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Es wird laut im Kino! Am 25. Juni stürmt eine der erfolgreichsten deutschen Bands live die große Leinwand: Scooter. Mit der Live-Übertragung ihres „Stadium Techno Inferno“ aus der Imtech-Arena in Hamburg geben sie am 25. Juni als erste Hamburger Band ihr einziges – und bislang größtes – Konzert in diesem Jahr, zu dem mehr als 40.000 Fans erwartet werden. Erstmals wird damit die parallele Direktübertragung eines Open-Air-Konzerts in Deutschland online und im Kino realisiert. Die Kinovorstellung beginnt um 20 Uhr mit einem Band-Interview und Backstage-Infos, ab 20:20 Uhr wird dann live aus dem Hamburger Stadion in die Kinos übertragen. Der Livestream-Anbieter livedome filmt mit hohem technischem Aufwand in HD und aus vielen Kameraperspektiven, um das „Live-Open-Air-Feeling“ zu transportieren.

„Wir freuen uns, mit Scooter eine der erfolgreichsten deutschen Bands von unserem Konzept überzeugt zu haben und wollen mit dieser Liveübertragung neue Zielgruppen erreichen“, sagt Andreas Müller, Geschäftsführer von livedome. „Dass wir für die Übertragung alle großen deutschen Kinoketten und Deutschlands größtes News- und Entertainment-Portal gewinnen konnten, ist eine besondere Bestätigung für uns. Wir arbeiten derzeit schon an weiteren Übertragungen spannender Künstler, die wir wieder live in die Kinosäle bringen wollen.“ Auch Scooter-Mastermind H.P. Baxxter ist begeistert: „Wir finden es großartig, dass auch die Fans, die im Juni nicht nach Hamburg kommen können, in Deutschland und über die Grenzen hinaus Scooter live erleben können.“

Teilnehmende Kinos:

  • Cinestar: Bamberg, Bielefeld, Bremen, Chemnitz (Roter Turm), Dortmund, Erfurt, Erlangen, Frankfurt (Metropolis), Fulda, Garbsen, Ingolstadt, Kassel, Konstanz, Leipzig, Ludwigshafen, Mainz, Oberhausen, Osnabrück, Rostock (Lütten Klein), Saarbrücken, Villingen/Schwenningen, Wildau
  • UCI Kinowelt: Bad Oeynhausen, Bochum, Düsseldorf Duisburg, Dresden, Graz, Hürth (Park), Kaiserslautern, Paderborn, Potsdam, Wien, Cinemaxx: Bielefeld, Bremen, Essen, Krefeld, Magdeburg, Mülheim, Sindelfingen, Stuttgart, Trier, Wolfsburg
  • Cineplex: Berlin, Mannheim
  • The Light Cinema: Halle

Seit 1993 gehören Scooter zu den erfolgreichsten Techno-, Trance- und Ravebands weltweit. Mehr als 25 Millionen verkaufte Tonträger, über 80 Gold- und Platinschallplatten aus aller Welt, zahlreiche Musikpreise und über 20 TOP TEN-Hits allein in Deutschland sprechen eine deutliche Sprache. Rund 100.000 Fans tanzten sich bei der Tour „Under the Radar, over the Top“ im vergangenen Jahr die Seele aus dem Leib. Jetzt können sie sich wieder auf ein Hit-, Performance- und Feuerwerk-Spektakel freuen, das in Sachen Pyrotechnik, Bühnenaufbauten, Licht- und Sounddesign alles Bisherige in den Schatten stellen wird.

Und wer weder in der Arena noch im Kino dabei sein kann- auf Bild.de kann man sich das Konzert als Livestream für 5,99 Euro anschauen, zumindest die Fans aus Deutschland. Und nebenher schon im Facebook-Chat ein bisschen mitgrölen…

 

Bilder © Scooter (1), Screenshot Bild.de (2)  · Alle Rechte vorbehalten.


 

Fast schon legendär ist dieses Ambient-Marketing- Beispiel aus der Vermarktungszeit des ersten Teils von Kung Fu Panda. Aufmerksamkeitsstark besticht die Werbung mit dem Spiel der Ungewissheit – wurde die Scheibe absichtlich zerstört oder finden sich Straßen-Vandalismus und Werbekampagne in einer glücklicher Fügung wieder?

