Wie bewirbt man eigentlich dreidimensionale Inhalte auf zweidimensionalen Flächen? Die meisten Filmverleiher sind überzeugt: wir setzen unser 3D-Logo drauf, das reicht. Die Möglichkeiten zur Bewerbung sind durch das jeweilige Medium technisch limitiert. Etwas kreativer ist die 3DTV-Branche, die derzeit überall auf der Welt mit hohem Aufwand und Budget versucht ihr 3D-Home-Equipment an den Mann und die Frau zu bringen. Zwar wird der dreidimensionale Live-Effekt nur simuliert, man möchte aber auf großen Events keine kostspieligen Sehorthesen, sprich aktive 3D-Brillen, verteilen, die sich im Schatten der Nacht aus dem Staub machen vermehren. Und autostereoskopische Displays in dieser Größe sind schlichtweg zu teuer.
Hier ein sehr schönes Beispiel einer nächtlichen Lichtprojektion aus Amsterdam, mit der am 20. Mai der 3DTV-Hersteller seine Geräte bewarb. Die Wand der ehemaligen Börse Beurs van Berlage wurde mit diversen Out Screen-Effekten bespielt. Umgesetzt wurde das Event von den Agenturen Starcom & MUSE aus Amsterdam.
Am Platz gab es dann noch die direkte Möglichkeit Samsungs 3DTVs auszuprobieren und sogar zu gewinnen. In die Kampagne waren auch das holländische StartUp Feest.je, Youtube und Foursquare eingebunden. Chapeau!
Jede Wand ist auch eine (digitale) Leinwand: