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Die US-Kinozahlen dieses Wocheende waren vom Baseball-Finale der World Series am Freitag und einem Schneesturm im Nordosten der USA am Samstag geprägt. Dementsprechend fallen die Zahlen ein wenig ruhiger aus. Dreamworks startete sein Shrek-Spinoff „Der gestiefelte Kater“- natürlich in 3D. Mit dem zehntbesten Oktober-Start aller Zeiten setzte sich der CGI- Animationsfilm problemlos an die Spitze der Kinocharts. Die eingespielten 34 Mio. Dollar bleiben für einen Start dieser Größe allerdings hinter den Erwartungen zurück.

Passend zum Helloween-Wochenende konnte das neue Sequel des Mikrobudget-Erfolges Paranormal Activity mit 18,5 Mio. Dollar einen guten zweiten Platz verteidigen, nachdem „Paranormal Activity 3“ in der Vorwoche mit einem Einspiel von 54 Mio. Dollar das beste Startwochenende eines Horrorfilms der Filmgeschichte erzielte. Justin Timberlake startete mit seinem Lebens-Zeit-Thriller „In Time“ mit rund 12 Mio Dollar Einspiel auf Platz drei. Das Tanzfilm-Remake „Footloose“ landet in dieser Woche mit 5,4 Mio. Dollar Einspiel auf Platz vier der Kinocharts. Die Top 5 wird mit Johnny Depps Darstellung von Hunter S. Thompsons erstem Roman „The Rum Diary“ und 5,01 Mio. Dollar beschlossen- bei den schlechten Zahlen dürfte ein Doppelter fällig sein.

Constantins Die Drei Musketiere landet in der zweiten Woche mit einem Einspiel von 3,5 Mio. Dollar auf Platz 7, gesamt konnte der aufgemotzte 3D- Historienactioner in den USA bisher 14,84 Mio. Dollar einspielen. Das 3D-Delfinabenteuer „Mein Freund der Delfin“ schwimmt mit weiteren 1,61 Mio. Dollar auf Platz 12 und einem Gesamteinspiel von 67 Mio. Dollar.

Der Flop der Woche kommt von Roland Emmerich: seine Shakespeare-Verschwörung Anonymus landet mit 1 Mio. Dollar Einspiel abgeschlagen auf Platz 14.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Der gestiefelte Kater – rund 34 Mio. Dollar
  • Platz 2: Paranormal Activity 3 – rund 18,5 Mio. Dollar
  • Platz 3: In Time – rund 12 Mio. Dollar
  • Platz 4: Footloose – rund 5,4 Mio. Dollar
  • Platz 5: The Rum Diary- rund 5,01 Mio. Dollar

Bild © Paramount · Alle Rechte vorbehalten.

„Endlich Kinowetter!“ mag der eine oder andere gejubelt haben, als es letztes Wochenende im Altweiber-Sommer trotz Feiertag und Ferienstart die Kinozahlen eher vermieste. In dieser Woche heißt es: schlechteres Wetter, mit 1,4 Mio. verkauften Tickets auch bessere Umsätze. Doch ist auch der seit sechs Wochen anhaltende Lauf deutscher Produktionen auf dem Spitzenplatz der deutschen Kinocharts nach Besuchern beendet: das Spionage-Spoof-Sequel „Johnny English – Jetzt erst recht“ lockte rund 370.000 Besucher an. Unser kleiner Freund Wickie aus Flake hat nach einem etwas dünnbrüstigen erstem Wochenende nochmal richtig Fahrt aufgenommen: mit rund 325.000 Besuchern hatte Wickie auf großer Fahrt nicht nur mehr Wasser als in der Vorwoche unterm Kiel, sondern verteidigt aufgrund des 3D-Zuschlags nach Umsatz mit rund 2,6 Mio. Euro auch weiterhin Platz 1.
In den flachen RomComs „Männerherzen und die ganz, ganz große Liebe“ landeten 125.000 Besucher, „Freunde mit gewissen Vorzügen“ wollten etwa 75.000 Zuschauer sehen. Die Drei Musketiere kämpfen sich zäh aber beharrlich auf die Top 5 mit 55.000 gelösten Tickets, was nach Umsatz allerdings Platz vier bedeutet.