Im Sequel des CGI-Animationsfilms um den etwas ungelenken aber mutigen Drachenkrieger-Panda namens Po darf es natürlich eine Nummer größer sein. So ließ das zu Cineplex-Gruppe gehörende Berliner Kino Alhambra im Vorfeld von Kung Fu Panda 2 das schwarz-weisse Kampfbärchen wortwörtlich durch die Decke gehen. In Kombination mit den großflächigen Fassaden-Aufklebern und einem aufblasbaren Panda-Fuß auf dem Dach wird das Kino zum Hingucker und die Werbebotschaft klar: hier gibt es dreidimensionale Action zu erleben- und das sogar mit Augenzwinkern.

 

Wem solche ungewöhnlichen Werbeaktionen gefallen, sollte sich natürlich auch die neuesten 3D-Sensationen im Cineplex Alhambra ansehen. Alle Infos über das Kino gibt es auf der offiziellen Webseite und bei Facebook.

Die Bilder stammen von Stephan Oesterlin, herzlichen Dank dafür!

 

Bilder © Stephan Oesterlin · Alle Rechte vorbehalten.

Durch Digitalisierung und die stetige Weiterentwicklung der Soundanlagen erlebt der Zuschauer Kinofilme mittlerweile optisch und akustisch in perfekter Qualität. Für ein unvergessliches Kinoerlebnis werden aber zukünftig nicht nur die großen Blockbuster sorgen. Ausgewählte Konzerte, in allerhöchster Bild- und Tonqualität aufgenommen, erobern als alternativer Content die große digitale Leinwand. Wenn man also den Gig seiner Lieblingsband am anderen Ende der Welt verpasst hat, oder das Konzert einfach noch einmal erleben möchte, hier ist die Gelegenheit: Im Kino! Mit perfekter Sicht, perfektem Ton und einem Dach über dem Kopf!

Drei Konzert-Highlights in Rock, Punk und Musical werden jetzt in ausgewählten Cineplex Kinos gezeigt:

25 Jahre LES MISÉRABLES am 14. November um 16.30 Uhr im Cineplex Titania Berlin

Die exklusive Aufnahme von der ausverkauften Jubiläumsveranstaltung aus der Londoner O2-Arena. Über 500 Schauspieler und Musiker waren an diesem Abend beteiligt, darunter Alfie Boe als „Jean Valjean“, Nick Jonas als „Marius“, Norm Lewis als „Javert“, Matt Lucas als „Thénardier“, Lea Salonga als „Fantine“, Jenny Galloway als „Madame Thénardier“, Ramin Karimloo als „Enjolras“, Camilla Kerslake als „Cosette“ und Samantha Barks als „Eponine“.
Das vermutlich beste Musical der Welt. Auch für Leute, die eigentlich keine Musicals mögen. Tickets gibt es für 12,50 Euro.

Hier ein kleiner Eindruck im Trailer der Jubiläums-Show:

BON JOVI am 11. November um 20 Uhr
THE CIRCLE-Tour ist die bisher größte Tournee in der Geschichte der Band. Aufgenommen wurde das Konzert im New Meadowland Stadium in New Jersey. Der Gig beinhaltet Songs von „The Circle“ sowie die größten Hits der Band. Zudem gibt es eine exklusive Vorschau auf BON JOVIS neuen Hit „What Do You Got“.

Green Day am 15. November um 20 Uhr

Nach gut 20 Jahren Bandgeschichte haben es Green Day geschafft, eine der wichtigsten, wenn nicht sogar die wichtigste, amerikanische Punkband zu werden. Auch mit ihrem achten Album „21st Century Breakdown“ ist Green Day mit knackigen Akkordfolgen, geradlinigen Songs und puren Ohrwurmmelodien mal wieder auf Erfolgsspur. Aufgenommen im Münchner Olympiastadion, zelebrieren die Punkrock-Helden ihren „21st Century Breakdown“ und beweisen einmal mehr, dass sie zu den besten Liveacts der Welt gehören. Der Konzertfilm zeigt nicht nur die neuesten Hits der Band, sondern auch viele weitere Höhepunkte aus der über 20jährigen Bandkarriere wie „21st Century Breakdown“, „Boulevard of Broken Dreams“, „When I Come Around“, „American Idiot“ und viele mehr.

