In den deutschen Kinocharts tummeln sich mit „Kindsköpfe“, „Inception“ und dem „A-Team“ in der Top3 dumme Jungs und harte Kerle. Mit rund 200.000 weiteren Besuchern landet Pixars dritter Teil der Spielzeug-Saga Toy Story 3 auf dem vierten Platz. Und ist mittlerweile in Deutschland Besuchermillionär. Auf dem fünften Platz findet sich der am letzten Donnerstag angelaufene Tier-Agenten-3D-Film „Cats & Dogs – Die Rache der Kitty Kahlohr“. Rund 130.000 Besucher wollten den tierischen Spaß sehen, über 60% lösten ein Ticket für die 3D-Vorstellung.

In den USA hatte der 3D-Tanzfilm nach einem etwas schwachen Start in der zweiten Woche ein Minus von über 58%. Mit einem Einspiel von weiteren 6,6 Mio. Dollar kommt Jon Chus Tanzfranchise trotz 3D-Zuschlägen und 1,5 Millionen Fans auf Facebook nur auf ein gesamtes Einspiel von 39,6 Mio. Dollar, was schwächer als seine Vorgänger-Filme ist. Aber auch in dieser Woche lautet der Verkaufsgrund klar 3D: 80% der Umsätze wurden mit 3D-Vorführungen erzielt. Ähnliche prozentuale Anteile erwarte ich auch beim deutschen Filmstart am 26. August 2010.

Weiterhin gut läuft der Superschurken-Spaß „ICH- einfach unverbesserlich“, der zwar einen sanften Umsatzrückgang von 27% verzeichnete, mit weiteren 6,8 Mio. Dollar aber ein gesamtes Einspiel von hervorragenden 222 Mio. Dollar in 38 Tagen an der US-Kasse einspielte. Deutscher Filmstart für Schurke Gru und seine Minions ist der 30. September 2010.

Und noch einmal zurück zu Toy Story 3: Mit dem Überspringen der Marke von 400 Mio. Dollar US-Einspiel am letzten Samstag ist Toy Story 3 der elfte Film überhaupt, dem das in den USA gelingt. Für die Rekordmarke haben Woody, Buzz und Co. 58 Tage gebraucht. Bereits am Freitag wurde die Spitzenplatz-Ablösung für den erfolgreichsten Animationsfilm aller Zeiten verkündet, überrundete TS3 mit einem weltweiten Einspiel von über 920 Mio. Dollar doch den bisherigen Spitzenreiter „Shrek 2“ von Dreamworks, der 919,8 Mio. Dollar an der Kinokasse holte.

Und schon geht das Geunke wieder los, schließlich sind die Einspielzahlen ja nicht inflationsbereinigt und außerdem ist ein 3D-Zuschlag in der Summe enthalten. Genau. Solange die Amis nur den Umsatz, nicht aber die Besucherzahlen messen, gibt es eben jenes Ergebnis. Und für Freunde der Inflation: Spitzenreiter ist so umgerechnet immer noch „Vom Winde verweht“ aus dem Jahr 1939 mit 3,2 Milliarden Dollar Welteinspiel und Animationsfilmkönig „Schneewittchen und die Sieben Zwerge“ von 1939. Auch von Disney.

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Die Toy Story-Franchise ist beliebt, sonst hätte sich Pixar nicht für einen dritten Film entschieden. Dass Toy Story 3 der erfolgreichste Pixar-Film aller Zeiten wird, hätten wohl viele nicht gedacht. Mit einem weltweiten Einspiel von derzeit 896.218.546 Dollar haben die Spielzeuge den bisherigen Pixar-Spitzenreiter „Finding Nemo“ abgelöst, der ein Einspiel von 867,8 Mio. Dollar weltweit erzielte. Hier eine Übersicht über Einspiel und Produktionskosten der elf Pixar-Filme.

