Die Marketingmaschine für James Camerons AVATAR rollt und rollt und rollt. Hier habe ich sieben neue TV-Spots für euch, die auch einige neue neue Szenen enthalten. Ganz unten im Artikel gibt es noch ein Featurette, dass Kreaturen, Luftfahrzeuge und Waffen und natürlich die Na’vi und die Filmgeschichte vorstellt.

Und es gibt ein Rating: in den USA ist AVATAR ab 13 JAhren (PG13) freigegeben. Alles andere hätte mich auch gewundert, will man doch ein sehr großes Blockbuster-Publikum erreichen. Die Begründung sind epische Kampfszenen und Rauchen im Film. Kein Scherz.
Wir dürfen in Deutschland also mit einer Freigabe ab 12 Jahren rechnen.

AVATAR startet am 17. Dezember in den deutschen Kinos, in klassischem 2D, in 3D und in IMAX 3D.

Here we go:

Beyond Imagination

Beyond Imagination (Extended)

Greatest Adventure I

Greatest Adventure II

Survival

New Life

From James Cameron

Und ein Featurette:

Ich kannte Countrysänger und Songwriter Kenny Chesney nicht. Dabei füllt er die Konzerthallen in den USA wie kein anderer, Chesney hält wohl den Rekord für die meisten verkauften Konzerttickets in diesem Jahrhundert- in allen Stilrichtungen. Seine letzte Konzerttour mit dem Titel „Sun City Carnival“ wird von Sony Pictures Releasings als stereoskopischer 3D-Film ab April 2010 für eine limitierte Laufzeit (jaja…) in die US-amerikanischen Kinos gebracht.

Hier habe ich den Konzertfilm-Trailer für „Kenny Chesney: Summer in 3D“ euch:

Pixar hat einen zweiten internationalen Teasertrailer für die Fortsetzung der Spielzeugsaga Toy Stoy veröffentlicht. In Toy Story 3 müssen die geliebten Spielzeuge mit der Tatsache umgehen, dass ihr Besitzer Andy nun im Collegealter ist, und sich für andere Dinge als Kinderspielzeug interessiert.

Dieser Trailer zeigt zwar zumeist die gleichen Szenen des ersten Teasers, allerdings gibt es einen neuen Schnitt, eine andere Exposition und andere Musik. Auf Twitter hat Regisseur Lee Unkrich (@leeunkrich) ihn als „just an international version of the first“ bezeichnet.

Toy Story 3 startet am 30. September 2010 in unseren stereoskopischen 3D-Kinos. Und hier der Trailer:

Endlich fängt es an zu rocken! Für die Promotion von AVATAR hat Fox gestern Nacht eine interaktiven Trailerapplikation zum Download veröffentlicht. Der Filmtrailer wird mit weiteren Featurettes verknüpft, zudem stehen sämtliche offiziell veröffentlichen Videos, Szenenbilder und Twitternachrichten zur Verfügung. Diese Applikation ist nicht nur Contentportal, sondern vielleicht auch ein Paradigmenwechsel in der Filmkommunikation.

Die 1,25 MB große Applikation mit dem schlichen Namen „AVATAR Desktop App“ lässt sich auf der Webseite www.avatarmovie.com/air herunterladen. Sie basiert auf der Adobe AIR-Plattform, die man ggf. vorher installieren muss. Die Desktop-Applikation installiert sich wie gewohnt in das Programm-Menu des Rechnes und lässt sich über eine Desktop-Verknüpfung aufrufen.

Die Applikation startet und spielt den bereits bekannten internationalen Trailer ab. Dieser sogenannte interaktive Trailer ist eigentlich nur ein Trailer mit Hotspots, an denen man zu weiteren thematischen Featurettes gelangt. Benutzer von Bonusmaterialien auf DVD und Blu-ray kennen das vielleicht. Damit bietet die Applikation die Möglichkeit sich tiefer über die Geschichte, die Charaktere, die Fahrzeuge und Wesen zu informieren.

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Ich halte das für äußerst clever. In der klassischen Marketingtheorie sagt man, dass ein Käufer sieben Kontakte mit dem Produkt braucht, um eine Kaufentscheidung herbei zu führen. Das mag im Zeitalter der Werbeflut überholt sein. Aber es ist ganz klar belegt, dass Filme einen deutlich stärkeren Zuspruch an der Kinokasse erfahren, wenn die Inhalte vorher bekannt sind. Ein Auswuchs davon sind die ganzen Buch-, Comic- und Gamesverfilmungen aus Hollywood. Sind weder Geschichte noch Inhalte des Films vorbekannt, muss man sie kommunizieren, und darin geben sich die Macher von AVATAR alle Mühe.

Nun aber der Unterschied zu statischen Anwendungen: bei einer Verbindung des Rechners mit dem Internet aktualisieren sich die einzelnen Bereiche der Anwendung: neu veröffentlichte Videos, Bilder und Twitter-Nachrichten werden als Feeds geladen und angezeigt. So erhält der interessierte Fan wirklich jeden Schnipsel- und das ganz ohne Zeitverzögerung. Und gerade für die Twitternachrichten ist das interessant, da man aufgrund der Fülle doch nicht alle Ankündigungen auf Twitter.com verfolgen kann.

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Fox geht damit einen bedeutenden Schritt: die Kommunikations-Zwischenstufe des Filmmarketings wird übersprungen. Bisher waren die Filmverleiher auf die Presse angewiesen. Die Journalisten haben viele Infos für viele Filme auf dem Schreibtisch, und so versanden die mitunter interessanten Nachrichten im Papierkorb neben dem Faxgerät. Klingt vielleicht ketzerisch, aber ich habe keine Zeitung in Deutschland gefunden, die den AVATAR-Day vorab in der Zeitung angekündigt hat. Eine große und kostspielige Maßnahme, die aber bei uns ein wenig floppte, da man es nicht rechtzeitig kommunizierte. Das Problem mit der klassischen Presse lösen mitunter die Filmportale und Blogs, immer auf der Suche nach neuen Infos, schnell, oft ungefiltert, verliebt in die Objekte ihres Interesses. Doch lassen sich auch Blogger nur begrenzt steuern, die Zeit ihres (zumeist als Hobby ausgeführten) Schaffens ist begrenzt, und viele Seiten verwenden die Inhalte nur ein bisschen Futter in ihre Werbewüsten zu streuen. Zwar gibt es erste Bestrebungen Blogger wie mich in ihrer Arbeit mit neuen Informationen zu unterstützen, doch sind die Nachrichten nicht wirklich aktuell- ich warte doch keine Woche, bis der weltweit mit Spannung erwartete erste Trailer eine Woche später in der Sammelinfo angekündigt wird.

Nun bereitet der Verleih alle verfügbaren Informationen selber so auf, dass sie für den Endverbraucher, den einzelnen Kinobesucher nutzbar werden. Ein erstes gelungenes Beispiel war das Portal Indianajones.com, welches zum Filmstart des vierten Teils der Franchise aufgebaut wurde. Hier konnte man durch regelmäßigen Besuch der Webseite oder per RSS-Feed alle Informationen bequem verfolgen. Die AVATAR-Applikation geht einen Schritt weiter- sie befindet sich auf dem Computer des Users. Die Chancen, dass man die Applikation aufruft oder gar im Hintergrund laufen lässt, sind meines Erachtens höher, als dass man eine eine Webseite regelmäßig aufruft. Und egal wann man sich gerade dazu entschieden hat- jederzeit können sich User über die implementierten Links zu Fandango, Movietickets und Moviefone Kinotickets kaufen (zumindest in den USA)- und damit ihre Kaufentscheidung durchführen. Ja, Kinoticket-Vorverkauf ist gerade nach solchen aufgeblähten Aktionen wie zum Michael Jackson-Konzertproben-Film „This is it“ ein wenig in Verruf geraten, aber in den USA durchaus üblich. Und für die Filmverleiher eine sinnvolle Sache: die Tickets sind schon vor Filmstart verkauft, egal, was Freunde, Kritiker oder Twitter nach der Premiere sagen.

Sicherlich ersetzt diese Art der Applikation nicht komplett die klassische Presse- und Blogarbeit. Doch können sich diese nun auf ihre redaktionelle Arbeit konzentrieren. Und zum Beispiel solche Beiträge verfassen, statt nur einen weiteren Trailer zu posten. Mich interessiert natürlich eure Meinung zu diesem Thema- ich freue mich auf eine lebhafte Diskussion in den Kommentaren.

Obwohl noch am Film gearbeitet wird, befindet sich James Cameron auf großer Promotion-Tour. Nach dem 60 Minutes-Beitrag von CBS (siehe Artikel hier) gibt es nun ein Interview von CNN, das hier euch hier ansehen könnt:

Dazu gibt es noch ein kleines Featurette von CNN:

Und wer weder den AVATAR-Day verpasst hat, darf sich hier schon mal die 2,5 minütige Sequenz ansehen, in der Jakes Avatar vor einem Thanador flüchtet. Ja, einer der bösen Stinker in den Wäldern von Pandora. Und- die Szene ist fast doppelt so lang wie in der Preview- es gibt also neues Footage zu sehen:

James Camerons AVATAR startet am 17.12.2009 in unseren stereoskopischen Kinos.

Im März nächsten Jahres dürfen Tim Burtons Version des Lewis Carroll-Klassikers erleben. Und der Film wird bunt und wild, verbindet Burton Schauspiel mit Motioncapturing und CGI. Zwar nicht als natives S3D gedreht, bringt Disney das Werk mit IMAX als Partner dennoch auch als stereoskopische 3D-Version (zumindest in die IMAX-) Kinos. Filmstart bei uns ist der 18. März 2010, den ersten Trailer könnt ihr hier nochmal sehen:

Der verrückte Hutmacher- im Film dargestellt von Burtons Stammschauspieler Johnny Depp- hat bereits auf der Coming Con in San Diego geheime Teapartys veranstaltet- nun ist er seit einiger Zeit auf dem sozialen Netzwerk Facebook unterwegs. Unter dem Vanity Namen http://www.facebook.com/MadHatterSubjects veröffentlicht er „The Disloyal Subjects of the Mad Hatter“. Und seht sich nach Aufmerksamkeit mit simplen Belohnungsprinzip- je mehr „Likes“ ein Thread erhält, desto mehr gibt der Hutmachern an kleinen Schätzen frei. Der erst Schatz ist gehoben: das erste Teaserposter, was ihr euch hier ansehen könnt:

Alice im Wunderland - Teaserposter.jpg

Poster: © Disney

Für viele erstmal unaussprechbar, kommt der Film „Despicable Me“ am 14. Oktober 2010 in unsere Kinos- natürlich in stereoskopischem 3D. Despicable bedeutet so viel wie verabscheuungswürdig- und mit solchen Figuren hat man es auch zu tun, genauer mit dem Superschurken Vektor und der ewigen Nummer 2, namens Gru. Letzterer, gesprochen von US-Komiker Steve Carell, will der größte Schurke des Planeten werden und plant daher einen einen besonderen Coup: wie lässt man die Pyramiden in Gizeh verschwinden? Oder gar den Mond? Von diesem Plan können ihn drei Waisenmädchen gerade noch abbringen…

Regie führen Pierre Coffin, Chris Renaud und Sergio Pablos. Das Studio Illumination Entertainment hat bereits zwei weitere Filme in Vorbereitung, zum einen „Flanimals“ nach den Büchern von Comedian Ricky Gervais (2011), zum anderen die Osterhasengeschichte „I Hop“ (Filmstart D: 3. März 2011).

Bereits vor einiger Zeit wurde der erste Trailer für „Despicable Me“ veröffentlicht, den ihr hier nochmal sehen könnt:

Nun gibt es einen neuen Trailer, der auch den Oberschurken Gru zeigt. Ich bin nicht allzu begeistert über den dargebotenen Slapstick, das wird schnell anstrengend. Aber seht selbst:

Und heute nochmal James Camerons Pandora. Der User des Videoportals Vimeo mit dem Namen Gurisa hat ein interessantes Video zur Verfügung gestellt: Er vergleicht  den Teasertrailer von Avatar vom August mit dem letzte Woche veröffentlichten internationalen Trailer. Deutlich wird, dass der Film, und eben nicht mal die gezeigten Szenen im August schon fertig waren. Das ist wohl in Hollywood nicht weiter ungewöhnlich, wird da wohl bis zum letzten Moment an Farbkorrekturen oder Animationen geschraubt. Die digitale Effekt-Schmiede dürfte bei einem 2,5-Stunden Epos bis Weihnachten und über 3000 Effekt-Shots doch etwas unter Druck stehen…

Vielen Dank an Gurisa für den interessanten Einblick!

All images copyrighted by Fox.

Dreamworks Animation hat ganz frisch den ersten offiziellen Trailer für ihren neuen Film „How to train a Dragon“ veröffentlicht (Teaser gab es schon mal hier und hier). Regie führt Chris Sander, den Zeichentrickfreunde noch aus dem Hause Disney von Lilo & Stitch kennen. Natürlich kommt dieser Film in doppeltem 3D: produziert als CGI und in nativem stereoskopischem 3D.

Nach ihrem ersten S3D-Film „Monsters vs. Aliens“ kommt nun ein Abenteuer zur Zeit der Wikinger. Kombiniert mit wilden Drachen. Die Geschichte basiert auf den Kinderbüchern von Cressida Cowell.

Zur Story: Der junge, etwas schmächtige Wikinger namens Hiccup lebt mit seinem Stamm auf der Insel Berk. Drachenkämpfe sind dort alltäglich. Er ist nicht besonders furchteinflößend und sein kluger und unkonventioneller Humor ist nicht gerade das, was seinen Stamm begeistert. Stoick der Große ist Anführer des Stammes- aber kein besonders guter Vater . und dessen Anführer, der auch Hiccups Vater ist, nicht besonders gut an. Am Tag des Thors müssen alle Jugendlichen ihre Drachenkampfkünste beweisen- eine gute Gelegenheit für Hiccup zu beweisen, dass er das Zeug zum Kämpfer hat. Dann entdeckt er jedoch einen verletzten Drachen, mit dem er sich auch gleich anfreundet. Und das stellt nicht nur seine Welt auf den Kopf…

Hier habe ich den frischen Trailer für euch- was denkt ihr?

Auch sind die Synchronstimmen folgen der Dreamworks-Tradition- man castet Schauspieler, die der Figur ähnlich sind, da geht es weniger um das schauspielerische Talent. Jay Baruchel als Hiccup Horrendous Haddock der Dritte ist die Hauptfigur im Film und Sohn des Anführers Stoick dem Großen. Hiccup findet einen verletzten Drachen namens Toothless und freundet sich mit diesem an- nicht ganz einfach in einem Stamm, dass traditionell auf Drachenjagd geht. Gerard Butler, bekannt aus dem Schlachtepos „300“, ist Anführer Stoick der Große. Etwas aufbrausend, aber der Stamm nennt sich ja auch die „Haarigen Hooligans“. Klassischerweise hofft er auf die Entwicklung seines Sohnes zum starken und mächtigen Nachfolger für den Chefthron.
Mit dabei sind noch Christopher Mintz-Plasse als Fishlegs, America Ferrera als Astrid, Jonah Hill als Snotface Snotlout und Craig Ferguson als Gobber der Rülpser, Hauptlehrer der Wikingerschule.

Auf der internationalen Webseite http://www.howtotrainyourdragon.com ist derzeit noch nicht allzu viel zu finden- lediglich die Story und ein animiertes Bild. US-Start ist der 26. März 2010, deutscher Start bereits einen Tag eher am 25. März. Der Film kommt in die stereoskopischen 3D-Kinos in Intru 3D, RealD und auch auf die große Leinwand in IMAX 3D.

Und hier haben wir noch die beiden Varianten des offiziellen Teaserposters:

How to train your dragon http://teaser-trailer.com

HowToTrainYourDragon-02

Bilder © Dreamworks Animation

Die Meinungen nach der Veröffentlichung des Teaser-Trailers waren sehr gemischt, darum wurde nachgelegt. Hier nun der internationale Trailer in seiner dreieinhalb-Minuten-extended-Fassung. Cameron verlässt den Rätselplot und gibt mehr Hinweise auf die Geschichte, die nicht atemberaubend neu ist: Die Menschen plündern nach ihren Rohstoffen nun die Rohstoffe auf Pandora, nur sind die Eingeborenen im Weg. Das ist sogar zu platt um eine amerikanische Parabel zu sein. Viel Action, aber auch deutlich mehr Romanze. Nein, die Untertitel sind nicht Na`vi, sondern thailändisch.

Außerdem hat The Filmstage noch ein Featurette veröffentlicht, in dem es jede Menge neuer Szenen zu sehen gibt. Keine Frage, technisch ist Avatar absolut Cutting Edge. Cameron gehört nun in der neben Tolkien und George Lucas zu den Schöpfer eines komplexen Universums mit Kreaturen, Flora, Sprache und Bedrohungen. Letztlich muss mich aber die Geschichte überzeugen. Was denkt ihr?