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Der Herbst ist da und die dunkle Jahreszeit kommt. Da verbringen wir wieder viel mehr Zeit in einem gemütlichen Heim in den eigenen vier Wänden. Keine Sorge, für ausreichend Unterhaltung ist auch für Filmliebhaber gesorgt, spannende Blu-ray – und DVD-Releases von Filmen und Serien für das Heimkino stehen an und auch die Video on Demand-Portale wie Netflix und Amazon Prime locken mit spannenden neuen Serieninhalten aus ihren Eigenproduktionen. Zeit auch das Heimkino-Equipment auf den richtigen Stand zu bringen um von der technischen Seite für den richtigen Spaß zu sorgen.

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In wenigen Wochen öffnet die weltweit führende Messe für Consumer Electronics und Home Appliances wieder ihre Tore: die IFA findet vom 5. bis 10. September 2014 in Berlin statt. Neben der „Weißen Ware“ werden die aktuellsten Produkte der Bereiche Foto und Video, Smartphones oder Tablets der Öffentlichkeit präsentiert. Das dominierende Thema dürfte auch in diesem Jahr das Heimkino sein: smarte über das Internet vernetzte Fernseher und Projektoren in einer Auflösung von 4K und mit 3D-Unterstützung vereinen die Trends der letzten Jahre in ausgereifter Technik. Weiterlesen

Heute gibt’s kein Lichtspielhaus, wir leihen uns ’ne Blu-ray aus! Bei trübem Herbstwetter ist manchmal der Weg zum Kino zu weit, und wenn das heimische Wohnzimmer eine bessere Heimkino-Anlage beherbergt als das nächste Schachtelkino, ist mitunter sogar die Leinwand größer- es muss ja nicht immer ein Flachbild-Fernseher sein, ein 3D-Beamer liefert ein hervorragendes Bild.

Heimkinoleinwand

Auch wenn eine weiße Wand als optimale Wiedergabefläche dienen kann, wird mit einer Heimkinoleinwand die Qualität des Filmerlebnisses verstärkt und verschafft dem Betrachter durch ihre große Diagonale ein echtes Kino-Feeling. Eine große Diagonale der Heimkinoleinwand setzt voraus, dass der Beamer für eine Projektion in dieser Größe geeignet ist, damit beim entsprechenden Abstand das Bild gestochen scharf projiziert wird. Dabei gilt eine einfache Grundregel: je größer das Zimmer ist, umso attraktiver lässt sich die Heimkinoleinwand einsetzen. In kleinen Räumen hingegen sollten Filmliebhaber auf eine zu große Diagonale verzichten, da der notwendige Abstand zwischen der Leinwand und dem Beamer nicht eingehalten werden kann. Bei einer 1,50 Meter hohen Heimkinoleinwand muss der Projektor einen Mindestabstand von 2,50 Metern entfernt sein, damit er das Bild optimal auf die große Diagonale wirft. Steht der Projektor zu nah vor der Wand mit der Leinwand befindet, wird das Bild unscharf und der ansprechende Filmgenuss eingeschränkt. Aber nicht allein die Entfernung, sondern auch der Betrachtungswinkel muss perfekt eingestellt werden, um ein optimales und gestochen scharfes Bild auf der Heimkinoleinwand zu erreichen.

Im folgenden Schema habe ich euch die wichtigen Größen, Abstände und Höhen für eine perfekte Präsentation abgebildet. Wenn man drei einfache Faustregeln beachtet, ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite:

  1. Die Höhe der Heimkinoleinwand sollte ein Sechstel der Entfernung bis zur letzten Sitzreihe entsprechen.
  2. Der Abstand der ersten Sitzreihe bis zur Leinwand sollte mindestens das 1,5fache der Leinwandhöhe betragen.
  3. Vom unteren Rand der Leinwand bis zum Boden sollte ein Mindestabstand von 1,25 m eingehalten werden.

Schema-Montage-Heimkinoleinwand

Den richtigen Platz für den Projektor finden

Der Projektor lässt sich abhängig von Raumbeschaffenheit und Größe an der Decke oder mit einer Wandhalterung befestigen oder auf einer Regalfläche abstellen.  Wichtig: der  Beamer verfügt über einen Lüftungsschlitz, aus welchem heiße Luft ausströmt. Daher muss er so gestellt werden, dass die Heißluft problemlos entweichen kann. Mit einem Abstand von mindestens 20 Zentimetern zur Wand oder zum Regal, lässt sich der Projektor sicher betreiben und jegliche Gefahr ausschließen, Unfälle durch ausströmende Heißluft zu begünstigen. Auf die Wiedergabe der Farbe hat die Leinwand selbst wenig Einfluss. Beim Kauf eines Projektor ist daher darauf zu achten, über welche Farbwiedergabe er verfügt. Noch ein Tipp für 3D-Freunde: aufgrund des Lichtverlustes der 3D-Brillen sollte man sich vorrangig für eine speculare Leinwand entscheiden.

Und jetzt- viel Spaß im Heimkino!

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