Der Real/CGI-3D-Mix Die Schlümpfe liegt mit weiteren rund 50.000 Besuchern knapp dahinter, aber eben noch vor „Melancholia“ und „What a Man“ mit je etwa gleicher Besucherzahl, aber weniger Umsatz. Der an diesem Wochenende sehr moderat gestartete Fright Night verpasste mit rund blutarmen 25.000 Besuchern die Top Ten, lieferte aber einen grandiosen 3D-Schnitt ab- kein Wunder bei 148 mal 3D und gerade mal zwei 2D-Kopien…

Charley (Anton Yelchin) versucht sich vergebens gegen den scheinbar übermächtigen Vampir Jerry (Colin Farrell) zur Wehr zu setzen.

Charley (Anton Yelchin) versucht sich vergebens gegen den scheinbar übermächtigen Vampir Jerry (Colin Farrell) zur Wehr zu setzen.

Die Top 5 nach Besuchern in der Übersicht:

  • Platz 1: Johnny English – Jetzt erst recht – rund 375.000 Zuschauer
  • Platz 2: Wickie auf großer Fahrt – rund 325.000 Zuschauer
  • Platz 3: Männerherzen und die ganz, ganz große Liebe – rund 125.000 Zuschauer
  • Platz 4: Freunde mit gewissen Vorzügen – rund 75.000 Zuschauer
  • Platz 5: Die Drei Musketiere – rund 55.000 Zuschauer

Die Planung war perfekt: durch den Feiertag ein verlängertes Wochenende, Beginn der Herbstferien- da ist Zeit fürs Kino. Hätten da die alten Weiber nicht ihren Sommer mitgebracht und nur rund 900.000 Besucher in die deutschen Kinos gelassen. Dennoch konnte „Wickie auf großer Fahrt“ ein bisschen Wasser unterm Kiel gutmachen, als die Prognosen am Donnerstag zunächst erwarten ließen. Ohne Previews verzeichnete die Fortsetzung der Abenteuers des kleine Wikingers aus Flake rund 200.000 Besucher. Das ist natürlich nicht schlecht, beleibt aber für den aufwändigsten deutschen Kinderfilm mit einem Budget von 11 Mio. Euro sicher hinter den Erwartungen. Der Vorgänger „Wickie und die starken Männer“ von von Michael Bully Herbig war im September 2009 mit 1,1 Mio. Besuchern gestartet. Mir persönlich gefällt der zweite Wickie ja deutlich besser, und das nicht nur aufgrund des hervorragend umgesetzten 3Ds.

Auf dem zweiten Platz über sich Männerherzen weiter in der ganz, ganz großen Liebe, und peilt mit weiteren 150.000 Zuschauern langsam die Zuschauermillion an. Ebenfalls flach kommen „Freunde mit gewissen Vorzügen“ auf weitere rund 100.000 verkaufte Tickets. Auf Platz vier folgt nach Umsatz Constantins zweite aktuelle 3D-Produktion „Die Drei Musketiere“, die genau wie Schweighöfers „What a Man“ rund 65.000 Tickets absetzen konnten, aufgrund des 3D-Zuschlags nach Umsatz aber vorne liegen. Die Drei Musketiere haben mittlerweile als vierter Film des Jahres die Zuschauermillion erreicht. Und bemerkenswert für den deutschen Film: seit Wochen stellt eine deutsche Produktion den Spitzenplatz der deutschen Kinocharts.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Wickie auf großer Fahrt – rund 200.000 Zuschauer
  • Platz 2: Männerherzen … und die ganz, ganz große Liebe – rund 150.000 Zuschauer
  • Platz 3: Freunde mit gewissen Vorzügen – rund 100.000 Zuschauer
  • Platz 4: Die drei Musketiere – rund 65.000 Zuschauer
  • Platz 5: What a Man – rund 65.000 Zuschauer

Bild © Constantin · Alle Rechte vorbehalten.

Nachdem es in der Vorwoche an der deutschen Kinokasse recht unübersichtlich zwischen Umsätzen und Besuchern unterschiedliche Ranglisten gab, kann sich Constantin in dieser Woche über einen weiteren Umsatz-Sieger freuen: Die Neuauflage der Drei Musketiere liegt in dieser Woche nach Einspiel auf Platz 1 der deutschen Kinocharts. Der 3D-Film zog rund 200.000 Besucher ins Kino, was aufgrund des 3D-Zuschlags ein Einspiel von 2 Mio Euro bedeutet.