Die Fans haben entschieden: Mit seiner Frage „Soll ich chronologisch oder alphabetisch antworten?“ provozierte Robert Downey jr. alias Sherlock Holmes im gleichnamigen Film nicht nur lautes Gelächter in den deutschen Kinosälen, sondern konnte auch die meisten Stimmen bei der Wahl zum einzig wahren Filmzitat 2010 hinter sich vereinen. Wer hätte zu Beginn der Wahl noch gedacht, dass dieser Spruch selbst das Zitat aus „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ – dem erfolgreichsten Film aller Zeiten – auf den dritten Platz verweisen würde? 22,2 Prozent der 2.098 Teilnehmer an der Wahl des einzig wahren Filmzitates 2010 verhalfen nun Sherlock Holmes auf das Siegertreppchen. Zur Wahl aufgerufen hatte im September die Cineplex-Deutschland- Gruppe zusammen mit ihrem Partner, der Warsteiner Brauerei.

Zur Auswahl standen zwölf Filmzitate, die eine 31-köpfigen Jury, bestehend aus Vertretern von Filmmedien, Kinobetreibern, Verleihern und Cineplex-Partnern, aus mehr als 300 Zitaten ausgesucht hatten. Diese stammen ausnahmslos aus den deutsch synchronisierten Fassungen aller in 2010 gestarteten und noch anlaufenden Kinofilme. Dass ein Zitat aus dem Arthouse-Film „Männer die auf Ziegen starren“ sehr knapp mit 13,1 (gegenüber „Avatar – Aufbrauch nach Pandora“ mit 12,8 % der Stimmen) auf Platz 2 kam, spricht auch für die Attraktivität dieses Zitates. Mit 13 Prozent Zustimmung ist der Abstand zum ersten Platz aber eindeutig gewesen. Die Online-Kampagne wurde begleitet von einem Edgar-Postkartenflight in den deutschen Szenegastronomien, die die zwölf Filmzitate und die Wahl promoteten. Der Einzig Wahre Blog – eine Initiative von Warsteiner – hat die Wahl über den gesamten September hinweg begleitet, was unter www.daseinzigwahre.de nachvollzogen werden kann.

Zu gewinnen gab es als Hauptpreis eine Wochenendreise zur Berlinale 2011 für 2 Personen. Gewonnen hat ein junger Mann aus Marburg, der namentlich nicht genannt werden will. Die 100 weiteren Preise können erst ab November eingelöst werden; ein kostenloses Filmzitate-Menu, welches neben einem Warsteiner auch ein 160-seitiges Filmzitatebuch beinhaltet, in dem sämtliche 370 zur Wahl gestandenen Zitate mit weiteren Filminformationen illustriert sind.

Ich habe für Platz 2 gestimmt, das Zitat aus „Männer, die auf Ziegen starren“ ist einfach ein Bringer! Und sammle schon fleißig Zitate für die nächste Ausgabe. 🙂

Deutschlands Kinoverbund Cineplex rüstet nicht nur alle Kinos digital um und für 3D auf. Cineplex beschenkt uns auch jeden Tag mit einem kleinen Quiz- dem Kinofilmzitat. Fans auf Facebook und Twitter können alltäglich ihre Kenntnis aktueller Filmproduktionen testen und dabei VIP-Freikarten abstauben. Und jetzt kommt es noch größer: gesucht wird Das Einzig Wahre Filmzitat im einzig wahren Gewinnspiel von Cineplex.

Cineplex und Warsteiner suchen das Einzig Wahre Filmzitat 2010! Eine Fachjury hat aus den Filmen der letzten 12 Monate die besten Zitate und griffigsten Sprüche vorausgewählt. Das Einzig Wahre Filmzitat 2010 wird natürlich vom den Kinogängern selber bestimmt. Neben AVATAR stehen auch Zitate aus „Sherlock Holmes“, „Männer, die auf Ziegen starren“, „Für immer Shrek“ oder „Das Ende ist mein Anfang“ zur Wahl.

