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Heute wird der International Animation Day gefeiert! Grund genug, euch den ‚Aard Man‘ vorzustellen, der Namensgeber des UK-Animationsstudios wurde!
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Sellerie – das Wohlfühlgemüse der Diätfans und unerlässlicher Begleiter der Bloody Mary. Doch das grüne Stangengemüse kann noch mehr, es ist sehr beliebt bei den Sounddesignern der Filmindustrie. Das Geräusch von durchbrechendem Staudensellerie klingt wie das unangenehme Brechen von Knochen, nachdem die umgebenden Muskeln gewaltsam zerfetzten. So das typische Alien vs. Predator-Begleitgeräusch.
BBC Radio 4– Moderatorin Francine Stock geht mit Geräuschemacher Barnaby Smyth in einem kurzen Interview diesem Geräusch nach. Und ihr werdet fortan Sellerie nie wieder schneiden…

Bild @ Mike Licht via Flickr CC BY 2.0

Es ist Zeit für einen neuen Doctor. Nach dem gigantischen Erfolg der Kino-Vorführung von „The Day of the Doctor“ letzten Herbst scheint es nur logisch, dass auch die Einführung des zwölften „Doctor Who“ – gespielt von Peter Capaldi – als weltweites Kino-Event zelebriert wird. Der Vorverkauf der Tickets für den Staffelstart DOCTOR WHO: DEEP BREATH am Samstag, den 23. August 2014 läuft, ich habe euch alle deutschen Spielorte für das Doctor Who-Kino-Event zusammengestellt. Weiterlesen

Dinosaurier 3D- Im Reich der Giganten - Logo

Große Dinosaurier-Filme treten wohl in 12 Jahres-Zyklen auf. 1988 zuvor begeisterte Don Bluth im Animationsfilm „In einem Land vor unserer Zeit“ mit dem Exodus ins sagenumwobene Große Tal. Im Jahr 2000 konnten wir Disneys „Dinosaurier“ als Hybridfilm mit computeranimierte Dinosauriern in realen Naturkulissen im Kino erleben. Nun ist in gleicher Technik, aber weitaus perfektionierter der nächste Größe Dino-Hybridfilm im Kino zu erleben.  Basierend auf der enorm erfolgreichen und wahnsinnig kostenspieligen BBC-Dokuserie kommt nun ein Dinosaurier-Abenteuer in Spielfilmlänge. Mit „Dinosaurier 3D- Im Reich der der Giganten“ zeigt Regisseur Neil Nightingale nicht nur fantastische Landschaften, sondern erweckt die Donnerechsen auch zum neuen Leben, basierend auf den aktuellen archäologischen Erkenntnissen, die sich seit „Jurassic Park“ durchaus weiterentwickelt haben. Die Welt der Dinosaurier vor 70 Millionen Jahren lässt sich durch den Einsatz von 3D übrigens noch intensiver erleben als jemals zuvor. Bei den Realfilm-Aufnahmen, die unter anderem in Alaska durchgeführt wurden, kam das  Cameron | Pace Fusion 3D -System zum Einsatz, als Kamera wurde die RED Epic genutzt.

Pachyrhinosaurier Patchi und Urzeitvogel Alex sind dicke Freunde

Da sich auch kleine Pachyrhinosaurier schlecht auf Roten Teppichen machen, setzt man ind er Vermarktung des Films neben dem Dino-Faktor auf den Synchronsprecher Otto Waalkes, der als Urzeitvogel Alex den Erzähler gibt. Mit Otto versucht man natürlich auch den Brückenschlag zur ungemein erfolgreichen Ice Age-Franchise, in der Otto als Faultier Sid zu hören ist und im dritten Teil der Serie Ice Age 3 – Die Dinosaurier sind los ja auch bereits Bekanntschaft mit den Urechsen schloss.   

Dinosaurier 3D- Im Reich der Giganten startet am 19.12.2013 in den deutschen 3D-Kinos. Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Film-Webseite und auf der Facebook-Fanpage.

Die Dinosaurier 3D -Bildergalerie:

Kurzinhalt: Der kleine Pachyrhinosaurus Patchi hat es im Leben nicht leicht: Als kleinster Nachwuchs-Dino, der  als  letzter  aus  dem  Ei schlüpft,  gilt  er  in  seiner  Herde  von  Anfang  an  als  Außenseiter.  Den Ton  geben  die  großen,  starken  Dinos  wie  Patchis  großer  Bruder  Bruto  an,  der  zum  neuen Anführer der Herde werden will. Doch auch Patchi lernt dazu – seine Neugier, sein freundliches Wesen und sein unerschütterlicher Optimismus helfen ihm dabei. Patchi findet Freunde wie den urkomischen Urzeitvogel Alex, er findet mit dem Dino-Weibchen Juniper seine große Liebe – und er  findet  heraus,  dass  ausgerechnet  er  dazu  bestimmt  ist,  zum  Helden  zu  werden  und  das Überleben seiner Herde ein für alle Mal zu sichern…

Der deutsche -Trailer: 

Das Dinosaurier 3D- Hauptplakat:

Dinosaurier 3D- Im Reich der Giganten - Hauptplakat

Bilder © Constantin Film · Alle Rechte vorbehalten.

In die Kinos strömen heute Scharen von Timelords mit Fliege und Sonic Screwdriver. DOCTOR WHO feiert Geburtstag! Die britische Science Fiction Serie ging auf der BBC vor 50 Jahren am 23. November 1963 erstmals auf Sendung, heute scheint sie populärer denn je. Wer keine Tickets mehr für das exklusive 3D-Jubiläum „The Day of the Doctor“ im Kino bekommen hat, möge nochmal umgehend seine Kino-Seite checken, viele Kinos bieten das Special in mehreren Sälen und/oder in einer zweiten Schicht in der Spätvorstellung an. Fox Channel zeigt das Special heute Abend in der 2D-Fassung im deutschen Pay-TV.

Banner Doctor Who 3D

Im Vorfeld wurde von der BBC ein Day of the Doctor-Prequel-Minifilm mit dem Titel „The Night of the Doctor“ veröffentlicht, in dem der War-Doctor eingeführt wird. Hier die offizielle Synopsis: „On the eve of his most terrible battle, the Time Lord is faced with a choice that will change the course of his life. The darkest of days are about to begin. During the Time War, the Eighth Doctor attempts to rescue a pilot, Cass, whose spacecraft is crashing into the planet Karn. When Cass realises that the Doctor is a Time Lord, she refuses his aid, ignoring his claims that he has never taken part in the devastating Time War. The Doctor refuses to abandon Cass. Both are killed when the ship crashes. On the planet, the Doctor is taken in by the Sisterhood of Karn, who revive him temporarily; Cass, however, is beyond their help. The Sisterhood offer the Doctor a selection of potions which, if consumed before he expires, will regenerate him into a form of his choice. They convince the Doctor that he must take action and end the Time War.“

Und natürlich die Episode in voller Länge:

Auch im Netz wird gefeiert. Das offizielle Hash-Tag für Twitter lautet #SaveTheDay. Da dürfte heute Vogel glühen.


Auf der britischen Google-Seite wird der Geburtstag seit gestern mit einem offiziellen Doodle und einem Minigame begangen.

Google Doodle Doctor Who

Nachdem man sich einen der 10 bisherigen Inkarnationen des Doctors ausgewählt hat, sammelt man in verschiedenen Leveln die Google-Buchstaben- immer auf der Hut vor der Extermination durch die Daleks oder einen Cyberman. Schafft ihr das Game unter 12 Minuten?

Doctor Who Google Game

An den Geburtstag des Zeitreisenden hängt sich auch der nächste Animationsfilm von DreamWorks Animation „Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman“. In der Wiederauflage des Zeichentrickklassikers in CGI reist der schlaue Hund Mr. Peabody mit seinem Adoptivsohn statt mit einer TARDIS mit der WABAC Machine in die Vergangenheit, um lebendigen Geschichtsunterricht zu erteilen. Man gratuliert mit einem Special-Clip von Zeitreisendem zu Zeitreisendem. Nice!

Und wer heute Abend echt total verhindert sein sollte- keine Sorge, Doctor Who – Der Tag des Doktors wird auch auf Blu-ray, beziehungsweise Blu-ray 3D fürs Heimkino mit deutscher und englischer Sprachspur veröffentlicht. Vorbestellungen sind bereits möglich, ausgeliefert wird pünktlich vor Weihnachten am 20. 12.2013.

Happy Birthday, Doctor!

Doctor Who - Der Tag des Doktors- Blu-ray 3DBilder © BBC, Screenshot Google.co.uk· Alle Rechte vorbehalten.

Achtung, Achtung, am 23. November 2013 kommt es zum weltweiten Auftreten blauer Polizei-Notrufzellen, vorzugsweise vor Kino-Standorten. Beim Betreten wird den Serienfans auffallen, dass diese Innen größer sind, als sie von Außen erscheinen. Kein Wunder, es handelt sich um die TARDIS (Trips aufgrund relativer Dimensionen im Sternenzelt) des Doctors. Who? Doctor Who. (hach, der The Who-Witz ist auch ein echter Klassiker…). The Day of the Doctor- Poster Doctor Who

Anlässlich des 50. Geburtstags der erfolgreichen BBC-Fernsehserie wird es ein globales Kino-Event mit der Jubiläumsfolge THE DAY OF THE DOCTOR geben. Das besondere: die BBC hat diese Jubiläumsepisode in 3D gefilmt und wird sie auf der großen Leinwand als Kino-Event in UK, Irland, den USA, Kanada, Russland, Australien, Neuseeland und Deutschland zeigen. In diesem vom derzeitigen Hauptautor der Serie Steven Moffat („Sherlock“) geschriebenen Special werden sowohl der zehnte Doctor David Tennant, wie der aktuelle elfte Doctor Matt Smith zu sehen sein.

Hier der Trailer zur Jubiläumsfolge THE DAY OF THE DOCTOR:

Ihr habt das #SaveTheDay -Hashtag für Twitter und Co im Abspann gesehen. Für News sicher eine gute Quelle. In Großbritannien startet der Vorverkauf für das Doctor Who-Event am 25. Oktober. Auch in Deutschland beteiligen sich rund 30 Kinos an diesem Kino-Event, das mittlerweile bestätigt in der OV-Fassung in Englisch und ohne Untertitel zu sehen sein wird. Die Ticket-Preise sind etwas unterschiedlich, laut Kinoangaben kosten die Tickets im CineStar 15 Euro, im CinemaxX 16 Euro. Im CinemaxX wird zudem ein kurzes Vorprogramm gezeigt, was die Vorstellung nach eigenen Angaben etwas später beginnen lässt.

Doctor Who - The Day of the Doctor 3D -Plakat

Update: Aufgrund der großen Nachfrage werden laufend neue Kinos ergänzt, bereits bestehende Kinos bieten mittlerweile mitunter einen zweiten Saal an. Alle Updates findet ihr nachfolgend:

Hier alle aktuellen deutschen Spielorte für das Kino-Event THE DAY OF THE DOCTOR am 23.11.2013:

(zuletzt aktualisiert am 1.11.2013)

Und wer am 23.11.2013 total verhindert sein sollte- keine Sorge, Doctor Who – Der Tag des Doktors wird auch auf Blu-ray, beziehungsweise Blu-ray 3D fürs Heimkino mit deutscher und englischer Sprachspur veröffentlicht. Vorbestellungen sind bereits möglich, ausgeliefert wird pünktlich vor Weihnachten am 20. 12.2013.

Doctor Who - Der Tag des Doktors- Blu-ray 3D
Bilder © BBC/ Photographer: Adrian Rogers · Alle Rechte vorbehalten. Quelle: doctorwho.tv Mit herzlichem Dank an Orlindo für den Hinweis!

Schon mal eine Robbe gestreichelt? Mit einem Eisbären geboxt? Majestätischen Walen beim Tauchen zugesehen? Und das Ganze in einer stinknormalen Shopping-Mall? Augmented Reality macht es möglich. Zum Disc-Start der BBC-Doku „Frozen Planet“ begeisterte die interaktive augmented Installation von Appshaker große und kleine Zuschauer in den USA.
Ist das nicht fantastisch, wie man Menschen zum Staunen und zum Lachen bringt, in dem man sie zum Teil von etwas werden lässt? Wirklich wunderschön gemacht! Seht selbst (am besten auf groß, HD und laut stellen):

Wer sich für die britische digitale Kreativagentur Appshaker interessiert, kann auf der offiziellen Webseite weitere Informationen finden. Und hier noch in eine weitere Augmented Experience ansehen, die Appshaker für National Geographic letztes Jahr umsetzte. Was ist schon ein langweiliger ballonverknotender Clown, wenn man einen T-Rex haben kann?

Seufz, ich wünschte sowas würde auch mal in Deutschland stattfinden…

Ich törichter Narr. Ich hätte es wissen müssen. Die Zeichen haben es klar prognostiziert. Und doch glaubte ich, dass die Branchenveranstaltung begleitend zur größten Consumer-Elektronikmesse die innovativen Ideen einer digitalen Zukunft prognostiziert und debattiert. Doch am ersten Tag der medienwoche@IFA kommt mehr das Gefühl einer Vereinssitzung mit Schlagabtausch statt eines richtungsweisenden ThinkTanks auf.

Übrigens:Blogger gibt es hier offiziell nicht. Man euphemisiert sie zu Media-Journalisten, vermutlich damit sie nicht gleich gelyncht werden. Natürlich gibt es auf der Medienwoche auch keinen Medienausweis, sondern ausschließlich einen Presseausweis.