Die meisten Tickets hingegen wurden für die neugestartete RomCom „Freunde mit gewissen Vorzügen“ mit Justin Timberlake und Mila Kunis gelöst- 240.000 Besucher produzierten rund 1,8 Mio. Euro Umsatz.
Auf Platz drei liegt Matze-Mini-Schweigers Deutschkomödie „What a Man“ mit rund 195.000 Besuchern und einem Einspiel von rund 1,4 Mio. Euro.
Auf Platz vier wird es noch mal stereoskopisch: Die Schlümpfe versuchen die Flucht aus New York gemeinsam mit 105.000 Besuchern, mittlerweile hat das neuzeitige Schlumpfabenteuer die 2 Mio-Besucher-Marke erreicht. Platz 5 teilen sich in dieser Woche Kill the Boss und Prinzessin Lillifee, die allerdings durch die geringeren Einnahmen bei den Kindertickets nach Umsatz den nachfolgenden Rang belegt.

Final Destination 5 liegt mit seinem blutigen 3D-Vergnügen mit rund 55.000 Besuchern auf Platz der Kinocharts, der 3D-Neustart der Woche Conan lieferte seine Schlachteplatte in 322 Kinos an etwa 45.000 Besucher aus- Platz 9.

Die Top 5 nach Umsatz in der Übersicht:

  • Platz 1: Die Drei Musketiere- rund 2 Mio. Euro
  • Platz 2: Freunde mit gewissen Vorzügen – rund 1,8 Mio. Euro
  • Platz 3: What a Man – rund 1,4 Mio. Euro
  • Platz 4: Die Schlümpfe – NN
  • Platz 5: Kill the Boss – NN

Die Top 5 nach verkauften Tickets in der Übersicht:

  • Platz 1: Freunde mit gewissen Vorzügen – rund 240.000 Zuschauer
  • Platz 2: Die Drei Musketiere – rund 205.000 Zuschauer
  • Platz 3: What a Man – rund 195.000 Zuschauer
  • Platz 4: Die Schlümpfe – rund 105.000 Zuschauer
  • Platz 5: Kill the Boss – rund 95.000 Zuschauer

Bild © Constantin · Alle Rechte vorbehalten.

An diesem Wochenende standen die deutschen Kinocharts zwischen Sonnenschein und Lichtspielhaus, zwischen 3D-Movie und Flattie. Aber so oder so war es ein gutes Wochenende für deutsche Produktionen.
Nach Umsatz landet Constantins „Die Drei Musketiere“ auf der Spitzenposition- 2,3 Mio. Euro spielte der Paul W. S. Andersons Blockbuster made in Bayern am Startwochenende ein, rund 235.000 Tickets wurden gelöst.

Da Mini-Schweiger Matthias Schweighöfer „What a Man“ zwar 250.000 Tickets am Wochenende absetzen konnte, aufgrund des fehlenden 3D-Zuschlags aber weniger Geld einbrachte, landet er in dieser Woche auf Platz zwei. Nach Umsatz auf Platz drei findet sich der Tod, der in Final Destination 5 weiter Kollegen auf spektakuläre Weise dahin rafft. 100.000 Besucher brachten 1 Mio. Euro Einspiel. Die Schlümpfe hatten zwar 115.000 Zuschauer, die blauen Wichte wollten aber weniger Personen in der stereoskopischen Fassung sehen, womit 900.000 Euro Umsatz generiert wurden. „Kill the Boss“ beschließt die Top 5 in dieser Woche mit 115.000 Zuschauern, aber nur 860.000 Euro Einspiel.