Und Abstimmen lohnt sich richtig:  Unter allen Teilnehmern wird eine Reise zur Berlinale 2011 verlost, zudem gibt es eine Cineplex 52-Wochenkarte und 100 Gutscheine für Das Wahre Menü!  Die Reise zur Berlinale 2011 für zwei Personen beinhaltet neben dem Reisezuschuss und den Tickets für eine Filmpremiere  auch die Übernachtung in einem Drei-Sterne-Hotel. Mit der Cineplex 52 Wochenkarte  kann sich der glückliche Gewinner einmal pro Woche kostenlos einen Film in einem der 82 Cineplex-Kinos ansehen. Und was zum Genießen gibt es mit den 100 „Wahre Menüs“, bestehend aus Nachos, einer 0,5 l Falsche Warscheiner und dem Filmzitatebuch 2010, welches alle 365 Zitate enthält.

Teilnehmen kann man auf der Webseite von Cineplex und auf der Facebook-Seite vom Partner Warsteiner.

Dann sag ich mal: „Was machen Sie da?“ – „Wolken sprengen. Das hält mich fit.“

Der Kinomarkt positioniert sich neu- und die Entscheidungsfrage heißt nicht mehr ob Digital oder S3D. Beim Blick auf den kommenden Filmkalender und die 2D-Auswertungszahlen von 3D-Filmen sprechen die Zahlen für sich. Nach der ersten Erprobungszeit ist man im Hause Cineplex voll auf digitale Zukunft eingestimmt. Mit einem Investitionsvolumen von mehr als zehn Mio. € hat Cineplex bereits etwa einhundert Leinwände für digital und S3D ausgerüstet- und plant nun die Volldigitalisierung aller verbleibenden analogen 450 Leinwände mit dem Umrüstungspartner XDC. Doch dieses Entgegenkommen an die Verleiher beim gleichzeitigem Fehlen eines Finanzierungsmodells für die gesamte Kinobranche bringt auch ein gewisses Risiko mit sich – einzelne Verleiher versuchen immer wieder die Auswertungsfenster zu Lasten der Kinos zu verkürzen, um die Filme schneller in den Pay-TV-Markt oder als Datenträger in den Handel zu bringen.

Die Position der Cineplex-Gruppe wurde nun in einer Pressemitteilung kundgetan. In dieser heißt es wörtlich:

Die 35 Gesellschafter von Cineplex Deutschland, der zweitgrößten Formation auf dem deutschen Kinomarkt, sind mit etwa 100 3D Anlagen führend. Mit einer Investition von mehr als zehn Mio. € hat Cineplex maßgeblich dazu beigetragen, dass in den zurückliegenden zwölf Monaten zahlreiche 3D Titel sehr erfolgreich ausgewertet werden konnten. Im Hinblick auf die weitere Digitalisierung des gesamten Kinoparks von insgesamt 450 Leinwänden hat Cineplex, nach dem offenbaren Scheitern eines Branchengeschäftsmodells, seine Bemühungen für eine alternative Finanzierungsform abgeschlossen. Nach intensiven Verhandlungen für Branchenmodelle und individuelle Lösungen
haben die Cineplex-Gesellschafter am 7. Juli 2010 beschlossen, mit XDC zunächst einen Letter of Intent zu unterzeichnen. Diesem Schritt zur vollständigen Systemumstellung liegt die feste Überzeugung zu Grunde, dass der Film auf der großen Leinwand auch in Zukunft ein einzigartiges
Erlebnis für die Kinobesucher darstellen wird.

Cineplex folgt damit auch der Empfehlung aller großen Filmverleiher, sich für die Digitalisierung mit einem Drittpartner vertraglich zu verpflichten. Umso irritierender wirken die Signale, die derzeit von der Verleihbranche und der Filmpolitik ausgehen. Angesichts der noch ausstehenden
Digitalisierungskosten für Cineplex in Millionenhöhe sowie dauerhaft höheren Betriebskosten, für die die Cineplex-Gesellschafter haften, muss der Erhalt des Geschäftsmodells Kino gewährleistet sein. Dieses Modell setzt darauf, dass ein Wille bei allen Marktteilnehmern erkennbar wird, der die exklusive Auswertung von Kinofilmen für wenigstens vier Monate sicherstellt. Bei einer weiteren Verkürzung des Auswertungsfensters oder gar dessen kompletter Abschaffung, die von manchen Verleihern sogar noch mit einer Erhöhung der Filmmiete einhergehen soll, wird nicht nur die erfolgreiche Auswertung von Kinofilmen untergraben, sondern auch die davon profitierenden, nachgelagerten Auswertungsmedien. Für Cineplex entsteht damit der Eindruck, dass die Filmverleiher kein Interesse mehr an der Digitalisierung der Kinos haben, wenn sie zu einem Zeitpunkt, von dem die flächendeckende Digitalisierung von der individuellen Risikobereitschaft der Kinos abhängt, der wirtschaftlich notwendigen Kinoexklusivität eine Absage erteilen. Die Forderung von Disney-Geschäftsführer Thomas Menne und Constantin-Vorstand Martin Moszkowicz nach einer Fensterverkürzung bis hin zu einem zeitgleichen Start von Kino und PayTV auf dem Filmwirtschaftsgipfel in Berlin lassen nur diesen Schluss zu.

Vor diesem Hintergrund stellt sich für viele Gesellschafter von Cineplex die Frage, ob eine Investition in die Digitalisierung zukunftssicher ist oder vielmehr ein existenzbedrohendes Risiko darstellt. Auch die Entscheidung von Filmpolitik und FFA, sogenannte Marktkinos erst dann finanziell zu unterstützen, wenn alle – also auch die letzten – Vorbehaltszahlungen und Verfahren zurückgenommen worden sind, bei gleichzeitiger Förderung der sogenannten Kriterienkinos, stellt ein weiteres Hemmnis zur Digitalisierung sowie zudem einen eklatanten Eingriff in die Wettbewerbsverhältnisse innerhalb der Kinobranche dar.
„Aus diesem Grund appellieren wir an die Filmverleiher und die Politik, das ihre zu tun, um uns in unseren Bemühungen zu unterstützen, die technisch notwendige Erneuerung zu stemmen. Wir sind nicht gewillt, derartige wirtschaftliche Risiken einzugehen, um dem Verleih zu signifikanten Einsparungen zu verhelfen, wenn dieser gleichzeitig uns die Geschäftsbasis entzieht,“ fasst Geschäftsführer Kim Ludolf Koch die Stimmung zusammen. „Vor allem erwarten wir von unseren Verleihpartnern daher ein eindeutiges Commitment zur Beibehaltung des Auswertungsfensters und vom Gesetzgeber eine Fensterfixierung auf sechs Monate bei geförderten Filmen. Wir werden mit allen Mitteln dafür kämpfen, dass die Geschäftsgrundlage für unsere Kinos bestehen bleibt“.

Nach der Kinopolis wartet auch die Cineplex-Gruppe nicht mehr auf politische Lösungen für eine Volldigitalisierung- und verschafft sich so einen deutlich besseren Ausgangspunkt für das Fortbestehen ihrer Häuser. Bleibt zu hoffen, dass die Early Adaptor nicht ihren Mut durch politische Weichenstellung oder strategisches Kalkül nachträglich teuer bezahlen. Das wäre ein großer Vertrauensbruch für die gesamte Branche.

Es klang zu schön, um wahr zu sein- ein 3D-Sommermärchen stand vor der Tür. Die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika bietet, wie eigentlich jede WM, viel Potential für die Elektronikhersteller ihre neuesten Geräte im Markt zu positionieren. Und mit der Firmenstrategie des 3D-Majors Sony gab es diverse vielversprechende Projekte: 3D-Public Viewing auf der Fanmeile, dann hieß es wenigstens werden die 25 Spiele der Fußballweltmeisterschaft in stereoskopischem 3D im Kino gezeigt. Doch nach einem Testscreening vor ausgewählten Kinobetreibern gab es Kritik- und die Abkehr von der 3D-WM-Euphorie.

Der Leiter von Deutschlands größtem Kino Cinecittá, Wolfram Weber, war der erste, der einer 3D-Übertragung im Kino widersprach. Die Bildqualität sei nicht ausreichend, auch die Bilddramaturgie der Spiele ist nicht zufriedenstellend. Lange war offen, ob eine 3D-Liveübertragung möglich sein würde. Beispielsweise konnte vor dem Start der WM kein echtes Testsignal aus Südafrika gezeigt werden.