FilmJahrweltweites EinspielProduktionskosten
Toy Story1995361,9 Mio. Dollar30 Mio. Dollar
A Bug's Life1998363,1 Mio. Dollar45 Mio. Dollar
Toy Story 21999484,9 Mio. Dollar90 Mio. Dollar
Monsters, Inc.2001526,8 Mio. Dollar115 Mio. Dollar
Finding Nemo2003867,8 Mio. Dollar94 Mio. Dollar
The Incredibles2004632,8 Mio. Dollar92 Mio. Dollar
Cars2006461,9 Mio. Dollar70 Mio. Dollar
Ratatouille2007620,4 Mio. Dollar150 Mio. Dollar
WALL-E2008532,7 Mio. Dollar180 Mio. Dollar
UP2009731,3 Mio. Dollar175 Mio. Dollar
Toy Story 32010896,2 Mio. Dollar200 Mio. Dollar

Ein erheblicher Vorteil ist natürlich der erhöhte Eintrittspreis durch den 3D-Zuschlag, dies kann bei bei TS 3 und UP deutlich sehen. Leider messen sie Amis ja aber nur das Einspiel, nicht aber die Besucherzahlen, so dass sich dieser Anteil nicht klar rausrechnen lässt. Da Toy Story 3 weiterhin sehr gut in den Kinos läuft, dürfte dann noch ein paar weitere Dollar auf das Konto kommen. Kann TS3 die Milliarde an der Kinokasse knacken?

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Letzte Woche gab es ein Gewinnspiel, bei dem ihr Freikarten für Toy Story 3 gewinnen konntet. Die Gewinner sind gefunden! Trixie hat alle E-Mails mit der richtigen Lösung ausgedruckt, Herr Naseweis die zornigen Augen ausgeräumt und sich freundlicherweise als Lostrommel zur Verfügung gestellt. Während Lotso ihm die Augen zu hielt, hat Woody die Aliens kommandiert, die mit einem Kran die glücklichen Gewinner zogen.

Die Lösung der Gewinnspielfrage “Wie lautet der Name des Kindergarten, aus dem die Spielzeuge versuchen zu entwischen?” lautet natürlich SUNNYSIDE. Die Gewinner haben bereits eine E-Mail erhalten, die Freikarten sind zu euch unterwegs.

Einen kleinen Extra-Preis hat sich Stephanie verdient, die nicht nur die richtige Lösung wusste, sondern auch in bester Toy Story-Manier in Szene setzte:

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Weiter Mitspielen könnt ihr beim Neusynchronisations-Wettbewerb einer Toy Story-Szene. Zu Gewinnen gibt es einen echtes Sammlerstück: ein von Regisseur Lee Unkrich handsigniertes Toy Story-Filmplakat. Die Produzentin Darla K. Anderson und die Synchronsprecher Bully, Christian und Rick haben sich ebenfalls darauf verewigt. Ihr müsst ein Bild mit einem neuen Text versehen, den ihr Lotso, Woody und Buzz in den Mund legt. Bitte postet den Text als Kommentar beim Artikel. Und wenn ihr eine zweite Chance haben wollt- den Bruder des Wettbewerbs gibt es auf dem Pixarblog. Dort könnt ihr ein zweites Bild aus Toy Story 3 mit einem neuen Text versehen- und habt ebenfalls die Chance auf ein handsigniertes Plakat.

Und wer ihn noch nicht gesehen hat: Toy Story 3 läuft natürlich weiterhin überall in den 3D-Kinos in Deutschland.

Pixar-Filme sind weltweite Kassenschlager, und auch Toy Story 3 bricht mit einem bisherigen Einspiel von rund 900 Mio. Dollar Rekorde rund um den Globus. Nur der Spieltrieb in Deutschland ist etwas zurückhaltend. Nach der neuen Männer-wie -Adam-Sandler-blödeln-rum-wie-adoleszierende-Teenager-Komödie „Kindsköpfe“ auf Platz eins der deutschen Kinocharts und dem Vorwochen-Spitzenreiter „Inception“ von Christopher Nolan folgen Buzz, Woody, Lotso und Co. auf dem dritten Platz der deutschen Kinocharts. Über 238.000 große und kleine Fans konnte TS3 an diesem Wochenende an die Kinokasse locken. Insgesamt kommt die Fortsetzung der Spielzeug-Saga auf über 600.000 Besucher. Der erhöhte mittlere Einzelticketpreis von 8,50 € spricht weiterhin für einen sehr hohen Anteil von 3D-Film-Besuchern.