Eigentlich mögen wir ja die Berichterstattung in Zuschauern für den deutschen Kinomarkt, das Ranking-Gehangel zwischen Besuchern und den höheren Umsätzen aufgrund des 3D-Zuschlags wird zunhemend komplizierter. Sollte man die deutschen Kinocharts fortan auch nach Umsatz ausgeben? Ich hab eine andere Idee: 3D-Zuschlag abschaffen… 🙂

Die Top 5 nach Umsatz in der Übersicht:

  • Platz 1: Die Drei Musketiere- rund 2,3 Mio. Euro
  • Platz 2: What a Man – rund 2,1 Mio. Euro
  • Platz 3: Final Destination 5 – rund 1 Mio. Euro
  • Platz 4: Die Schlümpfe – rund 900.000 Euro
  • Platz 5: Kill the Boss – rund 860.000 Euro

Die Top 5 nach verkauften Tickets in der Übersicht:

  • Platz 1: What a Man – rund 250.000 Zuschauer
  • Platz 2: Die Drei Musketiere – rund 235.000 Zuschauer
  • Platz 3: Die Schlümpfe – rund 115.000 Zuschauer
  • Platz 4: Kill the Boss – rund 115.000 Zuschauer
  • Platz 5: Final Destination 5 – rund 100.000 Zuschauer

Bild © Constantin · Alle Rechte vorbehalten.

Eine Kurzkritik zu Paul W. S. Andersons neuem Film Die Drei Musketiere könnte lauten: Was? Ach nööö. Der Film ist ein bisschen wie das Filmplakat- man weiß, wo sie hin wollten, die Umsetzung ist aber eher eklektisch.

Die Drei Musketiere ist Popcorn-Kino, was grundsätzlich nichts schlechtes sein muss. Ein Mashup, das von überall her nimmt und zitiert, aber wenig neues hinzufügt. Neben den zahllosen Musketier-Verfilmungen finden sich in Paul W. S. Andersons Version Anleihen an Jules Verne, Indiana Jones, Resident Evil, die Fluch der Karibik- Reihe, James Bond, Steampunk- und Heist-Movies. Und auch ein wenig Dumas. Selbstverständlich in stereoskopischem 3D, das nativ gedreht optisch perfekt umgesetzt wurde, wenn auch inhaltlich etwas einfallslos genutzt. Ich würde dafür durchaus den Begriff Franchise benutzen: man baut auf Vorbekanntem auf, und veröffentlicht eine weitere Episode, die aber auch in einem „more of the same“ enden können.

Bereits die Eröffnung sorgte bei mir für Verärgerung: die etwas abgehalfterten Musketiere rauben im künstlichen Set-Venedig drei Schlüssel, um in das geheime Archiv von Leonardo da Vinci zu gelangen. Dort wollen sie den Plan für die Über-Kriegsmaschine, besser bekannt als wörtlich genommenes Luftschiff, stehlen. Und bei der Flucht vernichten sie mal eben das gesamte Archiv von DaVinci wissentlich und vorsätzlich. In meinem Verständnis tut das ein Musketier nicht. Der schlägt zwar ein wenig über die Strenge, kämpft aber für das Gute und vernichtet dabei mal eben unwiderbringliches wissenschaftliches kulturelles Nutzgut. Gut, Milady DeWinter, aka Regisseurgattin Milla Jovovich, zitiert in Alice-Manier den Indiana Jones 1- Opener. Doch eine Badass-Variante der Musketiere im Stile von Guy Ritchies Sherlock Holmes ist diese Musketier-Fassung nicht.

Man kommt mit großem Cast: Milla Jovovich hat gefühlt die meiste Screentime und darf den ganzen Film über als Brüstchen in Kleidchen kokettieren, was das Modeln hält. Orlando Bloom wollte statt Jüngling mal schmierigen Fiesling, den bekam er auch mitsamt Föhnwelle. Hans Landa, äh, Christoph Waltz, spielt wie immer seine Paraderolle, der man zwar gerne zusieht, sich aber zunehmend abnutzt. Die Musketiere Matthew MacFadyen, Ray Stevenson und Luke Evans kommen stimmig, charakterstark, der junge D’Artagnan (Percy Jackson- Logan Lerman) ist zwar etwas plättlich testosteron-geschwängerte in der Figur, aber annehmbar. Mads Mikkelsen als Fiesling Rochefort spielt erneut konsequent mit nur einem Auge. Und wir haben noch einen Stapel Nebenrollen: Nina Eichinger haben sie die Sprechszenen geschnitten. Til Schweiger karikiert Til Schweiger- anders kann ich mir diese Performance nicht erklären. Der britische Comedien James Corden darf lediglich als dicker Sidekick immer Hunger haben. Da wäre sicher mit etwas mehr möglich gewesen.