Doch es gab nicht nur technische und künstlerische Gründe, die zu einer Abkehr von der 3DWM führten, es gab auch Probleme mit der rechtlichen Auswertung und den Übertragungs-Konditionen. In monatelangen Verhandlungen konnte vor dem Start der WM keine Einigung erzielt werden. Die Kinokette Cinemaxx hatte vor knapp zwei Wochen eine offizielle Erklärung herausgegeben. Darin heißt es: „Die CinemaxX-Gruppe nimmt aufgrund einer unklaren Rechtesituation Abstand von der Übertragung der WM-Spiele in 2D und auch 3D. Die angestrebte Übertragung als besonderes 3D-Event wurde zudem aufgrund technischer Unzulänglichkeiten bei der Übertragung verworfen.“ Leiter Christian Gisy wird weiter zitiert: „Wir haben uns bis fast zur letzten Minute alle Optionen offen gehalten, leider aber ohne zählbares Ergebnis.“

Aufgrund einer erheblichen technischen Verbesserungen des Signals ist nun das Cinecittá das erste Kino, dass den vielen Anfragen der Fans nachgibt- und die
Liveübertragungen der 3D-Spiele auch ins Kino bringt [Update: Link entfernt, da nicht mehr gültig.]. Erhebliche zusätzliche Investitionen in die Technik waren erforderlich, um die Einspeisung eines digitalen 3D-Live-Signals via Satellit möglich zu machen. die ersten von der FIFA gelieferten Spiele haben technisch überzeugt. Das von der FIFA produzierte Satellitensignal wird in 1080i-Auflösung angeliefert und im Side-by-Side-Verfahren produziert.

Und man findet in der Kinobranche schnellen Anschluss. Auch die UCI KINOWELT kommt dem Wunsch vieler Fans nach und überträgt am heutigen Mittwoch, 23.6., um 20.30 das FIFA WM-Spiel des deutschen Teams gegen Ghana live in 3D in ihren digitalen Kinos. UCI-Marketing Director Thomas Schülke ist begeistert: „Näher kommt man den Spielern selbst im Stadion nicht! Das Erlebnis ist phänomenal und viel besser, als man es von zweidimensionalen Public Viewings kennt.“

Auch weitere WM-Spiele mit deutscher Beteiligung sollen in der UCI KINOWELT
zu sehen sein. Doch hängt dies davon ab, ob diese Spiele zu denen gehören, die
von der FIFA auch tatsächlich in 3D produziert werden. So wird leider das Achtelfinale definitiv nicht in 3D zu sehen sein – sollte Deutschland das Viertelfinale erreichen, hängt es von der genauen Platzierung ab, ob das Spiel in einem der beiden Stadien stattfindet, in denen in 3D produziert wird. Ein erschwingliches Vergnügen, für 7 € pro Karte ist man- inklusive 3D-Brille im UCI beim WM-Rudelgucken in 3D mittendrin statt nur dabei.

Folgende Kinos zeigen heute das WM-3D-Spiel unserer Elf gegen Ghana: Berlin Am Eastgate, Berlin Gropius Passagen, Bad Oeynhausen, Duisburg, Düsseldorf, Köln Hürth Park, Kaiserslautern, Hamburg MundsburgHamburg Othmarschen Park, Hamburg Smart City, Paderborn, Bochum Ruhr Park.

Doch gibt es auch weiterhin kritische Stimmen. Die Cineplex-Kinos werden die WM-Spiele nicht in 3D ausstrahlen, da die technische Qualität weiterhin nicht ihren Vorstellungen entspricht. Und es gibt noch einen bedeutenden Nachteil: Bei den Spielen gibt es keinen keinen Kommentar – weder in Deutsch noch in einer anderen Sprache. Stattdessen darf man  Vuvuzela in Dolby Surround erwarten. Dieses Problem ist technisch nicht gelöst, ein Radio- oder Fernsehsignal lässt sich nicht synchron anlegen.

Wem der Ball in 2D rund genug ist, sei das Public Viewing in den Häusern des Cineplex empfohlen. In den Cineplex-Kinos in AachenBayreuthBerlin AlhambraBerlin SpandauBerlin Titania-PalastBruchsalDettelbachKulmbachNeu-UlmRudolstadt und Warburg werden alle Spiele der deutschen Nationalelf in digitalem High Definition gezeigt. Und- wie es sich beim Public Viewing gehört- der Eintritt für die Spiele ist frei und es gibt keinen Mindestverzehr. Dafür aber ein gestochen scharfes Bild und die besten Sitze, die ihr in keinem Stadion geboten bekommt.