Ob sich ab kommenden Donnerstag mit „Cats & Dogs- Die Rache der Kitty Kahlohr“ und dem Looney Toons Kurzfilm mit Roadrunner und Wili E. Coyote, und damit ein alter Konkurrenzkampf Warner gegen Disney an der 3D-Kinokasse entfacht, wird sich zeigen.

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Obwohl die Kritiken für die S3D-Bildqualität durchaus lobend sind, lieferte der dritte Teil der Tanzfrachise von Jon Chu einen etwas schwachen Start. Hinter der neuen Komödie von Will Ferrell „Die etwas anderen Cops“ und dem Erstplatzierten der letzten beiden Wochen „Inception“ landet „Step Up 3D“ auf Platz drei der Kinocharts dieser Woche. Mit einem Einspiel von rund 15,5 Mio. Dollar bleibt der 3D-Tanzfilm hinter den Starts seiner Vorgänger StepUp (20,7 Mio. Dollar) und Step Up 2 the Streets mit 18,9 Mio. Dollar  zurück- trotz zusätzlicher Einnahmen durch den 3D-Zuschlag.

Luke geht auf Tuchfühlung

Luke geht auf Tuchfühlung

Eine Müdigkeit gegenüber 3D-Tanzfilmen kann nicht das Problem gewesen sein, da die europäische Produktion StreetDance 3D in den USA noch nicht gelaufen ist, StepUp 3D ist der erste Tanzfilm eines großen Studios seit seinem Vorgänger Step Up 2 im Jahr 2008. Das Problem dürfte eher die Ausrichtung der Werbekampagne gewesen sein, die als Kommunikationsargument 3D in den Mittelpunkt stellte und lose gereihte Tanzszenen statt einer Geschichte präsentierte. Das Argument den Film sehen zu müssen, nur weil er in 3D in die Kinos kommt, reicht nicht mehr aus. Dafür haben schon diverse miserable oder unaufregende konvertierte Filme gesorgt. Einfach den Hinweise „3D“ aufs Plakat zu pappen ist Kommunikation von gestern, man möchte einen sinnhaften Einsatz der stereoskopischen Technik für ein packende Story. Gestartet war der Film in 2435 Kinos auf rund 3000 Leinwänden, davon in 1826 Kinos als stereoskopische 3D-Fassung. Die meisten Kritiker waren sich einig: absolut sehenswertes,  nativ produziertes 3D, für manche sogar der beste 3D-Einsatz in einem Film dieses Jahres.

Und Step Up 3D demonstriert den Nonsense der umhergeisternden Statistik der letzten Wochen, nach dem 3D-Filme am Ende seien: 81% der Umsätze würden an den Kassen der 3D-Kinos gemacht. Wenn schon Step Up, dann natürlich 3D. Nur das Wenn hat sich verstolpert. StepUp 3D startet am 26. August 2010 in den bundesdeutschen 3D-Kinos. Und wird eine flotte Sohle auf Parkett legen müssen, da in der Folgewoche bereits das Extended ReRelease von James Camerons Blockbuster AVATAR zurück auf die 3D-Leinwand drängt.

Der Superschurkenfilm „ICH – einfach unverbesserlich“ spielte mittlerweile mit einem Umsatz von weiteren 9,4 Mio.  insgesamt 209,4 Mio. Dollar ein (deutscher Filmstart 30. September 2010). Der am kommenden Donnerstag in den deutschen Kinos startende Flauschangriff der „Cats & Dogs- Die Rache der Kitty Kahlohr“ kommt mit weiteren 6,9 Mio. auf einen gesamten Umsatz 26,4 Mio. Dollar in zehn Tagen. Ein bisher hundeelendes Ergebnis für Produktionskosten von 85 Mio. Dollar. Wuff.

otal to a mere $26.4 million in ten days.

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Auch wenn in Christopher Nolans „Inception“ ein Spielzeug-Kreisel eine wichtige Rolle spielt, musste sich die Fortsetzung von Pixars Spielzeug-Saga Toy Story mit Platz zwei der Kinocharts begnügen. In den Previews waren bereits 35.000 Besucher angetan, am Startwochenende zog es rund 350.000 Zuschauer in die Kinos. Was zwar nach einer ordentlichen Anzahl Toys aussieht, aber leider der bisher schwächste Start eines Pixar-Films in Deutschland ist. Was alle zukunftsorientierten Kino-Betreiber freut: die 350.000 Besucher verteilten sich zu 74% auf die 3D-Kinos.

Weltweit konnte Toy Story 3 bereits mehr als 826 Mio. Dollar einspielen. In Hong Kong ist TS 3 nicht nur der erfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten, sondern löste mit einem Einspiel von 71,7 Mio. Hongkong-Dollar (rund 7,1 Mio. Euro) auch „Jurassic Park“ auf Platz 3 der erfolgreichsten Filme überhaupt ab. Erfolgreicher waren bisher nur die beiden Cameron-Blockbuster „AVATAR“ und „Titanic“.

In den USA konnte Toy Story 3 weitere 5 Mio. Dollar am Boxoffice erzielen und setzte mächtige 289,7 Mio. Dollar in 45 Tagen um. Weiterhin prächtig läuft der 3D-CGI-Film „Ich – Einfach unverbesserlich“ aus dem Hause Illumination. Mit einem weiteren Einspiel von 15,5 Mio. Dollar konnte er bereits nach vier Wochen über 190,3 Mio. Dollar umsetzen. Und liegt damit noch vor dem neu gestarteten „Cats & Dogs – Die Rache der Kitty Kahlohr“. Warners Fortsetzung der Tieragenten wurde erst nachträglich in eine stereoskopische 3D-Fassung konvertiert und erzielte trotz eines Starts in 3705 Kinos (55% 3D-Locations) auf 5100 Leinwänden lediglich ein Einspiel von rund 12,5 Mio. Dollar.

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Zahlenquelle: Boxofficemojo.com

Die deutsche Kino-TopDrei ist fest in flacher Filmhand: Vampire in Eclipse, Karate mit den Kids und Ritter am Tag mit Cruise und Diaz. Doch dahinter trotzt ein grüner Oger mit weiterhin hervorragenden Einspielzahlen. Rund 275.000 Tickets lösten die Fans von „Für immer Shrek“ am letzten Wochenende, was einen soliden vierten Platz mit insgesamt rund 1,7 Mio Besuchern sichert. Doch dürfte er in weiten Teilen am kommenden Donnerstag die 3D-Leinwand räumen, wenn endlich Pixars „Toy Story 3“ am 29. 7. anläuft.

In den USA ist der dritte Teil der Spielzeug-Saga bereits der erfolgreichste Film des Kinojahres und der zwölfterfolgreichste Film aller Zeiten. Mit den zusätzlichen 9 Mio Dollar an diesem Wochenende wurde ein gesamtes Einspiel von 379,5 Mio Dollar zu Woody, Buzz und Lotso in die Spielzeugkiste gesteckt.

Kleiner Ausblick nach Fernost: Toy Story 3 ist in Hong Kong bereits innerhalb einer Woche der erfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten. Seit dem Start am 15. Juli setzte er rund 37,5 Mio. Hongkong Dollar (etwa 4,82 Mio. US-Dollar) um. Bisheriger Rekordhalter war übrigens „Toy Story 2“, der für 35,7 Mio. Hongkong Dollar allerdings zwei Monate im Kino brauchte.

Langsam wird es eng in Hamms Bäuchlein: mit einem weltweiten Einspiel von 730,5 Mio. Dollar ist Toy Story 3 bereits der siebterfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten. In der Bestenliste der erfolgreichsten Filme weltweit steht er derzeit auf Platz 37.

Der erste CGI-Film von Illumination Pictures „Ich – Einfach Unverbesserlich“ musste seinen Spitzenplatz an die Neustarts „Inception“ und „SALT“ abgeben. Nach seinem hervorragenden Start in der Vorwoche bedeutet dies nun Platz 3 der US-Kinocharts mit einem leichten Minus von 26% und ein Einspiel von 24,1 Mio Dollar. Gru und seine Minions konnten damit insgesamt bereits 161,7 Mio Dollar umsetzen- mal sehen, ob sie diesen Erfolg an der deutschen Kinokasse ab dem 30. September wiederholen können.

