Man bekommt ja so selten Briefpost (außer Rechnungen) heutzutage! Da freut man sich doch über wertige Karten aus dickem Karton mit farbigem Prägedruck! Selbst wenn der Absender der Präsident Zimbabwes, Robert Mugabe, ist. Ja, der Robert Mugabe, 88jähriger Chef der ZABU-Partei und handfester Diktator mit Amtssitz Harare. Doch der Kreis der Dikatoren ist ein erlesener geworden, so lässt es sich President Robert Mugabe und the Ministry of Education, Sport, Art and Culture nicht nehmen zur großen Filmpremiere von General Aladeens Erstlingswerk The Dictator in die Presidential Residence in Harare, Zimbabwe, einzuladen. Die Premiere findet morgen am Samstag um 20h statt.

Wie nett von ihm. Leider scheint die Diktatur in Wadiya besser organisiert als in Zimbabwe, der angegebene Kontakt, Minister für Bildung, Sport, Kunst und Kultur, Lazarus Dokora, zeigte sich bei telefonischer Nachfrage leider extrem unwissend. Das dürfte zu Kopfkürzungen führen! Auch dafür, dass er die Einladungen kostenintensiv über Los Angeles, Kalifornien mit United States Postage verschickt.

Nun gut, dann wollen wir mal das Schulter-Lametta am Militär-Smoking für die Premiere aufbügeln und rasch einen Flieger chartern.
Was bringt man denn so einem Diktator als Gastgeschenk mit? Gleich mal den Westerwelle anrufen, der kennt sich doch mit Putsch aus.

Und wer leider morgen in Harare persönlich nicht dabei sein kann- der Diktator startet am 17. Mai 2012 auch in den deutschen Kinos sein Treiben (in 2D). Weitere Informationen gibt es natürlich auf der offiziellen Webseite von Wadiya .

Der sagenhafte Sacha Baron Cohen kehrt zurück auf die Leinwand und wieder einmal kümmert er sich herzlich wenig um die Grenzen des guten Geschmacks: DER DIKTATOR erzählt – politisch völlig unkorrekt – die heldenhafte Geschichte eines Machthabers, der um jeden Preis verhindern will, dass sein schönes Land, welches er voller Hingabe unterdrückt, ins Chaos der Demokratie gestürzt wird. Nachdem Admiral General Aladeen (Sacha Baron Cohen) nach Amerika geladen wird, um sein nukleares Atomprogramm zu rechtfertigen, wird er in dem von ihm liebevoll titulierten „Geburtsort von Aids“ kurzerhand gekidnappt und durch einen ihm zum Verwechseln ähnlich sehenden Ziegenhirten ersetzt. Der Diktator findet sich daraufhin schutz- und obdachlos in New York wieder, bis er auf einen „kleinen Mann“ trifft, der, wie sich herausstellt, die Besitzerin eines veganen Öko-Ladens ist und ihm Asyl schließlich bietet… doch Admiral General Aladeen duldet kein Asyl… sondern will seine 14-stündige Rede vor den Vereinten Nationen halten!

Der Stoff basiert auf dem Roman „Zabibah and the King“, der zunächst anonym veröffentlicht worden war, dann aber als literarisches Werk des ehemaligen irakischen Despoten Saddam Hussein enttarnt wurde. Eine Paraderolle für den Briten Sacha Baron Cohen, der bereits als kruder kasachischer Journalist „Borat“ im gleichnamigen Kinoerfolg das Publikum mit intelligentem Humor zum Johlen brachte – und wenig später als schwuler österreichischer Fashion-Experte „Brüno“ für Lachanfälle und volle Kinosäle sorgte. DER DIKTATOR vereint Baron Cohen einmal mehr mit dem originellen Autor und Regisseur Larry Charles („Seinfeld“), der bereits bei „Borat“ und „Brüno“ Regie führte. Neben Baron Cohen, der einst im britischen Fernsehen als „Ali G.“ bekannt wurde, sind Anna Faris („Scary Movie“) sowie Oscar®preisträger Sir Ben Kingsley („Hugo Cabret“) und John C. Reilly („Der Gott des Gemetzels“) in den Hauptrollen zu sehen.

Im digitalen Zeitalter der Postproduktion ist alles möglich, Grenzen setzt nur die Phantasie. Und mitunter die Fähigkeiten beim Pixelschieben und das Budget. Aber es geht auch digital eindrucksvoll ohne Cutter und Postproduktion gemäß der Prämisse: Shot in one take. All in real time. No Postproduction. Im Video Store des PlayStation Stores von Sony stehen aktuelle Blockbuster als VoD zum Kauf oder Download direkt auf die PlayStation-Spielekonsole zur Verfügung, die meisten in einer vollen HD-Auflösung von 1080p. Ergänzt wir das Angebot um HD-Filme aus dem Backkatalog. Zur Bewerbung des Angebots kommt nun die Kampagne „Great films fill rooms„- große Filme füllen Räume, die derzeit ihren viralen Weg finden soll.

Und wie sehr unsere liebgewordenen Spektakelfilme in toller digitaler HD-Bildqualität auch im Heimkino ein immersives Erlebnis erzeugen können, zeigen die Videos, die Studio-Output mit Producer Ian Hambleton und den Regisseuren Memo Akten, Barney Steel, Robin McNicholas in drei Vignetten umgesetzt haben. Produziert wurden die Virals in Full HD und 25 fps. Ein normales Wohnzimmer erwacht durch den Einsatz von Projektionsmapping und klassischen Bühnen-Spezialeffekten zum Leben. Der Raum wurde mit mehreren Projektoren ausgestattet, so dass auf alle Oberflächen projiziert werden kann. Zusätzlich kommen physikalische Effekte während der Projektion zum Einsatz, die interagieren: ein projiziertes Objekt stößt eine reale Dose um, die wiederum virtuelles Wasser herausfließen lässt. Gedreht wurde mit einer Steadycam, um die falschen Perspektiven und Verzerrungen der Projektion optimal zu ermöglichen. Dabei wurde der digitale Content live abhängig von der Kameraposition passend gerendert und projiziert. So konnten in optischer Illusion Wände verschoben werden oder Tunnel entstehen. Als Software kam eine proprietäre technische Lösung im Zusammenspiel mit OpenSource-Software und der Unity Game Engine zum Einsatz. Um die Kamera zu tracken, wurde die Playstation Move Technologie genutzt. Mehrere Controller waren mit der Kamera verbunden, mehrere EyeToy-Kameras trackten die Kamera und den Darsteller, um die Projektion fein zu justieren. Und zusammen mit ein bisschen Nonsense und ein paar „unsichtbaren“ Puppenspielern wird ein toller Spot draus!

Das großartige Ergebnis könnt ihr euch hier ansehen:

Die Variante X-Men:

Die Variante Transformers:

Die Variante Pirates of the Carribean:

Mein Favourit ist ja der Pirates-Clip. Das ist ja eigentlich schon 5D-Heimkino der Zukunft.  🙂

 

Da bin ich doch neulich aus dem Kino geflogen, weil ich mir etwas zu Essen mitgebracht hatte. Ich habe denen gesagt: ich bin doch nicht verrückt und zahle die überteuerten Preise. Außerdem habt ihr kein Fondue.
So ein angestaubter Witz von Jürgen von der Lippe. Dass es im Film-Premiumort Kino aber doch manchmal ungemütlich ist, liegt zwar an Schweinen, aber nicht unbedingt an Miss Piggy. Die Muppets geben im Vorfeld ihres neuen Kinoabenteuers, das entgegen der Annahmen nun doch nur in 2D auf der Leinwand zu sehen sein wird (wenn die Einstellungen auch mehrfach verdächtig nach 3D aussehen), einen Benimm-Dich-Spot veröffentlicht, den ich euch nicht vorenthalten möchte.

Viel Spaß im Kino!

Old Spice, das war lange eigentlich Tinktur zum Einbalsamieren von sehr alten Männern. Bis man im Marketing des Duftwassers den Bereich Social Media fokussierte und Football-Spieler Isaiah Mustafa in die viel kopierte „The Man Your Man Could Smell Like“- Kampagne steckte. Jetzt kommt Dreamworks Animation mit einem gelungenen Viral für ihr 3D-CGI-Spinoff aus dem Shrek-Universum, dem Gestiefelten Kater, angelehnt an die Old Spice-Spots. Look at your cat. Now look at Puss In Boots. Does your cat have Golden Eggs? We didn’t think so.

Hier seht ihr beide Clips im Vergleich. Und, wer macht die bessere Figur auf dem Pferd? 🙂

 

 

 

Mal wieder Superheldenzeit! Spinne, Fledermäuse, Frösche. Frösche? Natürlich, wenn es Kermit der Frosch von den Muppets ist. Und die bereiten offensichtlich die kleine Revolution im Kino vor und spoofen sich mit viralen Clips und Bilder durch die aktuellen Filmstarts. Nach Green with Envy und dem Fuzzpack muss aktuell Ryan Reynolds aka The Green Lantern dran glauben, der zwar als derzeit schönster Mann punktet, den Titel für den coolsten Superhelden aber definitiv an Kermit abgeben muss. The Green Lantern startet am 28.07.2011 in den deutschen 3D-Kinos, auf den neuen Muppets-Film müssen wir leider noch bis zum 19.01.2012 warten.

Bild © Disney · Alle Rechte vorbehalten.

Nach Green with Envy kommt hier der zweite Trailer mit unseren subversiven Muppets: The Fuzzy Pack is backy back! The „Xanadu“ of Family Entertainment. Hihi….

 

Und wer die Anspielung nicht verstanden hat- hier nochmal das heute im Kino startende Vorbild Hangover 2 für diesen Trailer.

 

Der größte Muppetsfilm aller Zeiten startet bei uns am 19. Januar 2012- und vermutlich auch in stereoskopischem 3D.

Die größte Angst bei der Digitalisierung besteht vor dem unbefugten Zugriff auf private Daten- wie sicher sind eure Dokumente, Fotos, Videos, Bewerbungsunterlagen? Die Bedrohung von Cyber Angriffen wächst, die Welt spricht über die digitale Gefahr aus dem Netz. In Deutschland ist nun DATA GRRL aufgetaucht- und dieses Video kursiert:

Deutlich wird im Clip die Webseite Freidaten.org genannt. Doch ein Besuch der Webseite ist offensichtlich nicht ganz ungefährlich…

Wer steckt hinter Freidaten.org? Hacker? Der Chaos Computer Club mit einer Aufklärungskampagne? Der Bundesnachrichtendienst um seinen Umzug nach Berlin einzuläuten? Oder doch jemand ganz anderes?

Update: DATA GRRL ist auch auf Facebook aktiv– vielleicht bringt das einen Hinweis?!?

 

 

In München ist ja öfter Föhn angesagt. Aber einen solchen Verföhner haben auch die Einwohner der Weltstadt mit Herz (so der offizielle Claim von München) noch nie gesehen: mit einem rosa Riesenföhn macht ein altertümlich anmutender Recke die Städte unsicher. Frei nach dem Motto: Heut ist’s aber föhn!

Und wer es nicht erkannt hat: es ist ein Viral für einen kommenden 3D-Animationsfilm. Ich sag mal: Hauptsache die Frisur sitzt auch in 3D.  😉

Die Marketingabtielung von Disney hat entschieden, dass der Film „Rapunzel“ besser „Tangled“ heißt, damit man die junge männliche Zielgruppe nicht verliert. Denn kleine Jungs konnten Filmen mit rosa Prinzessinnen fernbleiben, was einfach nicht gut fürs Geschäft wäre.

Nun ist ein Viral zum Film Tangled aufgetaucht, in dem der Spitzendieb des Waldes auf der Suche nach einem geeigneten Versteck im Turm der langhaarigen Prinzessin landet. Und seine Ausdrucksweise ist irgendwie nicht nur Jugendsprech, sondern mindestens so high wie Rapunzels Turmfrisur. Seht selbst:

Und wer den Witz dahinter überhaupt nicht verstanden hat, kennt das referenzierte Meme nicht. Hier das Original vom Yosemitebear Mountain Giant Double Rainbow, wo ein von der Natur oder von Naturprodukten sehr berauschter Typ den doppelten Regenbogen seines Lebens sieht:

Diese Marketing-Jungs… 🙂

Diese Woche ist irgendwie „Verdammt, das wollte ich doch machen!“-Woche. Dennoch will ich euch das gelungene Beispiel für virales Marketing nicht vorenthalten. In diesen Tagen feiert „The Last Exorcism“ auf dem Fantasy Filmfest seine deutsche Premiere. Noch spektakulärer als der Film von Daniel Stamm ist allerdings die virale US-Marketing-Kampagne für den Film, die das Video-Chatsystem Chatroulette hackt. Chatroulette ist ein von Andrei Ternowski erfundener Videochat mit Fremden. Per Zufall werden Chatwillige aus der ganzen Welt zusammengeschaltet. Und können entscheiden, ob man mit dem zufällig generierten Partner kommuniziert oder einfach auf den nächsten weiterklickt. Ihr ahnt es, Chatroulette war in den letzten Monaten ein riesiger Erfolg, wenn (oder gerade weil?) sich dort auch 20% Teenager, 60% Männer und 35% perverse Exhibitionisten tummeln. Über die Schnittmenge könnt ihr selber grübeln.

Mit einer viralen Aktion zieht der von Eli Roth produziette Film „The Last Exorcism“ absolute Aufmerksamkeit auf sich, die ich euch gar nicht beschreiben möchte, da das Video klar zeigt, worum es geht. Auf der linken Seite des Videofensters sieht man den Chatpartner, auf der rechten Seite das ihnen gezeigte Video mit der aufreizenden Frau. Doch irgendwie geht es ihr nicht so gut…

Seht selbst:

Perfektes virales Marketing! Passt zur erlebnishungrigen jungen und männlichen Zielgruppe. Zieht absolute Aufmerksamkeit auf sich. Und ihr könnt sicher sein, dass die Jungs diesen Chat nicht so schnell vergessen. Und ihren Kumpels davon erzählen. Mit der eingeblendeten URL zum Film besteht Anschluss-Fähigkeit. Chapeau, ich schmeiß‘ ne Runde Weihwasser!