Die Planung war perfekt: durch den Feiertag ein verlängertes Wochenende, Beginn der Herbstferien- da ist Zeit fürs Kino. Hätten da die alten Weiber nicht ihren Sommer mitgebracht und nur rund 900.000 Besucher in die deutschen Kinos gelassen. Dennoch konnte „Wickie auf großer Fahrt“ ein bisschen Wasser unterm Kiel gutmachen, als die Prognosen am Donnerstag zunächst erwarten ließen. Ohne Previews verzeichnete die Fortsetzung der Abenteuers des kleine Wikingers aus Flake rund 200.000 Besucher. Das ist natürlich nicht schlecht, beleibt aber für den aufwändigsten deutschen Kinderfilm mit einem Budget von 11 Mio. Euro sicher hinter den Erwartungen. Der Vorgänger „Wickie und die starken Männer“ von von Michael Bully Herbig war im September 2009 mit 1,1 Mio. Besuchern gestartet. Mir persönlich gefällt der zweite Wickie ja deutlich besser, und das nicht nur aufgrund des hervorragend umgesetzten 3Ds.

Auf dem zweiten Platz über sich Männerherzen weiter in der ganz, ganz großen Liebe, und peilt mit weiteren 150.000 Zuschauern langsam die Zuschauermillion an. Ebenfalls flach kommen „Freunde mit gewissen Vorzügen“ auf weitere rund 100.000 verkaufte Tickets. Auf Platz vier folgt nach Umsatz Constantins zweite aktuelle 3D-Produktion „Die Drei Musketiere“, die genau wie Schweighöfers „What a Man“ rund 65.000 Tickets absetzen konnten, aufgrund des 3D-Zuschlags nach Umsatz aber vorne liegen. Die Drei Musketiere haben mittlerweile als vierter Film des Jahres die Zuschauermillion erreicht. Und bemerkenswert für den deutschen Film: seit Wochen stellt eine deutsche Produktion den Spitzenplatz der deutschen Kinocharts.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Wickie auf großer Fahrt – rund 200.000 Zuschauer
  • Platz 2: Männerherzen … und die ganz, ganz große Liebe – rund 150.000 Zuschauer
  • Platz 3: Freunde mit gewissen Vorzügen – rund 100.000 Zuschauer
  • Platz 4: Die drei Musketiere – rund 65.000 Zuschauer
  • Platz 5: What a Man – rund 65.000 Zuschauer

Bild © Constantin · Alle Rechte vorbehalten.

Letzte Woche noch dimensionierte Löwen, diese Woche ein anrührender Delfin an der Spitzenposition der US-Charts. Warner Bros. konnte am zweiten Wochenende mit „Mein Freund, der Delfin“ an „Moneyball“ vorbeiziehen, der am Freitag noch den Spitzenplatz innehatte. Der Real 3D-Film mit Morgan Freeman spielte in dieser Woche weitere 14,2 Mio. Dollar ein kommt damit auf gesamt 37,5 Mio. Dollar. Deutscher Filmstart für den Familyfilm ist übrigens der 15.12.2011.

Brad Pitt wirft dennoch hart weiter im Baseball-Drama „Moneyball“. Mit einem einem Minus von 36 Prozent in dieser Woche erzielte er weitere 12,5 Mio. Dollar, was zu einem Gesamteinspiel von 38,5 Mio. Dollar führt.
Federn, äh, Fell müsste „Der König der Löwen 3D“ in dieser Woche lassen, nachdem die ursprünglich zweiwöchige 3D-Wiederaufführung aufgrund des großen Erfolges doch nochmal verlängert und sogar ausgeweitet wurde. Am dritten Wochenende spielten Simba und Co. weitere 11,1 Mio. Dollar ein, das macht gesamt 79,7 Mio. Dollar in den drei Wochen. Nicht schlecht für einen Aufguss. Addiert man dieses Einspiel zum ursprünglichen Start, kommt der Löwenkönig mittlerweile auf 407.7 Mio. Dollar Kinokassen-Umsatz, und zieht damit in die Top Ten der umsatzsstärksten Filme auf dem US-Markt ein (Spiderman fliegt raus).

Der vierte Platz geht in dieser Woche an die Krebs-Tragikomödie „50/50“ mit Joseph Gordon-Levitt und Seth Rogenmit einem Einspiel von 8,9 Mio. Dollar, das religiöse Drama „Courageous“ kommt an diesem Wochenende auf einen Umsatz von 8,8 Mio. Dollar auf Platz 5.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Mein Freund, der Delfin – rund 14,2 Mio. Dollar
  • Platz 2: Moneyball – rund 12,5 Mio. Dollar
  • Platz 3: Der König der Löwen- rund 11,1 Mio. Dollar
  • Platz 4: 50/50″- rund 8,9 Mio. Dollar
  • Platz 5: Courageous- rund 8,8 Mio. Dollar

Bild © Warner Bros. · Alle Rechte vorbehalten.

Mit rund 900.000 verkauften Tickets war dieses Wochenende eher Kinoschwach. Bei strahlendem Sonnenschein hieß es „raus ins Helle“ statt „hinein ins Dunkle“, im Vergleich zum Vorjahreswochende ging es um 40% hinunter. Auf der Spitzenposition verteidigen die Männerherzen flach ihre ganz ganz große Liebe mit rund 170.000 Besuchern. Die Drei Musketiere liegen mit fantastischem 3D auf dem zweiten Platz, wenn es nach Einspiel an der Kinokasse geht, weitere 900.000 Euro konnten an diesem Wochenende mit rund 85.000 Zuschauern umgesetzt werden.

Nach Besuchern hingegen konnten sich Justin Timberlake und Mila Kunis als Freunde mit gewissen Vorzügen auf Platz 2 behaupten. Auf der vier findet sich Mini-Schweiger mit „What a Man“ und weiteren 80.ooo verkauften Tickets und damit der dritte deutsche Titel in der Top 5. Klein, Blau und 3D wird auf dem 5. Platz, wo Die Schlümpfe sich mit weiteren 50.000 Besuchern den Weg aus New York bahnen. Das blaue CGI3D-Abenteuer ist mittlerweile mit knapp 2,4 Mio. Besuchern der siebterfolgreichste Film des Jahres in Deutschland, international der achte Film, der die weltweite $500 Mio.-Marke durchbricht.

Die Top 5 nach Besuchern in der Übersicht:

  • Platz 1: Männerherzen … und die ganz, ganz große Liebe  – rund 170.000 Zuschauer
  • Platz 2: Freunde mit gewissen Vorzügen – rund 110.000 Zuschauer
  • Platz 3: Die drei Musketiere – rund 85.000 Zuschauer
  • Platz 4: What a Man – rund 80.000 Zuschauer
  • Platz 5: Die Schlümpfe – rund 50.000 Zuschauer
Die Top 5 Nach Einspiel in der Übersicht:

  • Platz 1: Männerherzen … und die ganz, ganz große Liebe – rund 1,2 Mio. Euro
  • Platz 2: Die drei Musketiere- rund 900.000 Euro
  • Platz 3: Freunde mit gewissen Vorzügen – rund 770.000 Euro
  • Platz 4: What a Man – rund 560.000 Euro
  • Platz 5: Die Schlümpfe- rund 400.000 Euro

 

Bild © Constantin Film · Alle Rechte vorbehalten.

Nach dem großartigen Start mit 30,2 Mio. Dollar mit 92% 3D-Anteil am letzten Wochenende kann Zeichentrick-Klassiker Der König der Löwen in der in 3D konvertierten Fassung erneut einen Löwenanteil des dieswöchigen Boxoffice für sich einnehmen. Nach dem zweitbesten Start einer Wiederaufführung (nach Krieg der Sterne mit $35,9 Mio. im Januar 1997) und den fünftbesten September-Start aller Zeiten kamen in dieser Woche knackige 22,1 Mio. Dollar hinzu. Damit liegt das gesamte Einspiel bereits bei 61,7 Mio. Dollar nach 10 Tagen. Damit stieg der Zeichentrick-Klassiker wieder auf Rang 12 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten in den US-Kinocharts, und das Erreichen der Top Ten ist nach wie vor möglich.

Während die Deutschen lieber in der Sonne lagen, erreichte man in den USA mit vier Neustarts und 62 Mio. Dollar das beste September-WE aller Zeiten (nicht inflationsbereinigt).

Brad Pitt in seinem oscarverdächtigen Baseball-Film „Moneyball“ erwarf sich knackige 20,6 Mio. Dollar in 2D. Der Warner Neustart „Mein Freund, der Delfin“ erreichte 20,26 Mio. Dollar, was für einen tierzentrierten Famillien-Realfilm das achtbeste US-Start-Ergebnis aller Zeiten ausmacht. Die Verfilmung der wahren Geschichte eines Delfins mit Schwanzprothese (kein Witz!) erreichte in 3500 Kinos, davon 2700 3D-fähig, einen 3D-Anteil von 50%. das Publikum war zu 66% weiblich und vor allem unter 25 Jahren alt. Erstaunlich ist das ungeheuer positive A+ – Rating sowohl beim Cinemascore, wie auch auf dem derzeit in Los Angeles stattfindendem 3DFilmFest. Deutscher Filmstart ist der 3. November 2011.

Auf den Plätzen vier und fünf finden wir mit Taylor Lautners „Atemlos“ mit 11,2 Mio. Dollar und „Killer Elite“ mit Jason Statham, Clive Owen und Robert De Niro und 11,1 Mio. Dollar zwei weitere Flatties in den Top 5.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Der König der Löwen – rund 97,4 Mio. Dollar
  • Platz 2: Moneyball – rund 25,1 Mio. Dollar
  • Platz 3: Mein Freund, der Delfin – rund 17 Mio. Dollar
  • Platz 4: Atemlos – rund 16,7 Mio. Dollar
  • Platz 5: Killer Elite- rund 9 Mio. Dollar

Bild © DISNEY · Alle Rechte vorbehalten.

An diesem Wochenende standen die deutschen Kinocharts zwischen Sonnenschein und Lichtspielhaus, zwischen 3D-Movie und Flattie. Aber so oder so war es ein gutes Wochenende für deutsche Produktionen.
Nach Umsatz landet Constantins „Die Drei Musketiere“ auf der Spitzenposition- 2,3 Mio. Euro spielte der Paul W. S. Andersons Blockbuster made in Bayern am Startwochenende ein, rund 235.000 Tickets wurden gelöst.

Da Mini-Schweiger Matthias Schweighöfer „What a Man“ zwar 250.000 Tickets am Wochenende absetzen konnte, aufgrund des fehlenden 3D-Zuschlags aber weniger Geld einbrachte, landet er in dieser Woche auf Platz zwei. Nach Umsatz auf Platz drei findet sich der Tod, der in Final Destination 5 weiter Kollegen auf spektakuläre Weise dahin rafft. 100.000 Besucher brachten 1 Mio. Euro Einspiel. Die Schlümpfe hatten zwar 115.000 Zuschauer, die blauen Wichte wollten aber weniger Personen in der stereoskopischen Fassung sehen, womit 900.000 Euro Umsatz generiert wurden. „Kill the Boss“ beschließt die Top 5 in dieser Woche mit 115.000 Zuschauern, aber nur 860.000 Euro Einspiel.

Eigentlich mögen wir ja die Berichterstattung in Zuschauern für den deutschen Kinomarkt, das Ranking-Gehangel zwischen Besuchern und den höheren Umsätzen aufgrund des 3D-Zuschlags wird zunhemend komplizierter. Sollte man die deutschen Kinocharts fortan auch nach Umsatz ausgeben? Ich hab eine andere Idee: 3D-Zuschlag abschaffen… 🙂

Die Top 5 nach Umsatz in der Übersicht:

  • Platz 1: Die Drei Musketiere- rund 2,3 Mio. Euro
  • Platz 2: What a Man – rund 2,1 Mio. Euro
  • Platz 3: Final Destination 5 – rund 1 Mio. Euro
  • Platz 4: Die Schlümpfe – rund 900.000 Euro
  • Platz 5: Kill the Boss – rund 860.000 Euro

Die Top 5 nach verkauften Tickets in der Übersicht:

  • Platz 1: What a Man – rund 250.000 Zuschauer
  • Platz 2: Die Drei Musketiere – rund 235.000 Zuschauer
  • Platz 3: Die Schlümpfe – rund 115.000 Zuschauer
  • Platz 4: Kill the Boss – rund 115.000 Zuschauer
  • Platz 5: Final Destination 5 – rund 100.000 Zuschauer

Bild © Constantin · Alle Rechte vorbehalten.

Es ist wie eine Millisekunde im Rennsport- von rund 2,1 Mio. verkauften Kinokarten am Wochenende machten weniger als 1000 Kinobesucher den Spitzenreiter der deutschen Kinocharts aus. Und es war ein Rennen der 3D-Filme- in dieser Woche gab es drei mal 3D in den Top 5, und sogar fünf mal 3D in den Top Ten. Hauchdünn die Nase vorne hatte der immerwährende Zauberlehrling im seinem finalen Kampf in konvertiertem 3D „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes- Teil 2„, der durch den 3D-Zuschlag ordentlich Kohle macht. Mit über 4.840.000 Besucher ist Potter 7.2 der erfolgreichste Film des Jahres in Deutschland, international konnte der Abschluss der Potter-Saga erstmals in der Geschichte der Franchise die Milliarde knacken. Im All-Time-Boxoffice-Ranking liegt er damit (nicht-inflationsbereinigt) auf Platz acht der umsatzstärksten Filme aller Zeiten.

Hauchdünn dahinter rangieren die Cars 2 in ihrem Agentenabenteuer rund um den Globus mit ebenfalls rund 600.000 Besuchern. Das CGI-Sequel aus dem Hause Pixar startete im Vergleich zu seinem Vorgänger mit einem Bleifuß- Cars konnte im September 2006 nur rund 430.000 Besucher am Startwochenende in die Kinos locken. Damit liefert Cars 2 den besten Animationsfilmstart des Jahres, und den natürlich auch in 3D. Zudem den besten deutschen Pixar-Start seit Ratatouille.

Und mal wieder Zuschauer versus Umsatz: Nach Umsatz macht der in 3D konvertierte „Green Lantern“ mit seinen rund 140.000 Besuchern im Vergleich zu den verkauften Tickets einen Platz gut und belegt Rang drei der deutschen Kinocharts. Nach Besuchern machen die sprechenden Zootiere dem „Zoowärter“ und rund 190.000 Zuschauern zu schaffen. Die Hochzeits-Komödie „Brautalarm“ mit jeweils 140.000 Besuchern belegte Platz 5 der deutschen Kinocharts.

Michael Bays 3D-Spektakel Transformers 3 besuchten weitere rund 75.000 Zuschauer (Platz sieben), Dreamworks 3D-Animationsabenteuer Kung Fu Panda 2 weitere rund 40.000 Besucher. Das macht fünf 3D-Filme in der deutschen Top Ten. Und da sage noch einer was von Flaute…  😉

 

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes- Teil 2 – rund 600.000 Zuschauer
  • Platz 2: Cars 2 – rund 600.000 Zuschauer
  • Platz 3: Der Zoowärter – rund 190.000 Zuschauer
  • Platz 4: Green Lantern – rund 140.000 Zuschauer
  • Platz 5: Brautalarm – rund 140.000 Zuschauer

Bild © Disney/Pixar · Alle Rechte vorbehalten.

Aus gegebenem Anlass gibt es heute die 3D-Kinocharts in etwas komprimierter Form:

In Deutschland bleibt Harry Potter und die Heiligtümer des Todes- Teil 2 auf Platz 1 der Kinocharts. Der Abschluss der Potter-Saga, der auch in konvertiertem 3D zu sehen ist, verteidigt mühelos die Spitzenposition mit rund einer Million Besucher. HP 7.2 erzielte damit das beste 2. WE des Jahres, das über dem zweiten Wochenende des Vorgängers HP7.1 mit 911.066 Besuchern lag. Bereits am Freitag überschritt der finale Potter-Film als vierter Film des Jahres die 3 Mio.-Besucher-Marke. Gesamt zog der Zauberlehrling bisher rund 3,775 Mio. Besuchern ins Kino, das sind 12% mehr als beim Vorgänger im gleichen Zeitraum.

Das martialische 3D-Spektakel Transformers 3 erkämpfte sich mit rund 155.000 Besuchern den vierten Rang der Kinocharts.

Dreamworks CGI-Animationsfilm Kung Fu Panda 2 konnte nochmal anziehen, und löst den bisher erfolgreichsten Animationsfilm des Jahres RIO ab.

In den USA ist die neu gestartete Comic-Verfilmung Captain America mit 65,8 Mio. Dollar identisch wie sein Avengers-Kollege Thor zu Beginn des Sommers gestartet, Platz 1 der US-Charts an diesem Wochenende. Beide 3D-Filme wurden nachträglich in 3D konvertiert, was den Amerikanern zurecht stinkt. Nur 39% des Umsatzes wurden mit der 3D-Fassung erzielt.

Der ebenfalls postkonvertierte Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2 lieferte in der Vorwoche den besten US-Start aller Zeiten, brach aber an seinem zweiten Wochenende um satte 72 % ein. Mit einem Einspiel von 274 Mio. Dollar erzielte Potter 7.2 an der US-Kasse das zweitbeste 10 Tage-Ergebnis aller Zeiten hinter Nolans „The Dark Knight“ mit 314 Mio. Dollar.

Platz 4 der amerikanischen Charts geht an Michael Bays 3D-Spektakel Transformers 3 mit weiteren 12 Mio. Dollar und einem gesamten Boxoffice von 325,79 Mio. Dollar. Mit Cars 2 befindet sich in dieser Woche der vierte 3D-Film in den Top Ten, der in dieser Woche bei uns startende neue Pixarspaß erzielte in dieser Woche weitere 5,73 Mio. Dollar und generierte ein Boxoffice von gesamt 176,45 Mio, Dollar.

Bildmaterial (C) 2011 WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC. HARRY POTTER PUBLISHING RIGHTS (C) J.K.R. HARRY POTTER CHARACTERS, NAMES AND RELATED INDICIA ARE TRADEMARKS OF AND (C) WARNER BROS. ENT. ALL RIGHTS RESERVED

Ein großes Finale: in den USA pulverisierte Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2 alle Startrekorde. Mit rund 168,55 Mio. Dollar fuhr der Zauberlehrling  das beste Startwochenende aller Zeiten ein, das bisher Christopher Nolans Fledermausmann-Sequel The Dark Knight mit 158,8 Mio. Dollar inne hatte. Potter 7.2 eröffnete 35 % besser als sein Vorgänger HP 7.1. Bereits in den Mitternachtsvorstellungen konnte sich Potter den Thron mit 43,5 Mio. Dollar Umsatz greifen, den bisherigen Rekord hielt Twilight Eclipse mit $30 Mio. Dollar. Wie erwartet, bleibt der 3D-Anteil schwach, trotz des größten US-3D-Releases mit über 3100 3D-Kinos- mit dem den konvertierten Potter wurden 43% der Einnahmen mit der 3D-Fassung erzielt, davon allein 15,5 Mio. Dollar in den 274 IMAX-Kinos. Die Besucher waren mit 54% eher weiblich und 45% unter 25 Jahren alt.

Potter 7.2 brach auch international alle Rekorde: 307 Mio. Dollar bedeuten den besten internationalen Start aller Zeiten, den bisher Fluch der Karibik 4 mit 260,4 Mio. Dollar hielt. Mit einem gesamten Umsatz von 475,6 Mio. Dollar erreicht Harry Potter und die Heiligtümer des Todes den besten weltweiten Start aller Zeiten.

Michael Bays Roboter-Sequel Transformers 3 hat als erster Film des Jahres die 300 Mio. Dollar-Marke an den US-Kinos überschritten, an diesem Wochenende kamen weitere rund 23,5 Mio. Dollar hinzu. Der dritte Platz der US-Kinocharts geht in dieser Woche an Kill the Boss mit rund 17,5 Mio. Dollar, Platz vier an Den Zoowärter mit rund 12,5 Mio. Dollar. Pixars neuester Animationsfilm Cars 2 beschließt in dieser Woche die Top 5 mit einem Einspiel von rund 8,2 Mio. Dollar- gesamt  kommt der S3D-CGI-Animationsfilm auf 165,3 Mio. Dollar in 24 Tagen und bleibt damit hinter den üblichen US-Zahlen für einen Pixarfilm zurück.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2  – rund 168,55 Mio. Dollar
  • Platz 2: Transformers 3 – rund 23,5 Mio. Dollar
  • Platz 3: Kill the Boss- rund 17,5 Mio. Dollar
  • Platz 4: Der Zoowärter – rund 12,5 Mio. Dollar
  • Platz 5: Cars 2 – rund 8,2 Mio. Dollar

Bildmaterial (C) 2011 WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC. HARRY POTTER PUBLISHING RIGHTS (C) J.K.R. HARRY POTTER CHARACTERS, NAMES AND RELATED INDICIA ARE TRADEMARKS OF AND (C) WARNER BROS. ENT. ALL RIGHTS RESERVED

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes- Teil 2 hext sich problemlos auf die Spitzenposition der deutschen Kinocharts. Potter 7.2 war in ca. 900 Kinos auf 1641 Leinwänden gestartet, davon zeigten 611 Kinos auf 915 3D-Leinwänden die stereoskopische Fassung-  der bisherige deutsche 3D-Rollout-Rekord. Mit dem Double-Feature vom Dienstag und Previews vom Mittwoch erreichte der weltbekannte Zauberlehrling 2,025 Millionen Zuschauer, das reguläre Wochenende zog rund 1,6 Mio. Besucher in die Kinos. Das ist der beste Kinostart des Jahres.  Der 3D-Anteil für den erstmals vollständig konvertierten Potter ist bisher nur für den Mittwoch offiziell bekannt gegeben,  er lag dort bei 77%. Von den Besuchern her ist der Start von Harry Potter und die Heiligtümer des Todes -Teil 2 mit seinem Vorgänger vergleichbar, der am Startwochenende 2.053.245 Zuschauer erreichte, der Umsatz ist bei Potter. 7.2 aufgrund des 3D-Zuschlags deutlich höher.

Auf Platz zwei der deutschen Kinocharts geht es weiter mit dem Zoowärter tierisch zu- rund 300.000 Besucher wollten Kevin James an diesem Wochenende sehen.

Besonders zu leiden hatte Michael Bays Desaster-Movie Transformers 3,  der die 3D-Kinos zugunsten Harry Potters vielerorts räumen musste. Am dritten Wochenende wurde mit weiteren 220.000 Besuchern die 2 Millionen-Marke überschritten und seinen Vorgänger Transformers 2- Die Rache mit seinen gesamten 1,9 Mio. Zuschauern hinter sich gelassen. Ein erfolgreiches Kinojahr- 2011 gibt es bereits acht 2 Mio.-Besucher-Blockbuster – in 2010 waren es im ganzen Jahr gesamt nur neun Filme.

Cameron Diaz gibt als Bad Teacher weiteren 130.000 Besuchern Unterricht auf Platz vier der Charts. Den Abschluss der Top 5 bildet ein dritter 3D-Film: Dreamworks konnte mit seinem Kung Fu Panda-Sequel beständige 85.000 Zuschauer in die deutschen Kinos locken.

 

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes- Teil 2- rund 2.025.000 Zuschauer
  • Platz 2: Der Zoowärter – rund 280.000 Zuschauer
  • Platz 3: Transformers 3 – rund 220.000 Zuschauer
  • Platz 4: Bad Teacher – rund 130.000 Zuschauer
  • Platz 5: Kung Fu Panda 2 – rund 85.000 Zuschauer

Bildmaterial (C) 2011 WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC. HARRY POTTER PUBLISHING RIGHTS (C) J.K.R. HARRY POTTER CHARACTERS, NAMES AND RELATED INDICIA ARE TRADEMARKS OF AND (C) WARNER BROS. ENT. ALL RIGHTS RESERVED

Nach dem besten US-Kinostart des Jahres in der letzten Woche, brauchte Transformers 3 lediglich zwölf Tage, um auch der erfolgreichste Film des aktuellen Kinojahres zu werden. Am zweiten Wochenenende erreichte Michael Bays Desaster-Movie mit einem moderaten Minus von 54% weitere 47 Mio. Dollar Einspiel. Das macht in der Summe knackige 261 Mio. Dollar, das sind 10% mehr als sein Vorgänger „Transformers – Die Rache“.

Auch international feiert Paramount seinen wortwörtlichen Blockbuster: „Transformers 3“ erreichte mit weiteren 93 Mio. Dollar Umsatz ein Gesamtes Boxoffice von 645 Mio. Dollar.

Erneut liegt eine erwachsene Komödie in den USA im Trend: „Horrible Bosses“ mit Kevin Spacey, Jennifer Aniston und Colin Farrell konnten am Startwochenende 28,1 Mio. Dollar einspielen. Kevin James als „Zoowärter“ erreichte mit dem Familienpublikum ein Einspiel von 21 Mio. Dollar. Das Pixar-Sequel „Cars 2“ konnte den beschleunigten Absturz der Vorwoche etwas abbremsen, mit weiteren 15,2 Mio. Dollar erreichte der 3D-CGI-Animationsfilm mittlerweile 148,8 Mio. Dollar Einspiel in den USA, das ist im Vergleich zu anderen Pixarfilmen recht mau. Am Ende der Top 5 macht sich Cameron Diaz einen Namen als „Bad Teacher“- weitere neun Mio. Dollar Einspiel an der Kinokasse.

Die Top 5 in der Übersicht:

  • Platz 1: Transformers 3 – rund 47,4 Mio. Dollar
  • Platz 2: Horrible Bosses – rund 28,1 Mio. Dollar
  • Platz 3: Der Zoowärter – rund 21 Mio. Dollar
  • Platz 4: Cars 2 – rund 15,2 Mio. Dollar
  • Platz 5: Bad Teacher- rund 9 Mio. Dollar

Bild © Paramount · Alle Rechte vorbehalten.