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In den USA setzte sich wie erwartet mit 60,4 Mio. Dollar der neue Film von Dark Knight- Regisseur Christopher Nolan „Inception“ an die Spitzenposition. Und verdrängt damit den letzte Woche trotz Platznot auf der 3D-Leinwand hervorragend gestarteten Vorwochenspitzenreiter „Ich – Einfach Unverbesserlich“. Mit einem Einspiel von 32,7 Mio. Dollar an diesem Wochenende erreicht man ein Gesamteinspiel von 118,3 Mio. Dollar – und Universal freut sich über den erfolgreichsten Film seit „Fast & Furious“ aus dem April 2009. Weiterhin auf einem guten fünften Platz hält sich der dritte Teil der Spielzeugsaga Toy Story. Mit einem Einspiel von weiteren 11,5 Mio. Dollar erreichen Woody, Buzz und Lotso ein gesamtes Einspiel in den USA von über 374,2 Mio. Dollar. Damit ist TS3 der zweiterfolgreichste 3D-Film der USA hinter dem uneinholbaren AVATAR -Aufbruch nach Pandora. In der Gesamtrechnung hat Toy Story international bereits die Marke der halben Milliarde spielend überschritten- ist aber in vielen Ländern noch nicht gestartet. Deutsche Fans warten weiter auf den 29. Juli 2010.

Apropos deutsche Kinos: Der grüne Oger schlägt zwar im Film Rumpelstilzchens Hexen, nicht jedoch die Blutsauger in den Charts. Auf einem soliden zweiten Platz hinter „Eclipse“ fährt „Für immer Shrek“ verstärkt weitere 310.000 Besucher an diesem Wochenende ein. Vor allem die stereoskopische 3D-Fassung ist dabei ein Magnet, mehr als zwei Drittel der Kinokarten wurden für das dreidimensionale Far Far Away gelöst.

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Weiterhin ist der Spitzenreiter der deutschen Kinocharts grün und dreidimensional. Der vierte Teil der Oger-Franchise „Für immer Shrek“ konnte auch an diesem Wochenende dem heißen Wetter und dem Fußball-WM-Endspiel trotzen. Mit rund 256.000 verkauften Eintrittskarten ist der letzte Teil der Oger-Saga klarer Favorit an der Kinokasse. Mit einem gesamten Einspiel von 5.678.422 € entert Shrek 4 in dieser Woche die Top 15 der deutschen Allzeit-S3D-Film-Kinocharts- und wird in den nächsten Wochen sicherlich noch ein paar Plätze aufholen. Deutlich wird das Kräfteverhältnis 2S versus 3D: In 407 3D-Kinos wurden 185.000 Besucher erreicht, in 508 2D-Kinos lediglich 70.000 Tickets verkauft. Das ist ein Kopienschnitt von 455 für jede 3D-Kopie gegenüber 138 für die flache Fassung. Plastischer muss ich nicht werden, oder?

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In satten 3.475 Kinos und auf 5.200 Leinwänden startete der neue CGI-Animationsfilm von Universal Pictures an diesen Wochenende in den US-Kinos. Und Villain Gru stiehlt sich mit einem Einspiel von 60,1 Mio Dollar problemlos durch Zuschauergunst und 3D-Zuschlag auf die Spitzenposition der US-Kinocharts. Und einmal im Vergleich betont- es war der zweitbeste Start eines Non-Pixar-Animationsfilms nach DreamWorks Kung Fu Panda, der allerdings mit 60,2 Mio Dollar nur eine Handkante Vorsprung hatte.

Aber: der 3D-Zúschlag spielt eine zunehmend geringere Rolle beim Einspielergebnis. Während Filme wie Monsters vs. Aliens noch einen 3D-Anteil von über 56% hatten, sahen rund 45% der amerikanischen Filmfans Despicable Me auf einer stereoskopischen Leinwand.

