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Am 5. November startet der Festtagsklassiker „Eine Weihnachtsgeschichte“, diesmal aus dem Hause Disney. Regisseur Robert Zemeckis setzt die Romanvorlage von Charles Dickens als CGI-Abenteuer um. Hauptdarsteller Jim Carrey ist nicht nur als Stimme in gleich sieben Rollen zu hören, sondern dank der Motioncapture-Technologie auch zu sehen. Und damit nicht genug: so immersiv war noch keine Christmas Carol-Verfilmung zuvor, kommt dieses Abenteuer doch in stereokopischem 3D  (S3D) in unsere Kinos. Der als „besonders wertvoll“ ausgezeichnete Film wird auch im Cinestar IMAX 3D im Sony Center zu sehen sein.

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Um die restliche Wartezeit ein wenig zu verkürzen, beschert Disney alle Kinofans bereits heute und morgen einen Einblick in den Film. Am Eröffnungswochenende der Winterwelt in Berlin  am 31.10. und 1.11.2009 haben Besucher des Disney-Weihnachtsstands am Potsdamer Platz die einmalige Gelegenheit eine Ausstellung mit Bildern zum Film zu besuchen. Natürlich gibt es auch Filmausschnitte zu sehen und tolle Preise zu gewinnen, z.B. eine nostalgische Kutschenfahrt durch die Stadt – stilecht in einem historischem Landauer aus dem 19. Jahrhundert.

Dann sag ich mal statt „Happy Halloween“ besser „Fröhliche Weihnachten“! 😉

Und als kleines Schmankerl gibt es noch ein paar Clips aus dem Film, die Collider zusammengestellt hat:

Bild: © Disney

„Disneys Eine Weihnachtsgeschichte“ ist von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden (FBW) mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet worden. Hier die euphorische Begründung der FBW:

„Disney liefert zu dieser Weihnachtssaison eine Variante des Klassikers von Charles Dickens mit noch nie gesehenem Tempo und großen amerikanischen Schauspielern – allen voran Jim Carrey – als Vorlage für eine beeindruckende Animation. Das Fest der Liebe ist für den einsamen Griesgram Ebenezer Scrooge nur Humbug, doch die drei Weihnachtsgeister wissen ihn, jeder auf seine eigene Weise, eines Besseren zu belehren. Dieses Märchen für Erwachsene beweist einmal mehr die faszinierende und anrührende Wirkung dieser traditionellen Geschichte und wartet mit opulenten Bildeinfällen, einer schönen Atmosphäre von London im 19. Jahrhundert und ironischem Witz auf. Ein schaurig-schönes Gruselkabinett wie ein unterhaltsamer Achterbahnritt und nicht nur in 3D überwältigend auf allen Sinnesebenen!

Scrooge

Der Klassiker von Charles Dickens hat schon sehr oft als Vorlage für Filme und Bühnenstücke gedient, wurde modernisiert und verfremdet und ist seit 166 Jahren ein Dauerbrenner nicht nur zur Weihnachtszeit. Robert Zemeckis beweist mit seiner Interpretation der Erzählung von dem notorischen Geizhals Scrooge, den drei Geister in der Weihnachtsnacht zum Guten bekehren, zum einen, dass die 3D-Technik einen Quantensprung durchgemacht hat. Zum anderen zeigt er, dass diese Geschichte immer wieder neue Generationen fasziniert und im wahrsten Sinne des Wortes unsterblich ist.

In geradezu berückenden computeranimierten Bildern, die an englische Weihnachtsbilder, Buchillustrationen und Postkarten aus dem 19. Jahrhundert erinnern, entführt diese gelegentlich ein wenig zu laute und drastische Variation des alten Themas in die dunkle Welt des raffgierigen Scrooge, der sich nur über materiellen Erfolg definiert und alle menschlichen Regungen in sich längst auf dem Altar des Geldes geopfert hat. Doch noch ist Scrooge nicht verloren, denn auf Betreiben seines einstigen, vor sieben Jahren verstorbenen Geschäftspartners Marley, der aufgrund seines Geizes der ewigen Verdammnis anheim gefallen ist, erhält der verbitterte Geizkragen noch eine letzte Chance: Drei Geister suchen ihn heim und lehren ihn nicht nur das Fürchten, sondern auch die Bedeutung der Weihnacht erkennen. Scrooge wird auf eine fantastische Reise in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mitgenommen und am Ende geläutert und gerettet. Er, der Weihnachten immer abgelehnt hat, wird nun erfüllt vom wahren Geist der Weihnacht, das heißt von dem Gefühl der Mitmenschlichkeit und Großzügigkeit.

Diesen Weg zur Läuterung hält der Film konsequent durch. Es geht dabei manches Mal sehr heftig und gruselig zu, so dass dieser Animationsfilm sich für kleinere Kinder nicht als Märchen zur Weihnachtszeit eignet. Doch die ironischen und selbstironischen Brechungen und vor allem Jim Carreys faszinierendes Spiel als Scrooge gleichen diese manchmal etwas grellen Effekte aus. Beeindruckend neben der Technik sind auch die Ideen, mit denen die Weihnachtsgeschichte angereichert worden ist: So verstecken sich unter dem Mantel der zukünftigen Weihnacht zwei ganz andere Geister, die viel erschreckender sind als die Lehrmeister von Scrooge: Der Geist der Ignoranz und der Geist der Armut. Darin spiegelt sich sowohl die Sozialkritik von Dickens wieder als auch eine durchaus moderne Interpretation des Klassikers, die diesem Film noch ein paar starke zusätzliche Pointen verleiht.“

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Der Film startet zwar nicht, wie der Name vermuten lässt, gegen Weihnachten, sondern bereits in knapp 5 Wochen am 5. November in unseren S3D-Kinos. Kein Wunder, dass Disney uns reichlich mit Material versorgt, Hier ganz frisch ein neues Featurette zu den 3 Geistern die Scrooge plagen: der Geist der vergangenen, der heutigen und der zukünftigen Weihnacht. Für einen Kinderfilm mitunter ganz schon spooky, oder?

Vorgestern gab es bereits den zweiten offiziellen Trailer des Weihnachtsklassikers von Charles Dickens „A Christmas Carol“. Nun wurden auch zwei TV-Spot veröffentlicht, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte, zumal sie viele neue Szenen zeigen. Humbug!

TV-Spot 1:


TV-Spot 2, der den 3D-Aspekt sehr in den Vordergrund stellt:


Und das Featurette mit Jim Carrey über den Film während der Christmas-Train-Tour: