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Der Regisseur Wim Wenders setzt auch nach dem Tod der Tanzkünstlerin Pina Bausch die Arbeit an dem geplanten 3D-Film „Pina“ fort. Der Tod der Starchoreografin Pina Bausch am 30. Juni war nicht nur eine großer Verlust für die Tanzwelt, sondern brachte auch die Pläne von Regisseur Wim Wenders durcheinander. Und verschoben das erste 3D-Arthouse-Projekt.

Wenders und seine Produktionsfirma Neue Road Movies gaben nun bekannt, dass er und das Wuppertaler Tanztheater trotz der Umstände die in 3D geplante Produktion „Pina“ realisieren. Das alte Konzept- die Vorbereitungen zu dem gemeinsamen Filmprojekt hatten bereits im Frühjahr begonnen- wird zur Zeit überarbeitet, so dass möglichst bald mit den Dreharbeiten begonnen werden kann. „Die Chance und das Privileg, die noch von Pina Bausch selbst einstudierten Stücke in 3D gültig festzuhalten, wollen und dürfen wir nicht verstreichen lassen“, hieß es dazu.

Die langjährige Leiterin des Tanztheaters Wuppertal war am 30. Juni mit 68 Jahren gestorben, nur fünf Tage nach einer Krebsdiagnose. Die mit vielen Preisen ausgezeichnete Künstlerin galt als große Erneuerin des Tanztheaters und bedeutendste Choreographin ihrer Zeit.

Nach fulminantem Kinostart – trotz hochsommerlicher Temperaturen – erweist sich Ice Age 3 auch bei gemischtem Wetter als ungebremster Dauerbrenner. Denn auch am dritten Kinowochenende begeisterte Ice Age 3 wieder über 1 Mio Besucher. Damit braucht das Urzeitabenteuer rund um Sid, Scrat & Co nur drei Wochen, um mit über 5,6 Mio Kinobesuchern zum erfolgreichsten Film des Jahres 2009 zu avancieren. Das reicht locker für einen Bogey in Platin, der für 5 Millionen Besucher innerhalb von 50 Tagen vergeben wird. Und jetzt schnell feiern, bevor Harry Potter kommt.

Besonders beachtlich sind die Zahlen für die 3D-Kopien: Mit insgesamt über 1,2 Mio 3D-Besuchern hält Ice Age 3 auch in der dritten Woche einen sensationellen Besucherschnitt pro Kopie von über 2.200. Da freut sich der umgerüstete Kinobetreiber!

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weiter Höhenflug für Ice Age 3 - © 20th Century Fox

Plakat Harry Potter

© 2009 Warner Bros. Ent. Harry Potter Publishing Rights © J.K.R. Harry Potter characters, names and related indicia are trademarks of and © Warner Bros. Ent. All Rights Reserved.

Heute am 16. Juli 2009 ist Filmstart für die Verfilmung des sechsten Teils der Zauberlehrlings-Franchise. Auf „Harry Potter und der Halbblut-Prinz“ mussten die Fans lange warten, aufgrund von Konzernergebnissen des Verleihs Warner Bros. wurde der Filmstart vom vorigen Herbst auf diesen Sommer verschoben. Nun läuft der Film aber weltweit an – und bricht bereits bei der Mitternachts-Vorpremiere in den USA Rekorde. Alleine in den Vorpremieren erzielte der Film einen Umsatz von 22,2 Mio $ und verdrängt den bisherigen Rekordhalter „The Dark Knight“ mit einem Mitternachtspremieren-Einspiel von 18 Mio $ auf Platz 2.

Und kräftiger Umsatz wird erwartet, die weltweiten Einspielergebnisse der Potter-Filme liegen zwischen 795,538,952 $ („Der Gefangene von Azkaban“) und 976,457,891 $ („Der Stein der Weisen“), der Vorgänger „Der Orden des Phönix“ lieferte das zweitbeste Einspielergebnis mit 938,468,864 $.