Man kann durchaus Spaß an den Drei Musketieren haben, aber man sollte es mit Logik nicht zu eng sehen. Dass jemand einen Sturz aus mehreren hundert Metern Höhe ins Meer überlebt, ist absurd. Dass jemand mal eben ein Luftschiff fliegt, wobei man so ein Ding zum ersten mal sieht, natürlich ebenso. Aber der ganze Film protzt mit Übertreibung und Absurdität, dass man darauf wirklich keinen Wert legen sollte. Ich möchte hier keine Handlung über Luftschiffe auf Domdächern spoilern. Aber wie ausgedehnt eine Halskette als MacGuffin funktionieren kann, demonstriert der Film etwas angestrengt. In diesem Fall muss ich sagen: Blockbuster. Bitte noch ein Popcorn essen.

Natürlich sind die historischen Drehorte in Würzburg, Bamberg, Burghausen und auf Herrenchiemsee eine Pracht, verstärkt durch die guten 3D-Aufnahmen. Leider sieht man ihnen die Kulisse immer ein wenig an. Die Straßen im Paris des 17. Jahrhunderts sahen wohl anders aus. Will man hier Atmosphäre schaffen, legt man am Set noch schnell einen Stein neben die Körbe. Aber sonst ist alles blitzblank. Natürlich liegt das an den eingeschränkten Drehmöglichkeiten auf den Schauplätzen, doch wird hier diese Version der Drei Musketiere ein wenig zum Kostüm- und Mantel- und Degenfilm, wobei man das in der Kommunikation ja tunlichst vermieden hat. By the way: Die Kostüme sind eine Pracht, man lässt sich zu neuzeitlichen Witzen eines Urahns von Karl Lagerfeld hinreißen. Und verteilt Strafzettel an falsch parkende Pferde. Die Neuzeitreferenzen wirken aber auch mal albern statt witzig.

Natürlich interessiert mich die Visualität des Films. Und da bin ich leider ein bisschen kritisch. Gerade durch die technisch brillanten 3D-Realfilm-Aufnahmen ist das Gefälle zu den VFX sehr stark. Alles, was großflächig aus dem Rechner als Landschaft, Mattepainting oder Kulisse kommt, ist durch Bewegung, Textur und Licht klar als solches zu erkennen. Vor ein paar Jahren hätte man das noch durchgehen lassen, doch mittlerweile hat man sich – und gerade der Blockbuster-Besucher- an photorealistischere VFX gewöhnt. Dies gilt leider auch für die Kampfszenen auf den Luftschiffen. Der Einsatz des nativen stereoskopischen 3D ist absolut lohnenswert, weil es Tiefe in den gesamten Film bringt, natürlich darf auch mal ein Popout-Effekt dabei sein. Die Projektion war im RealD-System lichtstark und farbfreudig, Ghosting-Effekte sind mir auch bei dunklen Szenen nicht aufgefallen. Da haben sie einen wirklich guten Job gemacht. Und ich freue mich, wenn Paul W. S. Anderson sein 3D-Potential in den nächsten Filmen weiter ausbaut.

Fazit: Mit den Drei Musketieren schlägt man sicher ein neues Kapitel in der deutschen Filmproduktion auf: auch wir können opulent und teu(r)er. Zwar im alten Frankreich belassen, doch inszenatorisch in die Neuzeit geholt, ist diese Fassung nichts für Dumas-Puristen, bietet aber durchaus ansprechendes Popcorn-Kino in absolut sehenswertem 3D. Und wird sicher ein Erfolg, alleine durch die ganzen Verkäufe des Films rund um den Globus.

Die Drei Musketiere läuft seit heute deutschlandweit in 538 3D- Kinos- übrigens der drittgrößte deutsche 3D-Release aller Zeiten.

Bilder © Constantin · Alle Rechte vorbehalten.