Laut Umfragen von Universal zielt der Film vor allem auf Kinder und Eltern, das positive Feedback wird noch Empfehlungs-Besuche nach sich ziehen.

Nach Dreamworks Shrek forever after und Pixars Toy Story 3 ist „Despicable me“ der dritte CGI-Family-Entertainment des Sommers, der in stereoskopischem 3D auf den US-Leinwänden läuft. Im Gegensatz zu Toy Story und Shrek kann Despicable me kein Franchise bedienen, sondern muss seine Inhalte noch dem Publikum mitteilen. Grundsätzlich ist der Wettkampf zweier Superhelden nicht allzu neu, der ehemalige Präsident von Fox Animation, Chris Meledandri, bringt diese Illumination Entertainment-Produktion aber rechtzeitig vor der Schurkengeschichte MegaMind von Dreamworks in die Kinos.

Der Oberschurke Gru, im Original gesprochen von Comedien Steve Carell, plant zwar den größten Coup der Diebeswelt, verschwindet aber in allen Marketing-Aktionen hinter seinen kleinen gelben Helfern, den Minions. Die bebrillten Latzhosen-Träger kalauern sich in Eigensprech-Ghibberisch durch sämtliche Werbeformate und positionieren den Film in einer deutlich komödianterischeren Ecke als der Plot um die drei Waisenkinder und das Duell der Superschurken.

Wir werden sicherlich auch noch die eine oder andere Aktion der Minions erleben, da wir uns bis zum deutschen Filmstart noch bis zum 20. September 2010 gedulden müssen, wenn der Film unter dem Titel „ICH – Einfach unverbesserlich“ in den deutschen 3D-Kinos startet.

Dir Fortsetzung der Spielzeug-Saga Toy Story 3 erreichte auf Platz vier ein Einspiel von rund 22 Mio Dollar, das ist ein schmales Minus von 27%. Mit einem gesamten Einspiel von rund 340 Mio Dollar, hat TS3 den Disney-Titel „Alice im Wunderland“, ebenfalls in 3D, als erfolgreichster Film des Jahres 2010 in den USA überholt. Und hat soeben „Finding Nemo“ als umsatzstärksten Pixarfilm in den USA abgelöst.

Die in S3D konvertierte „Die Legende von Aang“ fiel mit einen Minus von über 57% auf Platz fünf der Kinocharts, in Summe hat er die 100 Mio Dollar-Grenze überschritten, was bisher nur vier der acht Film von M. Night Shyamalan in den USA gelungen ist.

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Quelle: BoxOfficeMojo

Wie prophezeit übernimmt in dieser Woche erneut ein stereoskopischer 3D-Film die Spitzenposition der Kinocharts: „Für immer Shrek“ aus dem Hause DreamWorks zeigt den Menschen, was ne Forke ist. Zwar ist der vierte Teil der Oger-Franchise in Vergleich zu seinen Vorgängern am schwächsten gestartet, hatte aber durch 3DWM und Sommerwetter mit starker Konkurrenz zu kämpfen. rund 390.000 Besucher ließen sich davon nicht abhalten und stürzten sich in das fantastische 3D-Abenteuer. Und da ein starkes Verkaufsargument die 3D-Fassung ist, verwundert es nicht, dass über 73% der Tickets für eine 3D-Leinwand gelöst wurden. Da haben analoge 2D-Leinwände klar das Nachsehen.

Shrek hat wahren Grund zur Freude

Mit etwas fußlahmen rund 17.000 Besuchern konnte „StreetDance 3D“ an seinem fünften Wochenende Platz 5 der Kinocharts für sich ergrooven.

Insgesamt konnten an diesem Wochenende rund 600.000 Tickets an den deutschen Kinokassen verkauft werden. Das ist schwach aber die doppelte Anzahl im Vergleich zur Vorwoche. Aber ein klares Zeichen für die Dominanz von 3D: über 50% aller an diesem Wochenende in Deutschland verkauften Kinotickets wurden für eine S3D-Vorstellung gelöst. 3D trotzt dem guten Wetter und der WM.

Zahlenquelle: Filmwoche
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