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Ihr kennt sie alle. Die Apfelfon-Besitzer, die die schlechte Qualität der Linse mit Instagram-Retro-Filtern noch schlimmer machen. Aber hey, ich habe eine Kamera, ich bin Fotograf. Ein ähnliches Schauspiel lässt sich bei den Videos beobachten: jeder ein Zapruder oder wenigstens Amateur-Filmer. Doch greift dabei das VVS um sich: das Vertical Video Syndrome. Hat es einen Grund, warum Kinofilme in horizontaler Breite gefilmt werden? Natürlich! Aber bringen wir George Lucas nicht auf dumme Ideen für eine neue Star Wars-Skinny-Edition. Seht selbst. Und immer schon horizontal bleiben!

 

 

Ohne Zweifel gehört George Lucas zu den Kinomagiern meiner Generation, und mit der STAR WARS-Saga hat er sich für immer einen Platz im Filmuniversum gesichert.

Doch manchmal hat man das Gefühl, Georgie kann nicht loslassen. Hier noch ein paar digitale Enhancements, dort eine neue TV-Serie, schnell (haha!) mal die Saga auf Blu-ray veröffentlichen. Und jetzt kommt Star Wars mit Episode 1 – Dunkle Bedrohung aus dem Jahr 1999 zurück auf die große Leinwand. Natürlich in verbesserter Optik und erstmals auch in stereoskopischem 3D. Man fragte sich nur, ob das Ergebnis so langweilig wie das seit ein paar Wochen dazu veröffentlichte Teaserplakat sein wird: eine dynamische Charaktermontage mit schwebenden Köpfen, wie ich immer so schön sage.

Endlich hatten Lucas, Fox und die vereinten Designer der Welt ein Einsehen, und haben aktuell eine Posterserie auf den Markt geworfen. Auch wenn das Darth Maul-Motiv wie eine Kopie des Social Network-Plakates für Siths wirkt, macht diese Serie wenigstens Lust auf den Film. Die in der Bildsprache das versprechen, was man bekommt: weite SciFi-Welten, atemberaubende Podraces, den rot-schwarzen Oberbösewicht Darth Maul und natürlich packende Lichtschwert-Kämpfe. Und auch relevant, was man weggelassen hat: in keinem Motiv ist Nervsack JarJar Binks referenziert. 🙂

Natürlich ist der erste vollständig digital produzierte Spielfilm prädestiniert für ein spektakuläres immersives 3D-Erlebnis, angefangen mit der Naboo-Invasion, über die halsbrecherischen Podraces auf Tatooine bis zum Lichtschwertkampf-Finale zwischen Darth Maul und den Jedis. Die 3D-Konvertierung wurde von Industrial Light & Magic überwacht, so dass man von einem authentischen Erlebnis ausgehen kann. Und wenn die Zahlen stimmen, gibt George grünes Licht für die 3D-Rereleases der weiteren Teile der Star Wars -Saga, die in in ihrer episodalen Reihenfolge wiederaufgeführt werden sollen.

STAR WARS 3D: Episode 1 – Die dunkle Bedrohung startet deutschlandweit am 9. Februar 2012 auf den 3D-Leinwänden. Und ich wage noch keine Top- oder Flop-Prognose, dafür fehlt mir noch das Gefühl des Rückhalts der Fanbase.

Hier die Plakatserie für STAR WARS 3D: Episode 1 – Die dunkle Bedrohung. Welches Motiv ist euer Favorit?

Bilder © 2011 Twentieth Century Fox · Alle Rechte vorbehalten.

Gibt es irgendjemanden auf diesem Planeten, der noch nie einen Kinofilm mit Effekten von Industrial Light & Magic gesehen hat? Wohl kaum. Regisseur Leslie Iwerks bringt auf dem amerikanischen Sender Encore eine 60-minütige Dokumentation über die 1975 von George Lucas gegründete Traumfabrik: ILM – INDUSTRIAL LIGHT & MAGIC: CREATING THE IMPOSSIBLE

Für über 300 Filme in 35 Jahren Firmengeschichte lieferte ILM die Spezialeffekte, angefangen mit Star Wars. Und heute aus der Spezialeffekte-Welt nicht mehr wegzudenken. Kaum ein BLockbuster, für den ILM nicht die bahnbrechenden Effekte auf der Höhe der Zeit lieferte. 15 Oscars für die besten visuellen Effekte und weiteren 25 Nominierungen für ILM sprechen für sich.

Und ich saß selber im Kino, als ILM den den ersten digitalen per CGI generierten Charakter in einem Spielfilm zum Leben erweckte. John Lasseter, den wir heute alle als Pixar-Chef kennen, war an der Animation des Glasfenster-Ritters in Young Sherlock Holmes beteiligt. Der Rest ist Geschichte.

Natürlich kommt George Lucas in der Dokumentation auch zu Wort. Neben ihm die Regisseure Steven Spielberg, Ron Howard, J.J. Abrams und Jon Favreau, die Schauspieler Samuel L. Jackson und Robin Williams, als auch die Produzenten Jerry Bruckheimer und John Lasseter. Und es wird Ausschnitte aus den Filmen The Abyss, Avatar, Forrest Gump, Jumanji, Jurassic Park, Pirates of the Caribbean, Raiders of the Lost Ark, Robot Chicken, Star Trek (2009), Star Trek II: The Wrath of Khan, Terminator 2: Judgment Day, Transformers, Twister, Young Sherlock Holmes. IronMan und The War of the Worlds (2005) geben.

Ausgestrahlt wird die Dokumentation auf Encore am 12.November um 21h Eastern Standard Time. Und natürlich gucken wir erstmal wieder in die Röhre und hoffen auf eine DVD oder ein Video on Demand.

Einen kleinen Vorgeschmack auf „ILM- Creating The Impossible“ gibt es im Trailer:

Filmplakat Captain Eo

Filmplakat Captain Eo

Am 26. Juni 2009 verstarb der King of Pop Michael Jackson im Alter von 50 Jahren. Diese Nachricht dürfte so ziemlich jeder auf diesem Planeten mittlerweile gehört haben. In Gedenken an den Ausnahme-Musiker konntet ihr den 3D-Kurzfilm Captain Eo auf DigitaleLeinwand.de sehen. Der ScienceFiction-Film von Regisseur Francis Ford Coppola war eine Attraktion in den Disney-Vergnügungsparks. Der Tod eines Musikers beflügelt ja sämtlicher Umsätze- nun hat Disneyland reagiert und zeigt den Film wieder in einem speziellen 3D-Kino mit 500 Plätzen.

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Szenenbild Thriller

Filmplakat House of Wax

Filmplakat House of Wax

Michael Jackson war aber auch ein 3D-Kino-Fan. Zumindest, wenn man dem Musikvideo von „Thriller“ glauben darf. Zu Beginn des Films sitzt Michael mit seiner Freundin im Kino- und schauen einen Gruselfilm. Während Michael sich bestens amüsiert, ist sie geradezu verängstigt, also verlassen beide das Kino. Im Hintergrund sieht man die Kinovitrinen mit den Filmplakaten. Zum einen mit dem Film „Schlock“ von Thriller-Regisseur John Landis, zum anderen sieht man das Filmplakat zum Horrorklassiker „House of Wax“. Der Film wurde in der ersten großen Stereoskopie-Kinowelle als 3D-Film gezeigt. Und er hat natürlich eine besondere Bedeutung: Hauptdarsteller von House of Wax ist Vincent Price, der im Musikvideo den charakteristisch gesprochenen „Rap“ und das Lachen am Ende beisteuert. Das Musikvideo zu Thriller findet ihr in voller Länge hier.

Aus aktuellem Anlass zum Tod des King of Pop hier der Kurzfilm CAPTAIN EO aus dem Jahr 1986. Dieser wurde von keinem Geringeren als Francis Ford Coppola in Szene gesetzt und von George Lucas produziert. Mit Kosten von 1 Mio $ pro Minute gilt der Film lange als aufwändigste und teuerste 3D-Produktion aller Zeiten (gemessen an Kosten pro Minute). Als Vergnügungspark-Attraktion wurde der Film über den Zeitraum von 12 Jahren in den Disneyparks Epcot, Disneyland Resort, Tokyo Disneyland Resort und Disneyland Resort Paris gezeigt.

Michael Jackson spielt den Raumschiffkapitän-Titelhelden, der ausgesandt wurde um der bösen Weltraum-Hexe, dargestellt von Anjelica Huston, ein Geschenk zu überbringen. Mit Musik und Tanz wendet sich am Ende alles zum Guten und der graue Maschinenplanet verwandelt sich in ein blühendes Paradies.

Zwei Songs von Michael Jackson finden sich im Film: We Are Here To Change The World (auf dem Album The Ultimate Collection) und Another Part Of Me (aus BAD).

To Infinity – and Beyond, Captain Eo!

Hier beide Teile des Kurzfilms auf Youtube:

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