu einem surrealen Thriller, in dem sich eine Gruppe junger Menschen den Schatten ihrer Vergangenheit stellen muss. Die Hauptrolle des Ken spielt Yuya Yagira, der 2004 mit 14 Jahren für seinen Part in „Nobody Knows“ als erster Japaner und jüngster Schauspieler in der Festival-Geschichte bei den Filmfestspielen in Cannes den Darstellerpreis gewann. Mehr Infos sollte es auf der Homepage des Films geben, allerdings ist die Webseite http://www.schocklabyrinth3d.senator.de nur mit Filmplakats und Trailer ausgestattet. Der verlinkte Youtube-Kanal enthält ebenfalls nur den Trailer. Es existiert noch eine Facebook-Gruppe zum Film, in der es noch viel Gestaltungsspielraum gibt. Schock Labyrinth 3D war in Deutschland bereits auf den FantasyFilmFest Night im März 2010 zu sehen. Die Projektion im Cinemaxx in Berlin war so miserabel, dass die sonst richtig positionierten Untertitel des Films einen Versatz von bestimmt 20 cm auf der Leinwand hatten. Dass dabei natürlich kein optimaler 3D-Effekt entstehen kann, versteht sich von selbst. Es ist nicht mein Genre, ein Schocker ist der Film allerdings nicht, bis auf ein paar wenige Schreckeffekte geht es mehr um den psychologischen Grusel, und der ist mehr oder minder erfolgreich. Sehr interessant arbeitet Shimizu mit dem stereoskopischen 3D, dass nicht nur für Effekte, sondern auch als Gestaltungsmittel eingesetzt wird. Dabei gibt es Szenen im unkomfortablen 3D-Bereich, der manchmal knapp an die Schmerzgrenze geht. Für einen Horrorfilm ist das natürlich eine interessante Möglichkeit, um beim Zuschauer Unbehagen zu erzeugen. Ich hätte mir allerdings einen ausgefeilteren Plot gewünscht, der sich in seiner Ursprungsidee für mich  zu schnell verbraucht.

Die DigitaleLeinwand.de-Wertung für Schock Labyrinth 3D:

[rating:50/100]  3D
[rating:40/100]  Film
[rating:overall]  Gesamtwertung

Schock Labyrinth 3D startet am 13. Mai 2010 in den deutschen 3D-Kinos.

Hier der deutsche Trailer für Schock Labyrinth 3D:

Und das deutsche Filmplakat für Schock Labyrinth 3D:

Bilder © Senator · Alle Rechte vorbehalten.

Grusel-Altmeister Joe Dante wurde mit „The Hole“ als bester 3D-Film des Jahres beim Filmfestival in Venedig ausgezeichnet. Das Grauen lauert im Keller- und “The Hole” führt uns geradewegs hin: Nach dem Einzug in ein neues Haus finden die Geschwister Julie, Lucas und Dane im Keller ein mysteriöses Loch, dass sie zu den dunkelsten Gängen ihrer Ängste und Albträume führt. In den USA soll der Film in diesem Jahr starten, ein deutscher Starttermin steht noch aus.
Nun gibt es endlich nach Plakat und Szenenbildern den Trailer für „The Hole in 3D“ online zu sehen, der natürlich in bestem nativen 3D gefilmt wurde:

Der japanische Horrormeister Takashi Shimizu bringt mit seinem neuen Werk „The Shock Labyrinth: Extreme“ das Grauen in der dritten Dimension zu uns. So heißt er beim deutschen Verleih Centralfilm auch gleich „Schock Labyrinth 3D“. Nun gibt es endlich einen deutschen Trailer- der sich deutlich von seinem Original unterscheidet. Der japanische Trailer zeigt für mich mehr Panik, während der deutsche Trailer atmosphärischen Horror mit einer Mischung aus Spannungs- und Rätselplot bietet.

„The Schock Labyrinth: Extreme“ läuft übrigens derzeit schon im Programm der Fantasy Filmfest Night #08 im Programm. Natürlich in stereoskopischem 3D und als japanisches Original mit englischen Untertiteln. Ich hab eine Karte für Berlin übrig, will noch jemand mit ins Horror-Labyrinth?

Hier der deutsche Trailer für Schock Labyrinth 3D:

Und wer auf Originale steht wird mit dem japanischen Trailer bedient. Aber sagt später nicht, ich hätte euch nicht gewarnt….

Das Horrorgenre scheint sich eine wahre Renaissance durch stereoskopisches 3D-Kino zu erhoffen. In den nächsten Jahren befinden mit „The Hole„, The Gate„, Cabin in the Woods„, Humpty Dumpty“, „Piranha 3-D“, „Frankenweenie“ oder „Resident Evil : Afterlife“ bereits einige Filme auf dem Spielplan. Nun kommt die Tortureporn-Reihe „SAW“ mit der Ankündigung für die Fortsetzung der Franchise mit Teil 7 und 8- noch bevor Teil 6 demnächst zu Halloween in den Kinos anläuft.

Der siebte Teil wird in stereoskopischem 3D in den Kinos zu sehen sein. Und nicht etwa nachher transferiert, sondern bereits für den stereoskopischen Einsatz geplant und nativ gedreht. Collider.com hat ein Interview mit dem SAW VI-Produzenten Mark Burg und dem Co-Autoren Marcus Dunstan geführt.  Hier die Passagen rund um die Stereskopie:

Collider: Any plans to go 3-D, in the future?

Burg: For Saw 7. It’s 3-D. Absolutely.

Collider: Will that still stay within the same budget?

Burg: No. 3-D costs more money. It’s a longer prep, a longer shoot, a longer post, more expensive cameras. It costs more to shoot and it costs more to market ’cause you have to buy the glasses. It’s an extra $2 million in marketing, just because you have to buy the glasses. But, it’s worth it. I think Saw itself, just the way the films are shot, lends itself to being a 3-D movie.

We saw a test that somebody did, that was a minute of Saw, that they just transferred from 2-D to 3-D, and it looked great. So, we were like, “All right, screw it. Let’s do it!” But, we’re not going to transfer it. We’re actually shooting it in 3-D. A lot of people just do the 2-D to 3-D transfer, but we want to be able to build the sets in a way that takes advantage of depth. We’re going to design traps to come at you. The pendulum trap that opened the last Saw movie would have been great in 3-D.

Collider: Have you determined what way the 3-D will be used? Will it be more about the depth of the film, or will you use it similarly to My Bloody Valentine 3-D?

Burg: We’re planning a lot of the movie to be through the victim’s eyes, seeing stuff as it’s coming towards them, in their point-of-view. But, I think the audience wants a couple My Bloody Valentine type moments, where the gun comes into the audience. […] We’re definitely making Saw 7. We’re starting in January, and it’s going to be in 3-D.


Das ganze Interview gibt es unter diesem Link.