Ab morgen läuft Hollywood made in Germany: Die Drei Musketiere starten auf der stereoskopischen Leinwand. Action-Regisseur Paul W. S. Anderson drehte die teuerste deutsche Filmproduktion mit internationalem Cast in Potsdam-Babelsberg und an den schönsten Schauplätzen in Bayern, wie der Würzburger Residenz oder dem Schloss Herrenchiemsee. Und natürlich wurde das Actionspektakel nativ in bestem 3D gefilmt. Zwar werden Literaturfreunde der Vorlage von Alexandre Dumas ein wenig knirschen, die moderne Fassung der Musketiere vereint das Epos mit Jules Verne- und Fluch der Karibik-Anleihen, gespickt mit Referenzen auf bisherige Musketier-Verfilmungen. So entsteht ein bildgewaltiger Actionblockbuster, der zwar ein paar logische Schwächen hat, in der Brillanz der Realfilm-3D-Aufnahmen aber hervorragend umgesetzt wurde. DigitaleLeinwand.de verlost zum Filmstart der Drei Musketiere drei Potsdam-Babelsberg- Filmreiseführer!

Kurzinhalt: Frankreich im 17. Jahrhundert. Gleich an seinem ersten Tag in Paris legt sich der junge D’Artagnan (LOGAN LERMAN) mit den Musketieren Athos (MATTHEW MACFADYEN), Porthos (RAY STEVENSON) und Aramis (LUKE EVANS) an. Doch als er mit geschickter Klinge die Truppen des Fieslings Rochefort (MADS MIKKELSEN) in die Flucht schlägt, nimmt das Trio den jungen Abenteurer in ihrem Kreis auf. Gemeinsam müssen sie einen drohenden Krieg zwischen Frankreich und England abwenden, den der machthungrige Kardinal Richelieu (CHRISTOPH WALTZ) und die teuflische Milady de Winter (MILLA JOVOVICH) herbeiführen wollen. Opfer ihrer Intrige sind der leichtgläubige König Louis XIII. (FREDDIE FOX) und der Herzog von Buckingham (ORLANDO BLOOM). Der Auftrag stützt die Vier in atemberaubende Abenteuer zu Lande, zu Wasser und in der Luft und führt sie an die geheimsten Orte und in die gefährlichsten Situationen. Um zu überleben, haben sie nur eine Chance: Einer für alle! Alle für einen!

Potsdam Babelsberg der spezielle Reiseführer: Reisen Ein Film

In der Reihe „der spezielle Reiseführer“ vom Wolbern Verlag wird der bekannteste Stadtteil von Potsdam, Babelsberg, mit seinen Sehenswürdigkeiten, seiner Vergangenheit und Gegenwart beschrieben und dabei mit der für diesen Ort bedeutendsten Entwicklung verknüpft – dem Film. Tipps und Führungen zu den Villen ehemaliger Prominenter und Filmstars mit Geschichten von Glamour und Skandalen, der Griebnitzsee, ein Besuch der Medienstadt, Ufa, Defa, Schlosspark mit Kaisern und Königen oder eine Reise durch den Filmpark – alles verwoben mit dem Film und der Geschichte von Marlene Dietrich, die sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht. In dieser Form ist der Reiseführer einmalig, denn er ist zu lesen wie ein Buch, dabei durchgehend raffiniert bebildert, gleichzeitig aber informativ unter dem Motto – „Reisen ein Film“. www.wolbern.de

DigitaleLeinwand verlost mit freundlicher Unterstützung von Constantin drei Potsdam-Babelsberg- Filmreiseführer! Um zu gewinnen, müsst ihr einfach die Lösung der Gewinnspielfrage mit Namen, E-Mail und Postadresse über das Formular unten einreichen. Selbstverständlich werden eure Daten vertraulich behandelt und nur zur Abwicklung des Gewinnspiels genutzt. Einsendeschluss ist der 8.9.2011 um 12 Uhr. Die Gewinner werden direkt per Mail benachrichtigt. Hier die Gewinnspielfrage: “Welches deutsche Bundesland war neben Potsdam-Babelsberg Drehort für Die Drei Musketiere?” Rechtswege sind aus dem 17. Jahrhundert, und von daher ausgeschlossen. Ich wünsche allen viel Glück!

Bild © Wolbern-Verlag· Alle Rechte vorbehalten.