Nun will DigitaleLeinwand.de nicht mit IMDb in Konkurrenz treten und ein Filmlexikon sein, hier findet ihr Nachrichten über stereoskopische Filme. Und auch Harry Potter 6 kommt in einer 3D-Fassung in unsere Kinos. Naja , fast. Hier die Liste sämtlicher deutschen Kinos, die Harry Potter 6 in der 3D-Fassung zeigen:

Anfang Liste_______________________________

Berlin: Cinestar IMAX 3D im Sonycenter

Ende Liste_________________________________

Das ist kein Scherz von mir. Der Film läuft in 3D deutschlandweit wirklich nur im Cinestar IMAX in Berlin. Das liegt an der besonderen IMAX-Kooperation: IMAX versucht neben seinen Wissenschafts- und Naturfilmen mit Premiumfassungen regulärer Kinofilme in den Markt zu drängen. „The Dark Knight“ oder „Transformers 2“ enthielten vollformatige mit IMAX-Kameras gedrehte Szenen, manche Filme sind um Szenen verlängert (ebenfalls „Transformers 2“) und einige Filme halten exklusive 3D-Inhalte bereit. Und da es in Deutschland nur noch eine handvoll IMAX-Kinos gibt und diese entweder nicht 3D spielen (Speyer), zu einem Museum (Sinsheim) oder zum Vergnügungspark (Phantasialand Brühl) gehören, oder ihn nicht im Programm haben (Cinecitta Nürnberg) darf sich Berlin erneut Kinohauptstadt nennen.

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© 2009 Warner Bros. Ent. Harry Potter Publishing Rights © J.K.R. Harry Potter characters, names and related indicia are trademarks of and © Warner Bros. Ent. All Rights Reserved.

Doch bevor die Euphorie zu groß wird: es wird nicht den ganzen Film in einer stereoskopischen Fassung geben, sondern lediglich die spektakuläre Anfangssequenz mit einer Dauer von 12 Minuten. Es kursieren im Internet zwar Gerüchte von insgesamt 25 Minuten 3D-Sequenzen, aber das ist eine Fehlinformation, wie mir der Verleih und das Cinestar versichert haben. Beim Vorgängerfilm „Der Orden des Phönix“, der 2007 ebenfalls exklusiv im Cinestar Berlin lief, wurden insgesamt 20 Minuten des Films in 3D gezeigt, dort war es das Finale. Unter dramaturgischen Gesichtspunkten ist sicherlich ein spektakulärer Showdown reizvoller als ein sehr starker Anfang. Das „Wow-Erlebnis“ muss der Film bis zum Ende durchhalten. Mal sehen, ob es die Verfilmung hergibt.

Wie kann man eigentlich einen 2D-Film in 3D zeigen, Harry Potter 6 wurde ja nicht mit 3D-Kameras gefilmt? Dafür werden in einem speziellen Verfahren die Szenen rechnergestützt in 3D „nachgebaut“. Das ist sehr aufwändig, demnächst gibt es dazu mal einen eigenen Artikel. Im IMAX-Kino kann man die Szenen dann mit den üblichen Polarisationsbrillen sehen.

Aber auch der restliche Film wurde speziell auf das IMAX-Format übertragen. Dafür nutzt man das DMR-Verfahren. DMR bedeutet bedeutet „Digital Remastering“ oder eben auch „Digitally Re-Mastered, Refined and Resized“. Dazu wird der gesamte Film Bild für Bild mit der höchstmöglichen Auflösung eingescannt und somit digitalisiert. Anschließend werden die Bilder optimiert: Schärfe und Farbe werden angepasst, Störungen und Filmkorn gemindert oder beseitigt. Schließlich wird der Film mit einer Auflösung von 8K, das entspricht etwas 8.000 x 6.000 Pixeln (48 Megapixel), auf analoges Filmmaterial kopiert.

Der Vorteil: man erkennt keinen qualitativen Unterschied zu einem regulären 15/70mm IMAX-Film, erhält aber im Vergleich zum regulären 35mm-Kino ein deutlich schärferes und größeres Bild. Der Nachteil: für die Bearbeitung und die Kopien entstehen deutlich höhere Kosten. Diese Kosten gibt man auch an der Kinokasse weiter: stolze 13 Euro kostet der Eintritt im Cinestar IMAX für „Harry Potter und der Halbblut-Prinz“.
Da bleibt mir nur zu sagen: Möge es nicht nur ein Premiumpreis, sondern auch ein Premiumspaß sein!