Die Eröffnungsdebatte der Medienwoche folgt der von der BBC angestoßenen Debatte um die Rolle des Senders und seine Inhalte. Die per Video zugeschaltete COO Caroline Thomson lieferte den kreativen Impuls mit sehr vielen richtigen Inhalten: „Less is more“. Der BBC muss nicht in allen Bereichen alle Formate von Information und Unterhaltung abdecken. Sondern es geht um die Qualität des Programms, das weltweit als Maßstab für einen Sender angesehen wird. Man will die Kosten eindämmen, und das gesparte Geld in die Qualität neuer Formate investieren. Dafür spart die BBC bei Spitzenmanagern, Gehälter und Bonuszahlungen werden über die nächsten Jahre eingefroren. Auch will man die Führungsstruktur der Sendeanstalt vereinfachen. Ein guter und richtiger Impuls auch für unsere Sendeanstalten, den es zu diskutieren galt.

Abweichend vom Motto „Less is More“ wurde bereits in Grußworten und Keynotes mehr „Alle gegen Jeden“ praktiziert: das Qualitätsfernsehen der Öffentlich-Rechtlichen gegen die hedonistischen „Seichtgebiete“ des Privatfernsehens. Die Rundfunkanstalten gemeinsam gegen die großen Printverlage. Alle gemeinsam gegen das Internet, denn da gibt es ja nur Bauchladenverkäufer, Informationskommunisten und peinliche Youtubevideo-Anbieter. Außer Apple, weil iPod, iPhone und iPad findet Springer schick und möchte die Dankgebete an Steve Jobs zur Bewahrung eines Internet-Bezahlmodells im Tag verankert wissen.

Wenn altehrwürdige Vertreterinnen von Gesetz und Aufsichtsrat die anwesenden Journalisten als tragende vierte Säule der Demokratie durch ihre Aufklärung hofieren, muss man sich natürlich abgrenzen. Fingerpointing: Blogs und Social Networks sind es nicht. So.

Jeder guckt noch mal schnell in sein Wes-Brot-ich-ess-dess-Lied-ich-sing-Briefing, lässt gekonnt zwei, drei aktuelle Buzzwords, Entschuldigung, unerlässliche Kern-Punkte der Diskussion fallen. Ich schreib es mal in Versalien, damit es nicht überlesen wird, inhaltlich wurde nichts neues beigetragen: DREISTUFENTEST. BEZAHLCONTENT. REGULIERUNG. INTERNET BÖSE. DIGITAL AUCH (außer iPad).

Wenn Skype-Videochats noch für große Begeisterung beim Moderator und dem Publikum sorgen, merkt man, dass die Kluft zwischen den Technikinnovationen in den Messehallen der IFA und der medienwoche im ICC doch größer ist, als erwartet. Und auch hier lässt man seinen Unmut am Medium Internet aus: klappt der Skype-Videochat nicht wie erwartet, ist das Internet schuld, das ist ja noch nicht so weit, und nicht der etwas hilflos auf den Menus des Programms rumklickende Eingabemensch.

Bleibt sich eine gepflegte Diskussionskultur und konkrete Stellungnahmen? Leider gefehlt. Im Ernst: wenn ein Online-Redakteur von Stern.de als Eingangsfrage an einen Autoren (der angibt, täglich 4 Stunden im Internet zu sein) formuliert, ob er denn überhaupt ARD und ZDF kenne, wäre die einzig richtige Reaktion aufzustehen und zu gehen. Das gilt sowohl für den Diskutanten wie das anwesende Publikum. Stattdessen muss man ein Podium ertragen, wo Vertreter des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien VPRT über die Wichtigkeit und ihre Liebe zur ARD säuseln, dass man das Gefühl bekommt, RTL versucht seit Jahren auch so ein schönes Programm wie die ARD zu produzieren, aber es gelingt einfach nicht.

Um wirkliche Inhalte geht es in der Diskusion less, more um die Verteilung alter Pfründe in der aktuellen Zeit. Und doch, man ist sich einig, man will in Zukunft weniger Inhalte anbieten, dafür aber mit höheren Kosten, oder aber neu zu etablierenden Bezahlmodellen. Das Ganze legitimiert sich durch eine Steigerung der Qualität, dem Zuckerbrot an die Konsumenten. Die Phantasie aller Beteiligten reicht leider nur für 2/3 der Thematik, man ist sich einig, dass man zukünftig weniger Inhalte für besseres Geld anbieten möchte. Nur bei der Rückfrage nach der gesteigerten Qualität weicht die Überzeugung einer Ratlosigkeit. Da müsse man dann erst entwickeln.

Fazit: Alles wie gehabt. Man redet nicht über Inhalte, sondern aus Standpunkten heraus. Die propagierten Leuchttürme des zukunftsweisenden Qualitätjournalismus werden sich zukünftig beweisen müssen, mir blieben sie auf der medienwoche bisher verborgen.

Ich hätte es wissen müssen. Wie wenig sich die medienwoche@IFA mit DIGITAL auskennt, stand doch schon auf meinem PRESSE-Ausweis. Digiale Leinwand.de. Tse, tse…

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