 

Und abschließend hätte ich noch eine Empfehlung für unsere Abwehr, da die Tonalität der WM-Spiele durchaus etwas ruppiger wird:

Bilder © FIFA (1) UCI (2) Cineplex (3) Paramount (4) · Alle Rechte vorbehalten.

Das eine würde ohne das andere nicht existieren- und beides besitzt seine Legitimation. Wie lästig mir die Diskussionen um die Filmkunst versus den Mainstream sind, wissen meine Leser. Umso mehr freue ich mich, wenn man über seine Leinwand hinaus schaut. Und gemeinsam für die Sache Kino antritt.

Heute haben Deutschlands größtes Arthouse-Internetportal www.kino-zeit.de und die Cineplex-Gruppe ihre gemeinsame Kooperation bekannt gegeben. Die enge Zusammenarbeit sieht vor, dass ab sofort die Besprechungen von kino-zeit.de auf der Webseite  von Cineplex, und natürlich auch auf den Unterseiten der 82 Kinos zu finden sind. Kino-Zeit bürgt mit seinem Logo für die Qualität der Filme.
Und auch im vermarktung wird man gemeinsam agieren: zahlreiche gemeinsame Marketing-
Maßnahmen sind geplant, um qualitativ hochwertigen, engagierten und häufig unabhängig produzierten Filmen mehr Gewicht zu verleihen und für ein neues Qualitätsbewusstsein im Kino zu sorgen.
Meine Netzkollegen von Kino-Zeit.de, bereits seit Januar 2004 online, haben sich im Laufe der Jahre im deutschsprachigen Raum zum reichweitenstärksten Internetportal für Arthouse-Filme und Kino entwickelt. Unabhängige und fundierte Filmkritiken zu den deutschen Arthouse-Kino-Starts, die zahlreichen Features auf der Seite sowie das starke Service-Angebot (beispielsweise „Kinofinder“ und „Filmwecker“) finden auch immer mehr Unterstützer innerhalb der Kino- und Filmbranche.
„Wir haben es uns seit der Gründung von www.kino-zeit.de zum Ziel gesetzt, mit den Mitteln des Internets ein neues Bewusstsein für anspruchsvolles Kino zu schaffen und Lust auf Filme zu machen, die auch gerne mal unbequem sein können, die herausfordern und anregen“, meint Joachim Kurz, Redaktionsleiter von www.kino-zeit.de und führt weiter aus: „Unser Ziel ist es jedoch nicht nur, über tolle Filme zu berichten, sondern gleichzeitig dafür zu sorgen, dass die Menschen auch verstärkt ins Kino gehen, um sich diese anzusehen. Daher freuen wir uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Cineplex, von der wir uns auch eine Stärkung des Arthouse-Films in den Kinos der Gruppe erhoffen.“
Die Cineplex-Gruppe, inzwischen die zweitgrößte Kinogruppe in Deutschland, bietet hochwertiges Programm an über 60 Standorten. Speziell die Mischung aus Multiplexen und traditionellen Häusern, von denen viele auf eine lange Tradition zurückblicken, zeichnet die Gruppe aus. Dank dieser einmaligen Eigenschaft können die Kinos die regionalen Anforderungen und die Wünsche ihres Publikums viel besser erfüllen.
„Wir sehen der kommenden Zusammenarbeit mit kino-zeit.de begeistert entgegen“, erklärt Andreas R. Crüsemann, Leiter des Nationalen Marketings und Vertriebs der Cineplex Deutschland GmbH & Co. KG. „Für uns war es schon immer ein wichtiges Anliegen, Arthouse-Filmen mehr Platz einzuräumen. Nun haben wir in www.kino-zeit.de einen Partner gefunden, der sich deutschlandweit für das Thema „Arthouse“ stark macht. Profitieren werden davon die Kinogänger, da wir ihnen nun eine ideale Plattform bieten, um sich über Filme abseits des Mainstreams zu informieren.“

Was die Verbände bisher nicht lösten, nehmen die Protagonisten nun selbst in die Hand. Glückwunsch! Ich freue mich über diese Kooperation und wünsche Kino-Zeit.de und der Cineplex-Gruppe eine spannende und fruchtbare Zusammenarbeit!