Alexandre Dumas Klassiker der Weltliteratur bekommt ein neumodisches Gewand. Action-Filmer Paul W.S. Anderson macht die Vorlage zur Franchise mit geballter Starpower- natürlich zeitgemäß in nativ gedrehtem 3D. Und selbstverständlich bringt Regisseur Anderson auch seine Frau Milla Jovovich erneut als Kampfamazone mit. Gedreht wurde der Blockbuster ausschließlich in Bayern und in den Studios Babelsberg bei Potsdam. Der Erfolgsdruck lastet: beim bisher teuersten deutschen Film mit einem Budget von ca. 60 Millionen Euro und einer Fördersumme von insgesamt 11 Millionen Euro liegen die Erwartungen hoch, vielleicht sogar höher, als ein Luftschiff segeln kann…

Die Drei Musketiere -Bildergalerie:

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Kurzinhalt:   Frankreich im 17. Jahrhundert. Gleich an seinem ersten Tag in Paris legt sich der junge D’Artagnan (LOGAN LERMAN) mit den Musketieren Athos (MATTHEW MACFADYEN), Porthos (RAY STEVENSON) und Aramis (LUKE EVANS) an. Doch als er mit geschickter Klinge die Truppen des Fieslings Rochefort (MADS MIKKELSEN) in die Flucht schlägt, nimmt das Trio den jungen Abenteurer in ihrem Kreis auf. Gemeinsam müssen sie einen drohenden Krieg zwischen Frankreich und England abwenden, den der machthungrige Kardinal Richelieu (CHRISTOPH WALTZ) und die teuflische Milady de Winter (MILLA JOVOVICH) herbeiführen wollen. Opfer ihrer Intrige sind der leichtgläubige König Louis XIII. (FREDDIE FOX) und der Herzog von Buckingham (ORLANDO BLOOM). Der Auftrag stützt die Vier in atemberaubende Abenteuer zu Lande, zu Wasser und in der Luft und führt sie an die geheimsten Orte und in die gefährlichsten Situationen. Um zu überleben, haben sie nur eine Chance: Einer für alle! Alle für einen!

Der deutsche Die Drei Musketiere-Trailer:

Die Drei Musketiere startet am 01.09.2011 in den deutschen 3D-Kinos, in ausgewählten Kinos auch in 2D. Weitere Informationen auf der offiziellen Filmwebseite und auf Facebook.

Das Die Drei Musketiere-Hauptplakat:

Bilder © Constantin · Alle Rechte vorbehalten.

Pünktlich zum Start von Paul W. S. Andersons 3D-Action-Interpretation von Alexandre Dumas Klassiker „Die Drei Musketiere“ wird auch im Filmpark Babelsberg das Frankreich des 17. Jahrhunderts wieder lebendig. Zum Sommer 2011 startet hier eine neue Stuntshow, die dem Film in Zitaten folgt- Originalbauten, Requisiten und Kostüme des Films werden verwendet. Beste Voraussetzungen für den Filmpark, denn ein Großteil der aufwändigen Constantin-Produktion wurde in den Studios in Babelsberg gedreht. Für die Drei Musketiere-Stuntshow wird eine völlig neue Showarena gebaut, bei der ein Wasserbecken mit Rundhorizont als Bühne dient. Was es allerdings mit dem Fake-Ozean auf sich hat, wird bisher noch nicht verraten.

D'Artagnan (Logan Lerman) und die Musketiere Aramis (Luke Evans) und Athos (Matthew MacFadyen

Natürlich besticht der Film „Die Drei Musketiere“ nicht nur durch seine moderne 3D-Kameratechnik und eine hochkarätige Schaupielerbesetzung (u.a. Orlando Bloom, Christoph Waltz, Mads Mikkelsen und Milla Jovovich), wir werden auch jede Menge Action in aufregenden Sets erwarten können. Zwar lautet das Credo der Musketiere „Einer für alle! Alle für einen!“. Wenn es im Film allerdings handfest zur Sache kommt, suchen die Mimen die Deckung und lassen sich von digitalen Doppelgängern oder Stuntleuten doublen. Was echte Stuntleute alles ohne die Zugabe von digitalen Visual Effects draufhaben, wird man auch in der Live-Stunt-Show hautnah erleben können. Denn auch wenn die Szene gut koordiniert ist, schnelle Reaktionen, körperliche Fitness und vor allem Kenntnis der richtigen Technik sind in diesem Job überlebenswichtig.

Wer selber mal die Filmstars in ihren besten Filmszenen doublen möchte, sollte unbedingt einen Stuntman-Kurs belegen. Da lernt man wie eine handfeste Prügelei ohne Beulen zu überstehen ist, wie man sich von einem Auto anfahren lassen kann, stürzt aus einem Fenster oder 5 Meter in die Tiefe – natürlich auf einen großen Airbag. Mit der richtigen Unterstützung von den Maskenbildern kann man zwar mit täuschend echten Schnittwunden, Verbrennungen oder blauen Augen prahlen, durch das professionelle Training bleibt man aber natürlich völlig unversehrt. Und tankt tief aus dem Adrenalin-Vorrat.

Und wer sich doch zu einem Stuntman-Kurs wagt, wird vielleicht auch schon bald solche Videos von sich veröffentlichen: 🙂

Bilder © Constantin (1) · Alle Rechte vorbehalten.

Wer dachte, dass er Til Schweiger in 3D erst in der Wilhelm Tell-Verfilmung im Kino sehen kann, irrte. Bereits Paul W.S. Anderson stellt Deutschlands beliebtesten Schauspieler und Regisseur als „Cagliostro“ in „Die Drei Musketiere“ vor die Kamera. Ob es sich dabei in der Rolle um Alessandro Graf von Cagliostro, einen italienischen Alchemisten und Hochstapler handelt, ist noch unklar. In einer weiteren Nebenrolle ist übrigens Nina Eichinger, ehemalige DSDS-Jurorin und Tochter des verstorbenen Filmmoguls Bernd Eichinger, als Kammerfrau zu sehen.

Leider müssen wir auch im zweiten Trailer der Drei Musketiere weiterhin auf die Zurschaustellung der Nebenrollen verzichten. Dafür macht es jede Menge Peng und Bumm in schönen Gemäuern:

Über den Film: Frankreich im 17. Jahrhundert. Gleich an seinem ersten Tag in Paris legt sich der junge D’Artagnan (LOGAN LERMAN) mit den Musketieren Athos (MATTHEW MACFADYEN), Porthos (RAY STEVENSON) und Aramis (LUKE EVANS) an. Doch als er mit geschickter Klinge die Truppen des Fieslings Rochefort (MADS MIKKELSEN) in die Flucht schlägt, nimmt das Trio den jungen Abenteurer in ihrem Kreis auf. Gemeinsam müssen sie einen drohenden Krieg zwischen Frankreich und England abwenden, den der machthungrige Kardinal Richelieu (CHRISTOPH WALTZ) und die teuflische M’lady de Winter (MILLA JOVOVICH) herbeiführen wollen. Opfer ihrer Intrige sind der leichtgläubige König Louis XIII. (FREDDIE FOX) und der Herzog von Buckingham (ORLANDO BLOOM). Der Auftrag stützt die Vier in atemberaubende Abenteuer zu Lande, zu Wasser und in der Luft und führt sie an die geheimsten Orte und in die gefährlichsten Situationen. Um zu überleben, haben sie nur eine Chance: Einer für alle! Alle für einen!

Regisseur Paul W.S. Anderson macht die furchtlosen Helden fit fürs neue Jahrtausend: Der Klassiker von Alexandre Dumas wird als rasantes 3D-Abenteuer neu erzählt – dicht gepackt mit Action, witzigen Einfällen der Drehbuchautoren Alex Litvak und Andrew Davies und einem internationalen Starensemble. Gedreht wurde letztes Jahr an den schönsten Originalmotiven in Deutschland. Die Hauptrollen spielen Matthew MacFadyen (Athos), Ray Stevenson (Porthos), Luke Evans (Aramis) sowie Logan Lerman den jungen D’Artagnan. Neben Oscar®-Gewinner Christoph Waltz als Kardinal Richelieu und Orlando Bloom als Herzog von Buckingham, treffen wir auf Milla Jovovich in der Rolle der zwielichtigen M’lady de Winter und Mads Mikkelsen als Bösewicht Rochefort.

Kinostart für Die Drei Musketiere ist der 1. September 2011- natürlich deutschlandweit in digitalem 3D.