Anlässlich des DVD-Starts des Abenteuerfilm „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ startete vorige Woche ein Gewinnspiel auf DigitaleLeinwand.de. Der Film ist auch in der stereoskopischen 3D-Fassung auf DVD, Blu-ray oder für Computer und Fernseher bei Videoload erhältlich. Es gibt abenteuerliche Preise zu gewinnen: die 3D-DVD, original T-Shirt und Baseballcap und fünf Verleihgutscheine.

Wer noch nicht teilgenommen hat, sollte sich beeilen- denn schon heute endet die Reise. Die Gewinnfrage lautet: Wie heißt der Autor der Romanvorlage, auf der dieser Film basiert? Schickt eine Mail an gewinnen@digitaleleinwand.de mit Antwort, eurem Namen und Adresse.

Viel Glück!

Der Filmstart ist leider auf den 28. Januar 2010 verschoben, dafür gibt es ein deutsches Filmplakat für den Film mit dem einprägsam sperrigen Titel Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen.

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Filmplakat Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen © Sony Pictures

Anlässlich des DVD-Starts eines 3D-Films könnt bei DigitaleLeinwand.de wieder tolle Preise gewinnen! „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ war der erste für 3D konzipierte Spielfilm, der auch in digitalem 3D gefilmt wurde. Brendan Fraser ist auf der Suche nach einer vergessenen Welt im Inneren der Erde. Leider war zum Kinostart die Verbreitung der 3D-Kinos noch nicht besonders hoch, gerade mal 30 deutsche Kinos konnten den Film in 3D zeigen.

coverBlu-ray Doch nun sind endlich DVD, Blu-ray und Streamings des Films veröffentlicht. Und es gibt sie für zu Hause auch in stereoskopischen Fassungen. Da Fernseher und Computer (noch) keine polarisierten 3D-Inhalte darstellen können, liegt der Film in einer anaglyphen Fassung vor, man schaut also durch eine Farbfolien-Brille. Zum Beispiel bekommt ihr bei Amazon die DVD oder die Blu-ray. Das Onlinevideo-Portal Videoload bietet den Film als Verleih-Stream für den Rechner oder Fernseher.

Und nun zum Gewinnspiel: Ihr könnt eine DVD des Films (inklusive der 3D-Fassung!) oder einen von fünf Leihgutscheinen von Videoload gewinnen, mit dem ihr den Film am Computer oder Fernseher sehen könnt. Auch bei Videoload gibt es die 3D-Fassung! Außerdem habe ich noch ein original T-Shirt und eine originale Baseball-Cap für euch. Shirt und Cap sind beide schwarz mit weißem Aufdruck des Filmtitels, das T-Shirt hat die Größe M.

reise KopieHier die Gewinnspiel-Frage: Wie heißt der Autor der Romanvorlage, auf der dieser Film basiert? Dürfte nicht zu schwer sein. Sonst findet ihr hier einen Tipp. Schickt eine Mail an gewinnen@digitaleleinwand.de mit Antwort, eurem Namen und Adresse. Gerne dürft ihr auch ein paar nette Worte dazuschreiben, z.B. wie euch der Blog gefällt oder was ihr zukünftig hier verstärkt lesen möchtet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, Einsendeschluss ist Mittwoch, der 15. Juli 2009. Ich wünsche allen Lesern viel Glück!

Normalerweise finden im Kino die Darsteller auf der Leinwand ab und an ein jähes Ende. Nun gibt es auch Tote im 3D-Kino-Publikum. Aber keine Sorge, es handelt sich nur um eine Szene aus Final Destination 4, auch bekannt als „The Final Destination“. Bei der Fortsetzung der Horrorfilm-Franchise spielt man selbstreferentiell mit dem Effekt der Immersion. Die Zuschauer tauchen ganz in das Geschehen ein. Oder Gegenstände ragen sehr dreidimensional aus der Kinoleinwand heraus, wie ihr auf dem Szenenfoto unten sehen könnt.

Der Film läuft in Deutschland ab dem 3. September 2009, natürlich auch in 3D.

Tot im 3D-Kino

© 2009 Warner Bros. Ent.

Jetzt werden Rundungen noch plastischer: auch die Pornoindustrie produziert stereoskopische Filmchen. Nicht nur das zu den Filmfestspielen von Cannes angekündigte Reboot der Softporno-Klassiker Emmanuelle wird vorbereitet, auch die Hardcore-Industrie setzt auf plastische Effekte. Das ist zwar keine ganz neue Erfindung, aber noch nie waren die Chancen aufgrund der verbesserten technischen Möglichkeiten vielversprechender. Gerade durch die einfachen Zugänge zu Online-Inhalten wird eine breite Distribution erreicht. Und vor allem kann man sich eindrucksvoll von der Konkurrenz absetzen, die weiterhin das stets gleiche Programm bietet.

Die Pornoindustrie war es in den siebziger Jahren, die dem Videokassetten-Format VHS zum Erfolg verhielf. Mal gucken, was 3D-Pornos zur Verbreitung für heimische 3D-Peripherie bedeuten.

Einen tiefen (größtenteils jugendfreien) Einblick gewähren euch die Kollegen von current.com in diesem Video.

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Filmplakat Captain Eo

Filmplakat Captain Eo

Am 26. Juni 2009 verstarb der King of Pop Michael Jackson im Alter von 50 Jahren. Diese Nachricht dürfte so ziemlich jeder auf diesem Planeten mittlerweile gehört haben. In Gedenken an den Ausnahme-Musiker konntet ihr den 3D-Kurzfilm Captain Eo auf DigitaleLeinwand.de sehen. Der ScienceFiction-Film von Regisseur Francis Ford Coppola war eine Attraktion in den Disney-Vergnügungsparks. Der Tod eines Musikers beflügelt ja sämtlicher Umsätze- nun hat Disneyland reagiert und zeigt den Film wieder in einem speziellen 3D-Kino mit 500 Plätzen.

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Szenenbild Thriller

Filmplakat House of Wax

Filmplakat House of Wax

Michael Jackson war aber auch ein 3D-Kino-Fan. Zumindest, wenn man dem Musikvideo von „Thriller“ glauben darf. Zu Beginn des Films sitzt Michael mit seiner Freundin im Kino- und schauen einen Gruselfilm. Während Michael sich bestens amüsiert, ist sie geradezu verängstigt, also verlassen beide das Kino. Im Hintergrund sieht man die Kinovitrinen mit den Filmplakaten. Zum einen mit dem Film „Schlock“ von Thriller-Regisseur John Landis, zum anderen sieht man das Filmplakat zum Horrorklassiker „House of Wax“. Der Film wurde in der ersten großen Stereoskopie-Kinowelle als 3D-Film gezeigt. Und er hat natürlich eine besondere Bedeutung: Hauptdarsteller von House of Wax ist Vincent Price, der im Musikvideo den charakteristisch gesprochenen „Rap“ und das Lachen am Ende beisteuert. Das Musikvideo zu Thriller findet ihr in voller Länge hier.

Im September wollte Wim Wenders eigentlich mit den Dreharbeiten zu PINA beginnen. Dies wäre nicht nur sein erstes 3D-Projekt, sondern auch der erste deutsche 3D-Film und das erste 3D-Arthaus-Projekt. Leider verstarb die Choreografin Pina Bausch am 30. Juni 2009 an Krebs.

Unter diesen Umständen hat Wenders angekündigt das Projekt über die Revolutionärin des Modernen Tanzes für eine gewisse Trauerzeit ruhen zu lassen. Aber es gibt ein wenig Hoffnung für das Filmprojekt: zusammen mit ihrer Kompagnie, dem Tanztheater Wuppertal, wird über das weitere Vorgehen beraten. Ich hätte mir lieber ein Portrait als ein Requiem angesehen. Vielleicht gelingt Wenders aber auch die filmische Konservierung des choreografischen Schaffens von Pina Bausch. Das wäre ein kleiner Trost.