Wie hervorragend Konzerte im Kino funktionieren, haben uns U2 mit ihrem Konzertfilm U2-3D gezeigt, Robbie Williams mit seinem Electric Proms-Konzert und auch David Bowie, Jean-Michel Jarre und Kylie Minogue waren musikalisch schon auf der Leinwand weltweit zu Gast. Nun bieten die Cineplex-Kinos dem weiblichen Pop-Nachwuchs eine Bühne.

Im April geht die erfolgreiche ProSieben-Castingshow POPSTARS wieder auf Talentsuche und die zweitgrößte deutsche Kinogruppe Cineplex ist exklusiv mit dabei! „POPSTARS – Girls forever“ beschreitet in diesem Jahr erstmals neue Wege und veranstaltet vor den Jury-Castings eine Castingtour mit 16 Stationen deutschlandweit. 15 dieser Castings finden exklusiv in den Cineplex-Kinos statt. Gesucht wird diesmal nach einer Girl-Band. POPSTARS verspricht sich von der Tour in den Kinos, dass potentielle Talente ohne Zeitdruck und ausführlich ihre Beiträge einer Jury vorführen können. Cineplex bietet seinen weiblichen Kinogängern die Möglichkeit, den POPSTARS-Musikexperten im Kino vorzusingen und ihrem Traum vom Popstar einen Schritt näher zu kommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Mitglieder der neuen POPSTARS-Band in einem Cineplex gecastet werden, ist also sehr groß!

Andreas Crüsemann, Leiter des nationalen Marketings von Cineplex, verspricht sich Einiges von der Aktion: „Ich bin hoch erfreut, dass wir ein so bekanntes Format wie POPSTARS exklusiv in unsere Kinos holen konnten. Dies wird Cineplex sehr viel Aufmerksamkeit bringen. Vor allem in der 4-Teens Zielgruppe, die wir verstärkt mit der gleichnamigen Filmreihe ansprechen, erhoffen wir uns einen starken Publizitäts- und Imagegewinn.“

Innerhalb von 4 Wochen wird die POPSTARS-Tour an folgenden Stationen Halt machen:

Das sind die Stationen der Castingtour:

  • Sonntag, 11. April          Europapark Rust, 9.00 – 18.00 Uhr
  • Dienstag, 20. April        Cineplex Euskirchen (Galleria), 13.00 – 18.00 Uhr
  • Mittwoch, 21. April     KINOPOLIS Leverkusen (Friedrich-Ebert-Platz 3e), 13.00 – 18.00 Uhr
  • Samstag, 24. April         Cineplex Pforzheim (Zerennerstr. 35), 10.00 – 18.00 Uhr
  • Sonntag, 25. April         CinemaxX Mannheim (N7), 10.00 – 18.00 Uhr
  • Montag, 26. April          Apollo Wiesbaden (Moritzstr. 3), 13.00 – 18.00 Uhr
  • Dienstag, 27. April        Cineplex Siegburg (Europaplatz 3), 13.00 – 18.00 Uhr
  • Mittwoch, 28. April        Cineplex Aachen (Borngasse 30), 13.00 – 18.00 Uhr
  • Samstag, 1. Mai           Cineplex Münster (Albersloher Weg 14), 10.00 – 18.00 Uhr
  • Sonntag, 2. Mai             CinemaxX Hamm (Chattanoogaplatz), 10.00 – 18.00 Uhr
  • Montag, 3. Mai             Cineplex Paderborn (Westernstr. 34), 13.00 – 18.00 Uhr
  • Dienstag, 4. Mai           Cineplex Kassel (Wilhelmstr. 2a), 13.00 – 18.00 Uhr
  • Freitag, 7. Mai              Cineplex Elmshorn (Kurt-Wagener-Str. 2), 13.00 – 18.00 Uhr
  • Samstag, 8. Mai           Cineplex Alhambra Berlin (Seestr. 94), 10.00 – 18.00 Uhr
  • Sonntag, 9. Mai            Cineplex Leipzig (Ludwigsburger Str. 13), 10.00 – 18.00 Uhr
  • Montag, 10. Mai           Cineplex Admiral-Filmpalast Nürnberg (Königstr. 11),13.00 – 18.00 Uhr

Dann an die Girl-Band, fertig, los!

Foto ©ProSieben/StephanSchütze